01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.01.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380114011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938011401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938011401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 2, Seite 8).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-01
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.01.1938
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Olm», lnän ^,,1» UNI Ul», 96^75 115,0 60^87 114,12 134,75 IUP 114,0 133T- liarm 453,0 — M»««o« «ns>ab» Nr. ss s KrWcher Las für Regierung Ehautemps WSS tleater NS s srel Hau« monatllch NM. 8.80, durch Postbezug bi«. 8.90 «nlchl. 47,80 Nps. Popgeb. «ohne Postzuftellung.geb.1 bei pebenmal wbchentUch. «ertaub. (Nnjel-Rr. 10 Oipf., bei gleichzeitig, «erlaub d. Abend- u. Morgen-Autgabe 1» Rot. gimilierranzeigen u. Ptellengetuch« MMimeter- zell« « «Pt. Aillergeb. »0 «ps. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Lchripltücke werden nicht aulbewahtt haben, die seinen humanen Gefühlen entspreche. Die Häusig- keit der Tarifstreittgkeiten deute auf die Notwendigkeit hin, einen unbefriedigten Umstand abzustellen, nicht aber mit Staatsgewalt einzuschreiteu. ES werde das Verdienst dieser Legislaturperiode sein, als neue Gesetzgebungsarbett das Gesetzbuch deSBitrgersrtcdcns zu verabschieden. Die Massen, denen dieses Gesetz die Sicherheit in der Arbeit bringen werde, müssten dementsprechend auch ihre Pflicht gegenüber der Nation erfüllen. Jeder müsse daraus verzichten, die Leidenschaften anfzupeitschen. Wenn gewisse Männer den Burgfrieden stören wollte«, so werde das Gesetz mit aller Schär se an gewendet «erden. Sr wolle keineswegs ans die Männer schimpsen, di« kitrzlich von der Polizei verhaftet worden leien. Gegen diese« Satz erhoben die kommunistische« Ab geordneten lärmenden Einspruch. Heilung von moralischer Krankheit Ministerpräsident EhautemvS fuhr dann fort: „Wenn ich auf diese Verhaftung nicht schimpfe, so deshalb, weil die Justizbehörden sie schon in ihrer Hand haben. Die fran zösische öffentliche Meinung must von ihrer moralischen Krankheit und von ihrem mangelnden Selbstbewusttsein ge heilt werden. Das ganze Volk must wieder Selbstvertrauen schöpfen und nach der Herstellung des ArbettsfriedenS ge meinsame Anstrengungen entfalten." In finanzpolitischer Hinsicht müsse man das frühere Versprechen des ausgleichen den Staatshaushaltes erneuern. Er begreife, dast Anders denkende zur Bekämpfung der Auswüchse der Spekulation die Wä h r u n g S k o n t r o l l e fordern könnten. Er bleibe jedoch Anhänger der Währungsfrethett, denn die Währungskontrolle bringe auch keine Besserung. Jeder könne der Regierung dadurch helfen, dast er es unterlasse, ihr alle Tage Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Die Regierung könne nicht arbeiten, wen» sie ständig und aus allen Ge bieten von der Mehrheit, der sie ihre Existenz verdank«, kritisiert werde. Er bleibe der Mehrheit treu, verlange aber auch von dieser Mehrheit die Treue. Er stelle vor dem Lande die Vertrauensfrage. Die Vertrauensabstimmung erfolgte erst spät nach Mitternacht. Die Kammer ist um 28 Uhr wieder zusammengetreten. Ministerpräsident EhautemvS ist zuvor vor dem LinkSauS- schust der Kammer erschienen, da die Sozialdemokraten und die Kommunisten, bet denen Meinungsverschiedenheiten be züglich der WährungSkontrollc herrschten, um genauere Er läuterungen der Maßnahmen ersucht hatten, die der Minister präsident zum Schutze der Frankenwährung ergreifen will. Wettere Meldungen Selle 2 Di« Bolkssrontdelegierten, die betresfend ihrer Haltung gegenüber der Regierung lange Zelt berieten, «erde«, »t« man glaubt, diesmal nicht einheitlich sür die Regierung stimmen. Die Radikalsozialisten haben zwar der Regierung eine Bertraueuskundgebung dargebracht, man rechnet jedoch damit, dast die Kommuni st en aus der Reihe tanzen »erde». Da Ehautemps jedoch ausdrücklich die völlige Klar heit über di« Haltung der Kammer «ud der Parteien der gegenwärtigen Regierungsmehrheit gefordert hat, würde auch eine Stimmenthaltung der Kommunisten sehr wahrscheinlich bewirke«, dast die latente Krise innerhalb der Bolkssront osse« zu« Durchbruch kommt. Damit wäre «in« Regierungs krise für Frankreich «ud ei« wahrscheinlicher Rücktritt der Regierung Cha«t««ps uuum, gäugltch. Außerdem verlautet, baß die Gruppen der Mitte um de» ehemaligen Ministerpräsidenten ylandtn, der übrigens ein« sehr pessimistische Verlautbarung an die Oefsentlichkeit gegeben hat, in der er die Alternative stellt: „Diktatur oder Spaltung innerhalb der Volksfront", zu sammen mit dep Linksparteien für die Regierung stimmen werden. Die Lage des Devisenmarktes Zu Beginn der Kammcrsitzung wurde zunächst der kom munistische Vizepräsident Duc los wiedcrgewählt. Dann erteilte nach kurzen ermahnenden Worten der Kammerpräsi dent Herriot dem Ministerpräsidenten ChautempS baS Wort zu seiner Erklärung. Ehautemps wies zunächst darauf hin, daß die Finanzlage noch vor zwölf Tagen zu Besorg nissen keinen Anlast gegeben habe. Bor einigen Tagen habe sich jedoch eine Erregung brettgemacht, die ernste Rück wirkungen aus den Devisenmarkt gehabt habe, obwohl ein solcher Alarm durch die Finanzlage an sich nicht berechtigt gewesen wäre. Diese Erregung sei auSgebeutet worden. Aus den Pariser BerkehrSstreik vom 29. Dezember ansptelend, verwahrte sich der Ministerpräsident gegen den ihn besonders verletzenden Borwurf, er habe damals nur den starken Mann gespielt, tatsächlich aber sei er gegenüber den Forderungen der Beamten und öffentlichen Angestellten nm- gesallen. Die Bemerkung, er lasse nicht zu, daß die Be amten sich gegen den Staat anslehnten, brachte dem Minister- Präsidenten Beifall von rechts ein. „Das Gesetzbuch des Vllrgerfriedens" Hinsichtlich des Konfliktes bei den Goodrich-Werkcn nahm der Ministerpräsident sür sich daS Verdienst in Anspruch, ohne Blutvergießen eine Regelung herbetgeführt zu Borbil- -er Augen- AIS Wilhelm Filchner vor gerade zehn Jahren votb seiner vorletzten großen Forschungsreise aus Zentralaste» nach der deutschen Heimat zurückgekehrt war, schrieb «r seine Erlebnisse in dem Buch „Om mani pastmo Kura" nieder. So schwärmerisch dieser Titel anmutct, der soviel heißt wie „Oh, du heiliges Kleinod im LotoS", enthält er doch nichts wie et« zwar höchst fesselnde, aber noch mehr erschütternde Schilderung der Gefahren und Anstrengungen, die der Forscher zu bestehe» hatte, von Durst und Hunger, die er erleiden mußte, von Schneestllrme» und Kälte, denen er und seine wenigen Be gleiter ausgesetzt waren — allein zu dem einen Zweck«, dis übernommenen Ausgaben und selbstgesteckt«« wissenschaftliche« Ziele mit soldatischer Selbstaufopferung zu erreichen. In die sem Buche findet sich auch ein Wort, in dem Filchner Le« Sinn seiner Arbeit selbst umreitzt. „Der Forscher", so schreibt er, „ist wissenschaftlicher Arbeiter, Repräsenn tant seiner Heimat und friedlich schassender B«obs achter fremdvölktschen Lebens und Tracht t« nS." Filchner hat die Wahrheit dieser Dreiheit an sich selbst empfunden, «rlebt und gestaltet. Seine vielfachen wissenschaft lichen. vorwiegend geophysikalischen Untersuchungen hatte« schon vor zehn Jahren längst Weltgeltung erlangt, tn seinen Büchern und mit dem 22000 Meter langen Film, den er aus den lamaistischen Klöstern Tibets mitbrachte, hatte er sich al- feinsinniger, gewissenhafter Kenner fremder Kulturen er? wies«», und überall, wo er sich im AuSlande zeigte, fühlte und verhielt er sich als aufrechter, tapferer Deutscher. R«? an einem hatte es bisher gefehlt: an dem Widerhall 1°« der Heimat. Wohl waren seine Bücher bekannt und ymr- den gelesen, wohl wußte die Wissenschaft seinen Einsatz z» schätzen, wohl verehrte ein kleinerer oder gröberer Kreis oeie- trauter Freund« den Menschen Filchner. aber der deutsch» Staat als solcher, dem doch letzten Endes alle Früchte «yA dieser Forscherarbeit zusielen, kümmerte sich herzlich wenig um ihn. Man muß, um sich daS zu vergegenwärtigen, noch einmal an vergangene Jahre zurttckdenken, eben an dieselbe For schungsreise vor zehn Jahren, von der schon oben di« Red« war. Ganz aus eigenen Mitteln hatte Filchner sein« Expedi tion ausgerüstet. Zwar fehlte der und jener für bi« per sönliche Sicherheit und Bequemlichkeit des Forschers eigentlich unentbehrliche AusrüstungSgegenstanL; alles zur Verfügung stehende Geld war für die notwendigen wissenschaftlichen Ge räte verwandt worden. Aber den Forscher hielt es nicht. „Ein angeborener Trieb stieß mich hinaus in die Fremde" , so sagt er selbst in seinem Buche, „eine schicksalsmäßtge. also nicht weiter zu erklärende Bestimmung, die den einen zum For scher werden läßt, wie etwa den anderen zum Maler oder Musiker. Die Suche nach dem Unbekannten lastet als eine innere Verpflichtung auf jedem zur Forschung Berufen««." Unermeßliche Beschwerden, fast größer noch als die seiner letz ten, soeben beendeten Reise, hatte Filchner zu bestehen. Sin halbes Jahr lang lag «r krank, mit erfrorenen Gliedern, ar« wie eine Kirchenmaus, zerlumpt wie ein Bettler, in ein«« Kloster in Turkestan darnieder. Niemand von seinen Frestn- ben tn der Heimat mußt«, wo er sich befand. Schon schwirrte» Gerüchte, er sei ermordet worden. Schon meldeten die anglo indischen Behörden dem deutschen Generalkonsulat in Kal kutta seinen Tod. Da wurde er durch das Eingreifen de» BtzekönigS von Indien ans der tibetanischen Gefangenschäft, in die er inzwischen geraten war, befreit nnd gerettet. Er k«hrte nach Berlin zurück. Doch die Oefsentlichkeit nahm kau« Notiz von ihm. Sie war voll tn Anspruch genommen burch ein« Kabinettskrise, die wieder einmal die Wtlhelmstraste heimsuchte, durch die Berichte über das Schicksal der Näbtle- Nordpol-Expedition, das sich tn diesen selben Tagen entstzted, und durch die freilich mit vollem Recht umjubelt« HelÄkehr des Hauptmanns Köhl und des Freiherrn von Hüneseld vv» ihrem Fluge über den Atlantik, dem ersten tn der Ost-West- Rtchtung. Ist eS ein Wunder, daß eS Filchner unter solchen Umständen noch weniger, als ihm sein Forscherdrang ohne dies zubilltgte, in der Heimat litt? Nun ist «r abermals zurückgekehrt. Aber wie ganz ander» Ist dieser Empfang als damals! Fieberhaft, mit Herzklopfen, tn ehrlicher, innerer Anteilnahme hat das ganze beutsche^Äolk seit Monaten seine Reise verfolgt, zumal seit der Führer Adolf Hitler dem tn unbekannter Ferne weilenden Forschet bi» höchst« wissenschaftliche Auszeichnung, bi« das neu« Deütsch- land zu vergeben vermag, den „Deutschen Nationalpreis", zu- Druck u. Verlag r Liepsch «c «elchardt, Dresben-A. I, Marien- straße Fernruf 25251. Postscheckkonto IvsS Dresden Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Vresdrn und des Schiedsamtr« beim Gberversicherungsamt Dresdrn Sinne der Dispositionen der englischen Marine alsbald er folgen muß und daß dabei im besonderen eine neue Be kräftigung des englisch-irischen Vertrages von 1922 erfolgen müßte, wonach englischen Kriegsschiffen die Benutzung wcstirtscher Häfen gestattet ist. In diesem Zu sammenhang schreibt „Daily Telegraph", Irland würde in erster Linie die Aufgabe habe», Englands Land-, See- und Luftstrettkrästcn als Stützpunkt zu bienen, und müsse sich zugleich verpflichten, keinem Gegner Englands irgendwelche Vort >le ein zuräumen. Eine aktive Beteiligung Irlands an einem Kriege, tn den England ver wickelt werden sollte, soll allerdings nicht vorgesehen sein und würde wohl auch für Irland nicht tragbar sein.' „Daily Tele graph" meldet noch, daß auch Martnemtntster Duff Looper sowie der Sekretär des BertetbtgunasauSschusseS des Empire, Str Hank.ey, in einem spätere» Stadium der Konferenz htnzugezogen werben. * Die Trennung Irlands ist im Jahre 1920 von-demso genannten Home-Rule-Gesetz geregelt worben. Damals wurde Tttdirland die Gelbstregternng zugestanden. Di« sechs Graf«i schäften Nordtrlanbs wurden jedoch abgetrennt. St« erhielten ihre eigene Regierung mit dem Sitz tn Belfast und blieben in enger Verbindung mit England. Die neue Verfassung EireS ist durch das Weglassen der Bezeichnung „Freistaat" darauf abgestellt, eine Bereinigung mit Norbtrland »u er-- leichtern. Außerdem ist die Verfassung tn dem früheren süb-v irischen Freistaat tn Kraft, „solange die Wiedervereinigung des nationalen Gebietes noch nicht vollzogen tft"« Energische Warnung an -le Burgfrledensstörer Aly»»« 0r»I»td»rloI»t ck»r „vr«»ckn»r dlavkrlokten" Darls, 13. Januar. Die erste Arbettssihung der französischen Kammer im neuen Jahre sand in einer Atmosphäre größter Nervosität statt. Dies um so mehr, als das Absinken der französischen Währung und die Flucht aus dem Franken auf dem Londoner Devisenmarkt weiterhin angehalten hat. Ministerpräsident Ehautemps gab in einer Ansprache in der Sammer den Radlkallsten gegenüber unmißverständlich zu verstehen, daß Burgfrledensstörer das Gesetz mit aller Schärfe treffen werde. Beim Abschluß seiner Rede stellte Ehautemps die Vertrauensfrage. Enlschet-ungsvolle Parlamentswahlen ln Rordlrlanb „Eine einzige Republik unter Einschluß von Alster -ie be-eutfamste Frage für -e Walera" vr»dtm»Ick»»y andrer A»rUo«r SokrtlUoituag Berlin, 18. Januar. Im Zusammenhang mit der Bekanntgabe einer irisch englischen Konferenz, die am kommenden Montag zur Bc- retnigung der englisch-irischen Fragen lmtt Ausnahme der der jüngsten Verfassungsänderung Irlands und der des eng lisch-irischen Austauschabkommens für Kohle und Vieh) in Downing Street tn den Amtsräumen Chamberlains beginnen wird, erfolgte die Ankündigung, daß die allgemeinen Parla mentswahlen tn Norbtrland, dem noch zu England gehörenden Teil der irischen Insel, nicht, wie zuerst erwarte», im Mai, sondern bereits am 9. Februar stattfinden werden. Wie der Ministerpräsident für Norbtrland erklärt, werden die Wahlen im besonderen einen Volksentscheid darüber darstellen, ob Ulster sich mit Dublin versöhnenunbver- btnbcn ober aber, wie bisher, selbständig tn enger An lehnung an Großbritannien bleiben will. Die Kommentare der Dubltker Zeitungen zu der irisch englischen Konferenz unterstreichen, daß eine „einzige Repu blik Irland" unter Einschluß von Ulster für de Baleta dje bedeutsamste Frage wäre. Immerhin wird glcich- zettta angebeutet, baß man auch , bei einer weiteren Auf schiebung dieses wichtigen Problems durch England tn den Finanz- und WtrtschaftSfraaen und tn der Frage der Be- teiliguna Irlands an den britischen Rüstungen durchaus zu einem Akkord mit London gelangen könnte. Das Foretgn Osfte« vor allem ist, wie die Lonboner Zeitungen unterstreichen, daran interessiert, daß ein« Neu- xegelung der irischen Landesverteidigung «m Ver Kmitkickrer 8
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