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Dresdner Nachrichten : 03.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193710039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19371003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19371003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-03
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.10.1937
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'loder 1937 »alten schon Ig :r gehabt. Sie ng, bastat Sie ost, du bleibstI ttagS mit dein ng ich hinüber Die Senora >en neben der ühlwasscr nach, ad bebend vor Sprechzimmers r der Doktor hl nicht mehr Trittbrettern r und grinsten ernen, breiten eitete klirrend raubenschlüssel sollte, fiel mir genkäsig stand e Schlange im e, mordlustige vie ein Mann. Patienten. Ich ng.. Die sunge rollte hinan», i davon in der »inen, dunkel, ste. lidabo, eS sind n Hof...l« nten sprangen e JndtoS ihre nan aus Gras Kittel heran», mb. ich holte ihn chlangen hin. ckerrohrstaude, » alle dorthin, d eilig davon- sn mars «inen kleine Indio- lich. Erst al» >ab, rückte da» ritte Schlange n Kittel her- he «nd sprang bunben stand. brausten wir Frau Doktor e ich, dast die n und hinter ihnen aus dein n seinem Ge- halbe Stunde, n der Steppe Pferde auis c zuschnappen, or wird ihr« weiter reisen, un» bemerkt, it sie Bollgas. «on galoppiert ltten, bet ihm d sie karriolt n verärgertes st« dem Gist« tStropfen, bi« inseltge Frau, um Tob und »al, bettzt die Der Doktor Schlange nur Endlich holen r heran und nen Feldstein, nd ausbockend Lin Aufschrei, hen die Frau iS KampgraS llt bl« Spritze. " sagt ste. iaS wollt ihr Doktor an. in den Wagen ein« gesehen/ auf. Aus btt tückisch und karrt «nS an «bissen? >r, noch etwas Steuerrad, da at nicht mehr denke daran, » wende mich ug heran, der r Station, nd fleht ktnb- tor an. Man Zug setzt sich en Ne aus die » als sie den n die Wagen d lachen und parieren und «glasten und Sibfoktiercl oora rrnLetn im letzten KevbLt Dvuntr nnct -Drangen Nügan, LrlrtLlSnt««, Dav/) Sonntag, den 3. Oktober 1937 — Dresdner Nachrichten — Nr. 464 Seite 31 „Rings in, Verstummen ein Entfärben: Wie sanft den Wald die fitste streicheln. Sein welkes Laub ihm abznslluneichcln; Ich liebe dieses milde Sterben." sNikvlaus Lena u.) Der sommerliche Gesang ist verstummt,' herbststill ist cS an den deutschen Meeresküsten geworden: die lichte Zeit des Jahres stirbt tagtäglich dahin, entfesselt noch einmal eine üppige verschwenderische Pracht, einen bunten Aufwand in Wald, Karten, an -Hecken und Zäunen, auf Wiesen und sleldcrn. Der Kampf Baldurs mit Loki hat als einiges (Gleich nis von Sonne und Schatten begonnen. Wo einst Hunderttansendc von lachenden, frohen Men schen weinen nnd weichen Strand bevölkerten, da tanzen im zausenden Wind die Nebelgespenstcr, die senkrecht dem Meere entstiegen. Und wo in festlichem Manz Ferien und Urlaub unter dem Feuerwerk tausender Kerzen gefeiert wurden, bei Wein, Tanz, Spiel, Dust nnd Wellenbranden, da stehen über verlassenen Häusern zwischen Dünen nnd Llrasten die stern- bellen, kühlen Nächte mit ihrem Milchstrastcn-Himmel und dein Neigen der Kassiopeia »nd Andromeda. Noch blüht die letzte Rvse ans den meerwarmen Inseln, und jeder Atemzug in -er würzige» Lust ist Beglückung nnd Kraft. Ein Taumel herbstlicher Farben hat Tal und Höhen, liier und Küsten erfasst, umrahmt von immergrünen Nadel wäldern unter blauem Firmament. Gelb, Ocker, Sienna, Gold, Kupferrot, Blutrot und Purpur in Tönen nnd Tinten, in Hell und Schalten. Fülle, Neise, Ueberrcife noch überall wohin man schaut. Das groste Farbcnmärchcn in Wald und Wildnis hat lockend begonnen! In den tiefen Regionen deö Darf», zwischen