Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.11.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371101014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937110101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937110101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-01
- Monat1937-11
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.11.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
UeberrascliunLen im ^anciball - 2 ^e^üurL, Huts«^LuLs Im sächsisch«» Gauliga-Hanbball gab «S auf der ganzen Linie spannende Kämpfe. In Dresden feierte der Gaultga- nenlina Zeitz-Ikon seinen ersten Sieg über den TnB Werdau, der sich mit 8:6 geschlagen bekennen mutzte. Der GB Guts Muts dagegen, -er ebenfalls auf heimischem Boden kämpfte, unterlag dem Tabellenersten TGB 18i>7 Leipzig mit 5:10. Ueberraschend hoch mit 10:8 besiegte die Gptelveretnigung Leipzig den ATB Letpztg-Gchönefeld, mährend der Deutsche Handballmeister, MTSA-Letpztg, schwer zu kämpfen hatte, um die Sportfreunde Leipzig mit 0:7 zu schlagen, Fortuna Leipzig holte einen 0:0-Sieg über den MSB Frankenberg heraus. Stand vom 31. Oktober >037 Spiet, 8 8 8 7 5 7 « 8 9 r ?unklor6nun8 6er l-isnäbsIl-OauIiZa D«r«In TuSV 1387 U.Ipzia . . . Müüär-TStU Leipzig . . Soieloereinigima Leipzig SD Fortuna Leipzig. . . tluB Werdau SV viel» Mut, Dr«»d,n Svoritreunde Leipzig . . MSV Frankenberg . . . 4ITD Veipzia-Schöneseib DWtS Frto ukan Dr»»d. gew. unenlsch. verl. Tor« Punkt, 6 — —»» St ! 37 12: o 5 — —- 47 : 25 lO : 0 4 2 48:41 8: 4 4 8 39:41 8: 6 r 8 39:3» 4: 6 8 1 3 4»: »7 7: 7 2 — 4 41 : 42 4: 8 l — 5 40 : 59 2: >0 3 I S 45 , -2 7 : II 1 — I » » «:12 Mittelstürmer» zurückzuführen ist. Die Rabenauer holten einen durchaus verdienten Lieg heraus. Tgde. Heidena« gegen Pirnaer TGB 4:15 sr: 5) Der Spitzenreiter der Stassel fehle sich auch tu Heidenau siegreich durch. Die Heidenauer wurden völlig überrumpelt. Tgde. Rosien gegen BB 08 Meitzeu 9:4 <0:9) Die Sloffener kamen ansang» nur schwer tu Fahrt, und man tauschte di« Setten mit 8:3. I» der zweiten Halbzeit tauten aber dann die Plahbesiher richtig aus und siegten sicher. BsL Reichsbahn Pirna gegen «C Allianz 7:7 (4:5) Die derzeitig« Schwächeperiob« de» SC Allianz verstanden die Pirnaer recht gut auSssuwerten und den wüsten durch ein unent schiedenes Ergebnis einen Punkt abzunehme», Tgde. Dresden gegen TB Lenbnltz-Neuostra 14 :8 sb:!) In Laubegast muhten di« Leubnitzer nunmehr eine wettere Niederlage btnnehmen, obgleich sie diesmal recht erheblichen Wider- stand leisteten. Punktspiele der 2. handball-krelsklasse TB Riesa gegen «TV Riesa 3 :17 <3 : 9). TB «esselStorl gegen TB Falkenberg 15:8 (1:1). Frauen-Haudball-Punktspiel«: BezirkSklaste: Pollzei-Sv gegen Chlorotont 8:0, SV Niedersedlitz gegen DreSbensia 7:1, 1883 gegen Norbwest 1:3 (1:1): Freundschaftsspiele: Zeift Ikon gegen Tgde. Dresden 8:1, TB Leubnitz-Neuostra gegen Polizei-SV 2. 8: 2. «esellschastSspiele i» Handbglr TV Trachenberge gegen GL Strassenbahn 8:7 (9:8). Dresdner Oekersie^ in I-eiprix Da» von der TSW Vetpzig-Ltnbenau am Sonntag veranstaltet« Zwei-Stunben-Wehen sah neben sächsischen Gehern auch zahlreiche bekannte Berliner weher am Start. Sieger wurde Bl « twet ss-Bcrltn, der nach zwei Stunden eine Leistung von 28,887 Kilometer bewältigt halte und Kirsch SA-Brigade 8k Leipzig mit 28,682 Kilometer, Schnitt-Berlin mit 28^58 Kilometer sowie Schwa«-- Berlin mit 28,05t Kilometer aus die Plätze verwies. In der An- s«ngerklasle siegte Vogt Sil Strassenbahn Dresden mit einer Leistung von 28,678 Kilometer. Bei den Jungmannen, die v Kilometer »urücklegten, siegte Schwab sr. Berlin in 21:86:2. Dreimal klermannia Frankfurt Die Deutsche MannschastSfechtermetsterschaft wurde mit den Prüfungen auf Säbel in Stuttgart abgeschlossen. Wie schon vorher im Florett und Degen behaupteten sich auch hier die Bertreter von Hermannta Frankfurt a. M., die alle drei Metstcrschaste» in ihren Besitz brachten. Fm Endkampf trafen sich Hermannta und Deutscher FE Düsseldorf sowie Deutscher FC Hannover und «-Sportgemeinschaft Berlin. Hermannta Frankfurt zeigte sich erst Hannover und an schliessend Düsseldorf überlegen. Damit gewannen sic den Titel. DaS Schlussergebnis lautet: 1. Deutsche MannschastS- scchtmeisterschast auf Säbel Hermannta Frankfurt, 8 Mann schaftssiege: 2. Deutscher Fechtklub Hannover 2 Siege: 8. F-Sportgemetnschast Berlin 1 Sieg: 4. Deutscher Fecht klub Düsseldorf. Teik-Ikon xexen 1^8 v^erctsu 8:6 (4:4) Am Sonntag feierte dte BMW Zeiss-Jkon an der Hepkestrasse ihren erste» Sieg in der Gauliga. Aus den vorangegangen«» Tressen batte die Dresdner Elf endlich dte Lehre gezogen, auch dte zweite Halbzeit durchznstehen. Die Zeiss-Jkouer sanden sich diesmal über raschend schnell und auch gut zusammen, dennoch lautete da» Er gebnis «ach süns Minuten Spielzeit bereits 2:0 sür die Gäste durch kresiner. Di« Platzherren liessen sich aber dadurch gar nicht beirren, sondern kämpstrn niientwegl weiter. Durch Wiiftltch und Mehner erreichten sie auch bald de» Ausgleich. Aber wieder zöge» nun dte Werdauer durch Kressner und Käfter ans 4 :2 davon. Kurz vor der Panse spurteten die Dresdner nochmals, und Mehner erzielte mit zwei Meisterwltrsen den Ausgleich. Nach der Pause bracht« Mehner dte Dresdner erstmalig mit 6:4 in Führung, aber Wohlrab erzielte abermals den Ausgleich. Dann erhöhte Mehner aus 7:5 für Zeiss- Jkon. Noch war di« Entscheidung nicht gesatlen, denn der Werdauer Hering verkürzte aus 7:6. Stoch einmal rafften dte Dresdner sich ans, «er Linksanhen Kretzschmar brach durch und erzielt« mit Bombenwurf den 8 :6-Si«g der Dresdner, der vollauf verdient war. Oul8 ^ut8 Ze^en 1867 t-eiprix 5:10 (3:5) An der Pfotenhauerstrasse ging e» recht lebhaft zu, denn die GutS-Mutser lieserten dem Spitzenreiter TSV 1867 Leipzig «inen sehr schönen, spannenden Kamps. Schon in der ersten Minute hiess cs durch Kehling 1:6 für GM. In der zweiten Minute dagegen durch Wegner I: 1. Dte Leipziger konnten daun durch ihre» Wurf spezialisten Schützenmeister die 2:1- Führung Herstellen, doch holt« Schön« das 2:2 heran». Durch Meixner kamen die Gäste mit 8:2 in Führung, und wiederum fiel baS AuSglcichStor, diesmal durch Rossberg. Bl» Seitentansch holten aber die Gäste durch Schützen meister und Haupt die b : 8 - Pansenslihrung heraus. Nach Wieder beginn verkürzt« Schöne aus 4 :v, doch di« Gäste wurden überlege» und Meixner sowie Schützenmeistcr gingen mit 7 :4 in Front. Schön« stellt« das Ergebnis aus 7:V, und Schützenmeister den 18 :b-Sieg sicher. Sportsrennbe Leipzig gegen MTGA Leipzig 7:9 <9:9) Die Sportfreunde Leipzig leisteten dem Deutschen Handball meister weit energischeren Widerstand, al« allgemein erwartet wurde. Fortuna Leipzig gegen MSB Frankenberg 9:9 <S: S) In ber ersten Halbzeit gaben die Gäste den Ton an. Nach der Panse aber dreht« Fortuna den Spiess um und kam zum verdienten 8:6- Sieg. Spiclveretnignng Leipzig gegen ATB Leipzig-Schönefeld 10 :8 <9 :1) Die hohe Niederlage ber Schönefelder ist bestimmt «ine Uever- raschnng. Die Elf der Sptelvereinigung hatte aber einen ganz be sonder» guten Spieltag. Poseidon und Dresdner Zck^imm-Verein sie^reick Auf der 25-NarbS-Bahn des Plauener König-Albert- I Bades trugen die sächsischen Schwimmer am Sonntag ihre Staffelmeisterschasten aus. Bet gutem Besuch gab es auf der ganzen Linie spannende Kämpfe. In dte Siege in den fünf MetsterschastSstasseln teilten sich Leipzig, Dresden und Plauen. Im Kunstspringen zeigte der Nachwuchs recht nette Leistungen. DaS abschliessende Wasserballspiel gewann der Sachsenmcistcr Leipziger SC 1880 mit 0:4 <2 :1) gegen SB Bogtland Plauen. Die Ergebnisse: Gaumelsterschasten: Männer: Biermal-IOO-NardS-Kraul: 1. Leip ziger SC 1838 8:57; 2. Stern Leipzig 8: »8,- 8. Dresdner SV 8:V8,8. Blermal-WO-Nards-kraul: 1. Dresdner SB 8:07,8; 2. Stern Leipzig 8 :88,7. Lagenstaffel (188, 268, 188 f)ard»): 1. Stern Leipzig I 4 :b8; 2. Leipziger SL 1838 4 :57,6; 8. Stern Letpzig II. Frauen: Dretmal-188-VardS-Kraul: 1. Poseidon Dresden 8:42; 2. Stern Leipzig 8:42,1. Lagenstassel (186, 288, 188 Äards): 1. Plauener SV 1812 6:28,»; 2. Stern Leipzig I 8:28,8,- 8. Stern Leipzig II. Vereine ohne Winterbad: Männer: viermai-IOO-AardS- kraul: 1. SB Netzschkau 4 :58,8. Lagenstaffel ll88, 268, 180 Hards): 1. SB Erimmttschau 8:26. Klasse II)>: Dreimal-IOO-Harbs-Kranl für Frauen: 1. Wasserfreunde Plauen 4:21,4. Dreimal-IOO-HardS- Kraul für Männer: 1. Plauener SB 1812 8 : 28,8, 2. Bogtland Plauen 8:82 (Wasserfreunde Plauen in 3:26,8 bist.). Btermal-IOO-Hard»- Brust sür Männer: 1. SB Bogtland Plauen 8:20,8; 2. Wasser- freunde Plauen. Kunstspringen: Männer, Klasse II: 1. Herold- Plauen 1812 84,86 P.. Frauen, «lasse I: 1. Hartenstein Wiking Chemnitz 88,47 P. Frauen, Klasse II: 1. Sittner Stern Leipzig 80,84 Punkte. Mit einer prächtigen Leistung wartete d«L Deutsche Meister im Rückenschwimmen, Heinz Schlauch lGera), anläss lich -es Jubiläums des Charlottenburger GB 1887 auf. Mit einer Zeit von 1:07,0 konnte er trotz Fehlens ebenbürtiger Gegner über 100 Meter einen neuen Europarekorü ausstellen. Die alte Bestleistung gehörte mit 1:08,8 Ernst Küppers seit dem Fahre 1028. Die sehr gut besuchte Ber- austaltung stand auch sonst im Zeichen schöner Leistungen. Im 100-Meter-Kraulschmimmcn der Frauen vermochten nur die Zielrichter zu entscheiden. Inge Schmitz siegte mit 0,8 Sek. vor Ursula Hollack uud Gisela Arendt. Das 100-Meter-Kraul- schwimmen ber Männer holte sich Hetbel lBremen) in der guten Zeit von öS,8 gegen Wille (Bremen). Ueber 200 Meter setzte sich Plath mit der grossartigen Leistung von 2:15,9 gegen Fischer (Bremen) durch. Meister Sietas erwies sich wieder eiumal als unser bester Brustschwimmer, denn er fertigte den Magdeburger Ohrdorf in der sehr schnellen Zeit von 2 :42,7 leicht ab. Deutsche DillardkeZler- ^ei8ler8ctiatten in Dreien Erstmalig wurde tn Dresden in den „Blumensälen" die Deutsche Billardkeglermeisierschast vor einer grossen Zuschauermenge aus getragen. Die Mannschaftsmeisterschaft holt« sich bi« Pommern- Mannschaft vor Chemnitz mit 816 P., Chemnitz 888 P. Der Stettiner ZUHlke war mit 241 P. der Beste seiner Mannschaft sowohl, wie ber MannschastSkämpse. Di« Dresdner Mannschaft, bisher ungeschlagen, musste sich mit dem dritten Platz begnügen, wohl auch deshalb, weil einer ihrer besten Kämpfer, Rossband, durch «ine Handverletzung be hindert war. In den Etnzelmetsterschaften setzte sich diesmal «in alter Kämpfer, Wei gang (Chemnitz), durch. Er gewann die Deutsche Meisterschaft mit 481 P. aus zweimal 100 Stoss knapp »ot R o ss b a nd (D re» b en), »et auf 284 Pankte kam.' BcrbandSfportwart Prüfer vekoNte -ei der anschliessenden Siegerehrung, bass sich der junge Gau Pommern wider Erwarten an die Spitze gesetzt habe, dank seiner sportlichen Schulungsarbeit. Drunter und 6rüber im kerilksklassen-plandbsll In beiden Staffeln ber BezlrkSklass« ging e» am Sonntag im wahrsten Sinn« de» Worte» drunter und drüber. Ter allein bisher ungeschlagene Spitzenreiter der Stassel N, SL 84 Freital, musste ausgerechnet von der Spielverelnigung seine erste Niederlage «in- stecken. In ber Stassel sicherte sich der Pirnaer TSV weiter die Führung, da er die Tgde. Heidenau überlegen und sicher mit 15 :4 schlug. Erfreulicherweise erkämpfte sich nun endlich auch di« Tfchft. 1877 di« erste» Pluspunkte. Mit dem Meissner VB 08 konnte sie nun den letzten Tabellenplatz tanschen. TB Gut Hell Klotzsche gegen Riesaer GB 10:14 (7:7) In Klotzsche gab e» nicht den zu erwartenden Sieg ber Platz herren. Die Riesaer spielten in der zweiten Halbzeit leicht Uber- legen, so dass sich die Klotzscher schliesslich, die bi» zur Pause wacker mit Schritt gehalten hatten, mit 14 :10 geschlagen geben mussten. TB Riedcrhäslich gegen Gportsrennde 01 7:4 (8:4) Dass der NiederhäSlicher Boden kein leichter ist, musste» nun auch die Sportsreunbe anerkennen, di« zwar zur Pause noch in knapper Führung lagen, dann aber dem ungeheuerlich schnellen Tempo der Platzbesttzer zum Opfer sielen. BsL Reichsbahn Dresden gegen 1877 Dresden 5:8 <9:7) Trotz Vorteil de» eigenen Platze» kamen diesmal di« ReichS- Vahner, die stark nachgelassen haben, zu keinem Sieg. Di« 1877er fetzten diesmal ihr ganzes Können ein und siegten verdient. TB Freiberg gege« Rabenauer Tschst. 9:5 (0:9) Aus eigenem Platz« mussten bl« Freiberger «in« unerwartete Niederlage einstecken, dl« aus den AuSsall ihres derzeit verletzten I-lsns 8cli^srr behext Kujanpäa Am Sonnabend war ter Zirku» Sarrasant wieder rest- lo» ausverkauft. Gleich zu Belgnn starteten zwei bisher noch Un- besiegte, der Berliner Han» Schwarz jr. (113 Kilogramm) und der finuische Riese kusanpäa (126 Kilogramm), ber nach dem Ausscheiden von Grabowski mit 2,88 Meter der grösste unter seinen Berusskamcraden ist. Er will geworfen sein dieser Sohn Suomis. Schon im zweiten Gang floss der Schweiß tn Strömen. Da» er- schwer«« die Grissestigkeit erheblich, «ber nach 88 Minuten, Schwarz hing mebrsach und lange im Doppelnelson, antwortet« ber Funtor mit schnellem Armzug und pantherhastem Aus-ben- Gegner-werfen. Kuianpäa war besiegt, erstmal» geworfen in die sem Wettbewerb ter weltbesten Schwergewichte de» griechisch, römische» Stile». Die BeisallSkundgebungen der Zuschauer über- traf«,, nach diesem Kamps« alle» bisher Dagewesen«. Di« Begegnung F « r e st a n o s s - Bulgarten (112 Kilogramm) mit Dose-Hamburg (118 Kilogramm) verlies sehr kurzweilig, vor allem sehr humoristisch. Der Bulgare geniessi ausserordentlich« Sympathien beim Publikum. Dose hatte selne lieb« Not mit dem quecksilbrigen Bulgaren. Nach 44 Minuten erwischte ihn -er Deutsche aber doch mit einem unwiderstehlichen Armzua. Der Oesterretcher Berber (128 Kilogramm) sorgt immer da- sür, dass etwa» auf ber Matte lo» ist. Auch mit dem Tschecho- slowaken Stibor Uxa sll8 Kilogramm) liefert« er «inen präch tigen Kamps, gab von Anbeginn da» Tempo an und bracht« sei»«» «rsahrenen Partner ost in Verlegenheiten. Berber» Drausgänger- tum brachte ihm vielfach Beifall ossener Szene" ein, unt al» «» ihm gar gelang, nach 18:80 Minuten seinen etwa« zu sieges sicheren Partner durch Armsallgriss aus die Schultern zu znmigen, da kannte der Fubel keine Grenzen. Weltmeister G a r k a w i e n k o - Polen (>18 Kilogramm) und d'V l i v «l r a - Portugal (117 Kilogramm) verschassten dem Abend «inen glänzenden Abschluss. Der Titelhalter zeigte sich sehr gut ousaelegt. Nach einer Gesamtzeit von 88 Minuten siegte der Welt meister durch Armsallgriss. Bei den Europameisterschasten ber Freistilringer siel Im Münch ner Zirku» Krone, der bi» aus den letzten Platz gefüllt war, be reits am Sonnabendabend die erste Entscheidung. Der Deutsche Meister und Olympiasieger von Los Angele», Jakob Brendel, holte sich schon in der dritten Runde durch seinen in 14:28 über den Finnen Maunula errungenen Sieg die Meisterschaft im Ban- tamgcwicht, zumal er bis dahiu nur einen Fehlpuukt auszuweiseu hatte, und durch den Ungarn Toth, der von dem Schweden Tuves- son überraschend in 13:28 aus di« Schultern gezwungen wurde, nicht mehr erreicht werden kann. Zunächst wurden am Sonnabendabend die restlichen Kämpfe der zweiten Runde im Halbschwer- und Schwergewicht erledigt, Sier kam Böhmer, der Deutsch« Meister Im Halbschwergewicht, über den Italiener Silvestri mit 8:8 Punkten zu einem wetteren Stege. Im Schwergewicht musste der Nürnberger Hornstscher die Ueber- iegenheit des um etwa 20 Pfund schwereren Tschechen Klapuch an erkennen. Mit Ersolg behauptet« sich Heinrich Nettesheim im Leicht gewicht. In ter dritten Runde besiegte er den Ungarn Ferencz nach 12:25 durch Hammerlock. Im Federgewicht dagegen musste der beutsche Bertreter. Heinrich Schwarzkops tKoblenz) ans. scheiden. Olympiasieger Pihlasamäki (Finnland) besiegte den Koblenzer klar mit 3:8 Punkten. I^etteslieim und 8c1iäfer Europameister Dass Deutschland bet den Europameisterschasten im Freistilringen in München dte beste Nation geworden ist, stellt der Vorbereitung», arbeit selten» des Fachamtes ein hervorragente» Zeugnis au«. Nach Petrowitsch susZescliieden Nur noch zehn Mann veUnden sich im Ringerweltbewerb, nach- dem auch der Bulgare Ferestanosf auügeschteden und avgrreist Ist. Am Sonntag musste sich der Finn« kusanpäa (126 Kilogramm) nach der Niederlage durch Han» Schwarz fr. gegen Weltmeister Gar- ka wten ko, Polen (118 Kilogramm), verteidigen. In den ersten beiden Gängen passiert« nicht allzuviel. Der Finne war vorsichtig, und der Pole wagte erst recht nicht, seine Kräfte übermässig zu br- anspruchen. Nach 52 : 80 Minuten hatte ber Weltmeister sein« Chance gefunden und durch Zurückreisser al» Parade auf Krawatte ge wonnen. Dos«, Hamburg (118 Kilogramm), trägt neben Han- Schwarz sr. die deutschen Hoffnungen im Turnier ber wettbesten SchmergewichtSringer des griechisch-römischen Stil». Er behauptete sich auch gegen den Tschechoslowaken Stibor Uxa (118 Kilogramm), der sich aber wieder in einfall-reicher Weise verteidigte und zwischen drein mit Ueberrumpelungsangrtsfen aufwartete, aus dte freilich der Norddeutsche nicht hinetnstel. Erst nach 68 Minuten brachte ihn Dose durch Zwiegriss zur Streck«. Damit hat der Tschechoslowake nun schon viermal in Dresden auf dem Rücken gelegen. Seine Ab schiedsvorstellung gab Nabko Petrowitsch, Russland (128 Kilo gramm), und »war gegen den lebhaften Italiener Travagltni (112 Kilogramm), der den Rtngkampsveteranen allmählich durch sloite» Tempo zermürbte und nach einer Gesamtzeit von 86:80 Minuten durch doppelten Armzug siegt«, d'Oliveira, Portugal (117 Kilogramm), zwang den Estländer Peterson (115 Kilogramm) zur ganzen Hergabe seine» grossen können». Durch Untergriff von hinten mit Halbnelson siegte Peterson nach 23:80 Minuten. Die SntschetbnngsrSmpfe am Mo«tag kusanpäa (Finnland) gegen Dos« (Hamburg), Stibor Ura (Tschechoslowakei) gegen Peterson (Estland), Hans Schwarz sr. (Berlin) -egen Travagltni (Italien), Berber (Oesterreich) gegen »'Oliveira (Portugal). Brendel und Hornstscher wurden nun auch noch Heinrich Nettesheim im Lelchtgewicht und Fritz Schäfer im Welter- gewtcht Titelträger, womit vier von sieben Meisterfchasten von »en deutsche» Athleten gewonnen wurden. Die Schweden sicherten sich durch Johanns»» und Axel Cabter zwei Titel. In ber Rangsolge nimmt Deutschland mit vier Siegen und einem zweiten Platz die erste Stelle ein, vor den Schweden mit zwei Siegen und zwei Plätzen; Ungarn mit einem ersten, einem zweiten und zwei dritten Plätzen; der Schwei» mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen; Finnland mit einem »weiten und zwei dritten Plätzen sowie der Tschechoslowakei mit einem dritten Platz. tdornlisclier kuropsmeister Die Kämpfe um die Europameisterschaft im Freistilringen in München zeitigten am Sonntag die Entscheidungen im Schwer gewicht. Das besondere Jnterefle richtet« sich aus dir Begegnung zwischen dem Nürnberger Hornstscher und dem Schweben Nils Akerltnbh. Er unterlag in der vierten Runde dem Deutschen nach 2:88 durch Schleubcrgrisf. Damit war Hornstscher Sieger, er ver half den deutschen Farben nach dem Sieg von Brendel zu einer zweiten Europameisterschaft. Im Leichtgewicht kam Heinrich Nettes heim zu zwei prächtigen Erfolgen. Er bezwang zunächst den Finnen Pihlasamäki durch Eindrücken der Brücke in 2:85 und wart -an» den Schweden Gösta JönSson nach aufregendem Kamps in 8:56. Im Weltergewicht gefiel Fritz Schäfer sehr gut. den Ungar» K. Sovad konnte er In 8:05 durch Ausreißer bezwingen. Ergebnisse: Bantamgewicht: 1. Jakob Brendel (Deutschland) 1 Fehl punkt; 2. Tuveöson (Schweben) 5 Fehler; 8. Maunula (Finnland) 5 Fehler. Federgewicht: 1. Toth (Ungarn) 2 Fehlpunkt«; 2. Pihla- jamäki (Finnland) 4 Fehler; 8. Polak (Tschechoslowakei) 6 Fehl punkte. Leichtgewicht: 1. Heinrich Nettesheim (Deutsch land) 7 Fehlpunkte; 2. JohnSson (Schweden) 8 Fehlp.; 8. Borber- mann (Schweiz) 7 Fehler. Weltergewicht: 1. Fritz Schäfer (Deutschland) 2 Fehlpunkte; Angst (Schweiz) 5 Fehler; 8. Milkt (Finnland) 7 Fehler. Mittelgewicht: 1. Ivar Johansson (Schwe- den) 8 Fehler; 2. Johann Rthetzky (Ungarn) 4 Fehler; 8. Paul Dättwiler (Schwei,) 6 Fehler. Halbschwergewicht: Axel Lädier (Schweden) 8 Fehler; 2. Paul Böhmer (Deutschland) 5 Feh- ler; 8. Josef PalotaS (Ungarn) 7 Fehler. Schwergewicht: 1. Kurt Hornflscher (Deutschland) 8 Fehler; 2. Willi Lardon (Schweiz) 5 Fehler; 8. Julius Brovi» (Ungarn) 5 Fehlerpunktc. I>I8KK-^0tor8iÄn6sk1e 233 sctiok seine ^eisteriiiel aus Die Motorstanbarte 288 ermittelte am Sonntag auf den Schiess« ständen de» Schlltzenhose» DreSten-Trachau ihre durch di« Motor brigade Sachsen vorgeschriebenen Meisterschaften. Obwohl da» Schiessen durch dichten Nebel beeinträchtigt wurde, kann man mit den erreichten Leistungen zufrieden sein. Den Titel eine» „Slandartenmetsterschühen" errang sich Ober scharführer Höker (Motorsturm 11/M288 Meissen) mit 142 Ringen; Zweiter Schars. ZUger (Motorsturm 2/M288) 189 Ring«; Dritte« Schars. Schmidt (Motorsturm 21/M288) 189 Ringe. Den Titel eine»! ,/Standarlrnmeistermannschast" errang Mvtorsiurm 11/M 288 mtt 556 Ringen. Der Führer der Motorstandart« 288, Obersührer Vach, sand bet ber Siegerehrung Worte ber Anerkennung. Oie 11. Partie äes 8eliscliiveltmeisterksmpkes SroAtAs««, R. Oktober., Die 11. Partie im Schach - Weltmetsterkampf Euwe-- Aliechin wurde am Sonnabendabend gespielt und endet« nach »0 Zügen rsmt». Suwe spielt« mit Weib. Der jetzige Stand ist Aljrchin 7, Suwe 4 Punkte.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder