Dresdner Nachrichten : 20.02.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193802205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-02
- Tag1938-02-20
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- Dresdner Nachrichten : 20.02.1938
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aar 1938 »ck sinllorf »»SINN- »pdon SSSSI s sor. ^onr >/,!> Ullr irAi-irzm w»«el»e llvdea üwzkrll « vrim-neNo >Loiron6 n »»Ott» - tt0t»m»u» M-kM Im Itur»»»1 plelhäulern >geborg Lft««», Arlft »nnla«,!! Uftrvorm, jtarl«nvoro«rl>au> Iona, AIIIi) Janftrn. Jrlllch, KusUckluIxr. . 8.30. Sonnabend, >-. Karlenvoronbaul 1>ard Romanvwab». der nicht nein sag«« öiedi, Karin Lordi, 8^0 I Der neuekle Aeinz- > Ichinen Karl", mn Paul Weliermeier, iber 14 Ja drei tadaneia.mil Jarad >vs Mar Schmeiing-- », 10,48 Uhr abend», nge" ona, Maid. Wi«man, w, 8.3V Widmann in «Der lkampl Schmeiing— o Noilurn». Sin« chi. Pola N«grl, ibanera-. Der graft« nlaiionell» Film vom g«n Ben goorb. er Geaner. 6. 8,30 ^n ^d ^Wochenschau! nber, Vida Baarona, So. 4. «.>5. 8^0. Hn«öIed,,ehn>Sdrig«' »va ftadonera-, mit . Marian. Im Borpr.: unsagend« Film vom »nJooid.4, sj7, r, mu Pani Avrdiaer. Ihr abend», Sonder» I<?uIdIgI»Slunb», mit >«oving«n7 8,10.8,3V der. Jean Aarlaw 4-, 2^0. 4^0.8.30.8^» vieiaeieienen Novell« no «<ft, Biblor Slaoi. ,8,30 .. ieiNIm.Jremdendeim r»ch, Paul Lenck«l», golck»n» dtuIterUer» mürcftrn von Dde» N-Non n Xrick iier z. tkouirck 0d«r»t«lg»r kN« ». L. r«II«r er Kui>--Kr«i>-c dirtie ü^ene» «.<1 orx koiani It 8cdiem»m> V,U, vln, elger kZoN-cka» l^ucr 8cdr«8ei ». 6 >VaIer»>k«<U ter Xriieer NrM>- Xülincl Nenllrr k-rai^ Xucd gegen II vde nitlog» ik tkdi vor Ulletden. »kenN» ,0 vd, 0«r Od«i- »I« g«r P>-Im»n«rln >I«I von 8. ÜI<»u!m»nn e ssivu Holm 1°ockt«r zUill^s « prru 8ollln wki<In<l -lllnckle» VVng MW, Nerier-pkNsck« >ck 8cksci«r ler vlccli zVilckem-im 8c1Ulll.-l NevvEt wcylsvck «. »lM SS. ssahrgang. «e.U 1SS6 Anieigenvreile ». PreUUste Nr. 7r Millimeier»«!!« <e MN, breit) ll,d Rps. RachlLIIe n«ch Ltailel o. Jamiljenan,eigen u. LteUengeiuche Millimeter, »eile s «ui. Aiilergeb. so «v>. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Lreldner Nachrichten. Unverlangte Lchriststücke werden nicht aulbewahri »ejugtgebühr bei «glich zweimaliger Au- Druck u. Verlag! Liepsch L Reichard», Dre»den-2l. l, Nlarlen- ftraße ZS/tt. Fernruf2524I. Postscheckkonto loüS Vresden Nalta-bübr^mbn^o»'!?.?/^ ".E"Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der ftebenma. wschen.uchem Berlanv. wnzel. Amt«hauptmannschaft vre«den und de. Schied.amte« beim Nummer ld Np,„ aub.rhalb Lachi-W, »o Np,. <v.b«rversicherung«amt vreoden Die Welt w EmMtling v« Reichstagssikung Sesterreichsrage lm Bor-ergrun- -es Rütselratens orschau aus die Rede zu liefern, die naturgemäß Neute Oie Krau und ihre Weli siüa. 8ck«sl-SIIcI»rckI«ll»t Das starke J'ntcrcsse de« e n g l I's ch e n stt c g l c r u n g an der Rede ergibt sich auch ans der Tatsache, das, am Sonn- al>c»d und Montag jciveils K a b i n e t t s s i tz u n g c n in London stattsindcn werden. Die Freitagsbesprechnngc« zwischen Eden, Chamber« la in und Gran di bzw. vden nnd dem französischen Bot« schaster Corbin, sowie die plötzliche Einberufung des britische« Kabinetts siir Sonnabend nachmittag haben starken Widerhall in der Londoner Rorgenpresse gtsnnd««, znOal der Sabinettsrat ay, sonst sp geheiligten Wochenende ein« berufen wird. Die Mehrzahl der Blätter nimmt an, das, die Verbesserung der englisch-italienischen Be ziehungen das Thema des Kabincttsrates sein wird. Der diplomatische Korrespondent der „Times" nimmt an, daß gestern n. a. wohl JtaliensVerhältniS zu Spanien, Endlich wieder in Freiheit SA^ruppe Hochlan- tvieöerum siegreich Erfurt, 19. Februar. Bei herrlichem Wetter haben am Sonnabend sritl, in Oberhof die N S - W i n t c r k a m p s s p i e l c, deren Leitung in den Händen des Reichssportsührcra liegt, mit