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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.01.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380126017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938012601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938012601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-26
- Monat1938-01
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.01.1938
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anuar 193- arten vdtsn" . 2». Januar. hon seit einigen Negierung, die linisterpräsidcnt :s Schlosses, wo pfannen worben KrteaSminister seien. rrettS als sicher, politische» unb KrtegSmintsterS lger wurde der nmajor Das. »iSherige Unter- frühere Rektor ahm. Nach Be- hat auch Han- . Man erwartet ieder, darunter al Lukoss bei vird er aus dem Lin hoher Kom- icn war. ist von Kabinettskrise mit dem Aus- auS der Rente- Zeichen sprechen iernnn zu einer i kann, die eine en t, 25. Januar. M t n «st e r r a t e n beschästinte. rci sein, solanae Personen, die nicht anitiercn. anitation tcilzu- Ordnung u ui »erhalten werde. 2 7 Parteien us-eliefert? 1, 25. Jannar. st Jakob, die bindung mit der zauners Al Ca- mericht zu ver- Bcndung bevor- i nächsten Tonen lteserungS - ig hat sich näm- die Jakobö im iSsällen beteiligt egunv n, 25. Jannar. ntlicht folgenden sliede» der nie gelesen und »ine Quelle lein icderhcstchcn, in , kann den wcrt- einer quellen- -DAP Mitnchen Tertblätter aus i Stürmen und 2. biS 82. Aus- challplatten von Gesucht werden ! Verfasser von pszeit Uber Ent- st wird, a« daS 1, München SS, lige Generalissi- ber seit kurzem werben, um sich !n denn auch in lix von Lepel. chen Gesell en Geiger Karl bischer, norwegi- :r schwarze Saal cer gingen willig rsleis, oeSKünst- isikgebicten seine : technische Boll eine grobe Zahl e Melodien und te. l- unb Sieben- nt des Geiger- eisen der alten selbst ungarisch ht und mit reiz- y Kehrer mit : Einfühlsamkeit an um des Ver- sik willen aller- n gehört. Eine lge dadurch, das, , umfangreichem rg. Eine Neber- Walzer, die in llend an Walzer töhler-Haube«. )eit rgeblich ab. mit :ittgen, und wie !zu groben Ehr- Ausscher einige er sagte: „Ja, weg?" „Nein", uf der Erzürnte einem kräftigen ichtc: „Na, was Dresdner Rachrlchken s Mittwoch, LS. Januar 193- Nr. 42 Sette S ' Sachsens erstes NSV-Haus in Geithain -ZrcMv k^LV SacUrrn Dar siüt e5 nur in Drer-en Vie einzige Vlzoiolziindlerschuie der Wett Ein Nordlicht leuchtete über Dres-en Am heutigen Mittwoch wird ln Gelt- Hain, Reel» Borna, da» erst« VtSV- Hau« Sachsen« durch Gauamtsleiter Büttner geweiht. Vas NSV-Hau«, «ine ehemalig« Rrankenanstalt, «nthält u.a.ein Säuglingshrim mit 2o Bett«n, d«m ) Schwestern vorftrhrn, «ine Rindertagesstätt« für SS—70 Rinder, von denen ZS ganztägig verpflegt werden unter der Leitung von zwei Rindergärtnerinnen und drei Helfe rinnen, «ine Haushalthilfenstation, «In Schwrstrrnhrim und ab l. Mär; «ine Gemrindeschwesternstation sowie «ine zweite Haushalthilsenstation. Da» Hau« ist auf da» zweckdienlichste eingerichtet. Zu seiner Anlage zählen neben einem großen Garten auch noch ein« Liegeterrasse im ersten Stock Wie vielen Dresdnern, war auch mir diese Einrichtung nicht sonderlich bekannt. Ich wurde erst durch einen Sudeten deutschen aufmerksam, der setzt in Madeira tätig ist und nach Dresden gekommen war, nm an einem Lehrgang der D e n t s ch e n P h o t o h ä n d l c r s ch u l c teilzunehmen. Dieser Fall steht nicht vereinzelt da. Lester kommen Ausländer, vor allem aus Skandinavien, England. Holland, aus der Tschechoslowakei. Doch auch Polen, Rumänen, ja selbst Nord amerikaner, Ehilenen, Australier und Inder haben diese An stalt besucht, denn sie ist die einzige