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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 21.01.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380121020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938012102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938012102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-21
- Monat1938-01
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er ungewöhnliche <re< I II und Maria Ledolaii I lied", mtt Mch-el I >s Maler, Peler Bali« I Anaedora Tkeek, Yril, I o. 2.15, 4L0, 8,45, ». I ichl Fred von Dohlen I er, Je- und Turbans I ders, Olga Tlchechowa. I >,15.8,30. Sonnabend I neben -Milechenlonfilm I >r Kinder 30 dis 75 Pi. I n bedannlen Werd von I iinolech, Dlblor Slaal, I Sv. 2.15,4^0,8,45.». I 5 Udl abends. Spill. I >r, Malinee „ViKor und I und „Der Slvrenlried", I vvroeriiaul mil vaurel und Kordq. I -r Berg nist, mit Lui» I lvorfi., Wiederi,..Lieb«' . mii Kein- Riihmann, er. 8.30. «.30 >1 Vida Daarova, Kan» )ie Kameliendam». ardo. Em« ftlmilche iuileppe Verdi. S, 5.3» ui Käupimann» Diebe»' stchler. K.Seora«.«.».« elz, mii Rolraul Rlchler gern mit Dir allein lein, l«oa, W. Mdach,Nelly. Uung..Mlichstlnge" ,. mii Rolraul RIchler, S.I5. 8,30 iis Trenber. 8^0, 8.30. aorli.. Wiederhol..Liebe' ,men Michael", mil Will» pr.: Dasyilmereianis der „«»".gug.erl. 4. !«7, : Da» aivk» Adenlnier. Schoenhai». 8,15, 8.Ä o gern mil dir allein lein. sioorft.,W>,derd-Liede' >,r Musieraall», mil Kein» , Kan» SSHnker, veni . «,lO, 8.30 Da» iehle Sblavenlchill. Beern. Warner Barier. Wo. 4. 8.-5. b. , den 22.. Svnnlag, de» r.Spillovrllell. „Schwa,? >«ni,u»r. ongmalsallung l, mil P Kemp. K. Maler. is>. >4 5 ,ug«b «.15. «L en Michael, inst Keinilä ch Tlir^el, Kanne» Slei-er, pil'ivorst.. Wiederh. .Liebe' l K>«5er>illl«n, mil Lust« . 4, S.I5, 8^0 spielhäusern aupld.: KilLe Krahl, >. Im Beiprogramm ch 3,45, 8.15, 8.45 r «uililbmni n«re»» ilUiVtl. IjIHMsL 38.4L l-erarul 2514» > vurlor lon ^i«ba»>" slkunsil Llflßsllln! pLirs -L.rei. Ltilmsl 1> Iroua sdon ck«r Zoickatsn- ktusllsr- k»Ip«n»tr»8«" MH»nt-««-gab» -de. Zs Areitag, ri. Aanu« IVZS 3» ... lUM. g.ra einlchl. 47,va bipl. Paligeb. lohne Pollzulieliungigeb.) bel liebenmal wüchentliN). löerlanb. lkinjel--!r. la Rpi., bei gleichleillg. Verianb ». Morgen- II. Abenb-Ausgabe «5 Rvi. Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der 2lmt»hauptmannschast Dresden und de« Schiedsamte« beim Gberversicherungsamt Dresden aamUienan-eigen u. Lltllengeluche Millimeter zeile » «Pt/ Zistergeb. »o «p>. — «achbrust nur mit c-uellenangabe Dresdner «achrichie». Unverlangte Lchrittltiicke werden nicht aulberoahrt EvlvjetWliM in Aallen aufge-eüt Sngenleur Grigorieff ist -as San-wett gelegt vradlmelckllng unssrar SsrUvsr Lckrittlsllung Berlin, 21. Januar. Ein dreister Fall sowjetrussischer Werkspionage wird jetzt ausItalien bekannt. Dort wurde der sowjelrussische Ingenieur Gregor Grigorieff zu 30 Jahren Gefängnis ver urteilt. weil er versucht hatte, sich Fabrikationsgeheimnisse zu beschaffen. Eben erst bat sich die Oessentlichkeit mit der sowjet- russischen Wertspionage in Schweden befassen »Nissen, wo in dem Stahlwerk Fagersta zwei sowjetrussische Agenten ver suchten, das Herslellungsgeheimuis des auch siir Rüstung»- zwecke wichtigen rostsreieu Hartstahls „Seeo" siir Mos kau zu erlangen, als schon ein neuerFall von Sowjetspionaze bekannt wird. Ticsmal bandelt es sich um Italien, woraus sich ergibt, das, die Sowjets ibr Interesse nicht nur dem euro päischen Norden zuivendcn, sonder», wenn es sich darum han delt, H e r st e l l u n g s g e h e i m n i s se siir sich nutzbar zu machen, selbst