01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.02.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380209013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938020901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938020901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-02
- Tag1938-02-09
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.02.1938
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1938 ^«l<U9 5 04,0 I«1,V »elUktte» 1040,0 vett» 9^71 fentlich- idheits- amteten von der -»gebiet c» »nd brr 20« »ehöftcn hlen ist »g von >n 874« ^ftzll «ch< )7r. ros.ii 194,1 109,0 11S,1 iie.ii 114,0 139,0 1OS,O 110,0 iro,; - Befall Itssel. !), der «8, 111« Mtnster mit 8, en Be ll, SlIM 721 <21, ar ilzfavrlk cher litt, 4, «»rl. ch. l»,7ü, je»brltktt Lliimvf n 14» ü>. » »» l>z.r i.r» l»,0 3.4/ oi,o »4,» i. i,ir »4,1 -»» r," rb.i »,» 19,0 w,o lv,0 »,11 1»,» »,o 90,97 1910 19^97 1I1,1 94,47 von IS« »chöften iehöftci. Zahlen i S, tt, 8 5«,, für it r i » - 72, 274?> 17>, fiir bürg 9. 1. 1. 4 ind fiir Manl. 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Postscheckkonto ISSS Vreaden Vie» Blatt enthält hie amtlichen Bekanntmachungen der Amt«hauptmannschaft Dresden und de* Schiedsamte» beim <vb»rverstch«runn»amt Dresden Das englische KSnigspnar Met nach Varls SWeller Staatsbesuch aus Einladung Lebruns London, S. Februar. wie am Dlenslagmltlag amtlich in London mitgeteilt wurde, werden König Georg VI. und die Königin Elisabeth dem französischen Staatspräsidenten Lebrun in Parts vom 28. Juni bi» zum 1. Juli einen Staatsbesuch abstatten. Der König wird dabei das australische Kriegerdenkmal bei Vlllers-Vretonneux enthüllen. Die Einzelheiten des Besuches sind noch nicht frstgelegt. ES handelt sich um den ersten Staatsbesuch, den der König und die Königin seit der Thronbesteigung im Aus lande abstatten. Der Besuch erfolgt aus Einladung de» fran-ösischen Staatspräsidenten. * Offizielle Staatsbesuche englischer Könige in der fran- zösischen Hauptstadt sind ein« grobe Seltenheit, und nicht zu Unrecht hat man ihnen von ieher eine grobe voll» tische Bedeutung in der Bekräftigung der englisch- französischen Beziehungen beigemessen. Das letztemal war «S während des Weltkrieges, daß ein englischer König — es war Georg V., der Vater des jetzt regierenden englischen Königs Georgs VI. — in Paris weilte, um die englisch-sran- zösische Entente zu bekräftigen. Trotz der intimen zwanztg- jährigen NachkrlegSbeztehungen zwischen England unoFrank- reich war dann nie mehr ein solcher Besuch erfolgt. Um so gröber ist die Bedeutung die diesem Besuch Georgs Vl., der dazu noch vor seiner Krönnngsretse nach Indien ersolgt, beigemessen werden mub. Die Einweihung deö australischen Kriegerdenkmals ist natürlich nur ein kleiner Anlaß, der den Rahmen zu einem groben politischen Akt abgibt. Den groben Hintergrund diese« Besuches aber bildet eine erneut« Be kräftigung der «ngltsch-sranzösischen Solidarität in allen Fragen der Weltpolitik. Kein enMch französischer -Uns um Malkrea London, S. Februar. Berichte, wonach die englische und bi« französische Flott« einen Ring um die nationalspanische Insel Mallorca ge legt hätten, um das AuSlausen von U-Booten zu verhindern, werben von unterrichteter Seit« al« unrichtig bezeichnet. Das neue Luftschiff „LS M" im Sommer startbereit SeUmnvaö verdüryt Höchstmaß an Sicherheit - 40 Aahrgastplätze Frä«ks«rt a. M„ S. Februar. Aus de» Flag« «ud Lustschisshaseu Rhein-Main geht d«r Gerüstbau der -weite« Lustschisshalle sei««, «olleuduug eut« gegen, Im Mai »der Juni wird di« Halle sertlg sei«. Dau» wird «S auch nicht «ehr lauge dauern, bi« das «««« Lust« schiss „LZ 1»9" »on Kranksurt a«S