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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 27.10.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371027027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937102702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937102702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-27
- Monat1937-10
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Mittwoch, 27. Oktober 1S37 Dresdner Nachrichten Z OUaskoßv bei höher« Schulbildung wie bei Derusslchulsslichl - Prolp. Altmark! I». Rus I7>37. S«. u. Dipk..KandeIs!. vr. «. Di r - Berlin, 27. Oktober. In der Zeit vom 2. bis 25. November findet tn allen Betrieben, die sich am L e i st u ngsk a m p f der deutschen Sie. triebe beteiligen, eine A u s k l ä r u n g ö a k t i o n über den Leistungskampf statt. In alle» gröberen Betrieben werden Betriebsversammlungen abgehalten, ivährend die kleineren Betriebe zu Versammlungen »usammengefaht wer. den. Im Mittelpunkt dieser Ansklärungsaktion steht eine Grobkundgeb nng in iedrm Gau, ans der der Gauleiter der NSDAP und der Gauobmaun der TAI sprechen werden. Der Beauftragte für die Durchführung des Leistungskampscs, RrichSamtSleiter Dr. Hupfauer, hat da» Gesamtmatertal über den Leistungskampf, an dem sich 80 Mi Betriebe beteili gen, in einer Broschüre zusammengesaht. Er stellt dabet drei Hauptaufgaben deS LeistuugSkampseS heraus: die Aktivierung aller schaffenden für die gemeinschaftliche Sicherung aller sozialen Leistungen, die Weckung der Pri vatinitiative im Ginne selbstverantwortlichen Kräfte- Einsatzes, und die Ausrichtung der Schassenden am natto- nalsozialistischen Wollen. Im Leistungskamps der deutschen „Die Zeir lebt im Buche" / Abends« ter Don- und «chU», Pepptna und ftrledrtch Hark» Leitung: «I«. Lt» nächst« lle» findet am !, t« gtalienlfchen Dle Aufgaben -es LMungskampfes -er Betrlebe Große AtlM-runosaktion tm Rovemder - «kttvterunv aller Gchaffen-en Betriebe gäbe es keine Sieger und Besiegten: alle seten Mar schierer für de» StattonalsozialidmuS. In der Broschüre nimmt auch Reichspostminister Ohne- sorge das Wort, um den Leistungskamps der Aemtcr der Deutschen Reichspost darzustellen. Tie Zahlen der be teiligten Aemter stiegen von Woche zu Woche. Der Minister betont, daß «r seit dem Umbruch unermüdlich am Werk ge wesen sei, die erstarrten BerwaltungSkörper zu revolutionie ren, den Bürokratismus anSzurottcn und an seine Stelle eine v o l k S v e r b u n d e n e Gemeinschaft zu sehen. An allen Dochfchulen Semefteraniritts Appelle Berlin, 27. Oktober. Ter ReichSstudentenführer hat angeordnet, bab tn der ersten Hälfte des November jeder Studentensührer einen LemesterantrittSappcN als Vollversammlung der Stndenten- schast durchzuslthren bat. Bet diesem Appell sind dte Kame raden, die sich an der studentischen Erntehilfe beteiligt haben, vorzulesen, und rS tst ihnen tm Namen des ReichS- studentensührerS der Tank für ihren Einsatz anszusprechen. Ter Studentensührer soll dann über die Arbeit des kommen den Semesters sprechen und dabei auf die Wichtigkeit der Kameradschaftserziehung Hinweisen. Auch der Ausruf zur Beteiligung am R e i ch s b « r u f ö w e t t k a mp f soll bei dieser Gelegenheit erfolgen. monatlich Looov Franken aus dem Geheimfonds des Jnnen- mtnistertums bezogen zu haben. De ka Noeque wich gerichtlichen Klagen auv, btS bas nicht mehr möglich war. Tab de la Rocque für diese Weigerung gute Gründe hatte, ergibt der jetzige Prozeb, in dem Tardicu u. a. erklärte, er