Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 02.03.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380302020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938030202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938030202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-02
- Monat1938-03
- Jahr1938
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«b»N».Au<S«»0 SK1»S »SM VIlIlIVviv, E» »„»»»«enpnll« It. B-eUUst« «r. ?! MIll!mei»r,r!i< <»» mm drtiy »»,» U,I. «achlälir n«ch LI»Nt, ». g»m,ttkn«»,«tgkn u. Stetten,emche «ttltmeler- »etlc I «i>I. Atllergeb. 20 »p>. — Nachdruck nur mit' Quellenangabe rk«dner Nachnchlrn. Unverlangte LchriUllüSe werben nicht -«IbeivahN v«jtlg«qebahr bei täglich ,welniaiiger .Inftettung trat -an« monatlich btVt. b.iti), durch Poltbegug «M. 2.»o einichi. ««,41 .»tpt. Vojigeb. «ohne Poll«ul>ettung4g«d.> bei iiebenmal wbchenllich. Beeianb. «in«»I-Rr. lo «pl.. bei gleilluettig. Berianb b. Morgen- u. «benb-blutgabe »L blpi. Druck u. Verlag, Liepsch L Relchardt, Dre«den<2l. l, Marlen straße Z6/>2. Fernruf 2Z2ZI. Postscheckkonto loSS Dresden Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte» beim «Vberversichrrungsamt Dresden ' " ' ' ' . . - — Parts Mt -le Mittelmeerbesrie-ung Areiwillisenfrage und Gibraltar - Reue nattonalfpanifche Aventen in England Llgeaer VrLktberledt cler vre-äaer Rüedrlektea London, 2. März. Nach einer Meldung au» Salamanka veröffentlichte die spanifche Natlonalreglerung des General» Aranco lm nalionalfpanischen Staatsanzeiger eine Verordnung, auf Grund deren drei weitere Agenten der Aranco-Reglerung nach England gesandt werden. War bisher der Herzog von Alba der einzige offizielle Vertreter Nationalspaniens bei der Regierung Seiner Majestät in London, so sollen die drei neuen Agenten, deren Namen bisher übrigens noch nicht bekannt wur den, in Glasgow, Newca st le und Southampton stationiert werden. Da diese -rel Städte vorwiegend Handelszentren sind, geht man i» der Annahme nicht fehl, das, di« drei Agenten »on General Franco beanstragt nmvden, den Handels- und Wirtschaftsverkehr zwischen Nationalspanien und Grostbritan- „ien auszubauen. Dieses Bestreben Francos diirste sich mich mit de» Zielen der englischen Negierung decken, der daran gelegen ist, die Spannungen im Mitteln» ecr zu beseitigen, ein Bestreben, das durch engere Wirtschasis- bczichungen zu Salamanka ja nur gefördert werden kann. Die sranzösisch« Diplomatie jedoch scheint an diesem Be streben einer möglichst baldigen Entspannung im Mittelmeer kein Jnterefle z« haben; denn in sranzöstsche» politischen greisen ist sehr viel von einem versuch des Quai d'Orsay die Rede, das spanisch« Problem zum Borwand zu nehmen, um die englisch-italienische» EntspaunuugSbemUhnngeu zu er, LLÄ'2'LFKW rrLM^'Ä'kL der Wt»dsrHersiell»»g der gpntrolle an der spanischen Greuze mache. Die französische Regierung sordere, dost auch an der portugiesisch-spanischen Grenze die internationale Kontrolle schärfer, als dies srither der Fall gewesen sei, sofort wieder hergestellt werde. In den sranzösischen Botkssrontkreisen hofft man ganz offenbar, die Wiedereinsetzung der Kontrolle unmöglich zu machen, um den Menschen- und Kriegämaterialschmuggel nach Sowjet« spanieu, der an der Pyreniieugrenze mit Missen der Behörde» wieder in voller Blüte sieht, ungehindert durchsühren zu können. Hu das gleiche Horn bläst ein gewisser Teil der franzö sischen Presse. Lo verbreitet, wie soeben in London bekannt wurde, eine französische Agentur eiue aus Gibraltar datierte Meldung, der zusolgc General Qucipo de Llano bei einer rruppcnschan in La Linea Gibraltars ürLpa- nie n znrtickgcfordcrt habe, weil cs seinerzeit von den .Engländern gestohlen worden und zu einem Lceräubcrncst" gemacht worden sei. Diese Tatarcnnachricht, die offenkundig ansgeslrcnt wurde, um die Beziehungen zwischen England und Nationalspanien zu störe n, wurde sowohl vom national spanischen Innenminister als anch vom Anstcnminister in der bestimmtesten Form dementiert. Der Austenniinistcr der Negierung Franco sandte auch losort au den nationalspani- schcn Vertreter in London, den Herzog von Alba, «in entschie denes Dementi der angeblichen Aeustcrungen Queipo de Llanos. Insgesamt bezwecken natürlich derartige mehr oder weniger amtliche französisch« Querschüsse nichts ander«-, als die Frage der Rückbeförderung der ausländischen Freiwilligen unlösbar zu machen. Wenn man weist, wie sehr die englisch italienischen Entspannnngüversuchc von der Ncgclnng des Lpanicnproblems abhängcn, sind di« Ziele der französischen Bolkssrontkreisc nicht schwer zu erraten. Der ganze Plan des englischen Ministerpräsidenten Ehamberlain, der aus eine all gemeine Entspannung in Europa abzielt, soll dadurch torpe diert werden. Der Quai d'Orsay und die Bolksiront scheinen also entschlossen, die .starte Edens auszuspiclen. Tie nationa listischen streike zeigen sich über die französische Austenpolilik erneut beunruhigt. Mau weist in diesen streifen daraus hin, das, der Quai d'Orsay aus dcu Fehlern der lebten Jahre, die er insbesondere gegenüber Italien und der Achse Berlin- Nom begangen hat, nichts lernen wolle. Entfchei-et Parts für Moskau? PssiS, » März. In politische» Kreise» der srauzösische» Hanptstadt länst bereits fett längerer Zeit das Gerücht nm, daß Paul Rsuand demnächst die Leitung des französischen Außeu- minifteriums übernehmen werde. Dieses Gerücht tauchte ius» besondere anf, als die Stellung des derzeitige« sranzvstschcu Austenmiuifters DelboS wegen des Rücktritts des eng lischen AustcnministerS Eden sehr wankend wnrde. Das, ein solcher Wechsel in der sranzösischen Außenpolitik eine glatte Entscheidung siir Moskau bedeuten würde, ist bei der Ein- stellnug RSnands nicht zweiselhast. Diese Gerüchte grctst nunmehr die „Action Francaisr" anf. Das Blatt bctont zuerst, das, cs siir niemanden ein Ge heimnis gewesen sei, das, nach Edens Ltnrz Delbos seinen Rücktritt angebotcn habe. Denn schließlich habe Delbos auf der ganzen Linie Schiffbruch erlitten, deshalb seien seine Tage gezählt. Interessant sind die weiteren Aus führungen des Blattes, in denen behauptet wird, das, der derzeitige französische stammerpräsident und ehemalige Ministerpräsident Hcrriot zusammen mit einigen hohen Beamten des Qnai d'Orsay noch immer ernstlich ai» eine Neubesetzung des französischen AustcnministeriumS dächten. Hcrriot wird bekanntlich eine ans Unwirllichc grenzende Liebe zu Sowjctrnftland nachgesagt, und deshalb siel in diesem Zu sammenhang ansänglich der Name des Vorsitzenden des Ans- wärtigen Ausschusses der stammcr, M i st l c r. Man liest ihn jedoch fallen, »veil er am Quai d'Orsay »nit wenigen Aus nahmen säst nur Gegner hat. Lchlicstlich habe man sich auf den Namen Paul Nmmud geeinigt, mit dessen Wahl anch Delbos völlig einverstanden sei, denn NSnand könne ungeachtet der zukünftigen Zusammensetzung eines französischen Kabinett- auf die volle Unterstützung Lson Blums, Thorez' und Delbos' rechnen. Das Blatt kennzeichnet dann den als Nachfolger Delbos' gedachteq Abgeordnete», als einen der engsten Helfershelfer des Mos kauer Kremls im sranzösischen Parlament nnd eine»» intimen Freund der Freimaurer und des Judentums. Man verstehe nicht, so sagt das Blatt, wie ein solcher Mann die Leitung der sranzösischen Aussenpolitik gerade in dem Augenblick übernehmen könne, »vo cs sich iin Interesse des europäischen Friedens darum handelt, sobald wie möglich, gleich England, die Beziehungen zu Italien wieder aufzunehmcn und endlich mit General Franco zu verbandeln. Snhrr FaWsttschrr -lat erst am 10. Rirz Rom, r. März. Der Tod des große» italienischen Dichters und Politikers Gabriele d'Anuunziohat ganz Italien tief erschüttert, Der Dichter und persönliche Freund des italienische» Staats» chess Mnsioliui wird ein offizielles TtaatSbegräb* vis erhalten. Ans diesem Grunde wurde die Tagung des Großen Faschistischen Rates vom Donnerstag, dem März, aus Donnerstag, den 1v. März, verschoben. Appell des Führers an Partei und Staat Berli», 2. März. Der Führer und Reichskanzler richtet au-Anlaß -er Ep, össnung einer neuen Aktiv»» -ur »vetteren Bekchqssntzg von Heimen für di« nationalsozialistische Jugendbewegung einen Appell an Partei nnd Staat. Es heißt darin: „Die Heime der Hitlerjugend sind Erziehung-» ftätten einer Generation, die dazu ansersehen ist, die Zukunft des Reiches zu sichern. Staat und Partei sind darum verpflichtet, unsere Jugend beim Bau ihrer Heime tatkräftig zu unterstütze«. gez. Adolf Hitler." «rundstein zur Kochschule siir Luftschutz Berlin,!. März. I» feierlicher Form wurde am Mittwochvormittag durch de« Staatssekretär der Lustsahrt, General der Flieger Milch, nnd den Präsidenten des Reichslnstschnftbundes, General» leutuant von Roques, der Grnudstei« zu der «eueu Reichslustschutzschule gelegt, die am Berliner Wann» see ersiehe« wird. Die neue Schule ist die Zentralstelle der gesamten Ausbildung des NLB. Ss kommt ihr die Beden» tung einerHochschule zu. Generalleutnant von Nogncs betonte in seiner Rede, -aß -ie Arbeit aus dieser Schule dazu beitragen solle, daß die Welt erfährt, daß nicht nur die Waffenträger der Wehrmacht bereit stehen, nin die Freiheit der Nation zu sichern, sondern daß vielmehr auch die Zivilbevölkerung entschlossen ist, durch Selbstschutz im Luftschutz den Terror eines Luilkricges zu brechen. Jeder soll wissen, daß in einen, ZukunstSkrieg« diese waffenlose Millionenarmce zum Schutze der Heimat steht. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. o. Raeder, überreicht Admiral von Trotha zu dessen 70. Geburtstag «in Modell de« Flotten flaggschtff« »Friedrich der Große", auf dem Vizeadmiral von Trotha im Weltkrieg al« Stabschef Admiral Scheers die Skagerrakschlacht mitgeleitet har L -»uln dcl>rii-Utttte«N-m» Am Tag der Luftwaffe erhielt Genrralfrldmarschall GSring vom Führer den Marschallstab. Vor drin Reichsluftfahrtminlsterium waren Ehrenabordnungen der Luftwaffe angetreten. Der Genrralfrldmarschall beim Abschrriten der Front
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite