Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 28.02.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193402280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19340228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19340228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-02
- Tag1934-02-28
- Monat1934-02
- Jahr1934
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.02.1934
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
D«e-d««r Nenvfkr Nachrichten Mittwoch, 2S. Februar 1KS4 Seit« 1Ä 40 Mrd-Nu-» rirdol» nein, wie «ine -heldenhaft duldend« LksmtLcke ksiniyung 07 h WZ <^2?^- t.z ««>17 itzZL »srL k's/n ^-^srr /,? . < V,^'/Ä5 M- Sotta, vroio^ori r«»ir»»»«n »r»„tt»a«>en »ein«4««.s«n«e, um»ev«ltuns«n vnt«r»,s««n o->un,naar>««k, «»«ppaerKen kNooI»n<t,el,rI«h«n«ohsln» ««rä«n »ngonommin nijg. » Am Abend de- »grob«» Tag«-* — wie VuLbleO ihn nannte — kam mich -em Elsen Karl in- Zimmer seiner Schivcstvr. Er hatte eines seiner blaukarierten Hemden angezogvn, dazu ein« kurz« Hose, hatte die Vein« nach Art der italienischen Bauenr früherer Zett umwickelt und trug auf dem Kops eine von Birry genähte Uschernrütze. ,LLenn ich zu blöde anksehe, gehe Ich nicht hin» unter —", sagte er mit jämmerlichem Gesicht, »glaubst du, daß sie mich auslachen wird?" „Unsinn!" Da- Mädchen stand vor dem Spiegel rnrd setzte ihren- „Tam O Shanter" schief auf die kur. -en, rotbraunen Haare. „Du bist bildschön und ver. flihrerisch. Und wie sehe ich aus —?" „Netzend —." Die standen nun nebeneinander vor dem Dpiegel, und da sie die Mützen gleich windschiet aufgesetzt hatten, glichen sie einander noch mehr alö sonst. „Nett von Bubbles, das; er dir daS geliehen hat — er ist eben sehr verliebt in dich, mein Kind." „Nicht mehr alö du in Frau Camilla —", lachte Birry und zog schottisch grüngelbe Söckchen an. Ta aber gesck-ah etwas Sonderbares: Karl fasste sie gan- hart am Arn«, sah ihr nahe in die Angen, die seinen verschoben sich nach beiden Seiten, so das, er beinahe schielte — die Schwester kannte das: Zeichen größter Aufregung — und flüsterte ihr beinahe ins Ohr: „Birry — bitte, mach damit keine Scherze — ich bin nicht verliebt in diese Frau — ich liebe sie. Uud ich glaube: sie liebt mich auch! Ich kann nicht ohne sie existieren, Birry, bas klingt so gewöhnlich un lächerlich, aber ich kann nichts andres sagen — ich kann mir nicht denken, daß ich ohne sie leben soll — und Ich, werde es auch nicht!" Die schnralen Lippen sogen sich ein, scharf zog der Keil -er beiden Runzeln von der Nase zum Mund. Ter Blick wurde der eines Marathonläufer» kurz vor -ein Ziel. TaS Mädck-en erschrak. Sie nahm die karnevalistische Kappe unwill- kürlich vom Kopf, als sei sie zu lustig für dieses Ge. sprach und brummte: „Aber Karl — wir sind doch —" „Egal, ivas ich bin. Ich bin gar nichts: ein Ski lehrer, ein Ex-Steward, gar nichts — aber der Eng. lander liebt dich auch, und du bist nur «in Schreib» Mädchen bei Knoll u. Habedanz, und du liebst ihn —" „Ich liebe ihn nicht — er ist nett und gutartig nnd lacht wie ein Pferd — aber ich kann -och nicht einen reichen Menschen lieben, der nicht ahnt, -aß ich ein Nicht- bin — dazu bin ich zu klug! Wunder gibt's keine in unsrer Zeit! Oder nur in Kinostücken!" Karl blickte in den Spiegel, in -em die Bilder ziveier närrisch kostümierter Menschen mit ernsten Gesichtern zu sehen waren und sagte langsam: „Birry — cs muß ein Wunder geben — ich bin nicht