02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 22.09.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370922027
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937092202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-22
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AU,» »>. 3. 5, 7. » Siellveiiieiee !ch«r. 4«ee< ; IUr «UN, lüi Loealr«: > »ermllchli» NUchatz on» ««man»; ronimorillch« A « I n I 4«, Id Nelchoitl, 0 Ve.1,1 L !««. «uw»», 22. e«Pkm»« i»r «»,»» «««gab». Ne. 446 kll Gegrunoet 1856 Anzelgenprelst U. Preisliste Nr. st! viiMmeterzei!« , Ist» -.-> drei!, ll^ «pl. NachlLIst nach Ltallel O. . gamUIenanjelaen u. LIellengeluche MMimeler- s:'L.LL ^oerverileyerungsumt Dresden Unverlangte Schriftstücke werden nicht auibewahrt ü'.uun^^^Ln^ mon^uck '»«"Ao" !^uck u-Verlagi LIepsch » ««Ichardt, Vresden-A. l, Marien- Poftbesu»««. s.i« einlckl.40.rs «p,. Postgeb. v^r«*Bb-??en/bä?/Vrrstdrn lohne PostsusteNung,gebühr) bei ftetenmai «latt^ntpält die amtltchrn Bekanntmachungen der wdckentl. verland. «injel-Rr. ld «p>., außer- ' halb Lacklrn« mU Morgen-Autgab, >L «Pi. Nanking erneut unter iapanWem Feuer Wichtige militärische Anlagen schwer beschädigt Tokio, 22. September. Die Nachrichtenagentur Dome! meldet, dah japanische Flieger, entsprechend der Ankündigung des Lhess der japanischen Flotte vor Schanghai, die Stadl Nanking erneut bombardiert haben. Nach den bisherigen Feststellungen wurden wichtige militärische Gebäude und Anlagen und das Hauptgebäude der Kuomintang-Partei schwer beschädigt. Ferner sollen die telegraphischen und telephonischen Verbindungen zwischen Schanghai und Nanking unterbrochen worden sein. Der japanische Außenminister Hirota gab in Erwide rung der Borsprachen des britischen und des amerikanische» BoiichasterS eine Erklär»«» ab, wonach Japan bei der Durch, sichln»» der Bombardiern«» Nankings größte Borsicht mal- len lassen werde, nm das Leben der Nichtkämpfer und der in Nankin» verbliebenen Ausländer möglichst zu schonen. Insbesondere das Verbleiben des britischen, des sranzösischen und des sowjctrussischcn BotschasterS in Nanking verstärke die Absicht der japanischen Kommandostellen, mit äußerster-Beh»tsamk«it vorzu gehen. Auch Kanton wieder mit Bomben belegt Die MchlneslschS Stabt Ka»t»»-erlebt« a« Mitftooch srüh zwei wettere schwere Lustangrisse, bi« von zahlreiche» japanischen Flugzeugen dnrchgeslthrt wurden. ES verlantet, daß das Ziel dieser neuen Aktionen voll erreicht «urde; a«t» liche Angaben liegen aber noch nicht vor. Der Oberbefehlshaber der 8. japanischen Flotte in Schanghai gibt als Ergebnis der letzten japanischen Lust» angrisse auf Kanton bekannt, bah IS chinesische Flug zeuge im Luftkampf abgeschossen und 12 weitere Ma schinen auf den bombardierte» chinesische» Flugplätzen ver- lk^chtet'worddn'"seien.-Auch sei eine stürke Beschädigung der Flugzeughallen bemerkt worben. Am ^«kpaitischer Seite seien keine Bcrluste zu melden, während die chinesische Luft waffe nach Meinung der Japaner einen empfindlichen Schlag erlitte» habe. - - Rom erwartet Einigung bet den Variier Veivrewungen Dte neue Gtnla-unv StaltenS eine Borwtrkung -es Mufs-ttnt Vefvches vralrtmolcknng nnoarar VorUaor Svl»rlktl«ltunn Berlin, 22. September. In Nom begriisit man die in Aussicht stehenden Be sprechungen der italienischen, englischen und sranzösischen Mariiiesachverständigen in Paris. Die Konferenz wird sich slir die Ueberwachnng des Mittclmeercö mit einer neuen Io ii c n a u ft e i l u n g beschäftigen müssen, da Italien sich bekanntlich nicht mit der ihm angebotenen kleinen Kontroll zone im Tyrrhenischen Meer zufrieden gibt, sondern einen gleichgroßen und glcichwichtigen Abschnitt beansprucht wie England