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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.11.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371123011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937112301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937112301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-23
- Monat1937-11
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.11.1937
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Ar. »50 Sette 6 Spanten Im Verein für Erdkunde schilderte Professor Dr. Jessen, Universität Rostock, Landschaft und Leben Spaniens und den Kamps des Nationalismus gegen Separatismus, Bolschewismus und dcinokratisch-flldischen Kapitalismus. Spanien ist «in Land der Gegensätze, dazn tragen Lage und Oberflächengestalt wesentlich bei. Nur die schmalen Nandlandschasten haben eng« Beziehungen zu den beiden verkehrsreichen Meeren, und nicht das grobe innere Hochland. Diese Abgeschlossenheit hat sich in Knltnr und Geschichte gewaltig anSgewirkt. Von dem groben .Kolonial reich sind nnr geringe Neste, von dem Neichtnm ist nichts übrig geblieben, linier den reichlich 20 Millionen Bewohnern gibt eS 8 bis 9 Millionen Analphabeten. Das fruchtbare, an Naturschätzen reiche Land spielt als Machtsaktor in der Welt wirtschaft »in- Weltpvlitik eine bescheidene Nolle. Die Gebiete im Norden und Nvrdwestcn gehören zn den regenreichsten, die im Slidosten zu den regenärmsten Europas. Durch künst liche Bewässerung werden aber reiche Ernten erzielt. Di« Nandlandschasten haben auch gut entwickelte Industrie, während aus dem weiten inneren Hochland extensivster Ge treide- und Weinbau betrieben wird. Charaktereigenschaften des spanischen Volkes sind nicht Sorglosigkeit und Leichtlebig keit, wie man vielfach annimmt, sondern Ernst, verbunden mit stolzem Selbstbcwnbtscin, llcbcrschätzuna der eigenen Leistungen, Melancholie, wilde Leidenschaft und Fanatismus. Auch im Kriege gilt die Einzelleistung, der Guerillakrieg ist die bevorzugte Form der Strategie, im Groben zu organi sieren verstehen die Spanier weniger. Leider mutz man in der Geschichte feststellen, das, die Spanier erlahme», wenn das Ziel erreicht ist. In diesem Bürgerkrieg zeigt eS sich, dab im spanischen Marokko, in den Kämpfen mit den Niskabylen, und im inneren Hochland Spaniens, in Estremadura und den beiden Kastilien, im dauernden Kampf mit der rauhen Natur, die nationalen Tugenden am stärksten bewahrt geblieben sind. AuS den westlichen HochlandSprvvinzen kam stets die Ncttung Spaniens. In zahlreichen Lichtbildern zeigt« der Redner Dörfer und Städte des Hochlandes mit wundervollen romanischen, im Süden maurischen Bauwerken. Eigenartig wirken in Süd spanien die Höhlcnwohnungen, in denen einige tausend Menschen leben, und in denen eS sogar Telephon, elektrisches Licht und eine Schule gibt. Lim- UN- Erweiterungsbauten im Schlachthof Der Dresdner Vieh- und Schlachthof, der bekannt lich zu den vorbildlichsten in Europa zählt, erfährt seht unter der Leitung des StadtplanungS» und HochbauamtrS eine weitere Vervollkommnung seiner Anlagen. Eine ganze Reihe von Um- und Erweiterungsbauten hat begonnen. In erster Linie findet die Erweiterung des R i n d e r v o r k ü b l - raumes statt. Dieser fabte bisher 890 Tiere. Durch An gliederung weiterer Säle wird sich diese Zahl