Erlen, Weist- dorn, Birken, Kiefern. Eichen und Tannen haust versteckt Iamilie Wisent. Hinter knorrigen Büschen, geduckten Latschen, in moorigen Münden hat sie mancher gesehen. Erschreckend, ansrnttelnd tönt der Brunstschrci durch das scc- nnd sccn- c>erbnndcne Land, wo aus Mceresböden Bäume wachsen müssen, deren Mäst der salzige Flutcnstnrm zersetzt hat. Nur Dunen schützen vor den, Flugsandtod in diesen Landschastcn ruhevollster Selbstbesinnung. Es ist. als schlafe der Teich von Ncucndorf auf Hiddensee und rnhe sich vom Tummeln der mnntcrcn, jungen Enten und Gänse aus. die zu Michaelis nnd Weihnacht schmoren werden. Welche bezwingende Fülle des Lichts aber blendet uns immer wieder ans diesem schmalen Fnselband. Verlassen stehen die Häuser von Gebübr, Hauptmann, der Nielsen und Käthe Kruse. Nur die Hcliauthns-Blumen wiukeu über de,. Bitter Bodden mit ihren sonnengleichcu Niescnbliiten gen Rügen. Erntefeiern, diese volkstümlichsten Feste in Dörfern nnd ans Gütern, beherrschen Rügens SonntagSbild. Wanderer, junge und alte, schwelgen im Herbstbrokat, in den elegischen Molltonmelodien der See, im Glucksen und Plätschern eines KiesernwaldrcgenS oder im sterndurchglitzertcn Lämmergcwölk über ver- llärtcr Landschaft an immer noch blühenden Wegrändern. Die Granihgipscl sind schon in Herbsttönc getaucht: die Täler und Berg sockel schimmern noch im saftigen Mlin. Und ivie betäubend ist der liebe, vertraute Grum- mctdust! Herbstzeitlosen verwirren durch ihre dichten Scharen das suchende Auge: blauer, lilafarbener Krokus überspielt die späten Wiesen. So ist e» auf Mönchgut und Wittow, auf Iasmund und Ummanz, im Kernpunkt Rügens bei Bergen und Garz und auch wahrend des Abend- und MorgcuhimmclS. Zu einem Wunder ist der kilometerweite, jahrhundertealte Park von Putbuö ge worden. lieber tausend verschiedene in- und ausländische Büsche, Bäume, Sträucher, Pflanzen und Früchte lassen ihn in seiner pittoresken Farbensüile und seiner köstlichen Struktur erst richtig im Herbst erkennen, wenn wahre Baechanalien ans Gold, Grün, Purpur, Blau und Orange ansglühen. Achnlich feiert Park Ralswiek die letzten Tage des Sommers, nnd auch Juliusruh bei Artona kann jedes Jahr Ueberraschun- gen bieten. Wie die Stubbnitz oder die Prora mit Lastnitz und dem neuen Halbmillioncu- bad Mukran der KdF. Still ist es nm die lustigen Sommerdürser geworden, um die Bäder klangvollen Namens: das heitere Binz und gesellige Sellin, das gemütliche Göhren und das fröh liche Baabe und auch um Thiessow, der letzten Station lm Südostcn. Ein Sommer ging zu Ende: ein Herbst ist da und ein Winter kommt, der dem Frühling weichen must. Damit wird anch wieder das Jnscllcben, das für den Mcermenschen immer schön, spannend und verlockend ist. ob es nun Juli oder Januar sein mag, neuen Lonnenaustricb bekommen. Otto R. Gervais. Agnano, tws u. a. auch StaatSminister Generaloberst Göring »nd sein« Gattin wäbrend ihres Aufenthaltes in Italien besuchten, liegt im westlichen Teil des bezaubernden Golfs von Neapel als ^ulo. vecvai» In den Buchenwäldern bei Sellin Krater eine» elnst sehr tätigen uralten Vulkan». Rauchschwaden ent» steigen den, Boden, dem unzählbar« kalte, warm« und Heist« Spring- wasser verschiedenster Stärke, sprudelnd vor Kohlensäure, ent- aneilen. Di« Zahl der wichtigsten Quellen des reichen Heilwasser- beckens von Agnano ist 75 mit einer Dnrchschntttserzrugung von 7 Millionen Liter, sie werde» in kalte, thermale nnd hiwerthermale Wasser eingeteilt. Di« letzter«» habe« eine Temperatur bis zu 7» nnd 80 Grad. Durch bi« Wärmeverschiedenhett der Wasser ist baS kursertige Bad wirklich «in Mineral-Tbermal-Bad. Die Mineral- heilwafser von Agnano sind sehr wirksam bei Stoffwechselkrank heiten, Gicht, Reisten, Gelenkrheumatismus, zur vollständigen Aus heilung von Wunden nnd Brüchen, Nervenleiden usw. AuSslüge in die herrliche Umgebung, z. B. nach Neapel, Pompeji, Eapri, Sorrento nnd viel« andere Lrte gestalten eine Kur in Agnano ab wechslungsreich. Os-. UID A u U A D p" VIroktlon ttonols, ponnlon» pro!« nie Iln»»l»lmm«e NKS. 9- dl« AKS. <4, tMIkhou.tr ls gut 90SDT. Werktag, p.,3 u Sannob. P IS. Or.msc! K. Leist', pmki ZVrrt ab 1.VK1. In Vrvsüon-eott« nlscisrgslass. 8or»ch»t. 8loi»daeh»r 8l». 20, 8 10, lauvsr KMtvvoch u. 8onn- abonä nnchm.I /Mo lt»,»«n Nut 1,000. Wohnung ttv»ig»>sa0» w. Wip pvasttirlspsn usosi wls vop Sroüanfialnsr 81r. 123 Vs-, kögai- ^66I-K!vir Vs-, k-loi-st ^661-KIotr 4/r^Oi.O/5(?tt5 Oeoickon, ^ltmorlet, kckc» IVsdorgctio», Kvk 2lck02 ^oc/it)t-c/i^onc//vngs ^sc//n'n msci. IVILKssl' 63b6l8b6^g65Stl'L66 24 8preckr«lt! Weiht»«» 8—0, 3 —8 vkr, »u8er8onn»den<t» n»ckm. unä 8onnt»g». I!!IV!!V!II!!!!I!!!!!!!!I!!!IIIIIWW^ SrviudLuäv LvdoLvIä 760-900 m, Ui 8ton<t« heril. ^lltodll,s»HU »d Oieeäen tt»uplb»hnhol<llkekt In» U»u». l-ult, 8onne, Wollt unä Ws»»er UkrIKI»»,. ?«n»lon, je<l. Uomt. L»h»»Iuhl. pro»p. »e,l. Tel Uerm»<lokt I. Lug. dir. SI II!II!!IW!!!!V!!V!!!!V!WW Otrsf» Xtinüc?»fSr »K» tzL^Dftz Innere», o/äM.'/llei« 8MN818 «8iH8l-kuieMsl!/pr°.p.kt. ^."l^h".«^.'.'." vom 1S.10.-24.10., vom 30.10.-7.11. prsis: vessclsn—0ksscksn He»».— WM. l.el»tungen: lU»end»hnl»hkt, volle VerpNegung, 8t»lUrunltl»lirt, rükrung, 8chl»l«»ir«n »ut kiackkel»«. — Surtakkllche Lroepekte «turch: Oieiäen-H, ttoldeln»>r»8e 8«, Telephon dtr. S323< hlsds msins Araxis vom Hidsltpisir n»ok» AK toohs ^suptdsimsiof) Sprsctzst. Iskrt: NlKgVk dlsSoK 84 10-1,4-6'/-, ^I.U.8dcj.10-1'/2.7sI.1S770 0k. m«lj. «emm Alstivk Ausfchnetden! Aufheben! «Mise Sonderfahrten nett der sreiiHSvayn r Am S./lv. Oktober, lS./l<. November u. 1l./>2. Dezember IS37 Wvchenendsahrlen nach «erttn Fahrpreis« ad Dresden (hin und zurülk) 2. Klass, 8.80 NM., 3. Klass« 8.80 NM. gufteigebadnhdsr; Dreoden-Kds, Dresden-Neustadl, Radebeul, Nadebeul-Köhschen- broda, Weinböhla und Grostenhain Derl. Dhs. Absahrt In Dresden-Kbs.: am v. >0., lg. >>. und >l. >2. 1937 um 1S,c)8 Uhr NUikkunsl: am >0. >0., N. U. und l2. >2. >937 um 23,l5 Uhr «» 1». oklsber >«7 nach Martenvers ) zur« L>»etea»e«ne« Fahrpreis ab Dresden (hin und zurüäc) 3. Klasse 3.80 NM. Absahrt in Dresden-Kbs. um 8.3« Uhr. Nüchk. um 20,33 Uhr Iustelgebahnhds«i Dreoden.Kds., Tharandt, Freiberg (Sachs.) und Orders» An den Fahrkartenschaltern ai«lrlll»k«rt»n stir das Nennen zum A»rnerknns,- prels« non N Nps. Aussvdrlich, Werbeschristen unentgellllch del den Klnsleigedahnhdfen, den Reichs« bahn.Auskunstsslellen und den Dresdner dtLkr-Bliro» Nelchidohn-Derkrtzr,«»! Dresden 1 ^ksusriakrt lDk. Wsttlnsrsll. 29 rurUek llk. moii. Bessins IVIsl« ksöoutH 0n»»«I»r»-zk., <0,1. 8tUdoIplatr//(u5»»»iiung. 10-tS Uhr, gut «0281 IVIsssass Oksrlotts ttukls DI SkUnrMeh» ouevkurdsltung — vuck voekunck»» I D hlnoti rnntirjlttii-Igsi-T'tttlglenIt In «t«r prathnllnotinri uriel lr> etnr- otilrurglnotinn /^dtnllurig et«»- l^nlvni-nlttltnnnhnleltnis« In l-»lprlg, «owi» in prlvntnr k»rnxl« tinl», lvk rnivti «l» nisetsrgaloissnn. On. ^.V^albaum, k^aclsbsul l kz»i-tIn-kzut«obrn»nn-Str.0, elngnng QUrsInntn., l^uk DI SVO Sprnotintuncl«: S—IS Ohr, S—« Oh»-, Sannndnnet» S—IS Obr. «onnt nnob Vnrnindnrung » Xnuknnilnninohn Xrnntcnnknnnnn ( s^l-of. Ssups Öl'. ^61886 Öl'. t-i3>8-, l^33SN-, Sie. 31 lOapitol)rurllok vr. Nübler rurüeli (Lpksofisluncfsn 8—9, 4—S Ukr) Ok. mscl. ^Ibsnt 8es)osn von äsr Koi8v rlirllok. Ks6sbsu!1,81sükon18
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