so berechnend und kühl wie -n —, sie liebt mich, sie sicht den Kerl aus Buenos Aires gar nicht mehr an, nnd der Reeder mit der Eiernase ist doch viel zu alt für sie — gestern hat sic mir erst gesagt, so wie ich habe seit vielen Jahren, seit ihrer Mädchenzcit, kein Mensch zu ihr gesprochen — und das Kind hat mich auch gerne —" „Heiraten — ein« Witwe mit Kind — heiraten —", murmelte Birry und stülpte den Tam O Shanter über den halben Kopf. „Tochter eines Ministers — und sie hat dir getagt, daß sie dich liebt — bitte, sei nicht böse, wenn ich dich frage —" Sie drehte mit vorgeschobener Unterlippe den maskierten Kops hin und her. „Nein — ach — nein — was denkst du denn! Aber das fühlt man doch — Birry — ich bin so froh, diese herrliche Frau —" Es klopfte. Ter Engländer fragte, ob er herein dürfe. Grinsend stürmte er ins Zimmer: Panama m„It«rbckal1e Ausnahme o. Miss. "!°». 1 M. Veltr. ?fü>e Wartezeit. « Ausnabme- gcb.A„,r.,n.dIlIc^ "i'7/kanew' Art auf -em hellblonden Schädel, langer Bart au» Watte, nackte, weistbehaarte Beine, dazu einen Cuta way mit roter Papierblume im Knopfloch, Schwimm- ho?« und Regenschirm die Geschwister mußten mitten in ihrem ernsten Zwiegespräch laut auflackxn. Er hole sie ab, ries er und steil!« sich bewundern- vor Birry auf, -er, wie er sagte, nur der Dudelsack -um Schotten fehle — nnd die Sparsamkeit; welch« Be merkung sie veranlaßte, mit Karl einen Blick belustig ten Einverständnisses zu tauschen. Tann gingen sie über die mit Papierschlangen und Lampion- ge schmückten Treppen hinunter. ES gab viele verschiedene Unterhaltungen in dieser Nacht, daß Birry ihW anfangs noch so heftigen Sorgen völlig vergaß. Sie tanzte mit BnlbleS, manch mal auch mit -em kaum verkleideten Schriftsteller, der zwischen angestrengtem Atmen bedeutsame Wort« zu ihr sprach, denen er durch Tonfall nnd Lächeln alles Gewicht zu nehmen verstand, aber auch mit mehreren andern Herren: der Argentinier, mit schwarzem Hut, engen Hosen nnd kurzem Jäckchen, als Spanier verkleidet, -cm Hamburger Fabrikanten, der einen Südwester und Regenmantel trug, dem Reeder, der, al- „Seeräuber" verkleidet, nicht mehr ganz fest ans den Beinen ivar, in späterer Stund« aber auch mit dem Hausdiener, dem Küclxnchcf uud mehrmals mit ihrem Bruder. Zwischendurch gab es Gesellschaftsspiele: Sackhüpfen und GymlhanaS aller Art und lange Tauzpamen, in denen man in verbor genen Ecken plauderte oder in -er Pcisestne trank und Karten spielte. Karl hatte sich gleich zu Beginn zu Fran Camilla gesetzt, die eines ihrer stilisierten Abendkleider mit bunten Papicrblnmcn uud breiten Papierschleiscn in ein reizvolles Kostüm verwandelt hatte: sie sah, wenn sie sich nicht bewegte, wahrhaftig anS wie ein Bild auö dem Anfang dcS neunzehnten Jahrhunderts, da man den Porträts übergroße Augen gemalt hatte. Zumal sie aus den altgoldencn Haaren eine Art von Trcifpitz trug, schwarzer Saint und silberne Rose — rätselhaft genug, woher sic sich dieses verschafft hatte. Tie schöne Fran tanzte nicht, cs mache ihr kein Bcr- gnügen, sagte sie gleich zu Beginn zu Karl, dein Argentinier uud dem Reeder, der häufig vou irgend welchen Arrangeurpslichtcn abbcruscn wurde. Karl versuchte immer von neuem, ein persönliches Ge spräch zu beginnen, aber die Anwesenheit eines Tritten und noch dazu dieses düstere», lauernden Mannes mit dem Blick eines besiegten Stierkämpfers, ließ ihn bald verstummen. Tann zogen sich die rosa Lippen von den kleinen Zähnen, die lange» Wimpern senkten sich halb über die dunkelblauen Pupillen und Fran Camilla fragte etwa, warum er denn nicht wciteri'preche, oder wandte auch den Kops ausfallend und bedeutsam zur Seite. lKortsetzung folgt) Statt Karten Fllr all die große Liebe und Verehrung sowie Anteil- nabme, die uns beim Heim- gange meiner lieben Krau, iiulerer guten Mutter, Krau Marie MUI geb. Stephan .zuteil geworden Ist, danken wir allen ans das herrlichste. In tiefer Trauer Friedrich Barthel und Kinder. Löwenstraße 11, 4. * Am 24. Februar verschied durch einen Unglücksfall Herr Geheimrat M-k. Vorsitzender der Direktion der Gemeinfchaflsgruppe Deutscher Hypothekenbanken und Mitglied der Vorstände der dieser Gruppe angeh'örenden Banken Herr Geheimrat Hartmann hat lange Jahre hindurch an matz- gebender Stelle im deutschen Hypothekenbankwesen gestanden. Er war der Schöpfer der Gemeinschastsgruppe Deutscher Hypotheken banken, die er seit ihrer Gründung im Jahre 1921 mit Einsetzung seiner ganzen Persönlichkeit geführt und ausgebaut hat. Wir verlieren in ihm nicht nur den hervorragenden Fachmann, sondern auch den unermüdlich tätigen, stets hilfsbereiten Menschen. Sein tragischer Tod erfüllt uns mit tiefstem Schmerz. EkMWMlMk MM MMiMIkN Deutsche Centralbodenkrcdit-Aktiengesellschaft Deutsche Hypothekenbank Frankfurter- Hypothekenbank Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank Sächsische Bodencreditanstalt Westdeutsche Bodenkreditanstalt Vsr «Ul im krükjskr sin nsuss kskrrscl ksuksn? Sotirsibsn Sis uns, wir rriscttsia Unis-, einen Vorsoiilsg, ctsr Lis begeistert, -«»« kski'rsrlski'lckvi', Srsckwkcfö-Llöls^s'cf 138 Klir die llberau» zahl reiche, liebevolle Teilnahme beim Heimgänge unserer lie- ben Muttel, Schwester und Schwägerin, Krau Zllldll mm. Mllkk geb. Engelhardt sage» alle» auf diesem Wege herzlichen Dank Die trauernden Hinterbliebene». LetivsKtsüsin^ voig r> er e k s c> O M M MM 5 NH pFr kork'll? Noi 6. ü. porootzke MInNoMr rulü« 17 «r,g,r «Ii,a» 74 ksksis'sk^'s v, >//Ile und antwortete auf «in« Frag« -cö Engländer- — ob sie morgen auf den Hardangvr Jökelcn gehen wolle, er werde ihr die Strecke -cö großen Nennens zeigen — rasch nnd inst einiger Hast. In derselben Sekund« sagt« ihr Bruder auf -er andern Seite -es Feuers leise zu Frau Camilla, so leise, wie das ganze Gespräch geführt wurde, da der Argentinier ani Spieltisch sich immer wieder mit einem wettcrlcuchtcndcn Blick halb umwandt«: „Sie sind einfach di« Schönheit selbst — ich kann nicht so recht ansdrückcn, was ich meine — zu gleicher Zeit mit Ihnen sind sicher tausend Krüppel erschaffen worden." Und die schöne Fran zog die roten, Lippen von den geschlossenen Zähnen wiv ein« spielend«, zahme Löwin nnd flüsterte: „Ach — sind Si» jung! Wiv alt find Si« denn eigentlich?" s. Kapltvl Eines der törichten, wächsernen jungen Mädchen, daS sich als Kunstgewerblerin bekannte, hatte aus An- Weisung des Reeders während -er letzten Tage mch. rere große Plakate gemalt, aus denen in drei Sprachen das Maskenfest angekündigt worden war. ES gab eine Bedingung: man durfte sich weder ans Bergen noch aus Oslo irgendwelches Material zu Kostümen kommen lassen, sondern mußte sie aus den vorhan denen Klcidnnasstncken znsammenstellen — es ivar die Idee des Engländer- gewesen, dies in strengen Wor- ten ans die Ankündigung zu setzen; er sprach in kna- benhafrer Begeisterung überhaupt von nichts andcrm mehr seit Tagen, als von diesem Fest und dem Nennen vom Hardanger Jöknl, dem Goldcup, den der Reeder gespendet Hatte und den übrigen Preisen: Silber, pckal, Plakette, Armbanduhr, Likörservice und andcrm. Er »rar mit Birry die zu erwartende Nenn strecke abgegangen, hatte mit ihr ein schottisches Kostüm besprochen, zu dem er ihr die runde Mütze und ein Plaid lieh, hatte cs dnrchgcsetzt, daß man das Plaid ans dcr Nähmaschine der Hvlelsckrctärin zu einem Röckchen umarbcilcte und war im ganzen in ununterbrochener aufgeregter Bewegung — mehr denn je glich er einem Jungen, der sich vor seiner ersten Liebe in gutes Licht stellen will. Birry ver. mochte kaum mehr eine halbe Stunde am Tage allein zu sein — aber sie ivar geschmeichelt von der geschäf tigen Bemühung -cs jungen Menschen. Kaum sprach sie ein paar Minuten mit jemand anderm, kam er schon herbeigclanfc», lachte laut und hemmungslos, erzählt« von -cm geheimen Training des Argen tiniers sür daS Nennen — er übe Himer dem letzte» Holztnnncl tagelang Schwünge —, oder berichtete von -er alten Heroine, die auf ihrem Zimmer ans bunten Flicken ein Kostüm zusamiucnstichele, von dem Reeder, der zwei antike Pistolen anfgetricben habe — rätsel haft woher —, von Fran CamillaS Undurchdringlich keit und andern „Sensationen" des Hotels. Samen Haarsärb.. 7», yzg in.2Kovswäsch. b Krilicren ......5a Uovfwaschcii .-.5a Haarlchneiden -.5» Erste Krticulcu. vnriisstr. 2, t.Et.. RahcGevravlatz. * St.-Pauli-Kkledhos. Herr Verw., Juso. I. M. Dito Paul Haubold, Dresden, Lilbermaniislr. Sä. Kran Marte vw. Kötib geb. Böttgcr, Dres den, Pulsnitzer Sir. 11, Einäscherung Donnerstag )t17 Uhr. Kran Ida Krockert aeb. Masor, Dresden. Gabelsberger Sir. 4, Einäscherung Mittwoch 12 Uhr. Herr Kran, Pictzsch, Radeberg, Herr Ernst Wor- litzsch, Langebrttck. Herr Hermann Sgols, Hatnsberg. Herr Kart Kriedr. Wilb. Ernst, Kreiial. Krau Mer- Irud Brückner geb. Berthold, Krei- tal. Herr Mar Bruno Henker, Kreiial. Herr , Paul Krol, Kreiial. Krau Auguste Jung geb. Schlag, Wein böhla. Krau Anauste Guth geb. Hille.Hcidcnau. Krau LIdbn Kutschte geb. Vetter. Heidenau. Herr Rudolf Martin Murrar, Kreiders. Kran Emilie verw. Ulbricht geb. Schnei der. , Eonradsdorf. Krau Alwine Henriette Klessig geb. Richter, Ober- zschörnewitz. a. Vortkebuna Kaminfeuer ist wiv Mondlicht - da fall«»- einem schmale Buchhändler oder Nomauschriststeller mit -em in,»erkoren Skai hatte sich einen Zocker nah« an tie berauae-choben und sah sic für mehrere Sekunden mit seinen, durch die goldene- Brille- geschärften aufmerksam und doch zerstreut an: cris wolle er sich ihr Bild ciiiprägen, nm si« nachher einmal in einem Buche verwenden zu können. Birry erinnerte sich, von Peter, ihrem letzten Freunde, dem Photographen, manchmal ähnlich intcrcssiert-teilnahmsloS betrachtet worden zu sein- „Das soll kein gclstvolleS Apercu sein", setzt« -er Gchnftstcller sort, „es ist mir nur oben eingefallen. „Sie meinen, das mit dem Mond und dein Kamin - ich gehe selten bei Nacht s;xizrcren, und bei uns gtbt'ö keinen Kamin", sagte Birr-y ein wenig ge reizt, sie wußte nicht warum. „Sie sind also ganz unromanti-sch —", meinte der Norweger, und versuchte sein hartes Deutsch durch leisen Stimmsall zu erweichen. „Sie sehen ja ganz so anS — aber man kann sich täuschen! Ich bin ein schlechter Men-schcnkcimcr." „Sie sind doch Schriftsteller!" „Eben deshalb — zu viel Phantasie!" Er hustet« ein wenig, und sie erinnerte sich, daß er krank n>ar: Spitzenkatarrh, wie BnbbleS gesagt hatte. Er tat ihr plötzlich leid, sie sah ihn an, er saß tiefer, auf einem Hocker, nnd sein Gesicht mit dcr geraden Nase, dem feinen Kinn und den ein wenig gelichteten, flanin-igen Haaren war ihr, vom Kaminscucr beleuchtet, aufwärts zngcwandt, so daß eS anssah, als erröte er. ,/Haben Sie sich hier schon erholt?" fragte si« und bedauerte in demselben Augenblick diese vertrante Frag«. Aber er lächelte- — und sic fand, daß er dabei geradezu reizend ane-sah, wie ein junges Mädchen, wiv eins Braut, ' . ' ' ' " s' ' s'.. '. Mutter, ach, daS ivar ja lauter Unsinn, wie konnte denn ein Mann wie eine Mutter ausscheu — er lächelte also nnd sagt« halblaut, den Blick nicht von ihr wendend: „Sprechen wir nicht von meiner sogenannten Krankheit — mit Ihnen, dem Leben selbst, soll man vom Leben sprechen." „Ich bin .-das Leben selbst?'" lächelte sie und öff nete ein wenig den dunkelroten Mund. „Ja — krank bin ich nicht." „lind Sic können all« Kranken gesund machen — wie eine Heiligkeit!" Seine parallel durchsnrchte Stirn« zog sich zusammen, jede einzelne Linie darin wurde- zur aus. und abwellcnden- Kurve. Er griff nach ihrer Hand und küßte si«. Sie wandte sich ab VsvNsrv fsmiiiey WMtüen Statt Karten H-inU^ beim Friedrich August Wüster Oberbahnpostschasfncr i. N. 'Äonk, "rn." -H'lw kbrtcn ins- und SäNitzcn", MilttnrvcrcM ..Iaaer ür-m.dc„. herzlichsten Dank. Dresden, Hoben,ollernNr. 41, s., »en 2«. Kcbr. 1».»,4. Die trauernden Hinterbliebenen. Geboren: Herrn Hans Bros« und Krau Gertrud aeb. Maranardt, Dresden, eine Tochter. Verlobt: Krl. Gertt Hili« mit Herrn Fred Knoblauch, Dresden, Böhmische Straße :!«!. Krl. Herta Grimmer m. Herrn Paul Thiel«, RIedcrau. Krl Trude Vollmer m. Herrn Eugen Dendrinoö, Kreiberg. Vermäblt: Herr Pant Schlegel u. Kran Elisabeth geb. Poch, Pirna. Herr Herbert Voial n. Kran Ebar- lottc geb. Kranke, Pirna. Herr Arthur Bleuer n. Krau Eharlottc geb. Friedrich, Kreiberg. Herr Ker ner Laube n. Kran Irmgard geb. Werner, Ranbain. Gestorben: Herr. Ina. Earl Mentz- ner, Dresden. Dienstag 11 Uftr Statt Karten Schrtttlnnd°Mum"^ Tett-ab Wort, gang- ,.rbe„ Ga.tin.'l.i^c^^^'^L, Mnma Schubert geb. Göpfcrt leinen" T.""' Besonderen Dank Pfotenbauerstraße z«. --i. K^. trancrnden Hinterbliebenen. ksrvpi I pkck. gsttvekn. LpeUl»,«» ml« 1'j« t.ll«r vb«r dlactu slrvvolehon. Soctsnn «tis kGckt« In oila«k»lnV» StUclechon r«s«ct>n»Ick«n vckor «lurck «11a klalictr» maretrln» ctredsn. 01« ,«» rsticlvlnorisr, krllckt« ml« «Ism klnvoslehvrarror unck Z'j, pkck.rucicar rum Xockan drlngsn vnct 1l> -Kaulen gu« ckurc-icoc-sn. kilarouk 1 dtormolllorcl,» vpolc«« ru SS plg. -lnrurvluan u. In Llilrsr lüllsn. — -zurlutul. kvrspt» llle «tlsr» unck lilr snelsrszvinldlmarmslsckan »ogon jsckor klare-o d«i. kkglbl «Hg,a 7 pf«I. U»«et«i>.0p,ti» I>I vp-ilt» In vulvittoun o. «IM girn« Ni» 4I»tn» KI«ng»n u. NN 7oll»nvd»rgv«»« N»I. 05crct>«n nn 5 >/, 010. <1 plonntg, Illi 7o»!«a. >d»ogud 71 gl,nolg. — Lonou» gsr«pl» «In« «utg«0n>ckl. »edlungt guoUtunill Po Iid,r <n« <«»15NII«IkI. UlnuNuolc» ntteNrloi, 0ona«i»I«g-Vorm. il.il vtir <i»n lnt«r- »,i,ot»a Iskuvonrog «u» <t»r Ops>!l«->eticb« „Ni 5NouI»a wr i^» tottrctnNINct,» Nou,Nou". — goroptgureNgodol y e t i; l k r b i r r c n k k »z.». «r o i n - r 11 n i NZZMM K. zo'.gen ?? 5", Lie bcKinwK v»' M VN?" - «lsssg H ^Neenl.SO—sm 0.5k> UZ
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder