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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.03.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380311017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938031101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938031101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 10, Seite 8).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-11
- Monat1938-03
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.03.1938
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ZlSZS ik 87, Paradi«»» lchlnen ISO, VUo ck. Masch. 140,lt, > 10. Mär» erkstätten — Stledersedlltz lömpler lös Li, lunssn «rei AG, imlgt« bin Nb. lvldeude. Niisici. lock gezahlte Be- nss Jahre alt für Sölrtschaslö. «ersitüt, Prosesjor äs im Ausland »ders gegen den n ivlrtfchastlichcu eu gewandt lnu, Geburtstag. Ans oficr Kreis »on »gesunde». Lmc lke» Lchuiuachcrs lSbankprüsidciile« nt Steinberg töbade« eseliichast ist ein e Firma ist von c» des Fleischer, und hat ihren Laden-Lin» baden, geändert, > tlleichSinnuiige- rstandsmitgiieder sinnungsmeuler, , Direktor »er bestellt. Sank«» 10. 2 s z. 105,«2 105.« 4. L Odr. 122,0 1270 209,0 109.0 unll 122,25 irz; n. 127,75 127,75 KM 116.0 im Eid. 140.0 140.0 t 212,87 212,or >1 110,0 110,0 121,25 121,5 . Vorkehr Vs«, »didell. 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Durch die Teilnahme des Führers gewinnt der Stapellauf des kdF-Riesen eine ganz besondere Bedeutung. Der Führer und Reichskanzler wird am Sonnabend um 11.30 Uhr in Hamburg elntreffen, wo er von Reichsslatlhaller Gauleiter Kaufmann begrüht werden wird. Der Stapellaus wird heute, wo aus dem Osten Europas täglich sich die Mel dungen häufen über die Blut- und Wahnsinnstaten eines verruchten Systems, zu einer weithin über Länder und Meere leuchtenden Tat einer wirklichen und wahren Volksführung. Der Stapellauf des neuen Nrlanber-GroßschiffeS ist sttr 18,s>."> Uhr vorgesehen. Aus dem Werstgelände werden die BctriebSsühruug mit der gesamten Gesolgschaft und zahlreiche Gäste, insgesamt weit mehr als 2N0UU Volksgenossen, an wesend sein, um den Führer zu hören. Eine junge deutsche Arbeiterin ivtrd den Taufakt vornehmen. Sie wird die erste Mise des von ihr getauften kdF-SchisscS als Ehrengast mit- crlcbcn. Aach Beendigung der Feierlichkeit begibt sich der Führer und Reichskanzler mit seiner Begleitung zur Werst von Blohm L Bost, wo er durch eine eingehende Besichtigung -cs nunmehr scrtiggestellte» KdF-SchisscS „Wilhelm Gustloss" seine hohe Anteilnahme an dem grosien „Kraft-durch-Freudc"- 2öerk erneut betonen wird. Ans Anlas; des FührcrbcsucheS in Hamburg werden das Ponzerschtss „Deutschland", der Aviso „Grille" und das Artillerie Schulschiff „Brummer" im Hamburger Hafen weilen, um so der kameradschaftlichen Verbundenheit der deutschen Kriegsmarine mit der kdF-Flotte Ausdruck zu geben. Am Nachmittag wird der Führer mit seiner Be gleitung einige Zeit an Bord der „Grille" und des Panzer schisses „Deutschland" verweilen. Gegen I» Uhr wird sich der Führer dann durch die Liraßcu der Stadt zum Hamburger NathauS begeben, wo er Gelegenheit nehmen wird, sich in Anwesenheit von Gcncral- iuspcktor Dr. Todt über den Stand der Vorarbeiten zu „ntcrrichten, die siir die grosien vom Führer angeordnctcn Bauvorhaben zur Ausgestaltung Groß-Hambnrgs im Gange sind. DaS Schwesterschtss deö „Wilhelm Gustlosf", also das neue zweite Schiff ohne Klassen, ist 25MO Tonnen grob. ES wird 5000 Quadratmeter Dcckfläche besitzen. Auf dem Schiss werden 1500 Urlauber, betreut von einer 4>lvköpsigen Be satzung, in die Sonne des Südens oder in die Fjorde Nor wegens fahren. Sämtliche Kabinen für Passagiere und Mann schaften gehe» nach ausicn, sic haben eine bequeme Wohnecke mit Tisch, Sofa und Sesseln. Fließendes warmes und kaltes Wasser steht in jeder Kabine zur Verfügung. 814 Aweibett kabinen und 214 Vicrbettkabinen sind für die künftigen Fahr gäste, deutsche Arbeiter aus allen Gauen, vorgesehen. Fünf durchlaufende StahldcckS durchziehen daö Schiff, darüber liegen das Promenadendeck, das Bootsdeck und das Sonnen- und Sportdeck. Gewaltig sind die Nanmabmcssungcn des neuen Qzcanricsen. Bei einer Länge von über 208 Meter besitzt das Schiss eine größte Breite von 24 Meter. Die Kommandobrücke wird fast 22 Meter über dem Wasser liegen, wenn das Schiss zum ersten Male seine Neise antritt. Daß sich der Urlauber an Bord wohl und heimisch fühlt, dafür werden Speisesälc und Gesellschaftsräumc sorgen. Die beiden Spciscsäle aus dem F-Dcck werden so geräumig sein, daß sämtliche Urlauber in zwei Abteilungen ihre Mahlzeiten rin- nebmen können. Ein Wintergarten, eine Halle mit Pithne aus dem Promenadendeck und die bis in das kleinste aus gerüstete Sporthalle werden, um nur ciuigcS zu neunen, den Urlaubern zur Verfügung stehen. Der Antrieb des neuen Schiffes erfolgt ans diesel elektrischem Wege. Sechs Dtcsel-Drehstrom-Generatoren und zwei Snnchron Propeller Motoren bilden die Maschinen anlage. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß alle Ergebnisse der modernen Forschung in den Dienst der Sicher heit des neuen Schisses gestellt sind.' So sichert ein durch laufender Doppelboden den Körper des Schisses im Falle von Beschädigungen bei einer Grundbcrührung, nnb seucrseste Längs- und Querwände schützen die WohndeckS gegen Brand gefahr. Ein Werk ohnegleichen geht seiner Vollendung entgegen. Ten deutschen Arbeiter wird cs aus seinen UrlanbSfahrtcn in die Ferne führen und die Schönheiten fremder Länder er schließen. Ter Welt aber wird es bei jeder Fahrt zeigen, daß das schassende Deutschland ein Deutschland des Friedens und der Arbeit ist. MtMlemmme an BundespriWent Niklas Die tn Oesterreich vorgesehene Volksabstimmung wirb als versassungswi-rtg bezeichnet Wien, 10. März. Ans Graz sind an BnndcSpräsident MiklaS sowie an Minister' Dr. S c » ß - I n q n a r t folgende gleichlautende Telegramme gesandt worden: „Der vojkspolitische Referent der «aterländischen Front SteiermarkS protestiert gegen die «ach der Mai-Ber« sassung verfassungswidrige BolkSabstimmung, ver« weist aus Artikel «S «nd 17L der Mai.Bersaflnng, kündigt di« diesbezügliche« Schritte au «nd verlangt vom BnndeSpräst» deuten Wahrung der Bersassnng." Wie verlautet, wirb auch der volkSpoltttsche Referent für tbcrösterrctch im gleichen Sinne bei den genannten Stellen Protest gegen die BolkSabstimmung etnlcgen. hinter dem Rücken des Kabinetts Reuter berichtet aus Wie«: Im Büro Dr. Hugo InrqS, d,S Vertreters von Dr. Scyß,Juquart, machte «i« Sprecher Reuter gegenüber folgende autorisierte Erklärung: Air weife« ««ser« Anhänger a«, sich bet der Volksabstim mung am Sonntag der Stimme zu enthalte«. Wir sind grundsätzlich entschlösse»,, «nS an das Abkomme« vom 11. Jnlt M8 «nd das vom ir. Februar 1888 z« halte«. Wir sind aber nicht bereit, ««seren Entschluß in dleser Form lnudzntuu. Darüber hinaus kann die Art «nd Weise, i« der die BolkSabstimmung herbetgesührt worden ist, nur mit einem Ausdruck charakterisiert werbe«, de« ich vorziehe, nicht zn gebrauche«. Sie wurde beschlossen ohne Beratung mit dem Kabinett ««d hinter seinem Rücke«. Di« ge samte Art und Weise, in der die Abstimmung durchgeführt werden soll, macht eS siir ei« Individuum möglich, meh rere Male abzuftimme«, «nd gibt den Beamte« der «ater- ländische« Front ««eingeschränkte Kontrolle der Wahl, so dast die Türe« für jede Art von Mißbrauch -e. Vis «et sind. Kommunisten demonstrieren für Schuschnigg Wie ans Graz gemeldet wird, snhr am Donnerstagmittag ei« Baterländische-Front-Vaftkrastwage«, rings behäng« mit roten Plakaten und besetzt mit Kommunisten, über de« Ring und durch die innere Stadt. Di« «utoinsaffen zeigte« den kommunistische« Gruß «nd schrie«: „Hoch MoSkaui Hoch Moskaus" Dazwische« hörte man auch Hochruf« auf Schuschnigg und Oesterreich. Di« Straßenpastanten riese« de« Kommunisten zu: „Rieder mit Moskau!" Zu ernste« Zusammenstöße« ist es zwar »och nicht ««komme«- aber die Erbitterung wächst znsehends. F« Amstetten und andere« Orte« konnte «an Kom munisten beobachten, die ganz osse« das Sowjetabzeiche« mit Sichel und Hammer trugen. Wieder Gummiknüppel In den späte» Abendstunden ist die Erregung der Be völkerung säst bis zur höch sten Spa n n u n g gestiegen. Die Polizei hat ihr Aufgebot gegenüber dem Bortage ver stärkt, um einigermaßen die Ordnung ausrechtzurrhalten. Vor allem hat man berittene Mannschaften eingesetzt, die die nationalsozialistischen DemonstrattonSzüge schrittweise verdränge» und ihnen den Zugang in die innere Stadt versperren. Teilweise gehen die Wachbeamten auch wieder mit dem Gummiknüppel vor, der in letzter Zett als Zeichen der innerpoitttschen Nor malisierung nicht mehr getragen wurde. Ein bedenkliches Zeichen ist die Tatsache, baß der kom- muntstische Mob unter der Tarnung vaterländischer Gesin nung die Ringstraße zu beherrschen versucht. „Rot-Front"- Ruse wechseln dabei mit „Heil-Oesterreich"-Nnfen ab. Slelne gegen Ralionalsozlalisten Nach einem Bericht des volküpolitischen Referates ans Judenburg, der bekannten Stahltndustrtestadt der Steier mark, ist «S dort zu Zwischenfällen gekommen. Di« In sassen eines der „Sozialen Arbeitsgemeinschaft" gehörenden Kraftwagens ans Graz ' warfen aus Nationalsozialisten Steine. Als die Menge daraufhin Miene machte, den Wagen zu stürmen, suchte dieser daS Wett«, wurde aber von der Gendarmerie eingeholt. Die Insassen wurden ver haftet. Man fand bei ihnen Pistolen, Totschlägrr und andere Waffen. Auch in Graz haben sich im Lause des Abends Zusammenstöße ereignet. Wettere Meld««««» ays Heft« Ü. üa; varomeier der weltpolilik Fünf Jahre besteht am heutigen 11. März daS N e i ch S m i n i st c r i u in für V o l k S a u s k l ä r n n g und Propaganda. Fünf Tage nach der NeichStagswahl vom 6. März 1088 trat Dr. Goebbels sein neues Amt an, neu auch insoscr», als ein derartiges Ministerium bisher nicht vor handen war und erst von Grund aus errichtet werden mußte. DaS galt einmal ganz unmittelbar räumlich. Erst mußten nämlich Maurer und Aufräumer zur Stelle sein, um in dem PalatS am Wilhelmplav Licht und Lust zu schassen. Aber auch geistig ging daS Aufräumen und das Neugestaltcn Hand in Hand. Ein gewaltiges Arbeitsgebiet sah der junge tat kräftige Minister, dessen Name durch die Eroberung Berlins längst zu einem Begriff geworden war, vor sich. Es wäre falsch gewesen, seine Ausgaben irgendwie eng zu begrenzen. Dem neuen Ministerium wurden, wie cs dem Totalitäts anspruch der nationalsozialistischen Weltanschauung gemäß ist, alle EinwirkttngSmögltchkeiten aus das politische Leben der Natign unterstellt, die das weite Gebiet der Kunst. beS Films »nd Theaters, des Schrifttums und des VortragSwcsens und die groben Fragen