entsinne sich, de la Rocque z. B. im April IE 60 000 Franken gegeben zu haben. Le la Rocque habe während dieser Zett in geschickter Weise den „Beifall der Ocffentlichkeit zugunsten deS Kabinetts Tardien orchestriert". Oberst de la Rvcaue hat auk diese Aussage» Tardieus hin erklärt, das, alle ihn belastenden Aenßerungen Tardieus erlöge n seien. Der Prvzesi tst für den ehemaligen Führer der Feuerkreuzler, einst Generalstäbler des Marschalls Fach, nm so peinlicher, als dle Satzungen der Feuerkreuzler ausdrücklich die Annahme jeder staatliche» oder kommunalen Unterstützung verboten. Die Verkündung des Urteils ist auf den 8. November angcsetzt worden. Sahrrssckau -s« Deuttcksn Schrifttum« Zur vuchwoch« 1At? «äljund btt Woche beb Deutsch«» Buch«» 10S7 ftnb«t tm Buch. l«s«Iaal d«r Etttbttfchen vach«e«t und L«t«hall« Dr«I- den, Lb«al«r»raste U, eine „Jahre-schau br» b«utlch«n Gchrifttu«»' statt, dl« aus Grund «lner amtlich«» Llft« d«b Sktlchlmlnlfttrlum« G« volttautklär»»« und Proraganta zusamm«nq«ft«llt ist. Di« Stich«« gnb sltr d«n U«snch«r tn lelcht zu llbtrbllckrnd« wr«»»«» zu- sa»m«nq«saht, b«r«n Hauv»»Ii«m«n laut«»: ,FV«ltanscha«»ng und Polltlk", «Dichtung und Erzählung", .Futtur und Natur". Di« Audstestunq wird am Montag, b«m l. §l»v««i«r 10»7, vor mittag» U Uhr, «rdsf««». Der Stntrtt« zur Au»st«llung tst sr«t. S«hr »»rtttlhaft« Eindrücke empfing man von einem Liederabend, den Margarethe Gerhardt «Soprans tm Valnttnaarten gab. Gesängen von Schubert und Schumann ldeffen «ichrndorffzokluSi wußte bi« Künstlerin Wärm« und L«b«n und schlicht«, verinnerlicht« Leutung zu geben. Da- n«b«n offenbart« st« aber auch groß« Eignung für da» mo. t* Si»tral-rH««t«r. Der Uraufsahrung d«r vperett« «Ehinchttla" »trd d«r Komponist Larl Somoardo au» Malland b«twoh»«n. Ti« «lrd »an »«« t«utsch«n vrardrtttt Rudolf P«rak, dekannt al» Filmkomponlst, dlrlgkttt. 7* N««««« »«« v,lt«» lwtädtltche» Dh«atrr am AlRrtvlatzl. Dt« arstautfa»r»«g d«r v»«r«tt« «Da» Land »«» Lächeln»", Musik von Franz Lehdr, tst für Mitt« Roo««»«r vorgesehen. In- tz«nt«ru»g! V«org Wtlrtgrr «uftkaltsch« Leitung und Linstudl«rung: Hugo L«,«»d«ck«rr Danzregt« und ««Kattun»! w«org«» Manual««. t» B»rf»d»»na»«rch«. Vtnftkaltfch« >»«ndf«t«r n«r»»ag lw.i 0 Uhr. Ld«rk« von Hohl«, «nd «cha», P«p»in, Httt^tt» von «chmartz. An d«r vrg«lt Fr «"««tchoi^AfUvm-kammor, Gr»»»« Gchr g»fa»»,»k»nn der Dr«»»n«, «chrtf» Montag, de» l. N»v«mt«r >»«, nachmittag» 17 D»rfch«» statt. >»»«s«nt tst August vinnlg. Das böse veifptel einer Erwachsenen. In der Gemeinde Sandau im Kreise Pleh muhten drei Kinder aus dem Weg zur Spielschnle eine Bahnstrecke überschreiten. Als sie die Schranke geschlossen sanden, blieben sie zunächst auch stehen. Als jedoch eine Frau unter der Schranke hindurchschlüpstc, um den Schienenstrang noch vor dem Passieren des Zuges zu überqueren, liefen die Kinder hinterher. Im gleichen Augen blick erreichte ein Güterzng den Bahnübergang, erfasste die Kinder und tütete sie alle drei. Pariser Weltausstellung auch ISSN? Der AuSstellungS- ausschnh der Stadt Paris hat sich kür eine Wicdcrcrüfsnnng der Weltausstellung im Jahre 1038 eingesetzt und schlügt der Regierung vor, vom Parlament die dafür notwendigen Kredite zu fordern. Berlin, 26. Oktober. In Weimar beginnt am Sonntag, dem 3k. Oktober, di« im Auftrag des Reichsministers sür Bolksausklärung und Propaganda veranstaltete „Woche des deutschen Buches IS37" mit einer Grohkundgebung, bei der der Prä sident der ReichSkultnrkammer, Reich-Minister Dr. Goeb- bels» und