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Dresdner Nachrichten : 21.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193711219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19371121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19371121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-21
- Monat1937-11
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.11.1937
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Nr. 847 Seite 86 — Dresdner Nachrichten — Sonntag, Lt. November 1S87 Sach/en, Leut/ch,an-r Veetz/tatt Durch Lie Täler Les mittleren Crzgebirges Lieber Freund, du wirst staunen, was du bet dieser Wanderung durch dir bisher völlig unbekanntes Gebiet alles siehst nnd suhlst. Wir sind also bis Heinzebank nesahre». Das ist der Ausgangspunkt sitr die, die von Dresden her kommen. Die Chemnitzer fahren am besten bis zur „Noten Pfütze" heran oder ans der anderen Leite wie die aus dem oberen Erzgebirge bis Obcrgeleuan oder mit der Eisenbahn oder Krastvost bis Dittersdorf. Ein kurzer Marsch brinat uns nach HilmerSdors, einem trauten Erzgebirgsdörschcn, das sich vom Hang der Dreibrüder-Höhe herunterzicht bis an die Gemarkung von Warmbad. Neben fleißiger Landwirtschaft ist hier die Ltrumpssabrikation zu Haute. Bald sind wir in Geh. ringSwaldc, aus dessen Grund und Boden eben dieses bekannte und berühmte Warmbad, die wärmste und älteste Heilanelle LachsenS, licat. DaS Dors macht einen überaus freundlichen Eindruck. Lein WeltkricaSmal ist ein Muster von Einpassung in die GcbiraSlandschast. Die Nähe Warm bads sichert ihm in Ankunft mehr und mehr solche Kuraäste, die den schönen einen Kilometer lanacn Wea zwischen Gehrinaswaldc und Kurbad nicht zu scheuen brauchen. Untere Ltrasie führt weiter durchs tiescinaeschnittene Zschopautal. CS ist ein reizvolles Wandern neben dem ewig rauschenden Wasser, das unö mit seiner Gesprächiakeit bis Echarkenstein bcaleitet. Hier fällt uns neben der land schaftlich schönen Laac vor allem die industrielle Geschäftlakeit aus. Daraus ist eine starke SiedlungStätigkcit erwachsen, und so steht ein altes und ein neues Scharsenstein elnträchtia beieinander. Das Gmnbol des alten ist die Bura, eine der schönsten und interessantesten im oberen Zschvpautalc, das des neuen sind die auSaedehnten Fndustricanlagrn, in denen über 1800 Angestellte und Arbeiter aus- und einachen. DaS ganze Gemeinwesen selbst hat reichlich l->00 Einwohner. Bis BenuSbera ist'S nicht mehr weit. Wer Zeit hat, soN durch dieses Dorf abwärts achcn, durch jenes stille Wald- und Wirsental bis zur Ltrasie, die nach Drebach führt. Dieses Tal trägt völlig erzgebtrgischen Charakter, nicht überschwenglich in Form und Vegetation, ein wenig herb und dennoch anmutig. BenuSberg verfügt über Baum- Wollspinnerei nnd Strumpffabriken. F» der ersteren werden allein über 10«" Volksgenossen beschäftigt. Von diesem Dörf chen aus sind'S kaum zwei Kilometer bis hinunter zur „Katze" in Gclcnau. Untere Wanderung hat uns neben hübschen Dörfern, Tal- und Höhcnwegen bisher viel erz- gebirgischeS Schassen gezeigt. Unermüdlich werken Hände und Maschinen in diesem Gebiet. Von vielen Stellen unseres Weges erfchliesten sich weile Blicke ins bergige nüd waldige Land, und eine Ausschau scheint schöner und umfassender als die andere. Gelenau ist ein langer Ort, Zentrale der erz- gebirgischen Strumpsherstcllung, sehr tauber, wnndervoll in die Talsenke eingebettet und durchpulst vom Schaffensdrang seiner rund 7000 Einwohner. Die ausgezeichnete Lage wird bestätigt durch mehrere Erholungsheime, die ihre Pforten für ruhebcdttrstige Großstädter geöffnet halten. Wir setzen unsere Wandernng in Richtung Weißbach sort. Hier hat die Strumpslndustrle die Einwohnerzahl innerhalb der letzten zwanzig Fahre nm ein Viertel erhöht. Das macht sich auch „im Gesicht" des Dorfes bemerkbar. Ter neue Ortsteil erwächst, im Oberdorf, dessen Mittelpunkt eine Linde ist, deren Alter aus über 850 Fahre geschätzt wird. Dittersdorf ist unser nächstes Ziel. Auch dieses Ge- metuwcsen ist erfüllt von emsigem Schassen. Filz- und Strumpsfabriken lassen ihre Maschinen vernehmlich ertönen. Da der Ort in ausgezeichneter Weise an das Netz des Ver- kchrS angeschlosscn ist, hätten wir die Möglichkeit, bequem und schnell nach Chemnitz zu kommen. Aber wir wenden un» wieder ins Gebirge hinein. Hohndors wollen wir noch besuchen. ES ist zwar klein, aber strebt mächtig aus als Siedlungögemcinde sür anliegende Fndustrien. Aus luftig« Höhe, weit ins Land schauend, erheben sich bereits gan>, Reihen schmucker Wohnstätten. Fn einigen Fahren wird d-, neue das alte Hohndors an Ausdehnung weit übertreffen. Von hier ans können wir nach Dresden ober Chemnitz fahren. ES ist günstige und bequeme Verbindung geschaffen worden, obwohl die Eisenbahn nicht bis zur Höhe heraus fährt. Ob man das Gebiet zum ersten Male durchstreift oder es schon oft tat, immer wieder nimmt einen die starke Schaffenskraft und die schöne Landschaft gefangen. —o- Glite Eisenbahn-Verbindungen mit Chemnitz und Annaberg; Die KVG vermittelt Anschluß von Zfckopau und Marien» berg—Zöblitz—Olbernhau und unterhält in Scharfen» stein vier Halteßellen! tliftdueoet Ssmmee/ei/che Jittersöoe/ bei tbemnih Eitz weltbekannter (Strumpf- fabriken und Feinsilz-Jnkustrie Günstig gelegene« Baugelände zu müßigen Preisen vorhanden Dittersdorf ist durch Eisenbahn, KVG und KP nach allen Richtungen sehr günstig an« Verkehrsnetz diese« Industrie gebiete« angeschlossen Gegr. »60 Lasthof Schar,en/tein Da« Hau«, in welchem sich da« Schicksal und Leben Karl Ctülpner« vorwiegend abspieltr Histor. Karl-Ctülpner-Nkuseuni . Neue Be wirlung . DKWKühtanlagen . Fleischerei Fremdenzimmer . Pension . Gr. Saal u.ar. Gefellfch-Zimmer . Schöner Garten . Elektr. Klavier. Tanzplatt.-Radio. siette/t.d. KOL, Fabrikation nahtl. Kinderstrümpfe -ttbeet Mer/er 5char/en/iein, trrs. Fernsprecher! Amt Zschopau Rr.zu Strumpf-Fabrik QNau/Haa/e 5char/en/tein i. 5a. Fernsprecher Zschopau -72 Louis Lackebeit LS« Schar,en,kein mit Lch/otz im Z/chopautai gelegen Ctrumpf-Fabrik Vobeet Leegee 5charten/teln fZ/chopoukat) Fernsprecher Zschopau 20S Epezialitütn,: Herrensocken, Trachten, Kinderstrümpf« und Eportsöckchen Wilhelm Veeit/eib Venusberg i. kergb. Steumpssadrist Spezialität: Strapazierfähige Arbertsfocken Fernruf: Thum 657 Venusberg im Erzgebirge ein zu jeder Jahreszeit besuchen swerte« schmucke« Gemeinwesen mit guten Derkehrgvrrblnöungrn durch die KVG von Chemnitz, Annabrrg und Zschopau Baumwollspinnerei . Strumpffabriken . Landwirtschaft f-kmirtz warienLerg) auf dessen Flur das bekannte und berühmte Warmbad liegt, erfreut sich besonders günstiger Verkehrslage an ter Fielchsstraße Dresden — Anna» berg — Oberwiesenthal -öehrlnsrwal-e mit Ser KV6 tn 2 Stunden/ -6ehrln-rwal-e mit -er 6V6 in Z0 Minuten/ - 6eheins5walSe mit Ser t?V6 in / StunSel Sa/tho, zur Latze - Letenau bah» . Auto.Garagen . ALL-siatte/tet/e, krholungrhelm Ser Süch/. Sloalr-eomlenoereinr lür wohl/ahrtretnrichtunsen zugleich öffentliche Gaststätte mit anheimelnden Gasträumen und schönem Park Ruhige, geschützte Höhenlage im Oberteil de« Dorfe« (gegen Ovo m) hatte,test» der sirasioertzehr« Linie tdemnttz-Kanaberp Umfangreiche Walkumgebung Für Wintersport geeignet Zentral - Heizung . Elektr. Beleuchtung ^Wasserspülung . Fließ, w. u. k. Zöasser Lönig-Müert-Leim Setenau, Lrrgebirge bei Zschopau liegt an der KVG-Linie Chemnitz— Zschopau — Marienberg — Olbernhau zeichnet stch durch landschaftlich gute Lage aus und nimmt eine günstige Entwicklung durch ausgedehnt« Siedlungotätigkeit mit den Ort«teilen „Heinzebank" und Landheim „Reue Drei d F Brüder" (Amtsh. Ntarirnberg), ein anmutige« Gemeinwesen, mit eigner Girokasse, liegt überau« günstig an wichtigen R»ich«stroßen Dresden» Annaberg-Oberwiefentbal und Ckemnitz-Zschopau-Nkarienberg. E« ist von allen kiesen Orten au« bequem mit den schnellen Wagen der KVG zu erreichen Vrerüen-sit,merrdor,- r Stunden, . Ldemaltz/fttmerrdor/.- k Stund«, verfügt über eine gute Lage zwischen den schönen Tälern de« unteren Erzgebirges, dem der Zschopau, der Wilisch und der Zwönitz, über eine fleißige Bevölkerung und ausgezeichnete Der- kehrsverbindungen mit den bequemen Wagen der KP und der KVG von Chemnitz, Zschopau, Ehrenfriedersdorf, Annaberg und Dittersdorf Beienau im tezgedirse dir größte Laiidgemrinde i,mer- halb der Aml«hauptmaimschaft Annaberg. Ein aufstrebender Industrie«« - in der Ctrumpffabrikatwn führend — i» ausgezeichnrter, waldreicher Gebirgslage. Gute Derkehr«vrrbindung»nl Mit KP und K06 bequem von Lhemnttz, Zschopau und Kanaberp aur zu erreichent Aufn. Bildarch. Gelen. Zeitg. Morgen-«»' p. Osrsni MW« Am Sonn und der Söul; besuch in der herzlicher Lm; Unter den Liv krieges einen Fn Begleitung sich der Protokollchcl Ezakq, der Ches t riumS, Legationsr, Leiter der Presseabti rat von Szent-F Sekretär des Minist gvanyi. Ver Anhalter Bah Der Anhalter ! »Ischen Staatsbesuch First wehten die nur Der EmpsangSraun kommen weiß ausgc ln den ungarischen von herrlichen Blun Aufgang. Ungarisö Bahnsteig, der mit reichen Blumenschm Bahnhof wehten v Mahnen Ungarns «t Der Empfang der Um 10,18 Uhr Güsten langsam in reiche Persönlichkeit Gliederungen, der eingesunden hatten. Reichskanzlers übe Staatssekretär Dr. Minister Freiherr r Männer in Berlin k Ferner sah man bischen Botschafter Tauschih und sämtl schäft. Auch die R Staatssekretäre von Zschinhsch, Alpers i kammcr Staatssckr schienen. Freifrau ungarischen Minist herrliches Rosengcb Auf dem Bahn, Rachrcgimentes an! Männer das Bahr Kompanie bas Gew morsches schritten d gleitet vom Reichs, rath, dem Chef des Kettel, und dem Kl Seisert, die Front Eine nach Hun bi« gesamte ungari einaesunden und b Abfahrt zum Hotel kranznlederlegunj Der erste Weg zum Ehrenmal Unt ken die gefallenen Lange vor der Berliner den weite, tem Zptel marschii Kompanien des A panie des Wachbatc erschienen die nnge spielte den Präsent! nnd dann schritten Gesandten nnd des Minuten des Lchwc erschallten Komma» dann setzte ganz leis Kameraden ein. T hobencn Rechten, w Fnncnranm der G Schweigens verhar statte, nachdem Mil Lorbecrkranz niet Schleife in deutsch, trug: „Fn treue», Kameraden des r Ministerpräsident." Ein Vorbei tuigarischen Gästen
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