Spezialsachschule des Photohandels in der ganzen Welt, und besitzt als solche inter nationalen Rus. Was ist nun die Aufgabe dieser Fachschule? Kurz gesagt: die Heranbildung eines vorbildlichen Photokaus- nianns. Tie Ansvrderungcn, die heute an einen Photohändler gestellt werden, sind sehr gewachsen. Nicht nur hat die Photo- indnstrie eine ungeahnte Entwicklung genommen, auch das Verständnis für Lichtbildnerei hat bei den Menschen gleichen Schritt gehalten. Photographieren ist heute zum Volkssport geworden. ES gibt Pbotosrennde, denen keiner ein L für ein ll machen kann. Dars da ein Händler mit seiner Ersah- rnng Zurückbleiben? Nein, im Gegenteil, er mub immer Be rater der Knuden sein und mub auch dem abgefeimtesten Ama teur stets etwas Neues und Wissenwertes sagen können. Aus diesen Erwägungen heraus wurde die Schule im Jahre MS als gemeinnützige Stiftung des damaligen Photo- nnd Kinvhändler-Bundcs und der deutschen Photographischen Industrie gegründet. Ausnahme kann nur finden, wer in einer Photohandlnng, Photodrogerie, Photooptischen Hand lung oder einer Fabrik photographischer Artikel eine normale Lehrzeit dnrchgemacht hat. Ein Lehrgang dauert «in Vier teljahr. Daneben lausen kürzere Londerkurse, z. B. Spc- zialturse für Photolaboranten und Cheskurse. Der Unterricht Die Morgenparole für Donnerstag: Ich habe in meinem Leben so viel kämpfen müssen, so viel Widerstände vor mir gehabt und sie besiegt und beseitigt, bas, ich mich stets nur als Kämpfer fühlen kann. Ich weiss auch, dass im Völkcrleben nur die Nation Bestand hat, die bereit ist, jedem Widerstand zu begegne» und jede Gefahr ab- zuwcnden. Adolf Hitler. — Die Mitarbeiter des Acrztehauses Sachsen in der Auö- sicllung „Ewiges Volk". Gauamtsleitcr Tr. Wegner hat sämtliche Mitarbeiter des Acrztehauses Sachsen und deren Angehörige durch die Ausstclluug „Ewiges Volk" geführt und einen erläuternden Vortrag gehalten. — Atlttellung der AL - Frauenschast. Die Sprechstunde der tiketsabtciliingsleticrttt snr Kultur, Erziehung, Schulung sällt wegen dienstlicher Verhinderung am 27. Januar aus. — Die Gleichheit der Fälle. Am Dienstag In der Mittagsstunde wurde au, dem F n r st euoI a tz nahe der Tankstelle ein Ntjähriger Mann von einem Auto angesahren. Das gleiche Schicksal erfuhr nm dieselbe Feit an der Kreuzung L t c b c u I c h n e r / H o h e n - o > l e r n st r a f, e ein älterer Nadsahrer. Velde Verunglückte er- litten innere Verletzungen und wurden dein Krankenhaus zugcsuhrt. Begeonutiv mit einem alten Lehrer Die Gedanken fliegen zurück: Da steht er, leicht ans Pult gelehnt und spricht mahnend, lächelnd, strafend. DaS Klassen zimmer taucht in der Erinnerung aus. Hier sitzt Helmut, dort Fritz: Will» malt wie immer Männchen auf sei» Löschblatt und Georg schreibt nach, als bekäme er's bezahlt. In der Dampfheizung knackt cs leise, irgendwo tuschelt es, bis der Herr Professor seine Stimme sinken lässt und sich zu dem Geräusch wendet. Er brüllt nicht: „Ruhe!", nein, er sieht nur hin, und augenblicklich wird es still. — Jetzt stehe ich ihm gegenüber. Wir drücken uns die Hand, nnd eine Weile lang sällt kein Wort. Da erst sehe ich, dass er älter geworden ist seitdem. Sein Gesicht ist schmaler, das Haar grauer, aber die Augen, die so strafend und so mild blicken können, sind die gleichen. Ich begleite ihn ein Stück Wegs. Vis in Einzel heiten hinein muss ich ihm berichten, wie mir's inzwischen erging, was ich alles erlebte, was ich noch nicht erreicht nnd mir lest vorgenvmmen habe. Er kennt seine „Ehemaligen" noch alle mit Namen und interessiert sich sür jeden einzelnen, bin eigenartiges Gefühl überkommt mich: Wie ungerecht, wie dumm waren wir damals doch, als wir jede Kleinigkeit — eine schlechte Zensur, eine