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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.01.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380117017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938011701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938011701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-17
- Monat1938-01
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.01.1938
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«ar ISA I bislsn Iftnon !. roo7o/«iiri arkstt ttüetw ststarisnslk. 18/20 «ft dsstnnnt :tzoppsnv^siao » nst citri, ollen Nen, r.ir 1.41 man gut * prvl,««,» j MN Uni « b, l«f ftft NvI P -I-N W»«>e« ««««ab», «»,,« ganlUienonjelgt" u. L""L,L«E UnvkNangt« SchrillMt ... AM«- -rsntas- LW^ Gegründet 18SS WErs ?b^b-> iub.nm?l w°«'-n,«ch. Die- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der S ZM-rged. -0 RackM'^ I.«r. io «ps., bei viel»,eUl«. Amtehauptmannschast Dresden und de« Schiedeamte» beim ,d. u. Moroen-Aut^-be ,L «»>. Oberverftcherungaamt Drrsdtn Vertiefung der Verteilungen verlin-Velgrad Ver Staatsbesuch des jugastavischen Ministerpräsidenten r» Xulo, pse»»«-lloUm»nn Vertin. 16. Januar. Der Staatsbesuch des jugoslawischen Ministerpräsidenten und Auhenminlsters Dr. S lojad lno - witsch hat mit einer Reihe bedeutsamer Ereignisse seinen Fortgang genommen. Nachdem Stoja- dinowilsch am Sonnabendnachmittag den neuen Flughafen Tempelhof wie das Reichslustfahrtmini sterium besichtigt hatte und die Reichsminlster v. Neurath und Göring mit dem jugoslawischen Gast Besuche gewechselt hatten, fand am Abend eine festliche Veranstaltung im ..Hause des Reichs präsidenten" statt. Der Reichsaustenminister und Dr. Slojadinowitsch betonten hierbei in ihren Trink sprüchen die Herzlichkeit der Beziehungen Berlin—Belgrad. Am Sonntag folgte der jugoslawische Ministerpräsident einer Einladung des Generalobersten Göring nach Karinhall. bei der die per sönliche Freundschaft, die die beiden Staatsmänner verbindet, besonders zum Ausdruck kam. tonen, das, hierdurch keinerlei Acnderung in der bisherigen japanischen Politik hinsichtlich der Wahrung der Souveränität und der territorialen Unverletzbarkeit Chinas sowie der Rechte und Interessen anderer Mächte in China eintritt." Die japanische Presse bezeichnet das Maniseft alS „Er« Sssnnng des militärischen und diplomatische« Feldzuges" gegen das bisherige Regime in China. „Lokis Asahi Tchimbnu" solgert daraus, daß de facto wie de jure die diplomatische« Beziehungen zur Re« ^^inas abgebrochen seien. Deshalb «erde " «awagoe abberuse« «nd der tziestge chinefische Bo schaster Tokio »erlassen. Japan »erd« die »eitere Sutwicklnng der vorläufige« Regierung in Peking beachten q-ntralr.o^"lEt,e«. Nach Konsolidierung als tatsächliche ^entralregierung »erde Japan sie anerkennen und mit ihr drei ^'ä!d!r""">o»«» ^"ansbaues in Zusammenarbeit der drei Länder Japan, China «nd Mandschukno dnrchsühren. „Als Freund zum Freund!" Dee jugoslawische Ministerpräsident Dr. Stoiadinowitsch, der seit Sonn> abend zu einem Staatsbesuch im Veutschen Reiche weilt, wurde von Generaloberst Göring besonders herz lich willkommen geheißen. „Str kommen zu mir al» Freund zu einem Freunde", sagte Göring Stojadinswitsch Tokio, 1«. Januar. Die japanische Regierung hat das erwartete Maniseft über die zukünftige Haltung Japans gegenüber China er» lasten. Japan lehnt darin jede weitere Besastung mit der chinesische» Negierung kategorisch ab und betont die Absicht, die Errichtung einer neuen chinesischen Regie rung zu fordern. Diese Ablehnung der chinesische» Zentral» regiernng »erde aber, so heiftt es weiter, keineswegs eine Nichtachtung von Souveränität «nd territorialer Unverletz lichkeit Chinas bedeuten. In Lein Maniseft heißt «S: „Leibst nach der Einnahme Nankings hat Japan immer noch Geduld gezeigt, um der chinesischen Nationalregicrung eine letzte Gelegenheit sitr «ine Ucbcrprüsung ihrer Haltung zu geben. Trotzdem hat die chinesische Regierung ohne Wür digung der ivahren Absichten Japans blindlings ihre Oppo sition gegen Japan fortgesetzt, ohne weder innenpolitisch die elende Lag« ihres Volkes, noch außenpolitisch den Frieden und die Ruhe ganz Ostasiens in Erwägung zu ziehen. Des- halb wird die japanische Regierung von nun an aufhören, sich überhaupt noch mit jener Regierung zu befassen. Ltatt dessen wird Japan die Errichtung einer neuen chinesischen Regierung, mit der «in« wirkliche stabile Zusammenarbeit ermöglicht werden kann, unterstützen. Mit dieser Regierung wird Japan Hand in Hand an der Wiederherstellung der chinesisch-japanischen Beziehungen und an dem Ausbau «incS verjüngten Chinas Zusammenarbeiten. ES ist unnötig, zu be- Sapan lehnt lebe Verhandlung mit China av „Abbruch -er -tplomatischen Beziehungen -e fall- und -e iure" -°» R-u-och un- schen Ministerpräsidenten gemeinsam einen längeren ü besuch ab. , - Weitere Meldungen auf Seite 2 An der Abendtafel, die der Reichsaußcnministcr und Frei frau v. Neurath am Lonnabend zu Ehren des jugoslawischen Ministerpräsidenten sowie dessen Fran veranstalteten, nahmen die Begleiter des Gastes, der jngoslaivischc Gesandte und Fran Cinear-Martowitsch sowie die Mitglieder der Gesandt schaft mit ihren Damen teil. Von deutscher Leite waren Mit glieder der Reichsregicrnng, der Partei und der Wehrmacht erschienen. Freiherr v. Reurath Ter Reichsminisler des Auswärtigen begrüßte seinen Gast mit einer Ansprache, in der er u. a. sagte: Ihr Besuch, Herr Ministerpräsident, ist uns «in leben diger Beweis dafür, daß Sie «nd die von Ihnen geleitete Negierung unsere Aussastnng von der festen Grundlage unserer Beziehungen teilen und daß Sie in der Ver» tiesung unseres Freundschaftsverhältnisses ein natürliches Ziel Ihrer Politik erblicken. Mit Recht können unsere beiden Völker erwarten, daß die politische, wirtschaftliche und kultu» relle Freundschaft, die zwischen uns besteht, vom Ausland immer mehr als das gewürdigt wird, was sie ist, nämlich als ein wesentlicher Beitrag zur internationalen Entspannung und Besriednng, eine Freundschaft niemand zu lieb «nd niemand zu leid, mit keiner Spitze gegen Dritte, eine Frenndschast, welche alle diejenigen begrüßen müssen, denen die Ruhe in Europa am Herzen liegt. Frei und ungehindert sülilen sich daher anch unser« beiden Lander in der Wahl nnd Pflege anderweitiger freundschaft licher Verbindungen. Lolche Beziehungen, die jeder der beiden Partner gegenüber dritten Ländern pflegt, können dem anderen vielleicht eines Tages nützlich sein, werden aber, davon bin ich überzeugt, niemals dahin führen, die deutsch- Mgoslawifchc Freundschaft zu belasten. Wenn Ihre mannigfachen Pflichten als Ministczpräsidcnt Ihres Landes cs Ihnen zu unserem Bedauern auch nicht erlauben, längere Zeit in unserem Lande zu verweilen, so lwife ich doch, daß Lie bei Ihrem Aufenthalt ein lebendiges Bild des deutschen Ausbauwillcns erhalten und den Eindruck mit nach Haufe nehmen, daß das deutsche Volk in der Hand seines Führers und Reichskanzlers nur das eine Ziel vor Augen hat, nuter