01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.01.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380128011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938012801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938012801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 4, Seite 8).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-28
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.01.1938
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MiiLN ffffskm ^WMDtzW8tWW«ss8 'E ' ' '' ' '!' ^ ar 193S gelassen Berliner vörst richt der Zu« Börse sllr La, samt 4,11 Ü. B. tSltch« Wert, rner ÜM <0,041 r, ulasfung) lktien sneu. sind also 4,W >ng gelangt. ipier« setzen sich RM Reich». I. V. außerdem atzanwetsungen. ial. und Stadt» st Pfandbriefen itbungen, N,8l isanlcihen nnd d u st r i e l l e» betreffen 188,8, chöhungen von ien bereit» zu. Mill. RM aer Börse. i Anträge aus !>urch Zulassuna vurdcn 40 Mi tsaudbriefe und ^,SSSN iS-AG. Berli« ÄcseUlchast 49t» Berstcherunge. beantragt. Dt« rung von LS «z Ablauf uub vor- Scherungen ergab rstcherungS« angen über lb,7 Sr übertrifft den mach» nm «SA. ab sich ein B«. über NSH Mtli. g hält auch i« Senke» e««kr»idiu>r»» »r S»»»U»»L»tt» i«s. n- 1O«,0 133,7» io»,; 111.7» 117,0 114,1» 138,0 108,» 108,7» 130,1» n: 10!.7! 133,75 io»,; 111,7» 117,» 114.» I»d.» 110.» los,7» 130,7» lsvrltvllr 118,37 »1,0 107,1 IIS» »i.i? 107,1 i«>l»n»«r « » 111 » 1»1 » 171,0 ui; in» 171,0 «Iool»l»,r1» t « »U4 u«nl 104,0 11»,» 104,» 104,» 11»,» 104,0 e kL 104.0 104,0 n 104,1» 104,7! «t 101,7» 101,7! s 103,17 103,7! 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Unverlangte LchrtlUIücke werden nicht aulbewahrt straße ZS/42. Fernruf 21211. Postscheckkonto lSsS Dresden Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachung«» der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte» beim Vberversicherungsam» Dresden -ksntrsls kSes erstsn VokltIrskcksL Völlige Mgestaltung -er Rcichs-auptsta-t Der Plan -es Meers im Fahre IM -urOgeWrt Verlin. 27. Januar. Am 30. Januar 1937, also genau vor einem Jahre, Hai der Führer dem deutschen Volke seinen Entschluss verkündet, Berlin zu der wirklichen und wahren Hauptstadt des Deutschen Reiches auszu gestalten. Damit will der Führer in die Relchshauptstadt jene grosse Linie bringen, die dem Geist der Bewegung und dem Wesen des Reiches entspricht. Mit der Durchführung dieses Planes wurde be reits vor Jahresfrist Generalbauinspektor Professor Albert Speer betraut, der nunmehr seine grohartige Planung, die in Einzelteilen bereits in Angriff genommen ist und im Jahre 1950 voll endet werden soll, zur Wiederkehr des Siegestages der deutschen Revolution der Oessenlllchkelt be- tannlgibt. Das tn seinen riesigen Ausmaßen kaum zu übersehende und doch bereits bis in alle Einzelheiten geordnete Bau programm für die Neugestaltung der Relchshauptstadt kommt nicht überraschend. Nicht nur, das, der Führer selbst vor Jahresfrist die Forderung ausstellte, Berlin auch in seinem Aeußeren zur würdigen Hauptstadt des Dritten Reiches zu machen, lies, eine gewaltige Planung erwarten — auch andere Borzeichen deuteten darauf hin, dah mit dem umfassenden Umbau tn aller Kürze begonnen werden wird. So wurde, nachdem der Führer noch am vierten Jahrestage der Macht übernahme den Generalbauinspektor sür die Relchshauptstadt ernannt hatte, bereits tm Lause des vorigen Jahres das Gesetz über di« Neugestaltung deutscher Städte und die Verordnung über dt« Neugestal- tung der RcichShanptstadt Berlin erlassen. Gleich- zeitig wurden die Befugnisse des