zu den ihnen sonst so verhakten Faschisten gehen, die also vssenbar doch nicht so untüchtig sind, wie die sowjetrussische Hetzpressc ihre Leser gern glauben mache» möchte. Wie aus dem Urteil eines italienischen Sonder- gerichtö hervorgcht, ist der Leiter dieser soivletrnssischen Spionageorganisation ein Ingenieur namens Gregor Gri- goricfs, von dem in einigen Meldungen behauptet wird, bas, er ein Vetter Stalins sei, zu 3 0 Jahren Ge fängnis verurteilt worden, während weitere 18 Spione Gefängnisstrafen von 10 bis 20 Jahren erhielten. Grigorieff arbeitete mit hoben B e st e ch u n g s g e l dern und versuchte vor allem mit leitenden Angestellten in italienischen Betrieben Fühlung zu nehmen. Offensichtlich haben die italienischen Polizeibehörden die Bande erst einmal ruhig arbeiten lassen, nm deren Verbindungen kcnnenzulerncn und haben dann im entscheidenden Augenblick zugegrissen. Ans diese Weise wurde cs möglich, den Anführer der Bande und das ganze Agentcn- nctz unschädlich zu machen. Ran-bemettungen Aunge Mä-el von heute „Glaube und Schönheit" nennt der ReichSjugettd» sichrer die im Nahmen des BDM geschaffene neue Organt» ' sation für die 17- bis 21jährigen Mädel. In dem weit» gespannten Rahmen dieser Worte ist alles enthalten, was wir uns von der neuen deutschen Frauengcneration und ins besondere von unseren Mädels wünschen und erhoffen. Ge^ rade in dem jungen Mädchen, das eben ein fertiger Mensch werden will, strömen in wunderbarster Weise alle Anlagen und Möglichkeiten zusammen, die die Natur der Frau ge geben hat, nnd mit nichts würde man den Reiz dieses Alters leichtfertiger zerstören, als wenn man ihn ans einen simple« Nenner zu bringen unternähme. Mitunter ist dies versucht worden, vor allem dann, wenn das Ausland seine einseitige Betrachtung dem deutschen Frauentiw zuwandte. Da tauchte der blondblasse Greichcntnp aus nnd die Fran mit dem „Kochtopshorizont", deren Vorzüge sich angeblich im Bereiche, des Haushalts erschöpfen sollten. Es hat nicht an sehr harten Reaktionen darauf gefehlt: wir haben es erlebt, wie di« Emanzipation der Frau auf die Spitze getrieben wurde in Erscheinungen mannwciblichcr Art, die, vom Sport oder vo« Berus her, cs in falsch verstandener Kameraderie dem Manne gleich zu tun sich bemühten. All das sind Ausschläge nach der einen ober anderen Seite hin, die dem Bilde nicht entsprechen, dos wir von dem kommenden deutschen Franengeschlecht im Herzen tragen. Darin, dass diese Dinge ins rechte Licht ge rückt werden, liegt die Bedeutung der Ankündigung des Rcichsjngendsührerü. Die Mädels werden in dem Geist« einer frischen und srohen Jugend hcranwachsen, körperlich ertüchtigt bei Spiel und Sport im Kreise der Kameradin««», hauswirtschaftlich vorgebilüet auf ihre zukünftigen Ausgab««. Aber in den Jahren, in dem das junge Mädchen zum He- wusrtsein seiner selbst erwacht, soll cs auch lernen, duM sicLzgx nnd selbstbewusste Haltung das Idealbild der deutsch«» Frau zu verkörpern, indem all den aus der weibliche), Natur gncllenden Wünschen Rechnung getragen wird. Gepflegtes Aussehen und Eleganz, von denen in der Verlautbarung des RrichsjngcndsührerS die Rede ist, sind dafür die äußere« Zeichen. Tas Wesentliche ist, da» sich unter dem Namen „Glauben und Schönheit" das Idealbild echter Mädel- erztehung erfüllt nnd sich, eingebettet und eingeordnet in di« Gesamtheit des Volkes und folgend der unergründliche« Vielfalt der Natur, entfaltet: das junge deutsche Mädel vo« heute. - Vor leerem Rasen Andere Länder, andere Sitten. In Frankreich hat sich daS Fußball spiel wie bei uns das Volk erobert; aber es ist dort zugleich zum Geschäft geworden. Der Fußball spieler eines der großen Pariser Fußballklubs ist sicher «i« tüchtiger Sportsman», leistungsfähig, kämpferisch und fair — aber er muß doch noch ans Geschäft denken, denn für sein Fußballspielen wird er bezahlt. Und dieses Geschäft verursacht ihm seit einiger Zeit erhebliche Sorgen. Seit ftinsvtevtel Jahren, seit Oktober 1030, sind die Bezüge der französischen Berufssußballer von ihre» Vereinen nicht aufaebessert worden, während gleichzeitig, wie bekannt, die Kosten dir Lebenshaltung in Paris ganz erheblich gestiegen sind. Auch der tüchtige Torwart oder Mittelstürmer hat also seine Lebenshaltung einschränkcn müssen, und der weniger Tüchtig« weiß vielleicht kaum noch, wie er seine Familie ernähre» Kriegsvtt-ienlte mll-ern nM grun-WM Strafen Berlin, 21. Januar. Ans einer Reichsgcrichtscntscheidimg vom letzte» Sommer wurde irrtümlich der Schluß gezogen, daß Kriegsverdienste vor Gericht in jed e m Falle st r a f m i l d c r n d berücksichtigt werden müssen. Das Reichsgericht sIV ck 778/37j hat jetzt noch mals'zur Frage der Kricgsverdienste Stellung genommen. Danach steht es im Ermessen des Gerichtes, ob es diesen Strafmildcrungsgrund heranziehen will oder nicht. Niemals sei ausgesprochen worden, daß diese Verdienste stets eine mildere Strafe zur Folge haben müßten. Belgien will AeWoplen anerkennen London, 21. Januar. Der belgische Botschafter in London hat Ministerpräsident Chamberlain mitgeteilt, daß Belgien sich eutschlosicn habe, die Eroberung Acthiopieno durch Italien auzuerkeunen. „Daily Mail" weist daraus hin, daß dieser Entscheidung Belgiens besondere Bedeutung bciznlegcn sei. Wenn Belgien bet seiner Absicht bleibe, würden P o l e n, S ch w c d c n und Jugoslawien sicherlich diesem Beispiel folgen. Es würde sich dann eine Lage ergeben, die die britische nnd die sran- Die „Juristische Wochenschrift" begrüßt die neue Stellung nahme des Reichsgerichts und erklärt, es sei unbestreitbar, daß Kriegsverdienstc strasmilderud berücksichtigt werden können. Gegen eine geucrellc Berücksichtigung müßten aber Bedenken geltend gemacht werden. Die Teilnahme am Kriege war teiu Verdienst, sondern eine Pflicht jedes wehr haften deutschen Mannes. Aus ihr allein könne gar nichts gefolgert werden, auch nicht aus der Verleihung des Eisernen Kreuzes II. Klasse. Nnr wirkliche Kriegsverdienste, besonders anerkennenswerte Haltung. Meldung als Kriegsfreiwilliger, Tapserkeitsbewcise usw. dürsten strasmilderud berücksichtigt werden. zösjschc Negierung veranlassen könnten, ihre Haltung in dieser Frage zu ändern. Parts: Drinons Vortrag ein voller Erfolg Paris, 21. Januar. Ter Vortrag, den Fernand de Brinon am Donners tagabend in Berlin gehalten hat, wird bereits in einem Teil der französischen Morgenpresse verzeichnet. Er sei, so liest man im „Journal", ein voller Erfolg gewesen, und man könne sage», daß er der Lache des Friedens vortrefflich ge dient habe. Tas „Petit Journal" überschreibt die Meldung seines Berliner Berichterstatters: „Wird die deutsch-franzö sisch« Annäherung das Werk der jungen Generation sein?" zukn. SciioU-vlMcnUenK Die Staatojagd in der Leylinger Heide Ministerpräsident Dr. Stojadinowitsch und Veichsaustenminister Freiherr v. Neurath auf der Staatsjagd, dir -u Ehren der jugoslawischen Gäste in der Leylinger Heide veranstaltet wurde. sutn. pk»5»e-ttostm»iw Im Dienste der deutsch-franzöflschen Verständigung Graf de Brinon, der bekannte sranz-sische Publizist, der al» Gast de« Reichsjugrndsührer« kn Berlin weilt (rechts), mit Betchsjugendfükrer v. Schirach und Generaloberst Freiherr von Fritsch bet dem Empfangsabend im „Daiserhof".
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