der Chef der Kanzlet de» Führer» und Vor sitzende der Parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutze de» NS-SchrifttumS, Retchüleiter Bouhler, sprechen wer- den. Ihren AuSklang findet die Woche tn Essen, wodurch symbolisch die enge Verbindung des deutschen Schrifttums mit dem schassenden deutschen Menschen unterstrichen wird. Der Letter der Abteilung Schrifttum im Reichömini. fterium für Bolksausklärung und Propaganda, Hauptamt», leiter Hederich, gab am Dienstag in groben Zügen «inen Ucberblick über die Veranstaltungen brr „Woche de» deutschen Buches 1637" und setzte die Gedanken auSetnandrr. die dieser schon jetzt ans dem kulturpoltttschen Leben de» deutschen Volkes nicht mehr wegzudcukenden Einrichtung zugrunde- liegen. Dabei konnte der Redner, der zugleich auch der Vize- Präsident der ReichsschristtnmSkammer und Leiter der Partei amtlichen Prüfungskommission zum Schutze de» NG-Schrift- tumS ist, hervorheben, dah in der Zusammenfassung der Ar beiten der Parteiamtlichen Prüfungskommission und brr Ab ¬ di« nordasrikanische Sektion der Komintern in einer Sondersitzung in Moskau erklärte, die Lage in Nordasrika sei als günstig für eine energische Massenaktion anzusehcn. Aber nicht nur Nordasrika macht den Franzosen Sorge, sondern auch das syrische Mandat. Man fürchtet, dah die Unrnhewelle, die von Palästina ansgcht, auch Syrien überflutet. Tatsächlich nimmt die Spannung zwischen den arabischen Nationalisten und den sranzüsischcn Behürdcn von Tag zu Tag zu. Einmal wird sie verschärft dadurch, dah die französischen Behörden unter dem Druck Englands dte Be- wegnngssreiheit de» aus Jerusalem nach Syrien geflohenen Grohmusti stark einenaen und ihn schlechter als ander« politische Flüchtling« behandeln. Zum anderen trägt wesent- sich zur Verschärfung bet, dah Paris die Ratifizierung des französisch-syrischen Vertrage» verschleppt, durch den das Mandat beendet und Syriens Unabhängigkeit bestätigt werden soll. Auch diese Verschleppung geschieht ossenbar ans englisches Betreiben, da London befürchtet, dah sich nach den letzten Ereignissen und Maßnahmen in Palästina Damaskus zu einem Zentrum englandsetndlicher Agitation entwickeln könnte. 7* Mitt««»»» »«» a,»»»ie»h«»t«S. Dtt «»Nttrkaus »» tn» am Dounttttaa «t ftattlln»«nt«n ii»««lla»n r«»»»asts»t«l Pal»««« ha« b«aonn«n. Dl« stänzttt» wir» >» Ihr«» »«»«» Tal,»«»»ramm nach Mn'lk«» »an Ha«»n, Gl»ck. vrahm», Lhvvl», rscha«k»wttv, Ametona und RachiuaninNt «thrn« Gülte« t«»»«», » »an «>«« nruiu«ltta« rzola« »an sthttl» »»» «in« t»utt«tlta« G»tt« »an «Buck, b«st«h«nd -u» Mo,Ich, Tara»«»»«. M«»t«, Art« »nt Ga»»,««. Dl« n«chb« «»rstrltun« t«» Achma«,»» „D«r Nau» »«« radlntttnn«»" ttndt« am r»»»ta«, d«m »l. Lktovtt, uächMttta«« « Uhr, hat», mä»r«nd r»«tl« Ahr«n» in »«m L»sts»t«l „Da» H<«, dtttGlt" »»» «ar M»uat» ast.dradltch »,t» Uh« th« Gaßspftt»rlsttzt. Frankreichs Volfchetvlftenhüuptttnv kö-ert -te kacholifche Kirche Paris, 27. Oktober. Am Dienstagabend fand eine Versammlung der Kom munistischen Partei statt, dte deshalb festgchalten zu werben verdient, weil stch dort der Hauptvertreter Moskau» in Frankreich, Thorcz, in «tndeuttgster Weise für eine Zusammenarbeit der Kommunisten mit der katholischen Kirche cinsetztc und damit erneut eine Teudcuz bestätigte, die seit einiger Zeit in fast allen Län dern zu beobachten ist. Thorcz stellte die von ihm geforderte kommunistisch-katholische Zusammenarbeit in den Rahmen des BolkSfrontgedankenS. Er behauptete, Hunderte von Katholiken, darunter