sein« Fahrten »ach Nordamerika a«s»i«mt. Das neue Luftschiff sollte ursprünglich bis aus uichtbeu. ttnbe Abänderungen ein genaues Ebenbild des LustschtsseS .Hindenburg" sein. Die Tatsache, daß die Umstellung von «afferstofsgaS sauf das auch „LA 180" zuerst eingerichtet warf auf HeliumgaS erfolgte, hat jedoch eine Reihe von Um- Wandlungen an dem neuen Luftschiff notwendig gemacht. Dem Borteil der Unbrennbarkeit des HeliumgaseS steht be- kanntltch der Nachteil seiner geringeren Tragfähigkeit gegen- über. Dieser Nachteil kann in bestimmten Fällen »war bis zu einem gewißen Teil ausgeglichen werben durch eine Bor- rtchtung zum Erwärmen des Helium- serwärmteS GaS hat bekanntlich einen gesteigerten Austrieb). SS war <cher den noch nicht zu vermeiden, daß auch di« Inneneinrichtung des mit Helium gestillten Lustschlsse» leichter gestaltet werben mutzte. Dabei sollte jedoch nicht aus die Bequemlichkeit verzichtet werden. So richtete man das neu« Lustschtss nun für den Ueberseeverkehr nach Amerika aus 40 Fahrgast plätze «in. Die neue Anordnung der Fahrgasträume ist so gut auSgebacht und den Anforderungen des LustschtsseS a«- gepatzt, daß die Fahrgäste fast noch ein gröbere- Matz von Bequemlichkeit vorftnoen werden als auf dem „LZ Hinden burg". Mag da- neue deutsch« Luftschiff auch weniger Fahrgäste aus nehmen können als ein mit Wafferstoffga» gefüllte-, so ist dafür auch «in Höch st matz von Sicherheit gewähr leistet, denn bi« einzige Gefahrenquelle, die der deutschen Lustschiffahrt bisher innewohnte und die bei dem Zusammen- treffen von sehr viel unglücklichen Umständen zur Katastrophe führen könnte, das Wafferstoffga», «st nunmehr auSgemerzt. Wenn nun im Sommer wieder da- Luftschiff seine Kreis« über Länder und Meere zieht, so werben wir mit Stolz fest stellen dürfen, daß die deutsche Lustschiffahrt wieder auf erstanden und daß nun eine Epoche der Entwicklung an gebrochen ist, die nach menschlicher Berechnung nicht mehr unterbrochen wird. Sowjetdiplomat in Bukarest eln SM -er MS S,r „»«MM»» «4t0M««W»e sw «ttmtte Wmt»9 «ua>mmtt« v«karest, S. Februar. D«r sowjetrussisch« GeschLstötrSger tu Bukarest, LegationSrat 8 nd en ko, ist, wie erst am Dienstag bekannt wir», seit Sou» taguacht verschwände«. Die Angelegenheit hat grdtzteS Aussehen hervorgeruseu, und di« rumSnischen Behörden setze« die größte« Austreuguuge« daran, da» GeheimntS ,« lüste«. Buden!» war am Sonntag nach Mitternacht von einer Ge- selligkeit ausgebrochen und hatte sich mit dem sowjetrusklschen Gesandtschaft-Wagen in seine Wohnung fahren lasten, die er mit anderen Mitgliedern der Gesandtschaft teilt. Nach Aus sage de- Ehansseur», der Rüste ist. ist Vudenko in sein Hau» «tngetreten. Weder bi« übrigen Bewohner noch die Angestellten wollen aber etwa» von seiner Heimkehr gehört haben. Am anderen Morgen wurden Spuren auf der Treppe gesunden, die angeblich Blutflecken sein sollten. Die chemisch« Unter- suchung hat jedoch später ergeben, daß «» sich nicht um Blut handelt, AuS Kreisen der sowjetrussischen Gesandtschaft wirb nun ausfälligerweile da» lächerliche Gerücht verbreitet, batz Budenko von nationaler rumänischer Seit« verschleppt worden sei. Biel wahrscheinlicher ist «», batz man e» mit einem neuen Terrorakt der GPU zu tun hat, die setzt bestrebt ist, jeden verdacht von vornherein zu beseitigen. Die Zahl der Rätsel wirb dadurch vermehrt, batz Vudenko mrhrere Wohnungen batte, unter anderem noch «ine in der Gesandtschaft. Bndenko. der Frau und Kinder in Sowjetrutzland ha», war übrigen« al» «in großer Lebemann bekannt, der zahlreiche Frauendrkanntschaften hatte. Am DIenStaaabenb wnrbe ein« amtliche Verlautbarung berau-geaeben. Danach bestätigt e» sich, baß der Chauffeur der Sowjetgesanbtschast ibn am Sonniagabrnb bi» vor seine Wohnung gebracht ha« und bann davongesahren ist. Da vudenko im Lause be» Montag» nicht in di« Gesandtschaft kam und auch in seiner Wohnung nicht anaetrossen wurde, erstattete die Gesandtschaft am Montagabend Anzeige. StaatS- anwaltschast und politische Polizei können über da» Ergebnis der Untersuchung noch nicht» mitteile«. Die Untersuchung scheint, wie in unterrichteten Kreisen verlautet, auf einen toten Punkt angelangt zu sein. ES liegen Io gut wie kein« Anhaltspunkte vor, wa» an» Budenko geworden sein kann. Die Aussagen be» Chauffeur» stehen, wie bereit» gemeldet, mit denen de» Hausmeister» und de» Dienstmädchen- in einem gewtsten Widerspruch. Mit der Untersuchuna ist der gleich« Untersuchungsrichter betraut, der vor einigen Jahren den Fall Agabrkosf bearbeitet hat. den Fall «ine» von ter GPU gesuchten verschwundenen russischen Emigranten. Die Bukarester Nachmittagsblätter beuten an, batz Budenko Trotzkist sein könnte, Anderseits lasten sie bi« Vermutung bestehen, batz er sich durch bi« Flucht einer Verhaftung durch die GPU entzogen hat. Di« sowjetrussische Gesandtschaft und da» Konsulat haben ihre Büro» bi» aus wettere» geschloffen. Smrmr tvtrder neue Streiks in Frankreich Part», ». Februar. Die Arbeiter der chemischen und Petroleumtndukrt« de» Gebiete» vpn Dünkirchen haben den Generalstreik beschlossen, sofern ein Schiedsspruch über bi« geforberte Ge haltserhöhung und eine neu« Arbeitsordnung bi» Mittwoch nicht ersolgt ist. — Für di« Li Her Markthalle steht jür kommenden Sonnabend ebenfalls ein Streik bevor. Di« Stabt ist zu einer hundertprozentigen Erhöhung der Mitt gebühren geschrttteu, während sich die Marktbändler nur mtt einer Svprozentigen einverstanden erklären. Sie haben des halb beschlosten, wenn im Laus« der Woche keine Klärung er folgt, in den Streik zu treten. Der griechisch« Finanzmlnlster gestorben. Der griechisch« Ftnanzmintster Reütaüe- ist am Dienstag verstorben. Das -roße Wettrennen Wenn «S bi« englischen Werktätigen allein bezahlen mütz- ten, sie würden es gar nicht können: DaS grobe Ausrüstungs programm ihrer Regierung erfordert so phantastische Sum men, batz all« daran tragen müssen, bi« Eingeborenen Indien» wie di« Schwarzen Afrikas und sämtliche Untertanen des bri tischen Mutterland«- wie der Kolonien. Denn während die englischen Wehrau-gaben im Jahre 1V18 im ganzen 77 Mil lionen Pfund ausmachten, will man in den süns Jahren von 1987 bis 1942 nicht weniger al- Ivog Millionen Pfund in Schlachtschiffe, Kanonen, Flugzeuge und Stützpunkte ver wandeln. Davon sollen allein 1938/89 rund 8S0 Millionen Pfund au-gegeben werden. Das ist täglich rund «ine Mil lion Pfund. Großbritannien einschließlich Nordirlanb zählt nach den Versicherung», und Krankenkaisenstatistiken etwa 12H Millionen Beschäftigte. Man rechne aus dies« Zahl ein mal di« Rüstungsausgaben um, und man kann sich rin Bild davon machen, was sie bedeuten. Tatsächlich handelt «» sich um da» gewaltigste RüstungSprogramm, da» jemals in» Werk gesetzt worden tst. Keine zwanzig Jahre nach dem Weltkriege, bei besten End« die Engländer behaupteten, e» solle der letzte Srieg aller Zetten sein, haben sie die Führung in dkr ganzen Welt auf einem Gebiete übernommen, da» sie 191» in allen Tonarten brandmarkten. Ebenso, wenn nicht noch eindringlicher, stellten damals die Amerikaner die Frte- den-parole« in den Vordergrund, Sie wurden di« großen Wtt»lotzen detz Abrüstung. Ihnen kam dabei ^»statten. baß SpwrUB seine« Grenzen keine» Nachbar« bat. -er ihm irgendwie gefährlich werden könnt«. So hatten sik eb leicht, gute Ratschlag« zu geben. Wer hinter die Kulissim blickte, sah aber