Generalbantnspektors wesentlich erweitert. Auch ein Teil der Bauarbetten wurde im Lause des Jahres 1037 bereits praktisch in Angriff ge ¬ nommen, so vor allem der Ausbau der Ost-West-Achse vom Brandenburger Tor bis zum AdolfHitler-Platz. Mit der Ausschreibung eines Wettbewerbs zur Erlangung von Entwürfen sür eine neue Hochschulstadt am westlichen Rande Berlins wurde ein weiteres Bauvorhaben eingeleitet. Schließlich legte der Führer am 27. November den Grund stein sllr den ersten Bau der künftigen Hochschulstadt, das Wchrtechnische Institut. Wenn nun das vollständige Bauprogramm gerade setzt bekanntgegebrn wird, da sich der Tag, an dem Aüols Hitljr die Macht übernahm, zum sünsten Male jährt, sd ist da» gewiß nicht ohne tiefere Bedeutung. Beweist eS doch ebenso sinnfällig wie die Münchner Architektur-Ausstellung, baß der Ausbau dcö Dritten Reiches unaufhaltsam wciterschrettet und seine politischen Fundamente wie seine Bauten für Jahr hunderte errichtet sind. Wir verösfentlichen den Plan ans Seite » der aul». Lcke,I-8Ilck«nII«n»< Vie Deutsche Architektur» und Vunsthandwerkv- Ausstellung tn München zeigt» Das Modell der „Akademie für deutsche Iugend- führung" in Braunschweig. Der Lntrvursfzu putliy, Hamburg) kündet schon in seiner äußeren Gestal tung, daß der Bau der Er» Ziehung eine« kraftvollen Geschlecht» dienen wird. Die Brlilke über -ie NlagaraWlle eingestlirzt Anter -em Druck -er Eismassen zusammengebrochen R e u y o r k, L7. Januar. Die weltberühmte internationale Brücke «uterhalb der Niagarafälle ist am Donnerstag unter dem Druck der ge waltige« Eismasscu mit donnerndem Getöse in die Schluchten des Riagaraslußtales abge stürzt. Die Erschütterung, die das Znsammenbrecheu der Tausende von Tonnen Stahlträger verursachte, machte sich weithin bemerkbar. Das Bernichtnngs- werk der Ratnrkräste war Sache weniger Sekunden. Ein Wiud wechsel hatte einige Stunden vorher die Hojsnnng erweckt, daß die Brücke durch die sieberhasten Stüßungo- arbeUen erhalte« werdeu könnte. Die bis zum Augenblick des Einsturzes an de« Grnndpseiler« der Brücke tätige« Arbeiter kamen nur wie durch et« Wunder ««versehrt davo». VarlamrMs-iener mußten -en Saat räumen Brüssel, 27. Januar. Sowohl tn der belgischen Kammer wie auch «m Senat kam «S am Donnerstag wieder einmal zu heftigen V i II i Tumultszenen, die die zeitweise Aufhebung Sitzung zur Folge hatten.' In der Kammer beschuldigte der rextsttsche Abgeordnete Lcrutte de» GesundhcttSministcr Nouters und den frühe ren Vcrkchroministcr Henrn Ja spar, den spanischen Bol schewisten Flugzeuge geliefert zu haben. Jaspar bestieg hieraus die Tribüue und erklärte, daß er sich mit den Rcxisten in kciue Auseinandersetzung etnlasfe. Als der Ab geordnete seine Beschuldigungen fortsctzte, nannte ihn Jaspar einen „S chwcinchu n d" und stürzte sich wutentbrannt auf ihn, indem er Uber mehrere Bänke hinwcgsprang. Das war das Zeichen zu einer allgemeinen Schlägerei, in der sich Abgeordnete aller Parteien mit F a u st s ch l ä g e n und Fuß tritten bearbeiteten. Die Sitzung wurde zeitweise auf gehoben, und ParlamcntSdtener mußten gerufen werden, um die Kämpfenden zu trennen. Auch im Senat kam es während der Aussprache Uber den Haushalt des Innenministeriums zu unbeschreiblichen Lärmszene«. Heute: einen eigenen Landtag, ein eigenes Gerichtswesen Alleingültigkcit der slowakischen Sprache in Schule, im gesamten öffentlichen Leben ausdrücklich zugo- Jm Pittsburger Vertrag, der die Unter« für slowakische Geschichte, Sprache eingerichtet ist. Polizei mit Gummi« Die Kundgebungen der meinen eben eine Bindung, einen