Wahrung seiner natürlichen Rechte durch »nermttdliche Arbeit einer gesicherten Zukunft in einem friedlichen Europa entgegcnzugehcn. Tas jugo slawische Volk hat, getreu dem Vermächtnis seines großen Königs, den gleichen Weg des Aufstiegs zu einer glücklichen, friedlich«,! Zukunft cingeschlagen, einen Weg, auf dem es unsere wärmsten Wünsche begleiten." Ministerpräsident Stojadlnowitfch gab in seiner erwidernden Ansprache zunächst seiner Freude Ausdruck, „aus nächster Nähe ein Land kennenzulcrnen, wel ches unter der Leitung seines großen Führers den Weg der Ordnung und der Arbeit, des Fortschrittes und des Friedens geht", und fuhr dann fort: „Als ich im Juni vergangenen Jahres die Ehre hatte, Eure Exzellenz in der Hauptstadt Jugoslawiens begrüße» zu dürfen, habe ich in meiner Rede klar die maßgebenden Grund sätze, aus denen die Zusammenarbeit zwischen Deutschland nnd Jugoslawien beruhen soll, dargelcgt. In dieser Hinsicht hat sich weder etivas geändert, noch bedarf cs einer Aeuüerung. Es ist unser aufrichtigster Wunsch, aus dieser Grundlage unsere Zusa m mcnarbeit — vorteilhaft für beide Länder und entschieden friedliebend gegenüber den anderen Völkern — sowohl auf wirtschaftlichem, als anch auf politischem nnd kulturellem Gebiete noch weiter zu verfolge» und noch mehr anSz » bane n. Heute ist es jedem klar, daß die Politik des Königreiches Jugoslawien als Hauptziel den Frieden hat. Der Friede ist für uns das höchste und kostbarste Gut, da er uns alle anderen Güter gewährleistet. Jedoch darf der Friede nach unserer Auffassung kein abstrakter Begriff bleiben, sondern er soll der Gegenstand einer ständigen und wachen Tätigkeit, die nicht nur die Wahrung -er eigenen, sondern anch das Ver- ständnis nnd die Beachtung fremder Interessen fordert, sein. Durch solche Grundsätze läßt sich Lie Königliche Regierung, an deren Spitze zu stehen ich die Ehre habe, in allen ihren außen politischen Handlungen leiten. Bon solchen Auftastungen sind auch unsere Beziehungen zu der Regierung des Deutschen Reiches, welche bei jeder Gelegenheit ein breites und richtiges Verständnis für unsere Interessen gezeigt ha«, beseelt. Mit Recht können wir also der »eiteren Entwicklung der srenndschastlichen Beziehnngen zwischen der Regierung des Dentschcn Reiches «nd der Re- ^„t°n- Leipzig de« Fußball-Gauli^spi- -^ ^ieg über EpieU alleiniger Spitz-ur-ii« dorch i -i« Vereinigung Leipzig. «TV Chemnitz bestes VsB Leipzig Tura Leipzig r. 0. «aste tre««te« st» I« der D«sd-n.Bau^ „„„.schieden 1 - l- Dresdner Sportsrennde die Ergebnisse: Mir» 0» " ----- .. Geschwister Cranz tz Platz heraus. Sonntag zwei Siege und -ine« M-"-« Platz Y«k° sAussührllche Berichte im Sportteil) gierung deS Königreiches Jugoslawien mit vollem Ver trauen entgegensetzen. Indem wir mit Hingabe daran arbeiten, sind wir über zeugt, an einem Werke zu schassen, das zweifellos nicht nur zum Wohle unserer beiden Länder, sondern anch von Nutzen für den allgemeine» Frieden und die Ordnung in diesem Teile Europas sein wird. Längere politische Aussprache Im Laufe des Lonnabend hatte Stoiadinowitsch den Reichsminister des Auswärtigen, Freiherrn von Neurath, zu einer längeren politisch«» Aussprache ausgesucht. «m will Ich»»« «rdei, «ENa" Außenminlktoi- n-».- . , London, 16. Januar. Südsrankrcich kommend*wo Sonnabendabend, aus dem Bictoria-Bahnhof fti Urlaub verbrachte, auf erklärte er Pressevertreter» Ein. Bei seiner Ankunft gekommen, um schwer« Arb«tk"^''^er NchteA k u f 2154-
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