Strafe — zum Urteilssprnch über ihn und andere Lehrer machten! Aber die Freude, die meinem alten Lehrer jedesmal ans den Augen lacht, wenn er erfährt, dass dieser und jener ihren Mann im Leben stellen, gibt mir die tteberzengulig, dass es nicht nötig ist, zu sagen, was ich ihm gern sagen möchte. Er braucht leinen Dank durch Worte. Morgen früh wird er wieder vor seiner Klasse stehen, ae- snrchtet, gehasst und nur von wenigen im geheimen verehrt. Wo bleibt der Dank all derer, denen er, weit mehr als das nvrgeschriebenc „Pensum" — ein Stück seiner selbst mit aus den Lebensweg gab? Dass ihn seine früheren Schuler nicht „übersehen", wenn sie ihm später einmal begegnen, ist ein Heiner Teil davon. Je älter man selbst wird, desto harmo nischer, desto freundschaftlicher wird das Verhältnis zu den ehemaligen Lehrern — nicht, weil fie ihren Verns verleugnen, wie manche glauben, sondern weil wir immer mehr aus unseren Schülerhoscn wachsen . . . Il.O. II. 20«««« Sachsen tm Berufswettkampf In einer Dienstbesprechung der Hauptstcllenleitcr der DAF-Ganwaltung gab Pg. Peitsch die Richtlinien für die Ausgaben der nächsten Zeil bekannt. Dann sprach Ganbcrnss- walter Berg ne r über den Rcichsbernssweltkamps aller Schassenden, in dem der Gau Lachsen wieder von allen deutschen Gauen weitaus die grösste Teilnehmer zahl stellen wird. 2ülüwl Meldungen wurden in Sachsen bisher abgegeben. Davon sind über l lnuntl Jugendliche, nm reichlich llinüü mehr als im vergangenen Jahre. Besonders erfreulich ist, dass in Lachsen mehr als tinliun Erwachsene zum ersten Male zum Reichsbernssweltkainpf antretcn werden. ' Wie nun dazu Dr. Thüring von der Sternwarte München ertlärt, handelt cs sich tatsächlich um ein Nordlicht. Ltrömc kleinster Teilchen (Elektronen) gehen von der Sonne ans und treffen ans die allerhöchsten Luftschichten der Erbe, die durch den Anprall zum Leuchten gebracht werden. Diese Erscheinung loinmt, wie Dr. Thürtng fcststellt, in der Nähe der beiden Erdpolc am häufigsten vor. Das ist daraus zurück- zusühren, dass die Erde magnetisch ist und die beiden Magnetpole in der Nähe des Nord- nnd Siidpols die von der Lonne kommenden Elektronen zunächst zu den Polen hin ziehen. Bei der Erscheinung am Dienstag handelt cs sich jedoch nm ein ganz besonders starkes nnd seit Jahrzehnten nicht mehr beobachtetes Leuchten. Am Dienstag zwischen 2» und Lt Uhr fesselte eine nicht alltägliche Erscheinung am nächtlichen Firmament das Inter esse aufmerksamer Beobachter unserer Stadt. Ueberall konnte man Gruppen sehen, die gegen Norden und Nordweften zum Himmel sahen uud sich den Kops über diese seltsame und er habene Erscheinung zerbrachen. In den meiste» Fällen wurde sofort angenommen, dass das erdbeerfarben strahlende Licht ciu Nordlicht ist, in dem das unbcwassnete Auge un zählige Sterne erblicken konnte. Bor dem Nordlicht zogen ständig mächtige Wolken wie riesige Rauchsahuen vor bei. Wie zahlreiche Anrufe aus Dresden uud aus verschiede nen anderen Orte« Sachsens im Fernsprecher der „Dresdner Nachrichten" beweise«, ist diese grossartige Lichtcrscheinuug in ganz Sachse« erblickt worden. Darüber hinaus liegen auch aus dem übrigen Deutsch land zahlreiche Meldungen vor, die -artun, dass daS Licht bis hinunter zu den Alpen wahrgcnommen werden konnte. So kommen auch Berichte aus Südtirol und aus dem bäurischen Oberland, aus München nnd anderen Lrten Bauerns, nach denen die Bevölkerung dieser Gebiete zuerst ans einen Niesen brand schloss. Auch aus Schle sien kommen Meldungen, die von einem bläulichen Licht am Nordhtmmel berichten, das im Zenit eine purpurne Färbung anuahm. wird, der Schwierigkeit des Stosses entsprechend, von ersten Lehrlrästcn erteilt: von Dozenten der Technischen Hochschule und