auch etwas andere». Da hattk schon 1919 der amrrikanlsche Admiral Venson an Wilson einen Ge heimbericht erstattet, in dem er erklärt«, daß e» in der Welt «in« Seemacht von gleicher Stärke wie England gebe« müße. In Zukunft würde, da Deutschland aa»geschaltet sei, der einzige Rivale England» die amerikanische Flotte sein. Dir Wahrnehmung der amerikanischen Interessen und die Rücksichtnahme auf die Wohlfahrt der Welt verlangte« «tne solche Stärke zur See, -atz nicht andere Völker «on Eng land geringschätzig behandelt und die Straßen be» Welt handel», die Brennstosfquellen, die Sabel- und Funkstationen von England monopolarttg beherrscht werden könnten. Jetzt solgt Amerika dem englischen RüsiungSbeisptel. Auch bi« United State» haben ein Flottenbauprogramm aufgestellt, da» beispiellos ist. Pläne derartigen Umfanges wurden «och nie- mal» dem Kongreß vorgelegt. Auf keinen Fall möchte man hinter England in irgendeiner Weif« zurückbleiben. Die Ge danken von 1919, dem angelsächsischen Bruder gleichwertig zu sein, besitzen auch heute noch dieselbe Zug. kraft in den Kreisen brr USA-Admiralität. ES ist also falsch, dl« Vorgänge in O st asten als die Triebkraft der Rüstun- gen der vereinigten Staaten zu betrachten. Gewiß spielen sie eine Rolle. Aber der groß« Schrittmacher ist Eng« land gewesen, und die» verdient, festgehalten »« werben. England «nd die veretntgten Staaten haben gemeinsam Vorstellungen in Tokio erhoben und angesragt. ob e» zutresfe, daß Japan beabsichtige, zum Bau von 42 OOO-Tonnen-Gchisfen überzugrhen. Bis zum 29. Februar soll Japan Antwort er teilen. Frankreich hat in einer besonderen Rot«, di« Nch sach lich mtt dem Schreiben von London und Washington de<V, einen gleichen Schritt. unternommen. Wenn bisher 8KM9 Tostnen al» da» höchst zulässige Matz galten, so waren daksir allein englische und amerikanische Wünsche matzgebenb. Dio englischen Fachleute glaubten, au» Gründen der Seekriegs taktik über diese Grötzr nicht hinausgehen zu sollen. Die Ame- rtkanrr wünschten keine Schiffe mtt größerer Wasserverdrän gung, well der Panamakanal für deren Durchschleusung nicht ausreicht und daher die atlantische und die pazistsche Flotte in ihrem Zusammenwirken beeinträchtigt worben wären. In den vereinigten Staaten geht man daher mit dem Gedanken um, als Ergänzung zum Panamakanal einen zweiten Kanal durch Nikaragua zu bauen. Noch hat Japan freilich den Schleier nicht darüber gelüftet, ob eS tatsächlich gedenkt, zum Bau größter Kriegsschiff« überzugrhen. Ob und wie e» auf bi« «nalisch-amertkantsch-französische Anfrage antworten wird, steht dahin. AVer mit Recht tst man in Tokio über den Schritt ber angelsächsischen Mächte und Frankreichs befremdet. Denn Japan hat keinerlei Verpflichtung, über seine Flottrnbau- pläne Auskunft zu geben. Wohl hat man sich 1986 auf brr Flottenkonseren, in London geeinigt, keine gröberen Schiffe aus Kiel zu legen, al» solche von 8k 000 To., aber ohne Japan. Japan hatte die Konferenz schon vorher verlassen, und zwar au» gewichtigen Gründen. England und Amerika woll ten nämlich dem Jnselreiche be» Fernen Osten» die Gleich berechtigung nicht zubilligen. Man stellt« an Nippon da» Ansinnen, e» solle sich für alle Zukunft mit ber Unter legenheit seiner Flotte absinden. Di« berühmte Formel ber einstigen Washingtoner Konferenz ö:v:8 sollt« aufrecht erhalten Vletbenr da» heißt. England und die Bereinigten Staaten erhoben den Anspruch, jeder für sich Flotten zu unterhalten, di« bereit» einzeln weit stärker sein sollten, al» di« japanische. Japan hatte praktisch gar nicht die Absicht, «» de« andere« gletchzutun. Noch heute sind sowohl die aulo- 7
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