zahlreiche Priester, hätten sich in letzter Zeit brieflich mit Fragen an die kommunistische Partei ge wandt. Dazu wolle er fcststellen, dah seine Partei den Katho liken die Hand cntgegcnstreckc. „Es besteht", so erklärte Thorcz, „zwischen nnS eine Solidarität der Wirklichkeit auf materiellem, wirtschaftlichem und sozialem Gebiet". Thorcz, dieser Exponent eines Systems, das in Sowjetruhland die Gottlosigkeit auf de» Thron erhob, hatte bann die Stirn zu erklären, bah im Kommunismus „ein tiefer Respekt vor der Religion" vorhanden sei. Er operierte mit Auszügen aus Lenin und Engels, um „Beweise" zu erbringe«. WaS stch der Kommunismus in der Praxis von dem tak tischen Winkelzug einer Zusammenarbeit mit Katholiken ver spricht, machte Thorcz dann am Schluss seiner Rede klar. Innerpolltisch forderte er, dah die christlichen Gewerk schaften gegen den „Faschismus" gemeinsam mit den« Kommunismus Front machen, das heiht also, sich zum Sturm bock sür die bolschewistische Revolution hergeben. Hinsichtlich der Außenpolitik drang Thorez ebenfalls auf ein vand-in- Hand-geheu mit den Katholiken. „Katholiken und Kommn- ntsteu müssen einig sein, wen» sie den Frieden in der Welt wahren wollen." Thorez nannte als „erfreuliches Beispiel" die Tatsache, daß tm sogenannten WeltfrtedenSauSschuh Katholiken, Demokraten, Sozialdemokraten und Koinmunisteu „loyal" zusammenarbeiteten. Zum Schluß der Versammlung ivurde, um das groteske Bild abzurunden, eine Entschließung zugunsten der spanischen Bolschewisten angenommen! teiluna Schrifttum des ReichspropagandamintstertumS ein bedeutsamer Schritt getan sei, der eine» der wichtigsten kultur politischen Lebenögebiete unseres Volkes, das deutsche Schrift tum, in seinen beiden vom Standpnnkt des NationalsoztaliS- muS aus gegebenen Zuständigkeit«««, der Partei und dem Staat, zusammensügr. Durch die ko gewonnen« Vereinheit lichung werde die gesamte SchrtfttumSarbeit unter einen großen Gesichtspunkt gestellt, und werde dte gesamte Arbeit der Partei, dte sie auf diesem weiten und vielfältigen Gebiet leiste, über den Staat zum vollen Einsatz und zur voll««» Auswirkung gebracht. Hierbei sei ganz besonder» zu begrüßen, daß auch in Zu kunft das Schrifttum in dem Bereich des Reichserziehungs- mintstrrS selbst von diesen einheitlichen ArbettSltnten mit ersaßt werde. Mit Stolz könne heute schon auf das Erreichte »urückgebltckt und aleichzeittg der Weg beschritten werben, diese» Erreichte noch zu steigern. Hauptamt-Fiter Hederich macht« noch auf da» Preis ausschreiben zur „Woche de» deutschen Buche» 1S37" auf merksam, an dem stch feder Volksgenosse beteiligen kann. Zum Schluß streift« er kurz den Wettbewerb, den di« Reichs- betriebSgemeinfchaft Druck und Papier in der Deutschen Ar- bettSfront veranstaltet, und der der beutschen Wertarbeit und Handwerkskunst auf dem Gebiet deS Buches gilt. derne Lied,' dies zeigten die schönen Gesänge von Richard Strauß und Otto Hollstein, der diesmal mit „Feldbank" nnd „Rosenzeit" im Programm vertreten war, Lieber, die mit Recht starken Anklang sanden. Ausgesprochener Wohlklang der Stimme steht bet Margarethe Gerhardt im Berkin mit musikalischer Sicherheit und ausdrucksvollem Vortrag. Am Flügel begleitet« Herbert Stock die ernste, strebsame Künstlerin mit Feingefühl und Zurückhaltung. Im gleichen Konzert lieh Werner Kunad bekannte«, Klaviermcrken von BrahmS und Rachmaninosf ein« klare, klangvoll«, plastisch« Wiedergabe, die ebenfalls lebhafte Anerkennung auSlüste. Felix v. Lepel. Mttrttunom -sr «Schstscksn