aus 1300 steigern lallen. Der neu angeschloffene Raum ist so ein gerichtet, dab in ihm gegebenenfalls eine Kälte von 15 Grad erzielt werden kann, während sonst im allgemeinen im Vor kühlraum 4-2 Grad herrschen. In daö Hauptkühlhaus wird weiter für ungefähr 60 Rinder ein Sondergefrierraum eingebaut, in dem ständig —15 Grad herrschen. Im »weiten Obergeschoß deS Maschinenhauses kommt für die Kühlanlage an Stelle eines verbrauchten Kondensators ein neuer moderner Berieselungsverflüssiger sttr Ammoniak zur Ausstellung. Darüber hinaus werden umfangreiche An strich-, Verputz- und sonstige VorrichtungS- und UeberholungS- arbeiten in den Gebäuden des BiehhoseS durchgesiihrt. Die gesamten Bauarbeiten nehmen mehrere Monate in Anspruch. — Dresdner Nachrichten — Dienstag, 23. November 1937 Der Rassegedanke marschiert Verauttvortmissbowußle Gattenwahl! Die Aufklärung über rassepolttische Fragen beschränkt sich nicht auf öffentliche Veranstaltungen, sondern sie wird auch in die Zellen der Arbeit, in die Betriebe hincingctragcn. In einer Betriebsversammlung der L a » d e s s i e d l n n g s - gesellschaft sprach Dr. Michael vom Hugiencmusenm. Nicht Staat, Kirche vder Wirtschaft, sonder» das Volk stehe im Mittelpunkt der nationalsozialistischen Weltanschauung. Die grösste Ausgabe, das Volk zu erhalten, könne aber nur erfüllt werden, wenn es gelänge, die Nasse rein zn erhalten und zn verstärken. ES sei eine falsche nnd vor allem durch den deutschen Frtthgeschlchtler Gustav Evsinna widerlegte Ver mutung, dab fremde Einflüsse die Kulturhöhe der nordischen Nasse bewirkt hätten. Wir wüssten heute, das, alle Kultur ans nordischem Geiste geboren sei. Von den frühesten geschichtlichen Epochen der Stein-, Bronze- nnd Eisenzeit mit ihren ersten Erfindungen über das Mittelalter mit seinen klaren nnd wuchtigen Bauten habe sich das gesunde Kunstempfinden bis in nufere Zeit erhalten. Der Redner ging dann auf das Wese» und die Ent stehungsgeschichte der Nassen ein. Schicksal der nordischen Ralle sei eS, nach Engen eines Daseins, das den Gefahren der Vermischung nnd Verweichlichung zu unterliegen drohte, immer wieder Weiten deS Lebens zn erfassen nnd zu erfüllen. Verschiedene Rassen hätten sich mit der nordischen verbunden und Wesen und Gestalt der deutschen Menschen geformt. Schwerste Gefahren drohten aber aus der Verschmelzung Deutschblütlger mit Juden, Farbigen und Zigeunern. Nach Erklärung der biologischen Vorgänge bei der Vererbung wies Dr. Michael auf die gewaltigen Verluste hin, die dem deut schen Volke durch die Erhaltuirg der geistig Kranken und der asozialen Elemente erwachsen. Die Geburtenzisser bei erblich gesunden Familien sei dagegen noch auf dem Stande von 1,6 Kindern je Familie und müsse auf 1 Kinder erhöht wer ben, wenn da» deutsche Volk sich zahlenmässig erhalten solle. Verschleiert werde die Tatsache, das, zn wenig Kinder geboren werde», durch die Heraufsetzung des S1 e r b l i ch k e i t S- alters. War noch im Jahre 1800 das DurchschnittSlevenS- alter 2 0 Jahr«, liegt eS heute für Männer bet ül und für Frauen bei 68 Jahren. Völker sterben aber nicht aus, sondern ie werden auSgeboren! Das Sterilisationsgesetz et «ine der größten Taten des Führer». Neben der Un- ruchtbarmachung erblich Minderwertiger müssten vor allem sie Geschlechtskrankheiten verhütet werde». Jeder Verlobte werbe in Zukunft cln EbetaugltchkettS- zeugniö erbringen müsse». Das Pflichtbewusstsein jedes vcrantwvrtungSbewukten Deutschen seinem Volle gegenüber müsse bet der Gatt en wähl beginnen, nnd hier gelte es besonder», dem Mann wieder bas Gefühl für die biolo gisch wertvolle Frau anzuerziehe». * Da» Deutsche Francnwerk, das den Raffegedankeit im Mittelpunkt seiner Schulung stehen hat, durste aus den Kundgebungen der Rassepolitischen Woche nicht fehle». Die GauschulungSlelterin Ruth Palmedo sPlaucni wird am Donnerstag 20 Uhr im AuSsteUnngöpalast sprechen. Festlicher Aben- tt «mb ReichSmütterdienft feier» im AuSstellungSpalaft Ein fröhliche» Fest, eine richtige Sippengemeinschaft von alt und jung soll der festliche Abend am 8 0. November im AuSstellungSpalaft werde», den das Deutsche Frauenwerk veranstaltet und ff und ReichSmtttterdlenst gemeinsam vor bereiten. Ktnderschar, Jungvolk, HI und BDM werden neben dem Musikzug der 40. ff-Standarte beteiligt sein, Tänze, Reigen und Lieder ausfuhren, und der Nachrichtcnsturmbann IX und die Juaenbaruppen werden neue GcmeinschastStänze zeigen. Zwischendurch werden deutsche Tänze getanzt, wer sie nicht kann, wird sie an diesem Abend lernen, dafür ist ge sorgt. Und damit die Fröhlichkeit, die dieses Fest der Gemein schaft trägt, von Anfang an da ist, wird gleich zn Beginn ein großer Festaufzug die Gäste vereinen und miteinander bekannt machen. öts Mktktö / Ein Fllm vom SerinoSfanv geringeren Schtfföbestand al» vor dem Kriege jetzt etwa 65 v. H. deS deutschen Heringöbedarf», während wir vor lv33 etwa 75 v. H. importieren mußten. All das und noch viel mehr von der Ausrüstung, den Leistungen und der Geschichte der deutschen HertngSloggeret vermittelte ein sehr interessan ter Ftlmabenb, den die Wirts chaftSgruppe Ein zelhandel, Fachgruppe Nahrung und Genuß mittel, im VereinShauS abhielt. Man sah hier nicht nur den ausgezeichneten Film „Silbersegen des Meeres", den die Deutsche HeringShandc^gesellschaft zum Teil auf hoher See drehen ließ, man hörte 'auch in verschiedenen Vor- trägen viel Wissenswertes vom deutschen HeringSfang, vor allem aber von der Notwendigkeit, diese» hochwertige und vielseitige VolkSnahrungsmiltel, da» mit so viel Ausdauer, Fleiß und Geduld herangeschafst, mit so vorbildlicher Sauber keit für den Verbrauch zubereitet wird, zu einem gern und häufig gesehenen Gast in Küche und Speisekammer zu machen. Wer noch nicht weiß, wie mannigfaltig sich ein einfacher Hering zubercitcn lässt, dem zeigt man eS gern in der Fisch- lehrkttchc, die der Dresdner Fischeinzclhandcl für jede Hausfrau ofsenhält. dl. li. Halb 2 Uhr. Verschlafen tauche» die Matrosen aus ihren Kojeu und suchen sich gewaltsam zu ermuntern. Ein arbeitS- schiverer Tag liegt vor ihnen, lieber Nacht hat der Herings- logger seine Netze auSgcworfe», lange, dichte Netze, immer eins hinter dem anderen. Ob eö ein guter Fang geworden ist? Sechs Mann nebeneinander stehen im Vorschiff und ziehen, geschickt den Seegang auSnutzend, und in silbernen Wellen, zappelnd und glitzernd, kommt die Bente über Bord gerollt. Ja, da» ist ein Stück Arbeit, diese Massen und Massen von Heringen an» den Netzen lösen, schlachten, salzen und in die mitgcbrachtcn Fässer packen. „Kanties" sagen die Matro sen. Eine gute Fischnacht kann 50 bis 60 KantjeS einbringen, ja sogar noch weit mehr. So