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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 03.02.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380203021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938020302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938020302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-02
- Tag1938-02-03
- Monat1938-02
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Silben--Ausgabe Rr. 57 isss UM. s.ro e^nlchi. 4»,4t «p«. PoHaeb. <°lm- Pol!justkttung«gkb.> bei »cbenmai wüchentlich. Bkiland. Sin,el.Rr. I» Rvl- bei alelchj-IUft. Seeland d Morgen- u. Abend-Äntgabe lb Rpi. gam<llenan»eigen u. EteUengeiuch« Milltmeier- ,eil« s «p>. Zillergeb. ua «p>. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Dretdner Nachrichten. Unverlangte -chrittliiicke werden n'ch! au'bewahr« straß« )S/>2. Fernruf 252». Postscheckkonto ISSS Dresden Die« Blatt enthält öle amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte» beim cvberoerstcherungsamt Dresden llan cinl,l>i»t>-«ii« iliöokf ,»»»? , .Stelloertrei«, »es veraniwoitlich sie tknnk sn» tvtilen« iS» Vokale», ve. > »ermllchlen letli «leie De Fei» ontlch: liir vildee: iihriillelter; soreni- icke, ilmklich In kleichardt, Dreoden. Inen «lnisench auf Marg«nau»aat« " rgenblalt umfadt Nsr ck.tln.I«.,n I9S« iWisnI Mausern -Ihr veiddular" ei» Snzlilch, Paul 4 Jahre erlaudl! ienlalionelle Dox« dora Ideell, Frih I», 4..D, »,4d, ft. rsiim .Baboona". iirersilm in deutsch. IS, 4^0. ft,4». ft. )r abend», Spitt- erkaul tll Waldow, Mia .1. S. 7. v Eule <Sral, Paul 8..D. AdMeitog t lapserei Beaner. :chtnettng. Foord Anol»ch.S.IS.8.8<> s. vutl» Ullrich. «.SO. 8.Z0 in» tSIgll, Maria >l«r Lag! Der >ort.A,Imgrole»d». «ilerlueU «nliesieU. Deniamino Siali. ter Doll«. 6, 8I0 mit Dir allein lei» ra rüg'. «,I»,«M Deniamino Gigli. I. «.I». «^X> I.Taa l Multerlled. tt-SIrauli-Orxrette a, Kan» Södnder. exander, D. Dorsal, il Kring Diidmaim. er Im lkra«, ml» ,.K) ulionndachzelt, mit 'ft"Ä'ÄA> E lergall», mil Kelng rendach. SD0,8,45 Menmafchinen-Anfchigg in Sofia SNA gegen bekannten Schriftsteller - Zwei Lote sofla, 3. Februar. In der Sofioter Wohnung des vor einigen Jahren aus Sowjelruhland geflüchteten Schriftstellers Iwan Solonewltsch wurde am Donnerstagvormillag, in einem Paket verpackt, eine Höllen maschine abgegeben. Beim Oesfnen des Paketes explodierte die Höllenmaschine, zerrlh einen zu fällig in der Wohnung anwesenden russischen Emigranten und verwundete die Frau Solonewitschs. Diese erlag nach kurzer Zeit ihren schweren Verletzungen. Iwan Solonewltsch selbst blieb unverlebt. Sein Lohn er litt leichtere Verlebungen. Die Explosion richtete in der Woh nung grossen Sachschaden au. Alles spricht daiitr, das; der An schlag das Werk von G P U - A g e n t e n ist. Solonewltsch und seine Frau, Tamara Lrlonewitsch, haben nämlich der kommunistischen Wühlarbeit im Ausland mit ihren Werken schiverstc» Abbruch getan, da sie die grauenvollen Zustände in Sowsetrubland wie kaum ein Fliichtltug zuvor enthüllen. Das Buch von Solonewltsch führt den Titel „Die Ver- vorenen — Eine Ehronik namenlosen Leidens in den ZwaugS- arbeitSlageru Sowjetrußlands" und das Buch von Tamara Solonewltsch „Hinter den Kulissen der Sowjetpropaganda — Erlebnisse einer sowjetischen Dolmetscherin". Beide Bücher sind auch in Deutschland erschiene». GPA verhöhnt Frankreichs Justiz Paris, 8. Februar. Daö Verschwinden der Sowjejaaenti» Lndia Grosiowsky. die unter Mordverdacht sicht und aus besondere Vorstellungen der Pariser sowjelrussischcn Handelsvertretung gegen eine Kaution von 50UOU Franken vorläufig in Freiheit gesetzt worden war, bildet weiterhin den Anlab zu heftigen Pro testen in der französischen Presse. Der „Jour" schreibt: Die Lowjetbotschast in Paris habe für die Angeklagte gewissermaben die Bnrgschast übernommen Burgos, 8. Februar. Anläblich der Vereidigung der nationalspanischcn Mini ster wendet sich die spanische Nationalregicrung in einer Bot schaft an alle Frontkämpfer, denen die grösitc Fürsorge der Regierung gehöre. Die Richtlinien für die Agrarpolitik sehen Ver besserungen der Lebensverhältntsse der Bauern und Land arbeiter vor und sollen durch eine klug geleitete Boden kultur, durch landwirtschaftliche Kredite und bessere Ver teilung des landwirtschaftlich zu nutzenden Bodens eine Er tragssteigerung bewirken. Ueber die auswärtige Politik der nationalspani« scheu Regierung heißt es, daß sie vom Friedenswille« eines Volkes diktiert «erbe, bas die Schrecken des Krieges kenne«. gehabt, gleichzeitig aber ihre Flucht vorbereitet. Die Sowjet- botschast wolle die französische Justiz und Polizei lähmen, lind noch mehr: kürzlich seien in der Botschaft Räumlich keiten für etwa zehn „zusätzliche Gäste" hergerichtet worden. Fortan also, so schreibt der „Jour", würden alle von der Komintern nach Frankreich geschickten revolutionären Agi tatoren in den Räumen der Sowjetbotschast wohnen und so die diplomatische Immunität genieben. „Malin" nennt das Verschwinde» der Grossowsk» eine Beleidigung der französische» Justiz durch die Sowjets, die im Justizpalast riesige Empörung hervorgernsen habe. Das Blatt will auf Grund gewisser Nachrichten ver sichern können, daß Lndia Grosiowsky zur Zeit noch nicht ge flohen sei, sondern sich nach wie vor in der Pariser Lvwjet- botschast versteckt halte. Die diplomatische Immunität dürfe die notwendige Untersuchung und die Verhaftung der Ange klagten nicht behindern, zumal das Ansehen der französischen Justiz aus dem Spiele stehe. Frankreich sei sich selbst und dem Ausland -en Beweis schuldig, dab die GPU nicht den ganzen französischen Justizapparat beherrsche. Man müsse wissen, ob es noch eine Souveränität des französischen Staates in Frankreich gebe oder nicht, ob Sowjelrnbland, das Frankreich verrat« und finanziell und politisch ausnutze, ob Lvwjctrubland, das in Frankreich Verbrechen über Ver brechen begangen habe, sortfahren könne, die französische Justiz, Polizei und Regierung zu verhöhnen. gelernt habe, aber vom Ausland die absolute Achtung seiner selbständige» Stellung unter de« Völkern verlauge. Natioualspanien werde niemals jene Völker ver gesse«, die dem spanischen Vaterlande in de« schweren Stun den seines Kampfes gegen den Kommunismus ihre Freund- schast bewiesen hätten. I« diesem Zusammenhang versichert die Botschast besonders den in Südamerika lebenden Spaniern unerschütterliche Trene. Die Botschaft kündigt dann die Aushebung aller von früheren marxistischen Regierungen erlassenen glaubens feindlichen Gesetze an. Abschließend betont die Natio nalregierung, daß sie tcine von den Valencia-Bolschewisten vorgenommenen oder beabsichtigten Landabtretungcn oder von den Bolschewisten getroffenen internationalen Verträge anerkenne. Der Kof Reibt deutsch Die tschechische Negierung ist sich der Not des Sudeten deutschtums wenigstens von Zeit zu Zeit vollaus bewustt. Sic verspricht auch immer wieder Abhilfe zu schaffen. Unter den über 4VUliN» Arbeitslosen der Tschechoslowakei sind zwei Drittel Sndctcndcntsche. Bisher haben wir aber davon noch nichts gehört, das; diesen sudetendeutschc» Arbeitslosen nam hafte Beträge zur Behebung dieses Elends zur Verfügung gestellt worden seien. Dagegen hat uns ein Beispiel gezeigt, wohin die tschechischen Gelber fließen, die sehr wohl geeignet wären, die Not der Sudetendentschen zu lindern: ES ist erst wenige Tage her, das; wir berichten konnten, daß der Tschcchisiernngsverband „Jednota Posumavska" einen sude- tendeutschcn Bauernhof unter Einsatz größter Summen in tschechische Hände bringen wollte. Bet der Versteigerung über bot er den Wert des Hoscü um das Mehrfache, nur um deut schen Boden in tschechische Hände zu bringen. Ans der ande re» Seit« stand der Hauptschrtstleiter des sudetendentschen Tageblattes „Die Zeit". Dieser setzte alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel ein, um den Bauernhof deutsch zu erhalten. Er versuchte sögar mit Telegrammen an den Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik, Dr. Bcnesch, und an den Ministerpräsidenten der tschechoslowakischen Negierung, Dr. Hodza, das Augenmerk dieser beiden der prominen testen Vertreter deü TschechentumS auf das provokatorische Verhalten des Tschechisierungöverbandes zu lenken. Aber sowohl Benesch wie Hodza blieben bis heute die Antwort schuldig. Allerdings haben wir auch niemals ernstlich von den beiden Herren eine Antwort erwartet, denn wir mußten leider noch immer seststellen, daß die Worte von Benesch und Hodza von Hilfsbereitschaft nsw. grgeniHer den Sudetendentschen schöne Worte und Phrase» blieben. So auch diesmal. Aber cs ging auch ohne ein Eingreifen der beiden Regicrungsvcrtretcr. Als am Mittwoch die Zwangsversteigerung des sudetendeutschen Hofes fortgesetzt wurde, dachte das Sudetenbentschtum gar nicht daran, die Waffen zu strecken. Der Hauptschriftleiter der „Zett" bot von neuem und mit aller Entschlossenheit eine noch höhere Summe als der Tschcchisiernngsverband. Angesichts dieser Tatsache zog sich nun die tschechische Seite zurück. Der Bauernhof blieb deutsch. Ein kleiner Steg der Sudc- tcndeutschen, die damit bewiesen haben, das; sie alles tun, nm deutfche Erde gegenüber dem völkischen Gegner deutsch zu erhalten. Und gerade in solchem Falle kann die Erde nicht mit Geld ausgewogen werden, denn wenn dieser deutsche Boden einmal in tschechischen Händen ist, ist er für das Deutschtum endgültig verloren. Schlagartig zeigt aber dieses Beispiel auch, welch scharfer Gegner dem Sndctcndeutschtum im Kampf nm die Scholle gcgenübcrsteht. Ei» Gegner, der keine Waffe scheut, ein Gegner, der alle Mittel des Staates und starke Zuschüsse des gesamten tschechische» Volkes zur Verfügung hat. Ein Beispiel, aus dem wir lernen sollten, Typhus in England greift um sich. In der Grafschaft Pembrokcshtre sind 2V Typhusfälle festgestellt worden. ES ist dies schon die zweite Grafschaft Wcstenglandö, in der di« Seuche einen bedeutenderen Umfang angenommen hat. Rationalfpanlen fordert Achtung feiner Setbftiindigkeit Eine Botschaft »er Araneo Regierung an das spanische Botk ^Ilkn. 8eIiciI-Sllck«ickUa»t Die Glückwünsche des Diplomatischen Rorps ä-tuntiu« cvrsenigo und der französische Botschafter Franssi« Poncet sprechen Freiherr» von Vteurath ihr« Glückwünsche zum S5. Geburtstag und 10jährigen Dienstjubtläum au» , Auln, «oct, Die Rraftfahrzeug-Winterprüfung in Altenberg Heute sand die technische Abnahme der an der Auverlässtykeitsfahrt teilnehmenden wagen und Krafträder statt
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