Männern, die aus der Praxis der Photoindustrie und des -Handels kommen. Pros. Dr. Luther, über dessen Wir ten wir erst kürzlich aus Anlass seines 7ü. Geburtstages aus führlich berichtet haben, war jahrelang Direktor der Deutschen Pholohändlerschule. Ein Blick in den Lehrplan zeigt die Vielgestaltigkeit des Unterrichts. Ein guter Photohändler muss richtig photographieren, ent wickeln und kopieren können, er muss also sämtliche Negativ- und Posilivversahren vollkommen beherrschen. Er muss Be scheid wissen über die Grundlagen der photographischen Che mie und Optik, über Projektionstechnik und Kinematographie ebenso wie über die Anwendung der Photographie in der Wissenschaft. Daneben stehen die lausmännischen Fächer, wie photographische Waren-, Werbe-, Verkausskundc und Kunst schrift. Es liegt in der Natur des hier zu vermittelnden Wissens gebietes, dass die Schule über eine reichhaltige S a m m -- l u n g v o n N n t c r r i ch t s m i t t c l n verfügt. Lo besitzt diese Anstalt sämtliche photographischen Apparate, die in Deutsch land aus den Martt gebracht werden, nnd das sind nicht wenige. Von der einfachsten Box bis zur teuersten Leica oder Contax ist je ein Modell vertreten, denn der Photohändler muss sie alle kennen und mit ihnen umzugchen verstehen. Dazu kom men noch die reichhaltigen Zubehörteile und die vielen Appa rate für Kino und Projektion. Den weitaus grössten Raum innerhalb der Schule neh me» natürlich die Laboratorien ein. Hier riecht cs nach Chemie, den» man ist eifrig bei der Sache. ES muß eine wahre Freude sein, hier arbeiten zu können. Jedem Photosrcund würde das Herz höher schlagen, wenn er sehen könnte, welche Mittel den Schülern zur Verfügung stehen. Es ist einfach alles da! Von einer grossen Tankanlage angc- sangcn, in der man beguem und einfach sein« Bilder wässern kann, bis zu den modernsten Kopiergeräten, Schneidemaschi nen. Hochglanzpressen und VergrüsserungSapparaten von zum Teil riesigen Ausmassen fehlt nichts. Und der Schüler muss an allen Geräten arbeiten, damit er später dem Kunden die Handhabung genau zeigen kann. Jeder Studierende hat seinen bestimmten Arbeitsplatz, an dem er allein experimentiert und somit nicht Gefahr läuft, dass ihm ein anderer auö Versehen die Mischung seines Entwicklers oder seines Fixierbades verdirbt. Sollen hier im Laboratorium die Schüler die technische Seite des Photographicrcns vollkommen beherrschen lernen, so kommt anderseits auch die künstlerische Seite der Lichtbildners! nicht zu kurz. Ein gut«r Photokausmann wird seine Kunden nicht lediglich auf Belichtungsschler, sondern auch auf bild- mässige M äugel aufmerksam machen. AuS diesen Grün den wird die Gemäldegalerie besucht, um an den Werken alter Meister die ewig gültigen Gesche der Bildkomposition zu studieren. Beim Photographieren wirb in der Wahl der Motive jedem Freiheit gegeben. Sind doch di« Begabungen verschieden. Ter eine liebt LandschaftSausnahmcn. der andere Ticrausnahmen, dieser hat eine besondere Eignung für Bild reportagen, jener hält es mit technischen Motiven. Allen aber wird der photographische Blick geschult, alle sollen „sehen" lernen. Mit welchem Ersolge in dieser Hinsicht gearbeitet worden ist, zeigen einige besonders gut gelungene Aufnahmen von Schülern, die wir zum Schluss noch rasch betrachten wollen. ES sind nicht Photographien im üblichen Linnc, sondern Kunst- klsnomss sttbswiikft un6 bsksnnl sIs ruvsklüssigs»' un6 stsls Ivislungs- füttlgse Ssbksueliswsgsn. SLmMeko nouon ttiloeZolls sofort Ilotordsr, suek dse nvus 1,9 Ut. SS P5 personenvisssl Ssnsi"s!v61"1n6lung öoi'sbskgsir. 39 / 1°sl. 32808/32908. ^ubslsllukigsrgum Srunssk, kek» Hkkussli'. blich alles", er-
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