02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.02.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380208028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938020802
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938020802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-02
- Tag1938-02-08
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LI» »nk- Baarooa, Kon, ander. 4, >/«7, V,S Mufiergatl», mll «acht mU Mark mll Tarda vö<d, l,dl»unv»ral»lch» uft. Lachkanon«! endlich» «rlaudi. .30, 8^0 allon. mll Beni, N.I5, 8^0 II Dir all»ln sein, a, Wall Albach. «M), 8.4» Slell»,rit«i«r »«, «r,in«,iNI» llr inll «n» «Villen« le V»I»I»» De, »er«Il»i«, r,iir les»: De Art» sllr vllder! »er NstliU«,; o»r«nl« 1», lllmlll» «n Ichirdl, vr«»»«n. en «Ins,riech «nf I M-r-in»,»««»« r««n»l«II ,«s«p lvüusern is« lSrol, Paul n: Sin grvh-r nelle Film vom 1.4». 6,13, 8,4« ir. mii Mogda .Paul Kemp, Fahre erlaub!I Pierer Gegner, meilna-Foord >orileUuna und «ltlm „Ladu"^ Sowjet-Luftschiff am «Seißen Meer abgeftürzt Modka«, 8. Februar. U»»eit »»« vjeloj« Vkvrje i» Norde« der karelisch«« Küste »e» Weib«« Meere» stürzt« ans «ine» Prodeslug da» L« st sch iss »US SR« »" ad. «ei der Katastrophe kam«, 1» Perloner, ««» Lede«, »ähr««d drei »«letzt wurde«. Gtn japanfreun-ltcher Chinese ermoröet Lo«do«, 8. Februar. Die Polizei in der französischen Niederlassung in Schanghai machte dort ein« schauerliche Ent- deck« na. In einer All« fanden Poltzetbeamte einen ab geschlagenen Kopf, an dem «in Zettel folgender Warnung be- festigt war: „Hüte dich vor Zusammenarbeit mit den Japanern." Man nimmt an, bas, es sich nm den Kopf des Herausgebers Tsat, be» sapansreundlichen Blatte» „Ghewetwanpao", bandelt, der von chinesischen Freischärlern « rmoxbet wurde. Gaunerstreich eines Sowjet-Kapitäns Pari», 8. Februar. Au» Toulon wird eine Geschichte bekannt, die ebenso tnteressant wie bezeichnend ist. Die Gasanstalt der Stadt Toulon hatte kürzlich in T o w j e t r u k l a n d «ine äröbere Vv« Bolschewisten bei Temel gefangen klnunterbroKener Vormarsch -er Rationalen Salamanka, S. Aebruar. wie der Rundfunksender von Glson bekanntgab, wurden von den nationalen Truppen bei ihrem neuen Vorstoß an der Teruel-Ironl bereits mehr als 4000 Gefangene in das Hinter land befördert. Die nationalen Truppen haben danach auch beträchtliche» Kriegsmaterial, darunter drei Kampfwagen, 57 Geschütze, 200 Maschinengewehre und 4ö Mlnenwerfer erbeutet. Die national spanische Luftwaffe habe acht rote Flugzeuge über ihren eigenen und drei über den bolschewistischen Linien abgeschossen. Der Bormarsch im Abschnitt Alsambra wurde fort gesetzt, wobei der feindliche Widerstand überall schnell und energisch gebrochen und der in Massen fliehende Gegner ohne Unterbrechung verfolgt wurde. Die nationalen Truppen besetzten Perale» be Alsambra, ferner die Positio nen Canaremada, Höhr 1170, Cabezo, Agudo, Santa Ouiteria, sowie die ParalesoS beherrschenden Höhen und Täler und die Brücken von Villclba, Baja und Alsambra. Ander« Trup penteile säuberten das eroberte Terrain, das von feindlichen Toten bedeckt ist. Zwetrote Bataillone, die in Sierra Palomera eingeschlossen waren, wurden vollständig ausge rieben, andere feindliche Streitkräfte in Stärke von rund 2000 Mann ergaben sich in Dorge Torre la Carccl. Die Verluste der Nationalen sind gering. Die Zahl der Gefangenen steigt fortgesetzt, unter ihnen befinden sich ein „B r 1 a a b ech e f", 26 „Offiziere" und 86 „Unteroffiziere". Die M a t e r i a 1 b eu t e ist austerordentlich umfangreich und konnte bisher noch nicht völlig gesichtet werden. Unter ande rem wurden 18 Munition»- und LebenSmitteldevot», welche bis seht 28 Lastwagen füllten, sowie zwet^Benztntank» mit 27 000 Liter Inhalt erbeutet. Die nationalen Flieger versolg- Bilbao, 8. Februar. Die nationalspanischen Behörden in Salamanka nahmen zu der Erklärung be» englischen AuhenmIntsterS Eden und der darin enthaltenen Drohung, daß England angesichts der letzten Angrtss« gegen seine Handelsschiffe im Wieder holungsfall« Repressalien anwenden würde, Stellung. Die nattonalspanische Erklärung betont, e» sei keines falls erwiesen, dast die Angrisfe von nattomalspanischer Sette verübt worben seien, sondern sehr wahrscheinlich seien die Täter im bolschewistischen Lager zu suchen, wo man den Krieg verloren sehr und in letzter Minute einen internatio nalen Konflikt berausbeschwvren möchte. ES sei unverständlich, bah England Nationalspanien noch nicht al» kriegführende Partei anerkannt habe, obwohl dieses jetzt von einer verantwortlichen Regierung geführt werde. Zu den angebrohten etwaigen Repressalien sei sest- zustellrn, dast Nationalspanien England» Seemachtstellung durchaus achte, die es übrigen» während der Operationen in Nordspanien hinreichend zu fühlen bekommen habe. ES sei aber zu berücksichtigen, dast e» sich gegenwärtig in Spanten nicht um «inen Kolonialkrieg handele, wie ihn di« Boliche- misten hinstellen möchten, sondern um eine rein spanisch« Angelegenheit. Englisch* Zeitungen „warnen" Framo L»«do«, 8. Februar. Ed«n» Unterhauserklärung zum rnglischen Protest bet General Franco wegen dcS Verluste» von zwei englischen ten den Feind, vernichteten ganze Lastwagenzüge und ver ursachten grobe Mcnschenverluste. Sieben bolschewistische Martin-Bomber und eine CurtiS-Maschine wurden abge schossen. Die Bolschewisten versuchten, vom Ostuser de» Alsambra- Flusse» durch heftiges Artillerie, und TankgeschNtzfeuür ihren noch am Westufcr befindlichen Leuten den Rückzug zu decken. Die nationalen Flieger und die Artillerie brachten aber die roten Geschützstellungen fosort zum Schweigen. Al» zwölf rote Bomber in Begleitung von 40 Jagdslugzeugen di« natio nalen Linien anzugrcisen versuchten, entspannen sich einige Lustkämpse, aus denen die Nationalen mit elf Abschüssen als Sieger hervorgingen. Die nationale Luftabwehr arbei tet« so gut. dast dem Gegner nicht einmal das Uebersliegen der nationalen Linien gelang. General F r a n c o lieh zweck» Vermeidung eines gröberen Blutbades über den feindlichen, im Geb > rge eingcschlossenen Trnppenmassen Flug- blätter abwerscn mit der A u f s o r d e r n n g, s i ch zu er- geben. Hunderte von „Milizen", über die Feigheit ihrer davongelansenen „Offiziere" entrüstet, erboten sich, in den nationalen Nethen zu kämpfen. Frachtschtssen steht im Vordergrund be» Interesses der Lon doner Blätter. Fast sämtliche Zeitungen sprechen von einer „Warnung" an General Franco und beben Eden» scharfe Sprache besonder» hervor. So schreibt die „Times", man könne nur hossen, bah die Salamanka-Regternng «insehe, bah den Piratereien si) ihrer U-BootSkommanbanten und Flieger jetzt ein Ende gesetzt werbe. England werde auch ein Wiederaufleben der Zustände voist letzten Sommer im Mitteln«« nicht länger dulden. „Daily Telegraph" schreibt: „General Franco werde klug tun, auf Edens Warnung zu hören. Und rr werde ebenfalls klug daran tun, Kenntnis davon zu nehmen, -ah diese Warnung, die im Namen Grohbrttannten» aus gesprochen worden sei, auch von Frankreich unterstützt werbe." — „Daily Herald" berichtet in grober Ausmachung, dah durch die Verstärkung der Mittelmeerpatroutlle Franco» U-Boot- stützpunkt Mallorca seit Montag abend von einem Ring englischer und französischer Zerstörer völlig abgesperrt worben sei. Streiks in britischen Flugzeugwerken So«do«, 8. Februar. Wieder«« hade« «rdeiter »rttischer R«tft«««»»«rk< beschloss««, ,« streike». Nachdem «ar k«rze« 1«»s«»d Arbeiter der Kl«g,««»merke de Ha»llla«d >« Stag 8a»e l« »«« A«»fta«d getrete« »are«, habe« am Mo»«ag 900 Arbeiter «i««r Schmeftersabrtk dieser Kl«gze«g»erke i« Hatsiel» de« Sympathiestreik erklärt ««d die Arbeit «iedergelegt. Labung Kohlen bestellt, die Anfang Februar aeNesert werden sollte. Anfang de« Monat» lief auch der sowjet russische Frachter „Prokowski" in den Hasen von Toulon «in, und die Entladung der bestellten V000 Tonnen Kohl« begann. Letzten Freitag, al» die Hälft« der Ladung gelöscht war, wurden die Entlabungsarbeiten eingestellt und der Wieder beginn der Arbeit ans Montag verlegt. Al» die diesmal arbeitswilligen Hafenarbeiter am Montag pünktlich zur Stelle waren, nm die restlichen 280« Tonnen Kohle au»- ,»laben, lag der Sowsetdampser nicht mehr am Kat. Er hatte unbemerkt mit seiner Labung da» Wette gesucht. Im verlaufe der Untersuchungen stellte sich heraus, dah man dem Kapitän be» „Prokowski" am Freitagabend ein Gerichts schreiben »»gestellt hatte mit der Mitteilung, dah da» Pariser Gericht ein vollstreckbare» Urteil gegen den Eigentümer be» Dampfer» vorlicgen habe. ES handelte sich nm noch nicht be zahlte Guthabenansprüche in Höhe von 1 Million Franken und nicht gezahlte Kohlen in Höhe von 800000 Franken. Aus Grund diese» Schreiben» hatte «» der Kapitän de» sowjet russischen Dampser» vorgezogen, mit seiner halben Labung zu türmen. Die französischen Gerichtsbehörden stellen jetzt Untersuchungen an, weshalb zur Zeit der Mitteilung diese» Urteil» an den Kapitän nicht auch, wie die» die Vorschrift verlangt, ein wichtiger Maschinenteil an» dem Schiss ent fernt morden ist, um eine Flucht zu verhindern. , . , Sus». icI>eN.0II<1«kckI«ut Der neue Reichswirtschafromtnister im Am« Am Montag nachmittag sand im Reichowirtschaftoministerlum dk« feierliche Einführung de« neuen 7leich,wirtschaft«m!nistrr« Funk in sein Amt statt. Vie Einführung wurde von Ministerpräsident Generalfeldmarschall G-ring vorgenommen. Auf unserem Bild überreicht Göring (der aus den Aragenspiegeln di« Abzeichen seine, neuen Range», die Marschallstäbe, trägt) dem neuen Reich«wirtschaft,minist«r sein« Ernennungsurkunde. Im Hintergrund Ministerialdirigent Griybach. Leüo«-Bordeck L» Sah« Soldat . , Breme«, 8. Februar. Dem Sieger von Deutsch-Ostasrika, General v. Letjow- Borbeck, wurden am Tage seine» 80jährigen Sol dat« njubtläum« au» dem ganzen Reiche zahlreiche Glückwünsche »ugrsandt. Im Auftrag be» Oberbefehls haber» der Lustwqjse, Generalfeldmarschall Göring, über brachte der Kommandeur be» Luftgaue», General M,ohr. die besten Wünsche. Im Auftrage be» Oberbefehlshaber» der KrtegSmartnr, Generaladnttral Dr. h. e. Raed et, er schien Korvettenkapitän Pru essen von der KriegSmärtne, Dienststelle Bremen, von den zahlreich eingelaufenen Tele grammen sind ferner zu nennen bi« Glückwünsche be» Stell vertreter» be» Führer», ReichSmtnister Rudols Heb, de» Oberbefehlshaber» de» Heere», Generaloberst v. Brau- chtts'ch, de» Generalfeldmarschall» v. Mackensen und be» ReichSkrtegSopsersührer» Oberlinbober. Senator Flohr und Senator Bernharb überbrachten die Grübe be» Bürgermeister» und SA-Gruppensührer» Boehmcker die be» Senat» der Hansestadt Bremen. Herzlichst beglück wünschte auch der englische Konsul Wtlman den siegreichen Gegner seine» Lande». , «l» 18jähriger war Lettow-Vorbeck vor 8si Fahren ln daß Heer eingrtreten. Au» -em Seebataillon hervorgeganaen, kam er in den Fahren 1000 bi» 1001 al» Adjutant zur 1. Ost asiatischen Fnfantertebrtgade «nd nahm in den Ehtnawtrren an dem Kampf gegen die Boxer teil. 1004 ging er al« Adju tant -e» General» von Trotha nach Güdwestasrika und be teiligte sich an den Kämpfen gegen die Hottentotten. Mit 44 Jahren übernahm Lettow-Borbeck bas Kommando Uber die ostasrtkantsche Truppe, wenige Wochen vor Ausbruch -r» Weltkrieges. Dab General von Lettow-Vorbeck hier der rechte Mann aus dem rechten Platz war, beweist ber verlaus de» ost- afrikanischen Feldzüge», da» beweist die hohe Anerkennung, die die Kriegögrschicht« aller Völker dem Unbesiegbaren zuteil werden lieb- In den Wirren ber Nachkriegszeit setzt« sich General von Lettow-Vorbeck erneut für da» Vaterland ein. Unvergessen ist die von ihm IvtO erzwungene Befreiung Hamburg» von der Willkürherrschaft roter Volksverräter. Noch heute steht der 68jährtge General, besten Wohnsitz sich in Bremen befindet, al» unermüdlicher Kämpfer in der kolonialen Front, der besonder» di« Jugend zu begeistern wetb für Volk und Vaterland und sttr den kolonialen Gedanken. Die Abordnung de» ReichS»erk«hrSmi«ift«ri«mS unter der Führung von Staatssekretär Klcinmann hat ihren Auf- enthalt in Polen abgeschlossen und ist von Krakan ans, wo sie am Grabmal de» Marschalls Ptlsudskt eine« Kranz nieder legte, nach Berlin znrückgereist. SeMAe Antwort Satamankas an London Zurückwetsunv -er unberechtigten Borwürfe wesen -es „Angriffes auf britische Schiffe"
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