dem Patrouillcnlauf ihren Anfang genommen. In drei (Gruppen starteten 77 Mannschastcn, von denen die Bewerber der Gruppe über >8 Kilometer um den Preis des Führers und Reichskanzlers stritten. Die SA-Gruppe Hochland setzte sich in der guten Zeit von 1 : 88 : 99 siegreich durch und gewann damit den begehrten Ehrenpreis zum zweiten Male. vratrtmiläung nusirvr SarUnor SodrUtloltung Berlin, 19. Februar. Richt nur In Deutschland, sondern auch lm Ausland erwartet man die Rede des Führers am Sonntag mit der größten Spannung. Sowohl in England als auch in Frankreich will man, wie auch am Sonnabend die Londoner und Pariser Blätter betonen, die Ausführungen Adolf Hitlers abwarten, um so endgültige Klarheit vor allem über das österreichische Problem zu gewinnen. Die englischen Zeitungen gehen so weit, schon heute eine gewisse V < ? von vagen Kombinationen erfüllt ist, die Anerkennung der Eroberung des äthiopischen Kaiserreiches nnd weitere Angelegenheiten der englisch italienischen Beziehungen zur Debatte gestaude» hätten. Die letzten Vorgänge in Oesterreich hätten nur wenig Raum bei den Besprechungen eingenommen. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph* berichtet, in interessierten Kreisen habe man erklärt, datz England setzt bereit sei, Zugeständnisse zu machen, namentlich, dal, die Frage der ausländischen Freiwilligen nicht aus das Programm der englisch - italienischen Be sprechungen kommen soll. Auf der anderen Seite aber habe Eden bei der letzten Besprechung mit Graüdt wieder betont, welche Wichtigkeit dir britische Negierung der Zurückziehung der Freiwilligen bcimesse. Schliestlich meldet der Korre spondent, cS sei möglich, das, am Montag früh ein weiterer Kabinettsrat sich mit der Rede des Führers befasse» werde. Auf Grund der Vereinbarung zwischen dem Führer und Bundeskanzler Schuschnigg sind die politischen Gefangenen in Oesterreich au« der Hast entlassen worden. Unser Bild zeigt tine Begrüßung«s;ene vor einem der wiener Land- - geeicht«. Vettsgen Mrnationale Automobil« imd Motorrad-Ausstellung 1938 Gs spricht -er Führer! Alles andere politische Interesse tritt in den Hintergrund, wenn der Deutsche Reichstag einberufen wird. Tas geschieht selten genug im Dritten Reiche. Der Reichstag ist ja kein Tummelplatz der Parteien mehr, keine Tenne mehr, auf der man leeres Stroh drischt, sondern das Forum, von dem aus besonders wichtige Beschlüsse dem deutschen Volke nyd der Welt bekanntgegcbcn werden. Entsprechend ist sein An sehen gewachsen. Ter gegenwärtige Reichstag, der am 20. März 1»3» gewählt wurde, tritt erst zu seiner zweiten Sitzung zu sammen. Seine Einberufung zum 30. Januar 1937 brachte ein historisches Ereignis: Feierlich zog der Führer die erpretzts deutsche Unterschrift unter die K r i e g S s ch u l d l it g « zurück« Reichsbahn und Reichsbank wurden wieder unter die aus schliessliche Hoheit dcS Reiches gestellt, und die deutsche» Ströme wurden besreit von den internationale» Ueber- wachungskommissionen. In jener Sitzung wurde auch der deutsche Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft verkündet. Weiter wurden bestimmte S t a d t b a u p l ä n e als Grohauf« gaben der kommenden Jahre herausgestellt. Welche Entschei dungen werben wir diesmal erleben? Es ist nichts durch« gesickert, und bas Rätselraten überlassen wir den anderen. Unruhig und aufgeregt geht manches Geraune im Auslande . nm. „Mögen sie nur", denkt man gelassen in Deutschland. In der Lystemzrit freilich, da war eS das Steckrjivferh so manches Parlamentariers der Linken, bei jeder Regung nativ, »alen Wollens in Deutschland drohend den Zeigefinger ,» erheben und zu schwafeln: „Was wird das Ausland dazu sagen ?" So warfen diejenigen, chie. sich nicht scheuten, an der Unfreiheit und Ohnmacht Deutschlands ihre Parteistippche» zn kochen, den Fronvögten auch noch die Stichworte zu. Sie handelten dabei sogar manchmal aus ehrlicher, wenn auch falscher Ueberzeugnng. Wie anders heute! Wir wissen, dass man sich nach anfänglichem Ausbrausen im Auslande auch wieder beruhigt. Noch immer haben wir die Erfahrung ge macht, bas, jeder Schritt Deutschlands zwar zunächst beqrg- wöhnt wurde, sich aber schliesilich hcrausstctlte als ein wri- lerer und neuer Dienst an der Befriedung Europas. Tas letzte Beispiel erlebten wir erst in diesen Tagen. Oester, reich und das Reich rückten enger aneinander. Einem Zu stande wurde ein Ende gemacht, an dem gewisse Demokratie» nicht ganz unschuldig waren. Wie aber war bas Echo, Las zu uns herüberdrang: Neben den gewöhnlichen Verdrehun gen nnd Entstellungen sanden sich doch auch Stimmen der Vernunft, wie man sic früher nicht hörte. Ein Blatt wie die „Times" schrieb, eS sei die natürlichste Sache von de« Welt, das, zwei Länder gleichen Blutes und größter geschicht licher Gemeinsamkeiten sich brüderlich untereinander ver stehen müssten. Weder Paris noch London denken zur Zeit an einen Gegenzug gegen einen Fortschritt, der im Fluß der Entwicklung liegt. In der Tschechoslowakei ist man zwar beherrscht von der Sorg« um die Folgen siir Prag. Aber fast wie eine Sage ans längst verklungenen Tagen klingt die Mär, daß es einmal in Europa «ine Lage gab, in der der Pkim einer deutsch-österreichischen Zollunion nicht zuletzt am Widerstand der Tschechoslowakei scheiterte.. Heute sind.et sich die tschechische Presse säst estunütig mit der Feststellung ab, das, die Grenzen zwischen Deutschland und Oesterreich zu verschwinden beginnen. „Wenn England, Frankreich und vor allem Italien nichts dagegen haben, werden wir uns dem entsprechend einrichten", schreibt die „Narobny Listy", und man macht die Entdeckung, daß eS sich bet der Bereinigung der deutsch-österreichischen Frage um eine deutsche Fami lienangelegenheit handele. Allerdings verstärkt- sich ans dem Hradschin das Gefühl dafür, daß in der Vergangen- heit manches versäumt wurde, um das Verhältnis zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei zu klären und in bessere Bahnen zu lenken. Vielleicht ist diese Erkenntnis srnchtba« sür die Zukunst ... Am Freitag sprach der Führer zur Eröffnung der Großen Internationalen AutomobilauSstcllung in Berlin. Seine Rede war m ehr als eine ErössnungSansprache. ES war eine wirtschaftliche ParoleauSgab«! die er neut bekundete, datz das deutsche Volk mit aller Krast an der Gestaltung seines eigenen inneren Lebens ar- « 1 . ' ' Paris, 1». Februar. . Wie man aus Ccrbsre erfährt, ist am Freitag in her Nähe des Cap Cerbsre das sranzösische Kriegsschiff „La j Cordellicre" Gegenstand eines sowjetspanischen An» griss es geworden. Es wnrde von einem bolschewistischen Flugzeug zweimal mit Bomben beworsen, die jedoch sehlgingcn. Das sranzösische Kriegsschisf befand sich zu dieser Zeit in sranzösischrn Hoheitsgewässern und steuerte aus Port Vcudreo zu. Vu-enko wi-erlegt Sowjetfchtvin-el Rom, 19. Februar. Im Zusammenhang mit der von Moskau in Zwciscl ge setzten Identität BndcnkoS ist der „Messaggcro" in der Lage, als erstes Dokument das Faksimile derIde n t itäts - karte zu verösscntlichen, die das rumänische Autzcnmini-' sterium dem sowictruiiiichcu Diplomaten am 14. Januar aus gestellt hatte. Das Blatt schreibt dazu, gegenüber solchen Dokumenten wird die Moskauer Regierung die Identität Französisches Kriegsschiff mit toten Bomben belegt Aehlgefchlaguiee sowjetspantscher Angriff in französischen H-ffett-gewaffern anerkennen nnd sich mit dem Misserfolg der GPU absindcn müssen. Ausserdem hat Budenko am Freitagabend im rumänischer und französischer Sprache im römischen Rundfunk sür das Ausland gesprochen und erklärt, er sei überzeugt, datz der Klang seiner Stimme den grotesken Schwindel endgültig zum Verstummen bringe, seine Identität in Zweifel zu setzen. sAeitere Meldungen stehe Seite 4j HL kn/r
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