wären wir also mitten drin in der Arbeit der deut schen HeringSloggerct, in der Jagd dieser kleinen flinken Fangflottillien, die Ende Mai auSlaufcn und in immer neuen Fischzügen die Nordsee „abgrasen" von den Shctlandinseln bis zum Kanal, immer den Schwärmen nach, die silberschuppig mit der Jahreszeit gen Süden ziehen. Deutschland- Heringsfangflostillen sind volkswirtschaftlich äußerst wichtige Faktoren, decken sic doch mit einem wesentlich unä keigadiegtevk, ttanäaevaitan, geüSI, /Zu»W»kt 8 p i t 2 s kl - IVI u l I S f- vticktt Loztpiatr 6koKs 2iv!ngsrs1ksKs 8 LelstungMige vroßdruckeret ln Dresden such! lür I. Januar ISZ8 lucht. Vertreter Vevorzugt wird Fachmann mit guten Verbindungen in Kandel u. Industrie. tUuesührllch» Bewerbungen mil Zeug- niaabichri len, Anqab« v. Reierenzen u.vichldiid u. S<vri7Lr.Vachrichien »I« rsiwiii». lmrsii» tetitaedlllltzet» V»rd»«Itt»I » »adern« Speisezimmer tadel,», erbosten AeueKre-enz. «Ibelb8.v.»?d.«. 81e1len- üesucks veschttftskllchl. Wem» S2 Jahr« all. such! Stellvnß in guigeh. Gsichitst »um I.Dez. R,s-PIeEch,««»nll, Kulmbacher Oos Wet Angebots Gemütt. Keim leer o. mdbl., m. Verpfleg. <a. DUU), stir Dam. u. Vflegebebstrli. Sillenstr.», Eg. r. Wet-Vevucko Ver I»I,rI »der sptNerl Für iiller« all»inst«h«nde Dam« 2 möbl. oder unmvbl. ginuner mvglichfl m. Dao nur in lehr gutem Kaul«, Bild« «roher Garten gesucht. Volle Pension erwünscht! flluilührlichs Angeboie mli Pr«i» unter S F 28« an dl» Dresdner Nachrichten. WWWWMMIM ab Ostern I9Z8 aeluchl. Wdgl. adaelchloh. ZZandeleichulvordilduno. Kost u.Wobmmg aufler dem Kaul,. Vaul D»«e« S, I Feinkost. Konserven, Koloniatwuien, I Dreiden-N. », Metzer Straß, i Alleinst,b. Beniner luchi sllr leinen Lau,h. In «In.Sinlamstrenh., «lwa ZjStd. v.Dreeden m. d. Bahn, ad l.1.38 «ine nichl ungebildet« Wirlfchajlertn mligi. ohne Anh., die uni. Umstll» den auch vor ordb. Arbest sich nicht scheut. Lkristlich« Seflnn. Voraual. Lohn nach Vereinbarung. Anged. u. D 77t> an Dresdner Aachrichten 5. Aul Blatt 28121 betr. die ossene Hand«i»gesell- schalt Doering L Co. in Dresden: Ti« Gesellschas- lerin Pauline Bertha Margot ledige Doering ist aus der Geiellschalt auSgeichiedeii. 6. Aul Blatt 2I6V7 betr. die ollen« Hand«lsg«lell- Ichalt Künzel L Co Füllhalter- und Svldsederlabrik in Dresden: Die Gesellschaster August Weidlich und Friedrich Künzel sind aus der Gelellschast aiisge- schicdcu. Tie Gesellschaft Ist aufgelöst. Der Gärt- iicreibeliver Arno Huck llibrt das Handelsgeschäft und die Firma als Alleintubaber fort. 7. Aul Blatt 16756 betr. die Firma Emil Hof mann Gravieranstal« in Dresden: Die Inhaberin Louise Charlotte verw. Friedrich geb. Kühn ist jetzt eine verehelichte Burkhardt. 8. Aus Blatt ItOSS betr. die Firma G. Wunderlich L Eo. In Dresden: Der Hausmann Siegmund Johann Lindner ist infolge Ableben» au»g«fchteden. Di« KaulmanuSwitwe Sophie Emilie Elf, Lintner geb. Erlur» in Dresden ist Inhaberin. S. Aus Blatt 28877 betr. die Firma Kreppapier- Fabrik Siegmund Johann Lindner in Dresden: Ter Kaufmann Siegmund Johann Lindner ist in- folge Ableben» au-geschieden. Di« Kaufmann«- wttme Sophie Emilie Elsa Lindner geb. Erfurt in DreSten ist Inhaberin. Prokura ist erteilt dem Kaufmann Heinrich Kurt Köhler in Dresden. AmtSgerich« Dresden, am 20. Növemver 1987. Donnerstag, den 2». November 1987, sollen öffentlich meistbietend gegen Barzahlung »«rfteigert werden: Bor«. 1t Uhr: Im versteifter««,»ran« »eS Amtsgerichts, Eingang Ziegelstraß«: Wohnung«, möbel ldarunter zwei neue Schlaizimmereinrichtun. gen und zwei KlichenbltiettSi, 2 Nattonalkontroll- kasfen, 1 Klavier, 2 lavau. Baien. 1 Zigaretten- antomat, Farben in Tuben, Malstift«, Bronzen, eine Schreibmaschine, i Kreuzsvulmaschiue, 2 Hobelbänke, 1 halbserüge» Schreibmaschinen- nnd Aufwaschtisch: 1°. Bez. In DreSden-A., Sammelort: Gaststätte „Jur Hütt«', Landlmusstralie ist: t gr. Nasionalkontroll- käste, I gr. Wareuschrank mit Glattliren, > große Kasseerüstmalchiuc mit Motor. li.Vez. Der Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Dresden. Dausenevmlvunaen in der Woche vom 15. bis ro. November. Einsamilieuhaus: En gen-Bracht-Straß«, Flurstück ststst»: Bauherr und 'Bauleiter: Architekt Lothar Schlie, Watpurgisktraße 15: AuSiührender: Baugelchästsitthaber Franz Wagner, Nippten, Bez. Dresden. MI. Mannlmochungen Enteignung am Bahnhof Altenberg Zum Erwerb der für den vollspurigen Au»bau der Eisenbahnlinie Heidenau—Altenberg benötigten Land'lächen hat der Führer und Reichskanzler die Enteignung kür zulässig erklärt. Der Reichs- und preußische BerkehrSminister Kat für die Enteig nung die Anwendung des DringlichkcitSverfalircns nach 8 79 deS Lachs. EnleignnngSgcsetzcs auge- vrdiie». DaS Verfahren erstreckt sich zunächst nur auf di« gesamten Grundstücke von Johann Hermann Püschels Erben in Flur Altenberg. Während zum Bakn- bau nur ein Teil des Grundbesitze», insbesondere ober der, aus dem da» Wohn- u. Wirtschaftsgebäude siebt, benötigt wird, foll die Enteignung aus Antrag gemäß 8 18 tN des EG aus deu gesamten Grund, besitz auSgedebnt werden, lieber di« Weiterveräuße rung der nicht zum Babnbau beiiösigten Flächen wird «in besonderer Vertrag geschlosten werden. Ti« Planunterlagen über den gesamten Grund besitz sowie über die zum Bahnban benötigten Flächen liegen bei der KreiShauvtmannlchast TreS- ben-Bautzen in DreSden-A., Friesengaste 8. 8„ Zimmer 285, bei der ReichSbabndirektion TreSden, Wiener Straße 1, l„ Zimmer 8S2, beim Reichsbahn» betriebSamt, Zweigstelle 2 in Glashütte lHotel zur Poiti. bei der Amtskauptmannschalt Dippoldiswalde und beim Bürgermeister zu Altenberg von heute «t bi» zum 1l Dezember 1Sst7 zugleich für die Unter nehmerin, die Deutsche Reichsbahn, au». Widersprüche gegen den Plan ober die Enteig nung sind bei sonst eintretendem Verluste lnnerbalb der erwähnten PlanauslegnnaSsrist bei kein unter zeichneten Beauitragten, spätesten» aber in demnach, stehend für die betreisenden Grundstück« anberaum- ten PlansestslellnngS- und Enteignunastermin an- znbrinaen, in »em auch die Entschädigung nach Möglichkeit im Weg« der Parteiveretnbarung feftge- setzt werden soll. An alle Nebenverechtlgten, denen «in dingliche» Recht am Gegenstände der Enteignung oder ein daraus bezügliche» Gebrauchs, oder Nutzungsrecht zustehi. ergebt hiermit die Ausiorderung, solche Rechte und die hieran» abzuleitenden Entfchädigungs- sorderungen entweder innerhalb der VlanauS- legnnaSlrist bei dem unterzeichneten Beansiragten oder spätesten» in dem nachstehenden lllr di« betr. Grundstücke anberaumt«« Planseststellung»- und Enteignnngltermin« anznmelden, andernsall» Ne die im Termin« getrossenen Festsetzungen gegen sich gelten »u kaffen haben und da» Recht aus belonber« Entschädigung lm SnteignungSverfahren verlieren würden. Ter Planseststellnna»- und Ent«Ianung»termin sllr die gesamten Grundstück« von Johann Hermann PtilchelS Erben in Altenberg wird hiermit aus Freitag, »en 17 Dezember 1817, 1» Uhr, i» Hotel zur Post in Altenterg anberaumt. Dresden, am 19. November 1987. Schetl, Regierung-rat bei der Sreitkauptmannschast Dre». Ken-Bautzen, Beanliragtek zur Durchsübruna de» EnteianttugSverlahren« stir den vollspurigen Vahn- au»bau Seidenau-Altenberg. Aus Anordnung de» Herrn KreiShaupimann» zu Dresden Bautzen wird gemäß 8 8« der Reich»- straßenverkeftr»ordnung vom 28. Mai 198» in Ver bindung mit der Au»stikrung»anw«isung unter zum 8 -11 und der Sächstschen Au»iükrnng»ver- ordnung vom 19. Oktober 1981 di« Bergstraße tn Bordori für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen von über 2,5 Tonnen Gesamtgewicht hiermit gesperrt. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Verkehr»- regelung werden ßach h 8S der ReichSstraßenver- kekrsordnitug bestraf». 1812 T S/87 Dresden, am 26 November 1987. Der AmtShanptman«. Di« Hoseiuläus« und di« Sandsäng« der Dach fallrohre sind vielfach derart verschlammt, daß die Abläufe nach den Straßeukanälen verstopft lind. Ta» Master tritt Inlolgedesten tn di« Hvse, Keller oder aus die vssenllichen V«rkehr»slächen aus. Unter Hinweis aus 8 11 der Technischen Bor- lchristen sür deu Bau und Betrieb von Grnnd- stiickSenlwästerungsaulagcn TIN 1V86 werden die Grundstückseigentümer hiermit ausgesordert, die Hoseinläule und Regenrohrsaudläug« baldigst einer gründlichen Reinigung zu unterziehen. Hinsichtlich der in den Gangbahuen liegenden Regenrohrsaubsänge wird den Grundstückseigen tümer» empfohlen, diese in regelmässigen Zeit abschnitten durch das Stadtamt für Tiefbau und Betriebe — Abteilung Ltadtentwästerung — aus ihren baulichen und betrieblichen Zustand hin durch leben zu lassem Anträge mit der Erklärung der Kostenüberuahme sind an die KanalbclriebSinspek- tiou, Rathaus, Ringstraße 19, 1. Obergeschoß, Zim mer 166, zu richten. Dresden, am 26. November 1987. Der vbertiirgermetster der Ln»desh«nptst«dt Dresden In da» Handelsregister ist heut« eingetragen worden: 1 Aus Blatt 28967. betr. die Firma Terberger, Berckemeqer L 8». Gefellfchas« mit beschränkter Hal tung tn Dresden: Der alleinig« GelcNIchasier, der Kausmanu Hans Terberger in Dresden, hat am 5. Oktober >687 die Umwandlung der Gcsellichalt durch Ueberiragung ihre» Vermögens ohne Liqui- dation aus sich und die Fortsührung de» Handcls- geschäst» unter der Firma Terberger, verckemeucr L Eo. tn Dr«»d«n »eschlosten. Die Vertretungs vollmacht de» Geschäftsführer» Otto Schulte-Wister- mann und di« Prokuren des Kaufmann» Erich Sari Krause sowie de» Walther Hermann Paul Theis sind damii erloschen. Al» nicht eingetragen wird bekanutgegeben: Den Gläubigern der Gesclllchast, dir sich binnen lech» Monaten noch ter Bekannt machung der Eintragung de» UmwandlungS- beschluffe» in da» Handelsregister zu diesem Zwecke bet der Gesellschaft melden, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. 