Gtaattthsatrr Oper»ha«S Freitag, den 20. Oktober, wird als 2. Sinfonie konzert, Rethe /X, Verdis „Requiem" unter der Leitung von Professor Dr. Karl Böhm aufgesithrt. AuS- stthrende sind: Margarete Teschemacher, Maria Nohs, Torsten Ralf, Mathieu AhlrrSmeyer, dte Kapelle und der Opernchor der StaatStheater, letzterer verstärkt durch den Dresdner Lrhrergcsangvcretn mit Fraurnchor und den Stnfontechor. Anfang: 8 Uhr sEnbe S,üü Uhr). — Die öffentliche Haupt probe zu diesem Konzert findet als Voraufführung am Donnerstag, dem 28. Oktober, abend» 8 Uhr, statt. Schauspielhaus Freitag, den 2V. Oktober, erfolgt eine Ausführung der Komödie „Ian und dt« Schwindlerin" von Per Schwenzen mit Ponto, Rainer, Lotte Gruner, Stella David, Kltngenbera, Kottenkamp und Mania DehrenS in den Haupt rollen. Spielleitung: kiefau. Anfang: 8 Uhr, Ende gegen 16,86 Uhr. Anrecht Am Reformationstage, Sonntag, den vl. Oktober, gelangt Schillers „Wilhelm Tell" mit Gothart Portlosf tn der Titelrolle zur Ausführung. Sptellettung: Rudolf Schröder, Anfang: 7H0 Uhr, Ende 16,86 Uhr. Außer Anrecht. »rkanntir »seltner »tl-hauer ,sst-rben Im Alter von 7k Jahren tst in Berlin der Bildhauer Professor Levin-Fnncke gestorben. Der Verstorbene war au» Dresden gebürtig und hat i» Paris, in der Akademie Julian, studiert. Biel« Fahr« hindurch war «r als Lehrer au der Berliner Akademie und auch an den Anstalten de» dortigen Kunstgewerbemuseums tätig. Zahlreiche dankbare Schüler betrauern nun tn ihm ihren detmaegaugenen Lehrer, d«r stch al» folcher anch in eigenen Slndlenatelier» für Maleret und Plastik betätigte. Bo«, fein«» eigenen Arbeite«» haben namentlich Porträtkbps« und zierliche weibliche Figuren Anklang gefunden. Seine Gruppe „Mutter und Kind" be finde« stch in, Metropoltian-Mnieum zu Nenyork. Nr. 506 Selle 2 Aufruf hatte seinen Zweck nicht verfehlt, denn monatelang tst kein namenloser Brief mehr dein, LandratSamt cingelaufen. Nun hat aber anscheinend eine neue Welle feiger Uqberfälle aus dem Hinterhalt eingesetzt. Der Landrat teilt tn seinem neuen Ausruf mit, daß er ausnahmsweise tn drei Fälle» den Beschuldigungen nachgegangen sei. Dabei hat sich deren völlig« Haltlosigkeit ergeben. „Die anonymen Ankläger waren also nicht nur Feiglinge, sondern anch Lügner. Ich werde künftig versuchen, die Absender solcher anonymer Briefe polizeilich festste»«!« zu lassen, um sie der Bestrafung zuzusübren." Der höchste 'BerwaltMlgSbeamte de» Kreise» hält also setne Hand schützend über angegriffene und bedrohte Volksgenossen. WaS bier der Teltower Laichrat getan hat. kann ohne weitere» al» Muster für alle anderen BrrwaltungSbcamtcn de» Reiche» genommen iverdrn. Im fünften Jahre de» nationalsoziali stischen Staates hat ieder Volksgenosse das Recht, sich un mittelbar an den zuständigen Führer und Leiter der engeren Gttminfchaft zu wenden, in der er lebt, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt oder glaubt, aus Mißstände Hinweisen zu müssen. Allmählich sollte es sich herumgesprvchen baden, daß niemandem Nachteile daraus entstehen, wenn er berechtigte Beschwerden anlxingt. So viel Mut muß er aber natürlich aufbringcn, daß er mit seinem Namen und mit seiner Person sür das gerade steht, was er behauptet. Ein seiger Lügner, -er aus dem Hintergrund vergiftete Pseile abschteßt, verdient es, der gerechten Strafe zngesührt zu werden. Tar-leu slnanzlerte -le Feuerkreuzler Dir Grhetmfvnßs -es französischen Innenministers - Aufschlußreiche Gnchüllunsen veadtmeksuuI uu»»r«r SorUa« GoArMlottuog »erlt«, 27. Oktober. In Lyon wird gegenwärtig ein politisch sehr tnter- «stanter Prozeb verhandelt, tn dem der frühere französische Ministerpräsident Tardteu gestern sehr beachtenswerte Ent hüllungen über dle Unterstützungen gemacht hat, dl« er setnerzftt au» dem Geheimfonds de» Innenministeriums dem Führer der Feuerkreuzler de la Roeque hat -«kommen lasten. Nach einem starken Aufschwung der Feuerkreuzler trat im Spätsommer dieses Jahres ein Umschwung ein, nnd es begann aus den Kreisen der Rechten heraus ein Pressc- scldzug gegen de la Rocque. Diesem konnten es die Rechts kreise nicht verzeihen, daß er stch seinerzeit der Freiheits- front Dorivts nicht anschloß, wodurch die Bildung einer geschlossenen „FreiheitSsront" als Bollwerk gegen die Volks front vereitelt ivurde. Vor allem war es der frühere Gau- sührer der Feuerkreuzler, Pvzzo di Borgo, der schwere I Angriffe gegen de la Rocque richtete und ihn beschuldigte, Schwere Muhen in Aranzöslsch Marokko vrakUmoläuvg uv»vr«r V«rUo« SvtrritUiltuug Berlin, 27. Oktober. In Französisch-Marokko dauern die Unruhen an. Nach der von uns bereit» gemeldeten Verhaftung von Araber führern durch di, sranzüslschen Behörde», ist es gestern vor den Moscheen vv» Rabat. KeS und Casablanca zu sehr deftigen Kundgebungen gegen die Verhaftungen gekommen. Daß di« Franzosen oies« Dinge nicht leicht nehmen, zeigt die Tatfache, daß tn den genannten Orten die Eingänge zu den llingeborenrnvtcrteln von Fremdenlegionärcn mit Maschinen gewehren besetzt blieben. Ursprünglich mar diese Maßnahme nur für die Zeit während der Verhaftungen vorgesehen: sie ist aber angesichts der starten Erregung beibehalten worden, zumal auch «tn Aufruf der französischen Behörden, tn dem di« Verhaftungen begründet und verteidigt werden, wirkungs los geblieben ist. Dte Franzosen sprechen bei diesen Unruhen nur von einer panarabischen und natto nali st ischen Bewegung unter den Eingeborenen. ES kann aber keinem Zweifel unterliegen, daß Moskau bemüht ist, sich diese Bewegung zunutze zu machen. In dickem Zusammenhang muß auch daran erinnert werden, daß, wovon man im Pari der Volksfront nicht gern etwas hören will, am 20. Juli d. I. Mittwoch, Nächtlich' Die unae? über den Pos nach nnd voi lanm etwas v neu Nacht bei lang von sech Meter Schien Uhr vergange Iahrvbrkehrs, zur Eisenbahi sind die der < daher nicht z, den der Äetv rücken mußte, der Hammers harte Masse , gen: Schneid tonnte der k die Arbeitssß 20 bis 30 Zei empo»heben > In gleicher N»r durch -i betten in wei auf dem anft berechnet. Rv lustiger ums stelle. Tie St geringfügig > die Umlagert munter rieb, vollbracht. T Platzes feit 1 Glrllei 4 Im Ein der Rcichsin annslen von September I m den Berg Larisordnnn anderer Ta behürden, i .Körperschaft^ Versorgung» ^bringende aktion sür nähme aktir daten und 2 —* Iiii begingen ih Karl Mül Gustav D 0 amtuiann 's st! tiger il> inbilänin sc die dem Re durch den 2 eine Anerki ansgchändi —* Ta des Staat» —* „Di elbcndansqal Imlltnvcrwal dein dreisten Inille bcschast .Ines S« besorgen soll Z 8, Mit ei P sitzncr wichtig beii einem uc> vor allem nischcn Fo sich den R» grschlchtSm nach de» „sti bring die „Wal Wotanstüs Federhclm deckte sich Dichtung, gearbeitet« hören lass, singt den intelligent deren Wa Eindruck i Nissen chener Sü Inzw erfahren, ist Mar, w a e n g e burger b> San In K Freude d Ianning» seiner Tc sehr freu nunmehr in Stöckli Dir 1 In 1 nand k ivetten K Jahren Musik Der Bel „niimnsil seinen N crzichnn
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