und Frankreich. - Nachdem die Mittelmeergroßmacht, stell»«» Italiens von London und Paris erneut ausdrücklich anerkannt worden ist, worin man einen Sieg der italieni schen Diplomatie erblickt, glaubt man in Rom mit einer Einigung über die Kontrollstreisen im Mittelmeer in den Pariser Besprechungen rechnen zu können. Die neue Entwicklung ist ossenbar stark — wie man tn Nom annimmt — von Chamberlain beeinflußt worden, der sich wohl nicht länger der Erkenntnis ver schließen konnte, daß das Nyoner Arrangement lediglich zu einer Bersteifung der internationalen Lage führte und füh ren mußte, solange Italien diesen Vereinbarungen fernblieb. Chamberlain» Entschluß mag noch dadurch verstärkt worden sein, daß der Besuch Mussolinis tn Deutschland unmittelbar bevorstrht, und daß es deshalb zweckmäßiger sei, klarere und übersichtlichere Verhältnisse tn Europa zu schaffen. Die Ncichsrcgicrung ist im übrigen von der italieni schen Regierung lausend unterrichtet worden. Deutscherseits ist ost genug betont worden, daß die Achse Berlin—Rom nicht einen Abschluß gegen andere Staaten be deutet, sondern der Mitarbeit anderer Staaten ofsenstrht, und daß Deutschland an einem italienisch-englischen Verhältnis ebenso interessiert ist wie Italien an einem gulen deutsch-ong- lischen Verhältnis. Gtngeborenen^lMan- tm früheren Deutsch vftafrtta So »da«, N. September. Wl« Reuter zu de» St«gebore««»-U«r«h«» in» Moschi- Gebiet tm Süden des Kilimandscharo t« r««aa»tika. dem frühere« Deutsch-Ostasrika, erfährt, hängen diese Unruhe» Mit der Unznsriehenhett der Eingeborene» über dte Kasscc- preife zusammen. Allerdings wird tm dortige» Gebiet dar, ags verwiesen, daß seit kurzem von Südafrika «nS gerade hier «ine spürbar« boljchewifttsch« Agitation betriebe» »erd«. Die Behörden bemühen fich, mit alle« Mittel» deS Ans» ftandeS Herr zu werden. Rebe« de« Polizeipatronile» ist jetzt auch die britisch« Lustwafse znm Patr»»ill««dienft mit herangezoge» worbe». Ein neuer Großbau -es Dritten Reiches vrabtiuilltung »»«rar AarUaar SobrttUalt»», Berlin, 22. September. Neber die Umgestaltung der Votzstraße in Berlin im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau der Reichskanzlei werden jetzt einige Einzelheiten bekannt. Den Kern der Anlage wird danach das sogenannte Palais Borsig an der Ecke der Voßstraße und Wilhelmstraße bilden, in dem fich jetzt die Oberste SA-Fübrung be findet. Der Westteil dieses Hauses wird abgerissen, ebenso fämtliche Häuser der Nordseite der Voßstraße bis zur Her- mann-Görtng-Straße. Die neuen Teile des ErwetterungS- baueS schließen sich dann stilistisch an das Palais Borsig an. Das erste Stück wird zweigeschossig gebaut, dann folgen ein dreigeschossiger Gebäudeteil, danach wiederum ein zwei geschossiger, der nischenartig zurückspringt, und schließlich nach der Hermann-Göring-Straße zu dreigeschossige Gebäudeteile für Büros. Nach der Vollendung der Neugestaltung wird die Voßstraße um rund elf Meter breiter sein. Seit einiger Zeit ist ein Holzmobcll eines Teiles der späteren An lage in der Voßstraße ausgestellt. Die Gesamtplanung dieses neuen Großbaues des Dritten Reiches liegt in den Händen von Professor Speer. Das Gn-e -es Wiener kommunistischen Echtvarzsen-ers Vrndlmoläuvtz »»»arar AarUnor Sodrittleltnog Berlin, 22. September. In Wien wurden zwei Kommunisten, die einen Schwarzsender betrieben batten, zu dreieinhalb Monaten bzw. zu zwei Monaten strengem Arrest verurteilt. Es liegt die Annahme nabe, daß eS sich bei diesem Schwarz- sender um jenen Sender bandelt, der länger« Zeit hindurch die europäische» vänder beunruhigte und nach dem monate- lang vergebens in allen Ländern gefahndet wurde. Au» der Anklage der österreichischen Staatsanwaltschaft ergibt sich, daß die Sendungen auf der Welle de» normalen Wiener Denders erfolgten, und zwar während der Pausen. Der Schwarzsender verbreitete Propagandareben für die spani schen Kommunisten. Der Ausstellungsort des Sender» wurde immer wieder gewechselt, so daß die Auffindung sehr er schwert wnrde. Neues in Kürze Generalappell der Träger deS vlutorden» l» Münch«». Allen Inhabern des BlutorbenS und deS grünen DauerauS- weises wird zur Teilnahme an dem Generalappell für da» ge samte Reichsgebiet eine Fahrpreisermäßigung von vv Proz. zur Fahrt nach München und zurück an den Wohnort ge währt. Die Fahrkarten sind an den Schaltern unter Vorlage des braunen BlutordenauSweiseS oder des grünen Dauer- äuSwelseS zu kaufen. Die Gültigkeit der Fahrkarten läuft vom 28. bis 27. September 1037. 10. Reichslotterie für Arbeitsbeschaffung der RSDAP. Der RelchSschatzmeistcr der NSDAP hat mit Zustimmung des RcichSinncnministers die Veranstaltung einer Geld lotterie für das Gebiet des ganzen Deutschen Reiches zur Gewinnung von Mitteln für die Arbeitsbeschaffung der NSDAP genehmigt. Das Spielkapital beträgt b Millionen RM und die Gewinnsumme 1000 000 RM (424182 Gewinne und 20 Prämien). Die Ziehung findet am 22. und 28. De zember 1087 in München statt. Der Vertrieb der Lose be ginnt am 1. Oktober 1087. Umbau der Schlageterde»kmals.«»lage. DaS Schlaget«, denkmal bei Schönau in Westfalen erfährt eine Erweiterung und wirb zu einer einzigartigen Gedenkstätte für den Frei- heitShelden, besten Wiege in Schönau stand, au-gebaut. «ei» Kreimaurerverbot i» »er Schweiz, «in Antrag, der «in Verbot der Freimaurerei durchsetzen wollt«, wurde vom schweizerischen Stänberat abgelehnt. Ran-bemerkunsen Der Lag -es Funkers Tie beiden Männer, die vor 75 Jahren, am 22. Sep tember 1802, die herbstlichen Wege des Parkes von Babels berg dnrchschrilten, wußten, daß eine Stunde schwerster Entscheidung sic zusammcngeführt hatte. Was aber alles aus dieser Stunde hcranswachsen würde, Not, Kampf, Sieg und vor allem: das Reich, das vermochte keiner zu wissen, wenn auch vielleicht der eine, der „Junker", eS in seinen kühnsten Träumen ahnte, „poiiculum in mora — Verzug bedeutet höchste Gefahr" hatte das Telegramm gelautet, mit dem Otto von Bismarck aus sommerlichen Ferientagen in Süd frankreich von seinen Freunden nach Berlin gerufen worden war. Wir wissen aus feiner wunderbaren Darstellung in den „Gedanken und Erinnerungen", wie er in dieser Stunde, die Persönliches und Politisches im Höchsten und Edelsten ent hielt, sich der Gefahr.cntgegcnstelltc, wie er den anderen, den König, mit sich ritz zur Entscheidung: zur Vernichtung der bereits entworfenen Abdankungsurkunde und zur Berufung BiSmarckS als Ministerpräsident. Es schien der Triumph — aber wohl nur der kurzlebige Triumph des verhaßten Junkers — cs war in Wahrheit der wichtigste Schritt zum zweiten Deutschen Reich. Schon seit seinen Frank furter Tagen hatte Bismarck an den Voraussetzungen für das gewirkt, was ihm an leitender Stelle als Ausgabe ge stellt würde; aber bisher war es ein diplomatisches Ringen gewesen, kein offener Kampf. Jetzt kam der Sprung ins Un gewisse einer harten, drohenden Gefahr. Die Einsamkeit des Genies hat Bismarck auch in seinen späteren Jahren be gleitet; aber wohl nie war dieser Kelch so bitter wie am Anfang seiner Ministerpkästdentschaft, da «ine Welt von Feinden gegen ihn stand, da Kübel von Hohn und Unrat sich über ihn ergossen, da selbst die besten Geister der Nation ihn verfemten und er seine geheimsten Pläne in seinem Herzen bergen und nur mit sich selbst durchfechten konnte. Wil helms k. ritterliche und tapfere Treue, mit -er er nun, da ev gewählt hatte, an ihm festhielt, Ruf und Thron aufs Spiel fetzend, ist sein unvergängliches Ruhmesblatt vor der Ge schichte. So ist dieser 22. September 1802 einer der männ- lichsten, größten Tage im Schicksal deS deutschen Volkes, an dem zwei Männer sich zusammenfanben und ihre Welt heraussordcrten in einem Bunde, der über bittere und glück liche Tage unzerreißbar blieb. Spezialität: Giftmischerei Di« Giftmischerei ist ein Verbrechen, das nach -er Krimi nalstatistik öfter von Krauen als von Männern begangen wird. Die sattsam bekannte Außenpolitikerin des „Oeuvre" in Paris hat offensichtlich -en Ehrgeiz, diesen ErsahrungSsatz auch auf -cm Gebiete der hohen Politik unter Beweis zu stellen. Ihre neueste Lügenphautasie sieht so aus: Reichs deutsche Grenztruppen oder Schutzpolizei rücken in Oester reich ein. um dort eine Volksabstimmung über den Eintritt oder -i« Beteiligung -er Nationalsozialisten an -er Wiener Regierung ins Rollen zu bringen. Wenn di« Aufregung in Paris und London dann zu groß wir-, zieht -as Reich sein« Polizeitruppcn wieder aus Oesterreich zurück — aber die Volksabstimmung ist immerhin da, und di« österreichischen „Nazis" haben ihren Willen üurchgesetzt. Un- der beste Be- weis für die „Richtigkeit" dieser Behauptungen: der Führer habe sich angeblich eine große Reliefkarte von Wien anfertigen lasten, auf der er bereits städtebaulich« Verände rungen für Wien entwirft! — Dicscr Strickstrumps weiblicher Lügen, den sich die vom Pariser Sowjetbotschaster auSge- haltene Literatin da zusammenfabrizicrt hat, ist ein Beweis dafür, wie jeder Versuch, in der Befriedung Europas voran- -ukommen, von bolschewistischer Seite immer wieder gestört wird. Das zeitliche Zusammentreffen dieses plumpen Schwin dels mit dem Besuche Mussolinis im Reich ist zu -eut- lich, als -ab überhaupt eine Zurückweisung der Lügenflut des „Oeuvre" nötig wäre. Für uns ist der „Fall Oeuvre" nur sinter einem anderen Gesichtspunkt interessant: seit Jahr un- Tag mir- auch von Frankreich aus der Wunsch auSge- sprachen, zu einer Verständigung mit dem Deutschen Reich zu kommen. Im Interesse einer solchen Verständigung wäre es aber -ringend zu wünschen, daß man in Paris -er bolschewistischen Hetz- und Störungszentrale endlich etwas mehr Aufmerksamkeit widmet, als bisher. Drr zeitlose Generalstab Amerika scheint seinen Ruf als „Land der unbegrenzten Möglichkeiten" auch aus militärwissenschaftlichem Gebiet unter Beweis stellen zu wollen. In -er Militärzeitschrift „Jnsantry Journal" hat man wenigstens etwas ganz „Originelles" auS- gebeckt: Den zeitlosen Gcncralstab. Man bat die KriegS- aeschichte gewälzt und auf Führcraestalten durchforscht, aus denen man -aS „ideale KorpSkommando^ zusammen stellen könnte. Und so sieht der Stab dieses Korps aus: Kom mandierender General: Friedrich -er Grobe; Shes-eS Stabeö: Schliessen: 1. Generalstabsoffizier: Moltk«; Adjutant: Cäsar; Offizier sür chemische Fragen: Clausewitz; Fliegeroffizier: Richthofen; Offizier für Eisenbahn- und Pionierwesen: Luden dorff; Orbonnanzossizier: Gustav Adolf; Führer der Kavalle- rie-ivision: Cromwell; Führer der 1. Division: Napoleon; Führer -er 2. Division: Wellington; Führer der 8. Division: Hannibal; Geistlicher: Mohammed. Man könnte darin -en vielleicht nicht ganz geschmackvollen Scher, eine» besonder smarten Journaliften erblicken, wenn nicht ein amerikanischer Stabsoffizier für diese Zusammenstellung verantwortlich zeich. nen würde. So bleibt eigentlich nur übrig, -i« ganze Sach« mit Humor aufzunchmen un- »u fragen, ob nicht die natto- nale Beschei-enheit -eS Verfassers e« Unterlasten hat, bi« wich, tigen Posten -er Intendantur mit Morgan un- anderen Groß verdienern der USA-KriegSindustri« zu besetzen.
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