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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.09.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370928012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937092801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937092801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-28
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.09.1937
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olember 1937 lklappe L^o^/rAsj^ die mit em Schneetreiben März 11)18 von rVerschtssung mich >vote geht es über inüber und es üt >aft sie die schwere ad aushalte». Erit nachdem cS nvch ind Weiftruftland ein der den den sind, wird ngen entsprechen, :rn, ereignisreiche der Somme. I./182 1). Juli de» Tro- ent im Trommel, llt cS n.nch dein iftcn Svmmetagcn sche Front. Man is Negimciit noch ktvber liegt es an gen die dnrchge- es durch das tiir den wohl schwie- Ilegcn und durch zu werde», Kaum kommen, wird es cn-Turmpaft ein- mber ist -u lesen: fische Jnsanteric- i das zu schneller icnmärkische Feld- u und nahm dem rngencn, an Beule d ist 182 an I»S7 verlieben 7, der mit einem mrde dem Bres- erkannt. Zimmer- :stl, ist durch seine ) darüber htnanS nach stgsten Male der ichterS Walter nach, veranstaltete Hm Thüringer veranstaltet, das Ausführung des rrtvolle» Beitrag, Dichter Flex im egebracht. Diese hre dnrchgeführt Die Lan-esbauernfchast fahrt ins Blaue Die Landcsbauernschaft Sachsen unternahm gemeinsam mit den ihr angeschlossenen Verbände» als diesjährigen KameradschastSansslng eine Fahrt ins Blaue. Zahl reiche Autobusse brachten die Teilnehmer nach Malter und der Hcidemühle, wo der Kaffee eingenommen wurde. Dann ging es weiter zum „Schühcnhauo" in Dippoldiswalde. Hier I,alten sich auch Landcsbauernsiihrer Körner, Landes- ol'mann Erd m a » n und die Hauptabteilnngslcitcr B e n n c- w i h und B u s ch cingcsnnden. Ernste und heitere Darbietun gen von Gesolgschastsmitgliedcrn gestalteten den Kamerad- schastoabend, der bei Tanz und froher Unterhaltung einen ichouen Verlaus nahm. Zu dem Abend hatten sich auch Arbcitskameradcn der Krciobaucrnschast Dippoldiswalde Kreisbauernsührer Kunze an der Lpihc cingesundcn. chutzbun-es chSlustsch » h er ihres Dienst istschtthhauplschnle n. Die Bezirke, e Adiudantcn und gc -es Landes - chrocder, des chtlinicn für de» iahmcn dieRLB- der Jahressclian ofte Luflsclnivhalle ierud -.'OOOOO Be Masinahmcn des >end besichtigt. In Lustschuharbeit in idschastlichcs Bei- ldhauer Professor nmte, lange in ailetzt in Hellerau en die Harmonie Ricarda Huch cr- Porträtplastikcr. Briefmarkenfammeln - eine Wissenschaft für sich Fast 90 Fahre sind seit dem Erscheinen des ersten Post wertzeichens verflossen. In dieser Zeit, insbesondere seit der Jahrhundertwende, ist die Liebhaberei des Briefmarken- sammelns i» einer Weise ansgebant und verliest worden, -an sie fast eine Wissenschaft für sich bildet. Das zeigte sich anlasilich der i»1. Versteigerung der Briesniarkcnvcrivcrtnng Albert Bock im „Jvhanneshos", wo sich Jntcrcftenten für alle möglichen philatclistischen Sonderheiten einsandcn. Man sah bet den znm Ausruf kommenden Vosen deutsche 0- uud io Psg.-Germania-Markcn aus Bedarssbricf aus dem Jahre 1012, die eine mit Reklameausdruck für eine Honigsirma ver sehene „Auhängermarkc" auslviesen und aus diesem Grunde vom Katalog mit 110 NM. angeseht sind. Diese sreicu Marken- selder siudet »>au heute in den Posihestchen meist durch das sogenannte „Andreas-Kreuz" ausgesüllt. Auch andere Ab arten und halbamtliche Marken wurden beim Sammeln seinerzeit übersehen, so Flugpostmarkcn mit dem „Gclben- Hnnd" Ausdruck, Kchrdrucke von Flugpostmarken, deren ein stigen Einkaufspreis der Katalog seht hundertmal höher aus zeigt usw. Selbst einige Arten von Jnslativnsmarkcn aus Bedarssbricf, woraus immer mehr Wert gelegt wird, und verschiedene Zeppclinmarkcn sind heute sehr gefragt, ob wohl ihre Erschcinungszcit erst wenige Jahre zurückltcgt. Das gleiche gilt insbesondere auch für alle deutschen W v h l t a l i g k e i t s m a r k c n. Im übrigen bestand aus der Vcr sieigerung lebhafte Nachfrage nach den alte» deutschen Klein siaalen, besonders vollrandtg geschnittenen Thurn Se Taris, Preuftcn, Sachsen, Baden, wenn es sich um kleinere und tadel lose Stücke handelte. Auch Marken aus Bcrgedorf von 1801 lagen postfrisch vor, die Nestbcstände dieses kleinsten postalischen Gebildes wurden seinerzeit nngebrancht nach Belgien verkans». Bessere badische und banrischc Stempel luven, die in grosier Anzahl unter den Hammer kamen, wurden fast restlos verkauft. Zum Angebot kamen auch vor- vhilatelistijche Briefe von 1809 und sächsische Feldpvstbriese von 1819 und 1800. bei La Ville aux den Kirchentrüm- befindet sich nvch cschädigteS „Son- r den Sappen an > sicbenbürgischen ei Doaga in Rn- aus den Donau- n den dentschen ganzen Regiment m Geiste Linsahwllligkett. Zahlen. Rund en verzeichnet das eiberg über 3000 0000 Gefangene, nengewehre, ver> sgesamt fast 3100 Medaillen. 2. U. ; an. H./182 be. Knochen tm Stel. schneid wurde ge ¬ igenden Division", egiment Bunter -Iben- ln »er Au-ste»lunv „Ein bunter H e r b st b l u m c n st r a n ft", so war geschmackvoller künstlerischer Abend im groftcn Saale A n s stell u n g angekündigt. Die Gesamtleilung lag in Händen von Emil Eugen Höhrath. Das „Dresdner Orcheste r" unter Hilmar Webers scinglicdcrndcr Leitung spielte die Solostücke wie die Begleitungen hingebungsvoll und mit änftcrster Klangschönhcit. Menuette und Rondos von Beethoven und Mozart sso ans der „Kleisten Nachtmusik" i sowie der lustige Finalsah aus der Sinsonic Nr. 88 von Handn erklangen in entzückender Frische und stilsichercr Aus legung,- nicht minder die in ihrer Art geniale Ballcttmnsik ans Rossinis „Teil". Kammersänger Paul Schöfslcr und Martha Nohs, die beliebten Mitglieder der Staatsopcr, er freuten mit kultiviert gesungenen Liedern und Arien von Schubert, Schumann, Brahms, Wolf Mozart saus der „Gärt nerin") und Weber saus „Oberon"), Kammersänger August Leider (Leipzig) mit stimmlich schön gebotenen Liedern und Arien von Pnecini („Mädchen aus dem goldenen Westen"), Bizct (Blumcnarie auS „Carmen"), Stefan Donaudu („Va- dhissima sem biadze", italienisches Lied in der Instrumentie rung von Stucber). Willibald Roth war für Jan Dahmen eingcsprungen mit Geigcnstückcn von Bach, Beethoven, Neger, Bnrmestcr, Schubert. Besonderen Beifall fand die als Zu gabe virtuos gespielte „Biene". Ingrid Larssen musizierte virtuos und graziös auf dem Saxophon. Hans Rtchtcr- Haaser und Hans-Hendrik Weh ding stellten ihre vor züglichen pianistischcn Fähigkeiten erneut unter Beweis. Der Komponist Wehding war vertreten mit seinen farbenprächti gen, tonmalertsch und suggestiv empfundenen „Wasscrspiclcn" und „Improvisationen über Blumen- und Volkslieder für Orchester und zwei Klaviere". Die Ansage der Darbietungen und den Vortrag kleiner passender herbstlicher Dichtungen hatte Franz Otto Krüger übernommen. Allen Künstlern dankte reicher Beifall. Felix v. Lcpcl. Gr beutete leichtgläubige Mädchen aus Vor dem Dresdner Schöffengericht musste sich der bereits vielfach vorbestrafte, am 10. Juni 1900 geborene Ernst Wil helm Herbert Israel wegen einer Reihe gemeinster Dieb stähle verantworten. Der Angeklagte suchte Mädchenbekannt- schäften, aber nur zu dem Zwecke, die Mädchen bei günstiger GclegenheK zu bestehlen. In fünf Fällen lernte er Mädchen leimen, b>< leider gar zu schnell bereit waren, sich mit ihm rinzulassen und ihre Leichtfertigkeit mit dem Verlust ihrer Ersparnisse büften mussten. Jedesmal, wenn der Angeklagte an einsamer Stelle ln einem Park auf einer Bank mit seinen Opfern verweilt hatte, war aus der Handtasche der Mädchen Las Geld verschwunden. ES handelte sich durchweg um recht erhebliche Beträge von über 80, ja über 00 Mark. Eines der Mädchen hatte der Angeklagte nicht nur bestohlen, sondern durch unwahre Behauptungen auch noch um 80 Mark be- trogen. Die niedrige Gesinnung des Angeklagten und seine verwerflichen Diebstähle sanddn den verdienten Lohn. Das Schöffengericht lehnte mildernde Umstände ab und erkannte ans ein Jahr et» en Monat Zuchthaus sowie drei Lahre Ehrverlust. Musiker Jahren zur Er- Hotel in Luzern trat ein Herr an >aft Ich Sie stör«, rankt, und da ich iantst sind, wollte ringen würben?^ >ung, einigte sich te sich an, sich -er mterziehcn. ührer schon nach Sämrwcnka das ind händcrinaend st davon!" Sm „Weltreich" -er Kakteen gl« bekannter Gammler über seine Südamerika-Expedition Die Stachelgigantcn und Zwerggebilbe der „boden ständigen" Kakteen zählen zu einer merkwürdigen Pslanzen- gattung, die gleichsam Ausdruck der Acuderung geologischer und klimatischer Verhältnisse an ihrem Standort ist und, rück bildend, als Merkmal einer absterbcnden Flora, ein Bild von der einstigen Pslanzenwelt vermittelt. Diese Theorie ent- )vickelte der Hambnrgcr Forscher und Sammler Curt Backe» berg zu Beginn seines K u l t u r f t l m v v r t r a g e s, den er vor den Mitglieder» der Ortsgruppe Dresden der Deutschen K a k t e c n g e s e l l s ch a f t in den „Drei Raben" hielt. Neben dieser wisjenschastlichcn Erkenntnis brachte dieser Sammler aber auch eindrucksvolle Filmstrcisen von seiner zweimonatigen Reise mit, die lhn tm Kraftwagen in einer verhältntSmäftig kurze» Zeit in das Kakternreich von Pern und Ekuador führte, in jene beide» süd- auierikanische» Staaten, wo schon vor über hundert Jahren der grofte deutsche Natnrforschcr Alexander v. Humboldt die seltenste» Kakteen gesammelt hat. Naturgetreu hat die Film kamera die karge Welt mit ihren Stachelgtganten, die viele Meter hoch baumartig aus dem Wüstensand oder der Ge- birgscinödc ragen und mit riesigen Samenständcn und schim mernden Bliitenbüschcln ausgerüstet sind, sestgehaltcn, hat aber auch die zierlichen Zwergsormcn in ihren schwer auf findbaren Verstecken entdeckt. So sprach die reiche Ausbeute an vielen bis dahin kaum oder gar nicht bekannten Arten, die für die Pslanzenivissenschast von hoher Bcdcutnng sind, auch zu dem Filmbetrachter. Darüber hinaus aber gewährte» die Bilder einen Einblick in die überaus schwierige Sammel arbeit.
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