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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.02.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380208019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938020801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938020801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-02
- Tag1938-02-08
- Monat1938-02
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.02.1938
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«orsen-AuIsa»- Str.»« LÄr^ve /<VeL^e//Ä»^ AsLSLSM «k// M>LNe/k- ^-e/ke/eMLs-s RelchsmWter Funk Vernimmt fein Amt r i« o io?2 o in,/» lU.O >7 117,17 > » > » der me» Zu o n l«» Irr > ) o 7 IlU t,1 kwr Ig»- «t >r» her ren »n- ,80, iso. 117F II»» 171L W mA neugeftajteten Reichswirts, > und allen anderen ip Krag «» r«o,o «,« lüo w? o loeo.o o re»,« kkOUkO üsi/ogs, „OalltLest« I«»«N«k 10«,o iö«.i 104,7» 104,0 io«,r» iö»,r 1OI.0 1<U^7 iot,0 iW 101,» Eden -roßt Franko mit Vergeltungsmaßnahmen Verausf-r-ern-r GrNSmngen vor »em Unterhaus über »en ^Gn-»ml-n^ unö „Ettetra"Fall vradtwoläung ««»oror Sirttner SolirUUoUuu» ' Einführung durch Generalseldmarschall Göring Verlln, 7. Februar. Am TNonlagmillag führte der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ministerpräsident General feldmarschall Göring, den Reichsminister Funk in das Amt de» Reichs- und preußischen Wtrt- fchaftsminisler» ein. In seiner Llnführungsansprache ging Generalseldmarschall Göring auf die Be deutung de» ihm vom Führer erteilten Auftrages ein, das Reichs- und preußische wtrtschastsmlniste- rlum organisatorisch so zu ordnen, daß es in jeder Hinsicht befähigt wird, den Vlerjahresplan in seinem Arbeitsbereich bis zur letzten Konsequenz durchzufahren. sei er als Beauf tragter für den Vterjahtesplan erst recht in die Lage versetzt LS wird davei freilich immer Edens Geheimnis fein, wie er trotz solcher Drohreben gegen Franeo die englischen Beziehungen zu Italien bessern will; denn gerade «ine loyale Haltung der Engländer gegenüber Franco ist «ine Vorbedingung für den eben erst wieder angrvahnten AuSgleichsversuch zwischen Rom und London. Derart ein seitige, unloyale und den spanischen Bolschewisten wohlgesinnt« Worte wie der Anhalt der englischen Not« an Franco können diesen Ausglrichsvrrsuch aber weitgehend rerstören. worben, den BierjahreSplan nach den großen, vom Führer festgesetzten Richtlinien an oberster Stelle zu leiten. Die vom Führer dem BierjahreSplan gestellten Aufgaben reichen ja auch weit über daS Arbeitsgebiet de» RetchSwirt- ichastsmintsteriums hinaus; sie umfassen alle Gebiete de» Wirtschaftslebens der Nation. Aus diesem Grunde sei auch die Organisation des BterjahreSplaneö mit ihren bewährten Einrichtungen, dem RetchSkommtssar für die Preisbildung, den Geschäftsgruppen Ernährung, Arbeitseinsatz, Devisen, Verkehr, Forsten usw., auch bestehen geblieben. Nun mehr bilden die Organe des Vierjahre-plancs mit dem Ministerium ... menden Ressort- ein «nter -er obersten Lei tung des Beauftragten für den BterjahreS- plan stehendes einheitliche» Ganzes. „Äerabe in Zelten, in denen ein Volk zur höchsten Leistung und »um höchsten Einsatz berufen ist, um sich nach oben burchzuarbetten, ist eine solche Zusammenfassung von entscheidender Wichtig keit. Aus Ohnmacht, Elend und Not hat der Führer Volk und Reich wieder emporgcfithrt. Zur Vollendung diese» Ausstiegs gehört die wirtschaftliche Ausrüstung. Auch die Tatsache, baß aktive Soldaten in dieses Ministerium eingetreten sind, zeigt der Welt, baß Deutschland alle seine Kräfte restlos zu dem einen Ziel zusammensaßt, aufallen Gebieten un abhängig, stark und srei zu werben. Ich werde nicht ruhen und rasten, um die höchste Entfaltung aller Kräfte und Möglichkeiten zu erreichen und sicherzustellen! (Fortsetzung aus Seite ») bombardiert und versenkt wurde. Der Außenminister be tonte, baß bteseS Schiff einen NtchteinmischungSbeobachker an Bord führte, und fuhr bann wörtlich fort: „Obwohl et« vollständiger Bericht über diese« Zwischen fall «och erwartet wird, spricht alles für die »««ahme, »ast die »«greise«»«« Flugzeuge i« Di««ft« »»« G««er«l Franco (!) sta»de». Der britische Agent t« Sala«a«ka ist daher i«str«iert »orde«, di« Regier««» »»« Salamauka bariiber z« «nterrichte», »ast di« ««»lisch« Regier«»» de« Z«ische«sall als «t«e sehr «r«fte A«»el«»e»heit betrachtet. Weitere brttisch« Borftell««ge» i« Saliwauk« »erde« ««ter Hinweis ans sriihere Schisfahrtszwischeufälle unternommen werd««." Der britische Agent in Salamanka sei ferner unterrichtet worden, den Behörden in Salamanka gegenüber folgende» festzustellen: „Die englisch« Regierung habe in der Ber- aangenhett derartige unberechtigte Angrtss« auf di« britische Schiffahrt mit der größten Geduld behandelt. Die Geduld ber englischen Regierung sei nicht unerschöpflich. St« sei zu dem. Schluß gelangt, baß bi« Zeit gekommen sei, um ein für alle mal seststellen zu müßen, baß derartige Angriffe nicht allein mit Protesten und Gchadenersatzforb«- runge» beantwortet werden könnten. Diese Proteste und Schadenersatzforderungen hätten nicht vermocht, di« Angriffe zu stoppen oder irgendwelche materielle Befriedigung de» Schadens zu bringen. Safte« Sie", so heistt «S l« der FtesUmkUo« a« de« Agent«« «eiter, „deshalb General Kr««c, wisse«, hast sich die «««lisch« Regier««» das Recht vorbehält, »o« setzt a« ohne wettere ««kündig«»» derarttge ver»«lt«»»S»aß- «ahme« t« Falle irgendeiner Wiederhol««» dieser A«» «risse vorz««ehme», wie sie sewetlS i« Ei«zelfale «,tw««R» ««d angemessen sei« möge»". Smmun oesen »en Bolschewismus? Vor einigen Tagen fand in London eine GertchtSver- hairdlung statt, in der sich vier Sowsetagenten wegen Gpto- nage verantworten mußten. Str hatten versucht, Geheim pläne über die neuen Sö-Zentimeter-Geschlltze der im Bau be findlichen Schlachtschisfe in die Hände zu bekommen und sie ihren Moskauer Auftraggebern zuzuletten. In der Berhanb- lung, oder.wenigsten» in den Berichten, die über diese Ver handlung in den Sandotter Zeitungen erschienen sind, kam nicht recht zum Ausdruck, ob ein Verrat militärischer Geheim nisse schon erfolgt war oder nicht. DaS sestzustellen ist Sache ber britischen Spionageabwehr u,rd soll uns in diesem Zusammen hang nicht beschäftigen. Was der Angelegenheit in unseren Augen ein so großes Gewicht gibt, ist ihr politischer Hintergrund. Der Verlaus der Gerichtsverhandlung er gab, daß England von einem gut organisierten, von zentraler Stelle geleiteten Spionagenetz überzogen wird. Die militä rische Spionage ist nur eine» der Arbeitsgebiete dieser Or ganisation, und noch nicht einmal da» wichtigst«. Die poli tische ZersetzungSarbett, die Durchdringung wetter englischer BevölkerungSkreise mit bolschewistischem Gedanken- gu« wiegt diel schwerer. Auf dies« Aufammenhänqe hat der Lvndoner Prozeß «in grelles Schlagltchk geworfen und ge heime Verbindungen sichtbar gemacht, von denen bisher nur ein kleiner Kreis eine Ahnung hatte. Wenn man mit einem Engländer von ber kom munistischen Gefahr, sprach und aus die Tätigkeit der Kom munisten in Großbritannien hinwies, so war meist ein mit leidiges Lächeln die Antwort. „Bei uns ist da» ganz anders", konnte man dann hören, „unser jahrhundertealte» parlamen tarisches System macht uns immun gegen den Kommunis mus, wir sind gegen alle Gefahren, die anderen Ländern voti Moskau drohen mögen, gefeit." Dieser Uebrrhebltchkett konnte man bis in die jüngste Zeit überall begegnen. In der Tat hat die Behauptung, England sei gegen den Kommu nismus gefeit, auf den ersten Blick etwas Ueberzeugen- be». Obwohl die Kommunistische Partei Großbritannien» bereit» im Fahr« 1V20 gegründet wurde, zählt sie beute Höch- stenS 20000 Mitglieder, Obwohl sie von Moskau durch.außer ordentliche materielle Hilfsmittel unterstützt wurde und bet jeder Wahl mit einem riesigen Propagandaauswan- in den Kampf zog, hat sie eS bis heute nur zu einem UnterhauS- abgeordneten gebracht, dem bekannten Mr. Gallacher, ber in allem seine eigene Meinung hat und der da» schwarze Schaf unter den sonst so disziplinierten und autoritätsfromm«« bl. P.'S darsteüt. Wer England und bi« Engländer kennt, weiß auch, warum der Kommunismus hier nur schwer Fuß fassen konnte. SS gibt kaum ein Vand, in dem klaffenkämpfe- risch« Gedanken aus so unfruchtbaren Boden fallen, wie in England. Die große Geschichte der letzten fünf Jahrhunderte hat die Engländer zu einer selbstbewußten, innerlich gefestig ten. Nation »usammengeschweißt. Da» Fehlen bevorzuater Klaffen, oder beffer: die jedem Handarbeiter gegebene Mög- ltchkett, tn dies« Oberschicht aufzusteigen (man frage einmal die Peer» nach dem Beruf ihrer Väter!), hat dem sozialen Problem gefährliche GpannungSelemente genommen. Da» alle» hat dazu geführt, daß viele Engländer die kom munistische Gefahr al» einen Ktnderschreck htnstellen oder im Bolschewismus eine rein geistige Erscheinung sehen, wie der früher« Premierminister Baldwin, ber von seinem Sitz im Unterhause bi« staunende Welt belehrte, baß ber volsche- wtSmuSetneReltgionist. Da» war im Oktober 1SSS; inzwischen hat sich viel ereignet, und eS erscheint sehr fraglich, ob da» OberhauSmltglted Earl Baldwin heut« zu «iner gleichen Destnition bereit wäre. Man hat jetzt nämlich in England «tng«sehen, baß der Kommunismus tn jedem Lande mit anderen Mitteln arbeitet und daß diese Arbeit sür den Komintern s-ektor Großbritannien zwar viel weniger sichtbar und in ihren Erscheinungsformen nicht so re volutionär ist, wie etwa in Frankreich oder im parlamenta rischen Deutschland vor lOSö. daß Ne aber deshalb nicht weniger gefährlich z» sein braucht. Moskau hat eben für jede» Land seine besondere Methode, bas haben bi« letz ten Tage wieder deutlich gezeigt. In Frankreich verschwindet «ine von der GPU beaustragte Mörderin unter den Fittich«« ber Sowjetbotschaft. In Sofia wird einem russischen Emi- granten, besten Bücher dem Gowjetregime schweren Schaben verll«, 7. Februar. MU »e«e« Drohuuge« »ege« di« Fra»co-Regler«ng hat A*tze»»t«tst«r Sde« am Mo«ta» iw U«1erha«S die Er» kUstnr»»«« z« »er Versenk««» der britische« Haxdelsschisse ««» „Metra" »erb»«de«. Obwohl Sde« selbst etNOestehe« mußte, daß «och kein »ollstäudlger vericht vor. lstttze, Hat er, «»bedacht wie scho« so «st, «iuselti« ««» heraus, fmchemch, «hu« alle die di« Bale«cla-Volschewistr« a«s» schwerst« belastende« Tatsache« -« berücksichtige«, Sala- w««r« beschuldigt *«d Retzresfalie« sür »e« WtedmchoUuilSsall ««gedroht. Sde» erNärte zu ber Versenkung ber „Enbymton" und zu dem Wiederaufleben von Unterseebootsangriffen auf Han delsschiffe im westlichen Mtttelmeer im allgemeinen, Sala manka und Valencia feien Uber die Absichten ber «nalische» Regierung mtt folgender Note unterrichtet worden: „Die beiden Parteien des spanischen Konllikte» sind sich bewußt, baß dte Flotten gewisser besonders* tnteressieNer Mächte durch das Abkommen von Nyon autorisiert sind, be stimmt« Maßnahmen zum besseren Schutz von Handelsschiffen »u tressen. ES sind die» Flotten, bi« zu keiner ber beiden spanischen Parteien gehören, damit einer Einmischung auf hoher See voraebeugt wird. Die Erfahrung ber letzten Zeit hat gezetgt, baß dies« Maßnahmen tn ihrer aeaenwärttien Form nicht auSretchen, um die Han- belSschisfahrt vor illegalen Angriffen zu schützen. Dte eng lisch« Regierung ist zu dem Schluß geznmngen worden, baß wettere Maßnahmen im Interesse ber Sicher heit ber HandelSschtffahrt notwendig.sind. Die englische Regierung informierte deshalb die rotspantsche Regierung und die nationalspanlschr Regierung, baß von setzt an dte Entdeckung «ine» Unterseebootes unter Wasser tn den Zonen des w e st t i ch e n Mittelmeere», in denen die englische Flv^e entsprechend der gebietsmäßigen Austeilung »wischen England. Frankreich «üb Italien operiere, dahin auSaolegt werden wird 'daß ein derartige» Unterseeboot. einen An- »riff auf HanbelSschtsfe plaNI. Dte «ngltsche Regierung werd« bi« Unterwaffersatzrt in diesen Zonen nicht dulden. Dementsprechend ist an die britischen Kriegsschiffe Befehl aegeben worden, baß ein Unterseeboot, da» unter Wasser ge sichtet wird, angegrlsfen werden soll." .Eden vcrbrettete sich dann über bin Lustangrisf aus bas brÜIsch» HonbMM Alcira", da» am, «. Februar SO Meile« südöftltch von Barcelona von zwei Flugzeugen io«e» iw« 101,1 iri» 170,7» 114,0 111,0 rio.o 110,0 111,0 Druck «.Verlag, Liepsch « «richardt,« u> «p" bü «lei»»,Amtihauptmannschaft Dreiden und de. Schied-amt«, beim mit QuellA-ngA »aland d. «end. Vberversicherungoamt Dresden Un«,nmn>i, L»rmna«, wndn, n><b' .u'b»«i>l>n uwe Daun begrüßte der Ministerpräsident den neuen Reichs- wtrtschastSmtntstrr in seinem Arbeitsgebiet mtt herzlichen Worten: „Der Ma«n, den .der Führer an die Spitze dieses Ministerium» gestellt hat, ist etu alter und kampf erprobter Nationalsozialist, «in Mann, mtt dem mich eyge Bande ber Kameradschaft verknüpfen, der in ber Materie zu Haus ist und dte Aufgaben ber brutschen Wirt schaft zu löse« weiß. Mit Freuden hab« ich den Entschluß des Führers ausgenommen und zu dem meinen gemacht, Ihrem nunmehrigen Minister die Leitung dieses Ministeriums zu übertragen. Ich hab« mich herzlich gefreut, baß ber Führer m Ihrer Person, Herr ReichSminifter Funk, den alten nationalsozialistischen Kameraden und großen yachkenuer an dte Spitze des Ministeriums gestellt hat. Da» ist sür wich die beste Gewähr enger und erfolgreicher Zusammenarbeit, und ich bin glücklich, daß wir nun in deu beide» wichtigsten Mini sterien sür die Durchführung des VterjahreSplanes, im Wirt- schastsmiuisterium und Ernährungsmtnisterium, bewährte Mitarbeit« rund Kameraden zur Seite stehen." Der Generalseldmarschall bezeichnet« eS al» vollkommen irrig, wenn in einem Teile ber AuslandSpreffe die Auf fassung vertreten worden ist, mtt der neuen Organisation des WtrtschaftSmtntstertums hätte er nunmehr dte Führung des VterjahreSplanes au» der Ha«d gegeben. Das sei in keiner Weise der Fall. Dadurch, baß das WirtschastSmintstertum nunmehr so aufgebaut worden ist, daß es auf seinem Arbeits gebiet die Aufgaben d«S Bier ahreSplanes in weitem Um fange selbstverantwortltch durch Uhren kann, tragter für den Vterjahresph
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