Dresdner neueste Nachrichten : 02.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-03
- Tag1934-03-02
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- Dresdner neueste Nachrichten : 02.03.1934
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Nr. S1 Freitag, 2. März 1934 42 Jahrgang Historischer Tag für das Saargebiet vr. Goebbels an das Ausland Auch wirtschaftspolitische Verständigung mit Polen Hilfswerk „Mutter und Kind" Neue Männer, neue Methoden Jur Rede des Reichsministers vr. Goebbels vor der ausländischen presse s Uttd NI», zuglelch-MahnnNst-^-mbd Warülmg an die^ » Zeit und de» alwn System» waren eines nach dem Freudige Ausnahme der Einigung die leit lüll iwiner wieder angevack, bewältigt worden sind, gelingen wird. de» sie Diesen grollen (Y c n c r a i i o n e n w e ch i c l In Deutschland hat man im Auslande anch dort zunächst vielsach völlig mihverstanden, wo man von sich ans bereit war, dem neuen Deutschland unvoreingenommen entgrgen-utrelen. Wir haben an dieser «teile bei der Bewertung und Besprechung von Auslandstimmen über diese völlige Millverkennung der wahren Situ- alion in Tcntichland ost genug gesprochen. Langsam kam dann eine Schwenkung, und die Welt beginnt, wie vi. Goebbels anssiihrte, „nun zu erkennen, dass der Nationalsozialismus ein neuer, durchaus originärer Versuch ist, mit ter geistigen, politische» nnd wirlichast- lichcn Krisis, die Europa in Bcrkoig des furchtbare» Krieges befallen hat. fertig zu werden". Diese Wendung ist natürlich in erster Linie dadurch hcrbctgeführt worden, daß auch ans dem Gebiete der Außenpolitik mit neuen Methoden neu« LSsungsmög- lichkcitcn gesucht wurden. Noch vor Jahresfrist schien z. B. der deutsch-polnische Gegensatz unüber brückbar zu sein. Ausländisch« Scnsattonsblättcr malten den Ausbruch eines Krieges tagtäglich an die Wan- und bestimmten schon den künftigen Bericht erstatter für den neuen Kriegsschauplatz. Ter deutsch polnische Gegensatz schielt akuter, gefährlicher zu sei» als der deutsch-französische. Und ein Jahr später ist nicht nur eine diplomatische Entspannung zwischen den Regierungen in Warschau und Berlin ein getreten, sondern wird auch «ine Entspannung der Atmosphäre zwischen den beide» Völkern syste matisch vorbereitet. All das wäre vor zwölf Monate» noch von sehr berufenen politischen Fachmännern für „unmöglich" erklärt worden. GvcbbelS verlangte i» seiner Ncde von nicht, da» die Arbeit! Der Sieg wird unser sein! Es lebe die Deutsche Front! Der LandeSleiter der Deutschen Front, gez. P i r ro." Vr. Pressevertretern des Auslandes Nationalsozialisten würden und nun etwa uatioual- svzialistijche Propaganda «reiben sollten. Er erwartet von ihnen nur, das, sie ihren Völker» einen „plasti schen nnd l e i d c n s cha s t s l v l e n Anblick des dent- sö>«u Volks» und Neichcs" vermitieln, da» sie daran arbeiten, zwischen der Neichsrcgiernng und der vssent- lichcn Meinung andrer Lander ein bejicrcs nnd leben, digcrcs Verständnis hcrbeizunihrcn. vr. Goebbels wies aus hie vcrantwortnngsichwere Ausgabe eines ausländischen Journalisten in dieser kritischen Zeit, da es manchmal schiene, als ob alle Brücken zwischen den Völker,, abgebrochen worden leien, hin, einer Zeit, „in der c i n W ortzn viel odercin W ort z n wenig, ein leichtsinniger Lai', vielleicht in der Stunde der Lcidcnschait hingeivorfcn, bitteres Un glück herauibeichivvren kann". Anülanükorrcspvndentcn sollen Mittler zwiicheit den Völkern sein. Denn was wissen die Völ ker wirklich voneinander? In wie hohem Mähe sind sic aus das angewiesen, was die Vertreter ihrer Prelle ihnen berichten! Was weih nnd was wußte denn eigentlich der sranzösische Bauer in der Auvergne von dem deutschen Bauer im Allgäu'? Was der breto nische Fischer von den Fischern des deutschen Fries lands? Was trotz allen internationalen Fiktionen der lebten Jahrzehnte der sächsische Fabrikarbeiter von dem französischen im Pas-de-Ealais? Wer kannte sich in der sogenannten goldenen Zeit des internationalen Verkehrs vor 1011 wirklich? Die Völker? Nein, höch stens einige Diplomaten und Millionäre, einige Jour nalisten und Künstler, einige Professoren, Hochstapler, Spieler nnd Kokotten. Kongreß folgte auf Kongreß, Fiirstcnbcsuch auf Fürstenbcsnch. Proscssorenanstauich wechselte mit Stndentcuansianlch. Die Kurorte wim melten von Menschen aller Herren Länder — aber die Völker blieben so einsam wie zuvor, und die Schüsse von Serajewo liehen dann doch die Katastrophe übcx Europa und die ganze Menschheit hcreinbrcchen. kraft wäre dem einen dies und dem andern daS „möglich" erkchienen. Deswegen ist, wie vr. Dietrich cs glücklich svrmnlierie, im neuen Deutschland Politik „die Knust, das unmöglich Er scheinende möglich zu machen". Dieser Satz könnte als Mvllo über den nnnmehr Frucht tragen den Verhandlungen mit Polen stehen. Hier iit wilk- lich mit neuen Mitteln nnd neuen Methoden eine Frage, die zu lösen unmöglich schien, zur lleber- raschnng der ganzen Welt gelöst wurden, lind des wegen haben wir die Hvssnnng, das, den neuen Führern anch die Lösung aller der anhenpvlitlschcn Fragen, niemals Der 1. März wird immer als stolzer Tag in der Geschichte des Saargebietes genannt werden. Diese freiwillige Absage an den Partcigeist, der Znsammcn- schluh aller wahrhaft Deutschen allein unter der Losung „Unser Deutschland, nichts als Deutschland!" reicht in ihrer Bedeutung weit über die Grenzen des Saar landes hinaus. Mit Freude und Genugtuung wird man eä im ganzen Nciche verzeichnen, dah der Geist der nationalsozialistischen Revolution und Erneue rung, der hier schon längst alle Parteilchranken nieder gelegt hat, auch bei den Saardeutschen lebt, und dah es die Saardeutschen vermocht haben, ihn trotz aller Gegenwirkung, trotz der Hetzsreiheit der marxistischen Presse und der Emigranten, trotz der Unterdrückungs methoden der Regierungskommisslon und trotz der Lockungen Frankreichs ilnn a » ch Mit der Tat zu beweisen. Das Geschehest an der Saar wird da- Wclt nnd insbesondere an die Franzosen! Sic müssen wieder einmal erfahren, wie es tatsächlich nm den Willen des Saarlandes steht. Und sie sollten nun endlich die Folgerung daraus ziehen! Wie kläglich wirken gegen diese wuchtige Kundgebung der Deutschen Front die Mittclchen, mit denen die antideutsche Pro paganda zu arbeiten versucht. Deren Erfolglosigkeit liegt sa jetzt schon osscn zutage. Der Sieg der deutschen Sache ist nach der Tat des 1. März noch sicherer als bisher schon gewährleistet. andern versucht und verbraucht worden, ohne dah eine Wende gekommen wäre. Ter Sinn der Revolution des Jahres 1008, wie ihn R e i chs m in i st c r D r. Goebbels gestern der Prellt des Auslandes schil derte, ivar der, dah in Deutschland „eine neue Männer-Generation in die Macht ge tragen wurde und datz - ieie neue Gencrativn mit neuen Methoden alte Probleme, die mit alten Methoden un lösbar geworden waren, einer tatsäch lichen Lösung zuznfiihreu sucht". VXS. Ta« rbr ticke», 1. März. sDnrch Funk spruch.) Mit dem 1. Mär» hat sich das rest lo s e A «s - gehe« aller Parteien in die Deutsch« Front an der Saar vollzogen. Dieses Ereignis findet seinen Niederschlag in folgendem, von der saar- ländischen Presse veröffentlichtem Ausruf: „Deutsche Männer und Kranen! Mit dem heutigen Tage geht der Wunsch in Erfüllung, dessen Verwirk lichung wir Saarländer ausnahmslos ersehnten. E S ist Schlaf, mit'allem Parteihader. Wir haben die grohe Pflicht und Ehr«, der Welt zu sagen, «aS in der Stunde des Gebotes es heißt: Deutscher zu sei«. . Am hentigen Tage schlief,«« wir das herrlichste BrnderbitndniS. Der Katholik geht in die katholische Kirch«, der Protestant in die leine — aber beide sprechen das gleiche Gebet: Unser Deutschland. Der Arbeiter, der Bauer, der Unternehmer, der Beamte, jeder tut aZ seiner Stell« Pflicht, all« aber tragen ske da« Gemeinsame in ihrem Herzen: Unser Deutschland. Der So-ialdemokrat, der Kommu nist, der ZentrnmSmann, der Nationalsozialist, der Christliche Gewerkschaftler, der Freie Gewerkschaftler, jeder mag politisch anders gedacht haben, nun aber treffe« sie sich alle bei dem «inen Gedanken: Unser Deutschland. Bon diesem geschichtlichen Augenblick an sind wir «in« eingeschworene Genossenschast, in der einer für den andern einsteht nnd keiner gegen den ander« anssteht. Mit diesem Wollen gehen wir nun an Bezug-preise: fr«i« Zustellung dm» 2,00 R.»M. - - Loten tu» Hau» monalllch , Postbezug für den Monat 2/X) R.-M. einschließlich v,4ü N.-M. Postgebühren lohne Zvstellung-gebühr). Kreuzbandsenvungen: Für die Woche 1,00 R.-M. Schrlftltttung. Verlag »atz SavpIgefthSMelle: Vres-eu-k. 5er-l»a»-ftra-e 4 Einzelnummer 10 A.-ps., außerhalb sr-ß-Dre«».»« 15 A. Pf, wirklichen Erlebnis-, Schicksals» und Kamps- gemeinschast oller werde, die sich über soziale und bcrnsliche Schich tungen, über wcltanschonlichc nnd konscssionellc Ver schiedenheiten hinweg im Glauben an Deutschland und bas Einstchen sür das Deutschtum an der Saar ver bunden sühlcn. Die „Saarbrücker Landes zeitung" sagt n. a.: Zu Zchntausendcn, Hundert tausenden, bis ans den letzten Mann wollen wir uns zusammenschliesten und eine Front ausrichtcn, die grob und stark ist und uns im Glauben an Deutschland das gute Schicksal der Heimat gewährleistet. Tic „S aar - zcitnng" lkatholischi in Saarlouis schreibt n. a.: Wir fragen: Gibt cs für den Saardeutschen eine gröbere nnd schönere Ausgabe als diese, in dem jetzt be ginnenden Endkamps nm das Schicksal der deutschen Saar seine ganze Krass, seine ganze Liebe für Volk nnd Heimat einzusctzcn! Früher sind wir getrennt marschiert, jetzt heißt cs, vereint zu schlagen. Absage an -le Voltsverräter vxs. St. Ingbert, 1. März. (Durch Funksprnch) Der Vorstand der Ortsverivaltung St. Ingbert (etwa 20 Ortschaften umfassend) -es Deut scheu Mctaittar beit erverbgnbes hat folgende Hr- llärüng abgegeben: „Dio unterzeichnete» Vorstandsmitglieder' der Ortsverivaltung St. Ingbert des Deulifchen Metall. avbeitervorbandeS haben in ihrer am 20. Februar ab gehaltenen Bvrstandssttzung beschlossen^ als OrtSver- waltnng ans dem BezirkSvebbattd Saar des Deutschen- Metallarbeiterverbandes ausz»scheid.en uud lhrc Geschäft» in der bisherigen Form selbständig weiler- zusühren. Di« Rechte sämtlicher Mitglieder sind selbst verständlich in-ihrer alten Form garantiert. Der Zweck dos Ausscheidens liegt darin begründet, - daß wir «Ich deutsche Männer die frankophile Politik der Führung der Fteie« Gewerkfchaften an der Saar nicht «ehr mitrerantworte« »ollen . nnd können. Al» Sozialisten der Tat sind wsr ge- willt, ehrlich,« deutsche» Schiialislnu» Uai «»»«setzen. Wir erwarten von der gesamt«), Arbeiterschaft, -allste nn» in diesem unfern Kampfs für Deutschlan-d nach t Kräften unterstützte Deutsch tm Härideln, Fühle«, »nd i LenEenl Aus »ue Lat^ ' Der Reich r e s se ch e s V r. Dietrich ist iu seinem Vortrag, den er am 20. Februar in der Deutschen Hochschule für Politik hielt ler ist unter dem Titel „2! eue Sinngebung -er P olitt k" jetzt im Z e n t r a l ve rtag der NSDA P., Franz Eher Nachf.r München 2 rkv- er schienen» einem alte» Götzenbild der politischen Wissenschaft zu Leibe gegangen, dem Grundsatz vou der „Politik als Kunst des Möglichen". Er hat daraus hingewiesest, baL kein Wort verhängnisvoller sür die politische Erziehung' und politische Praxis gewesen ist, als dieses Wort, das der AltrsichSkanzler BtSmarck in einer ganz bestimmten Zeitspanne und mit ganz bestimmten taktischen Absichten einmal gebraucht hak, und das dann von seinen Epigonen wahllos aus alle politischen Situationen übertragen und schließlich zur. gehrtltgten GtaatSmaxim, gemacht wurde. Die Heiligkeit diese» GtaatSgrembsätzt» ^ar so groß, daß man vergaß, über ist« nachzüdenken. Hätte nun, über ihn nachgedacht, wäre grau zu folgenden Schlüssen gekommen: Wenn dis Politik wirklich die Kunst tze» Möglichen ist^Hann ergibt sich loigrt die wittere Krüge: Was he kW luögltch? Was ist mög«. lichk Und je pach remperachtnt, Bildung, Wilson». Und wie war es nach dem Krieg in der Blütezeit des internationalen Ariedcnsgeredes und der inter nationalen Friedcnsorganisativnen? Sind die Völker einander »ähergekommen? Haben die Gegensätze ab genommen? Nein! Man Hai nur Brei über sie hin- wcggeschmicrt, und unter die'cr dünnen Obcrsläche blieben die alten Feindschaften, blieb das alte Miß traue», sielen die Völker immer wieder jeder neuen internationalen Hetze als willenloses Opfer zur Bcnic. Daran änderten alle Friedens-, alle Garantie- un alle KriegSächtttiigspakte nicht das geringste. Hunderts solcher Verträge sind geschlossen worden. Immer wie der wurde der Friede garantiert. Immer wieder wurde der Krieg geächtet, und während der ganze» Zeit nahmen die Spannungen nicht ab, sondern steigere teu sich von Moyat zu Monat und von Jahr zu Jahr, lind je mehr man vvn Frieden redete, desto kriege rischer wurde die Atmosphäre. Net». Hier waren wirklich neue Methoden, angewandt durch .neue Männer, notwendig. Osse» und ehrlich muß zwischen den Völkern, wie vr. Goebbels erklärte, über die schivebendcii Probleme gesprochen werden, und wo man im Augen- blick keine sachliche Losung finden kann, muß man wenigstens „im andern einen ehrlichen Gegner sehen, der für seine Meinung dieselbe Achtung verlangen darf wie der andre". Wahrheit» nbKbarheit sind die Grundsatz bet: neue» deutschen Außenpolitik, deren Ztek die fried- liche Zusammenarbeit mit allen andern Völkern Euro pas ist. Pas ist der Geist der Worte, die vr.' Goebbels gestern an die Vertreter des Anstandes richtete. Möge dieser Geist srnchtbringend weiterwtrken ienseits der deutsch«,» Gr«»,zen, znm Wohl« Deutschlands und zum Wohle der ganze» Weit. VkooSor Lstzvlr« Nichts als Deutschland! Alle Parteien des Saarlandes in der Deutschen Krönt aufgegangen „Xlou not weaaures!", Müuucr, nicht Maßnahmen, heißt ein alter politischer Staatsgrundsatz Englands in Zeilen der Krise. Ge stützt auf ihn wechselte man im Dezember 1010 trotz allem Geschrei der Bedenkliche», die vor „einem Pscrdewechiel mitten im Strom" warnten, die Regie rung stellte neue Männer an dlc Spitze des Staates und vertraute ihueu die Führung des Krieges an. Aber die Krise in einem Volke kann Ausmaße er reichen, die eine Erweiterung dieses alten weisen Ltaatsgrundsatzes erzwingen. Es kann der Zeitpunkt kvmmen, da neue Männer n u d neue Maßnahmen, neue Führer u n d neue Methoden zur Rettung not wendig sind. Dieser Zeitpunkt war — zu dieser Erkenntnis ist ^>ie überwiegende Mehrzahl auch aller derer ge kommen, die damals noch nicht im nalivnalsozialisti- schen Lager standen — sür Deutschland im Jahre 1088 gekommen. Tic Nvt, die Ratlosigkeit, dlc Vcrzweis- lnng waren so groll geworden, daß ein grundlegender Wechsel notwendig war, denn alle Mittel der alten X Saarbrücken, l. März , I), der Aufnahinecrklärnng zur Deuischcn Front heißt es: „Ich bin Deutscher nnd bitte um Ausnrhme in di« Saaroolk sgenr«inschasI Deutsche Front. Gleich zeitig erkläre ich, daß ich mit dem Tage meines Ein tritts in die Deutsche Front mich lvsjagc vou -xklem, was Partei heißt und nur die « ! » eParolc kenne: U n j c r D e n t s ch l a n -" I« einem Ausruf sn alle saarländischen National sozialisten wird auegeführi: «Der Nationalsvzialie»«,» hat «in Ziel, Las heißt: Deutsche Volksgcmciuschzst. Kein Deutscher will etwas andres als die deutsche Volks gemetirschast, er mag in dieser oder jener Partei bisher gestanden haben. Fort mit allen Gegensätzen! Wir echte» Nationalsozialisten erkläre» an diesem 1. März: Bei uns gibt es.bsi Anerkennung gleicher Rechte und Pflichten an der gleichen Front nur eines: Unser Deutschland!" Der neue Landeeführer Ptrrv schreibt u. a. folgendes: „Der deutsche Arbeiter an der Saar ist deutscher Sozialist.- Der deutsche Sozialismus ist die Voraussetzung seines Lebens. Seine Verivirttichukig ist sein einziges Sehnen. Der historische Prozeß ist längst über die Pqrtelcn hinausgegangem Im Reich sind sitz liquidiert, auch wir wollen sie restlos liqui dieret». Der. Nationalsozialist hängt nicht an dem Wort .Partei!« Es geht ihn» »in dis große Sackwallein: Uns« r,D«»»1 f ch l a n d l Er »st unter dem eiittzn lftnf marschiert, der gerade auch im Saargebiet den Naklo- nalsoztalisten allein Nstinng war: Deutschland, nichts al» Deutschland! Mit -em heutigen Tage fallen alle Parteien! Das grobe Einigungswerk ist endlich ge- jnngen, . Was der IS. November sür das innere Reich bebentet«, bedeutet »er 1. Mär- sür das beutsche . Saarvolk. Wir ireten nün gemeinsam unser» Marsch an. Wit Ivetben eiiie verschworene BolkSgenossenschast sein» eine GemelUschasi aller Deutschen an -er Saar, wo sie auch in der Bergangenheii standen. Durch den eine» Ring siud wir alle zusammengeschwelßt: Unser Deutschland:" Da» ossizielle Pärteiblaki det NSDAP, de» Saargebtetes, die „Gaarftpnt" führt zutn Zeichen dsp Eingliederung der Partei in die Deutsche Froqt üb heute den Namen „Deutsche Front". Di? gesamte saarländisch« Presse sordert die Bevölkerung aüs, zutn Zeichen »dieses sür Deutschlands im Saargebiet so )Üb«raü» wichtigen Tage» bi« Häuser zu slaggist. In bet „Saarbrücker Zeitung^ wird betont, daß nur die Deutsche Fronst bisher mehr organischer und symbolischer Zusammenschluß, zur , Dresdner Neueste Nachrichten mit Handels- und Industrie.Zeitung Rckte mi»lS«lle tm r,,«i,il koste, 1.10 Ist-M. - Vie SAefgebühr für M Buchstabeyastzelgen beträgt ZO N-Pf. auesthl. Porto. - Für «nsihallung an bestlmmten Tag«, und Plätzen kann ein» Gewähr nlchi übernommen werden. Matteste: VrttttEl. Mfach - stenmrf: oü-vettehr SEmetnomlver riaoi, stmittttehr 141S4.20024,27-S1-27SSZ * relegr.: Senestr Vre-ttn«Verlluer Schriftlelwng: Vittnlastr.i-'; Fernruf: Kurfürst SM-9366 Postscheck: Dresden 20so — Mchtverlangt« Einsendungen ohne Rückporto verben weder zurückgrsandk noch ausbewahrst — Im Aast« h-here» Gewalt oder LetrlebSst-nmg haben unsre Bezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelts
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