des Gemeinschaftslebens boten. Auch das WintcrhilsSwerk des deutschen Volkes gehörte dazu. Fünf Jahre Arbeit, fünf Jahre Erfolge! DaS schöpferische Gestalten überwiegt längst das AnSmerzcii und Sichten, daS im Anfang vielen im Vordergründe zu stehen schien. Wir haben wieder eine gesunde kuiist, und die soziale Betreu ung der Künstler, wie sie im Tritten Reiche geschieht, ist ein leuchtendes Vorbild für alle Zetten und Völkers Theater und Oper sind wieder gestillt. Ter Film bat einen Platz zugewiescn bekommen, der in diesen Tagen durch die Grün dung -er Neichofilmakabemte eine weithin sichtbare Hervor hebung erfuhr. All dies Schaffen drängt vorwärts, stürmt, weckt Kräfte, wie sie eben nur straffe Zusammenfassung und Ausrichtung ans rin großes Ziel und ein», einheitliche Welt anschauung zu lösen und zu fördern vermögen. Eine ganz be sondere Anerkennung sprach der Minister am Mittwoch der deutschen Presse aus. „Ich kann mir nicht vorstellen", sagte er, „daß die großen Erfolge, die der Führer durch seine Politik zu verzeichnen hat, überhaupt hätten erreicht werden können, wenn bte Presse nicht als stets einsatzbereites Armee korps des Geistes der politischen Führung zur Verfügung gestanden hätte. Für diese Mithilfe am Aufbauwerk möchte ich der deutschen Presse an diesem Abend meinen Dank zum Ausdruck bringen." Und weiter erklärte er: „ES muß Sic aber auch sehr befriedigen, bei jedem großen Erfolg, den der Führer mit seiner Politik erreicht, zn wißen und davon über zeugt zu sein, daß Sie selbst an diesem Erfolg mit beteiligt sind durch Ihre geistige Arbeit, durch Ihr geschlissenes Wort, durch Ihre Einsatzbereitschaft und nationale Disziplin." DaS können wir von Herzen bestätigen. Im unmittelbaren Dienste der Politik de» Führers und damit der Volksgemeinschaft zu stehen, ist ein Bewußtsein, das eine tief« Besrtedtgnng aus- löst. Dadurch unterscheidet sich aber auch die deutsche Preße von der anderer Länder, daß sie mit erhöhter Verant wortung auSgestattet ist und nicht irgendwelchen Gruppen und Meinungen, nicht Parteien und Interessentencliauen zur Verfügung steht, nicht hörig ist etwa der Rüstungsindustrie oder liberaltsttschem Kapitalismus, sondern dem deutschen Leben dient und den hohen Idealen, die der Führer dem Volke gestellt bat. Tie Preße ist «ine riesige Macht. NeichSpressechef Dr. Dietrich hat in diesen Tagen darauf hingewiesen, daß ihr Einsluß -urch di« Entwicklung der Technik, durch die heutige schnelle internationale Nachrichtenübermittlung «n- grhener gestiegen ist. Set die Presse früher als siebente Großmacht bezeichnet worden, so müsse man sic heute wohl noch ein paar Plätze heraussetzc». Im gleichen Maße, in dem sich die Völker durch die Entwicklung des Verkehrs näbergerttckt sind, hat sich auch di« Schnelligkeit gehoben, mit der Presse meldungen und -arttkel die MclnungSbildnng beeinflussen, sei eS zum Guten ober zum Bösen. Die Presse ist ein Instrument von unvergleichlicher Masscnwirkung. Die Zeitungen schaffen die politische Atmosphäre, tn der dse Staatsmänner zn arbeiten gezwungen sind: sic sind das Baro meter der Weltpolitik und haben sicher die Entschlüsse vieler Kabinette in den letzten Jahrzehnten stärker und un mittelbarer beeinflußt, cklS mancher zu ahnen vermag. Noch immer ist das Ideal der großen „Demokratien" das der so genannten Pressefreiheit. Was man darunter ver steht, ist freilich eine „Freiheit", die diesen Namen nicht ver dient, wen» man dabei an etwas Erhabenes und Edles denkt» n KI Ver L^O Krsktkalirer 8eite 8
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