2. Aus Blatt 21118: Die Firma Terberger, Bercke- «e,«r S L». in Dresden: Inhaber ist der Saus- mann HanS T«rh«r«rr tn Dresden. Er bat das HandelSgelchäst durch Ueberiragung te» Vermögens der Gesellschaft Terberger, Verckemever L Co. G«. sellichast mit beschränkter Haftung tn Dresden mit der Firma im Wege der Umwandlung bteler Ge- lellschast gemäß dem Gesetze vom 5. Juli 1981 er worben. Gesamtprokura ist erteilt dem Kausmanu Erich Karl Kraul« nnd dem Walther Hermann Paul Thei», beide In Riesa. Jeder von Ihnen ist nur gemeinsam mit einem anderen Prokuristen zur Ver- tretung berechtigt. Amtsgericht Dresden, am 26. November 1987. In ta» HandekSregift« Ist heut« eingetragen worden: 1. Aus Vlatt 15821 betr. di« SrundstückS-verwal- tnngS-Gesellschaf« mit tef-rllnkter Haftung in Dre»- den: Gemäß 8 2 Abs. 8 de» Gesetze» vom 9. Ok tober lvstl iRGBl. 1/911» findet die LIquibasion statt. Von Amts wegen: Zum Liquidator «st ge richtlich bestellt der Schloßrentamtmann Enrt Retn- h»ld «ruhle in Dresden. 2. Aul Blatt 21886 betr. die Gelestschaf» Dr. Paul Sanffmaun Gelellschast mit beschränkter Haftung in Niedersedlitz: Der Chemiker Dr. phil. Hermann Kretzschmar ist nicht mehr GelchäsiSsttftrer. Zu Ge- schäftSsührern sink der Dr.-Jng. Kurt Joost in Zfchieren und der Kaufmann Hans Manicke In Dresden bestellt. 8. Aus Blatt 16S90 betr. di« »sfen« Handel»g«seN- schalt Ehr. Göbel » Cv. In Dresden: Die Gesell- schaster Martha Louis« Meta verw. Göbel geb. Lctb- ner, Susanne Katharine vhk. Dohm geb. Göbel, Ilse Gerda Göbel, setzt vereheischte Hauusch und Ellv Luise leb. Göbel sind aus der Gelellschait auS- geschleden. DI« ossene Handelsgesellschaft ist auf gelöst. Der Bildhauer Johannes Adols Göbel stihrt da» Handel»gclchäs« und di« Firma als Allein inhaber fort. 1. Aus Blatt 28868 betr. di« aufgelöste ossene HanbelSgelellschast DraSd» L C». ln Dresden: Ter WirischallSvrUser Dr. Zeibig ist von seinem Amte al» Liquidator abberusen worden. ruekvrkesnk«! ZZ'irren 8i« »cbon, äak e» ein dtologircke» killtet gibt, velckes e» Ibnen eimnglicbt, Ute «o »cbuer emotunaen« Iinä eck»äcbcnäe OtOt ru miläem unä altminllcb ät« Xucflefau-i-cbeiäimq /u verrinq» in? Os, I»t „Oisbelitium Xetsx". flin S>slurpiväul<t. „2etsx" erbübt äje Vestetig- ticbtleU äe> Körper» tur /ucflerbsUtl-e SIsbrung «Knbte- bvärstel, rerturiert ärc rucflcrsurscbciäung unä erkält Ihren Körper bei Krallen „relax" ,e«t äje sür Sie ruekerveräsuunq so »IckIIgen inneren Vrll5en SN <e>»nkiva», I.eberl, belebt üen 8l»Il- »cclisei unä krätliqt Sie ISerien. „relax" tinüert gleickreitiqmancbe»näerequSIenäen I!e- »ckveräen, »ie llautlucflrn, burunkei, >laul»u,»ckiag. Oie zz irflunL rnn „relax" berukt »ul ,einen! OekaU an einem »peririicken »Iitiäiabetl.xcken pafltnr, an Oiutrn- kininen, Vilaminen, rellsatre» unä flermenten. vadei l»t „relax" völlig unsckSäticb, voblxckmecirenä unä teickt bekömmiick. Vie Lrlotee äe, „relax" veräen 8ie nun versteken: e» reüuriert aen /.irctrer, mitäert äie vittt unä xikt Ikren bierven Kratt unä ZZ'läerstanä I beginnen »ucü sie nock beut« mit visbslikum Ola» mit Iio Vadi KZ 3 82,pulver2 N. lnallen kpotkeken. iterst. lienvva-l.»doratorium l KZcäirin, vln.-blcktesietäe > Zwtisamilleuhau«: O m l e m I tz e r Höh«, Flur stück l8i>,- Bauherr: Lackierer Paul Böttcher, Schul berg 7, 1.,- Bauleiter: Architekt Richard Schleinitz, TivpoldlSwalbaer Gaste 18; AuSiührender: Firma wersteuüerger Döhler, vlietlchelsiraße l. Zweifamilienhaus: Gumbluuer Straße, Flurstück ikllli: itiauherr: VÜill» Schmledchen, ttuternehmeu I. Hoch- und Tieibau, Schuorrstr. 18: Bauleller: Architekt und Baumeister Curt Müller, Barbarossasiraße I: AiiSIlthreuder: Will» Schmled- chen, ttuternehmeu f. Hvch- und Tiesbau, Schnorre slraße 18. vttnslag, 23. Atovember 19 Mim- SchußmaAdi auf Am Sonntaa, dem S8?Noveu Gauleiter und RetchSstatthalter i ten Letter des Deutschen Hgtidw wesenheit zahlreicher führender -cs Staates, der Dentschen Arb Handwerks die nattonalsozlaltst wacher „(v e or a - H t r s ch >n a n lehn feierlich ctnstewclht. Ta cs der Dcntsche» Arl Siel'enlchner Jvchschnle zn neu« dem Leben zn erwecken nnd sie s LchuhmacherhMidwerk zu erhalte au diesem Tage Meister, Ge des Sch u hin a ch e r h a n d w e gebiet nach Slebenlehn kommen heil mit -en VerusSkameraden c mark, Halle - Merseburg und Gi tungSvolben EretgniffeS zu sein. Tie KretshandwerkSmalter > flen Preisen Sondersahrte fierl, an denen teilzunehmen wir wacher anssordern. Wir sind überzeugt, baß uns und erwarten eine rege Beteilig »u einer Großkundgebung de» Werkes wird. Heil H« gez. Müller NezIrksinnnngSmeister dcs Lächs, Schuhmacherhandwerks. — Der NelchSbund der dem den, Fachschaft Justiz, hielt in Schule einen Gemeinschaf wurde er durch gut zu Gehör l luiskamcraben. Der Redner, Pl berichtete über die Gegensätze vo> Raste. Führertum sei echtes 6 tüchtigste in einem Volke werd Erden bedeute Kamps, der bei» Ter Kampf um die Weltanschw innere Haltung eine- Menschen, iing, wie sie der Führer unS v könnten wir von einem dritten — Von einem Kraftomnil Kreuzung Prager und Wai Montag 18 Uhr der Schauplatz Ter 21jährige Schiffbauer Erti Richtung Hauptbahnhof fahrend licserung in das Friedrichstädt noch der Tod des schwerverletzte Tie Untersuchung darüber, oi vorlieg». ist im Gange. Der Z Zeitlang unterbrochen. — Zu Eliasplah zu einem Zusamn auto eines Gemüsehändlers un Linie 1. Personen wurden glitt iliito wurde jedoch zertrttm querenden Straßenbahnzttge ei im Fährverkehr. Bott« UM Bibelforscher r TaS Londergericht für das TreSden in mehreren Strassach der verbotenen „Jnternatioi Bibelforscher". In dem am 17. November Ern'l Wagner aus WarnSt unter rlnklage, die in großen foricherdruckschritten a Sachicn geschmuggelt haben. Hauptichmugglcr, brachte von Taniendc von Büchern, Brosch aber über 100 iBO Stück eil schrist über die Grenze. Gei Inhalt der Schriften und in sozialistische Regierung gerne! nicht gekannt, konnte ihm nach geglaubt werden. Der Angrk Schriften durch Mittelsmäni Weitcrverbrettung zngclcttrt >v Verbrechens gegen das Gesc RcchtsIriedcnS, wegen Vergehe und wegen Zuwiderhandlung k naiionalen Vereinigung Erns Jahren sechs Monaten Zwei seiner Helfershelfer Sondergericht zu erheblichen strafen verurteilt worben. Et verbotenen Schriften tn der Grenze und auf deutscher Seit, halte, ivar der am 18. Dez« Ginzel aus Seifhennersdorf Inhaltes der Hetzschrift nicht r einem Jahr zwei Mon Zwei weitere Anklagen i fünf Angeklagte, die sich trotz weiter als „Bibelforscher" betäl die ans Dresden und Umgebur zu erheblichen GesängntSstrafer Sin SwMWRriilki Ter am 8. 8. 1905 geborc au» Dresden mußte sich wege Führer» und der nationalsoztt Sondcrgertcht für da- Land < Dresden verhandelte. Der An, neunzchnmal wegen WIderstan siiges, Körperverletzung, Sachb, Verschiedene Straftaten hatte Alkohols begangen, und am ^uqec> p»- V/ecke»- 8til v.Iix«
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