Zusammenschluß bedeutet, so behaupten sie, daß tm Falle der Tschechoslowakei diefo Koppelung gar nicht erst nötig wäre. Tschechen und Slowaken seien ja überhaupt dasselbe, seien von Natur aus eins, uud wer den Bindestrich gebrauche, zerreibe nur eine natürliche Einheit. Man hat in Prag guten Grund, auf die Einhaltung Lieser alleinseligmachenden Schreibweise so erpicht zu sein. Denn schon 2S0 Kilometer südostwärts, tn Preßburg, gelten gang andere Regeln. Hier, in der Hauptstadt derSlowaket, will man zwar ebenfalls von dem Bindestrich nicht viel wisse«. Noch weniger Wert aber legt man auf die Wortkoppelung überhaupt,, und von der Richtigkeit des neugeschasfenen Ein heitswortes „Tschechoslowakei" ist man gleich gar nicht libev- z«ugt. „In der Slowakei slowakisch!" ist die klare Parole, die die jungen Studenten in Preßburg auf Plakaten und in Sprechchören dem Prager Wortgemengsel entgegen setzen, und „Autonomie!" lautet die Forderung, die der greise Führer der Slowaken, Pater Hlinka, und sein junger Mitstreiter Sidor unermüdlich wiederholen. Sie pochen dabei nur auf ihr gutes Recht. Denn als vor nunmehr zwei Jahrzehnten der Prager Vielvölkerstaat gegründet wurde, da erhielten die Slowaken eine eigene slowakische Ver waltung, sowie die Amt und sprochen. _ . _ _ schrift MasarykS, des ersten Präsidenten der Republik, trägt, wurden diese Abmachungen schriftlich ntedergelegt. Heute aber will man in Prag nichts mehr davon willen. Die Studenten, die in DemonstrationS-itgen durch die Straßen PreßburgS ziehen, weil bis zum heutigen Tage an der slowakische« Landesuniversität ketn Lehrstuhl kein Lehrstuhl für slowakisch« werden von der tschechischen knüppeln auSeinandergetrteben. ... Slowakischen Volkspartei HlinkaS werden polizeilich schärf« stens überwacht und nicht selten aufgelöst oder von vornher ein untersagt. Die slowakischen Zeitungen verfallen spalten weise -em Stift des Zensors und erscheinen dann, ähnlich de« sudetendeutschcn Blättern, entweder mit großen weiße« Lücken oder überhaupt nicht. Der umstrittene Pittsburger Vertrag selbst wird Las eine Mal sür ungültig, das ander« Mal gar für gesälscht erklärt, und was die Autonomtcwünsche der Slowaken tm besonderen angeht, so beruft man sich tschecht« scherseitS auf die Worte des nun stummen Kronzeugen Masa- ryk, der in seinem Buche „Die Weltrevolution" achselzuckend und angeblich ohne jede Erinnerung sich selbst fragt, „weiß Großkundgebung des RSDStD Gauleiter Mutschmann und Reichsstudentenführer Vr. Scheel sprachen lm Ausstellungspalast. Bericht auf Seite 5 Der Din-eftvtch In der Tschechoslowakei sind die Gerichte schnell dabei, irgendeinen, auch den friedlichsten Bürger, des Hoch verrats zu bezichtigen. Ein unbedachtes Wort, ein Heilgruß, eine erhobene Hand, ein Hakenkreuz, ein Bild oder Buch, di« schlichte Zeichnung irgendeines landschaftlich besonders reiz vollen Fleckchens böhmischer Erde, gar der Besitz eine» so kriegerischen Instrumentes wie eines photographischen Appa rates genügen oft, Spaziergänger, Wanderer und andere harmlose Leute für Jahre tn den Kerker zu bringen. Ja, «S langt sogar ein Strich. Kein gewöhnlicher allerdings, sonder» ein Bindestrich. Dann nämlich, wenn sich jemand er dreistet, ihn freventlich zwischen den beiden Worten „Tschecho" und „Slowakei" etnzusügen. Wohlgemerkt: «inzufügen, nicht etwa wegzulallen. Die Prager Orthographen begründe« diesen Gebrauch mit der ihnen eigenen sprachlichen sund poli tischen) Logik. Denn wenn auch ein Biitdestrich im allge- Ver Ds KrsMbrer 8el1e 8
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