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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 01.04.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380401020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938040102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938040102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-01
- Monat1938-04
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pr« 1S3S 1,1. in« nnltüchl Ktisin! vorkautl Ist »UN, ss» > leuppsn Isses» — , «I,n - llnvksn — » vsleswe 3 ut»f IlIIvN Äbüusern U), 9 Die grob« lhlen dl« Siern«', >man,a«schwl!In i Star» von gilm, a IN am Freöag 1«nd Harald Paulsen. 4,30, <45, 9. ag.varm.Nlldr, chland vereinig!' n, Theodor Loos. .4.1», S.30. 8.4» sessak. Sharioii S, 4.30. «.45. 9. nirslellung »Unler Soldalenlllm mil Lodden. 3, d, 7.9 arl Ludwig Diehl, mapur. «,18,8 30 dara, mll Sr.ie m. «,30. 8 3» Jugendliche über «raewöhnllch« .15. 8,30 Da, iy gangen, grill gen Nnoiech, Diblor mdlich« »rlaudil »reichrs Lage» »rgasl, Peirvvich, iahen go. Willi, hr, guaendvoiH. ill Pola Negri, Uldr. Schoenhals, ,. 4. «.1», 8.30. hr, SoalvorslcUq. lag, 2 Uhr, grob« al und Palachon n Mal. Sln neuer Slaal. gugdl.rrl. »«ich. ein gUbrcr Indien. Dohnarr »bin, mll Mariko sondervrogrannn >»r velll,ingen de, ich,. 4, «,15,8,30 ron», mll Marika NM! Oesterreich, »ander. «HO, 8.30 r^^nisl, mll Lui, ugen. Arlmlnal- lov». giiadl.v«r< il»n>nv«slerr«ich. 30. «.30, 8.30. »» 11 Uhr, Spill- dunl« Schleier'. > 2,30 Uhr, grob« >«n drelgnin» in Wl«n. Yeiner: . guadl. Preis« iUuhergewddnl. >rs. ,mll gngedor, g»r gng«ndi:ch« 1« »»» »es »eil», reich. 8.30, 8 4» md», mil Anion >r, Th«o Lingen Ie«»rch>- m«: gab,, «ii,Kamp», yooksss». lsrrs rior b»i« UNS 4». s vsdsn: lv«,u«»g«»ahr del tiigUch »weimoNgee Aust«»«,, srel -an« «ronatiich NM. ».»0, durch Poitbeeua ««. ,.»0 einschl. 48,44 «r>s. »ostgek. lohn« Vosttustellungdgeb.) bei ii«benm»l wöchentlich, »«rsaud. »injel.Xr. 40 «ps., bei gleicht«!«^ Bersand d. Morgen- u. «lbend-Aulgabe 1» »p>. »n,e k»» Sam ,eve «ne Unve / «den». Aus««»» Ne. Il» Gegründet 1896 druck «.Verla», Ltepsch S- Reicharbt, Vresden-A. I, Marlm« straße ZS/52. Fernruf25211. Postscheckkonto lSSS Dresden Vies Blatt enthält bl« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de» Schiedsamte» beim «Vbrrverstcherungsamt dresden Laufende Reueinftellungen - Wftrtlse aus dem Reiche Wien, 1. April. 2m Zuge der Wiederbelebung der österreichischen Wirtschaft, die nach dem Wunsch Hermann Görings als Veanslraglen des Führers sür den Vlerjahresplan sofort mit allen Mitteln gefördert werden soll, konnten in den letzten Tagen und Wochen bereits mehrere österreichische industrielle Unternehmen ihren Betrieb wesentlich erweitern und einige taufend Arbeiter wieder einstellen. Besonders dankbar wird dabei anerkannt, daß auch zahlreiche Aufträge aus dem Reich eingegangen sind. So haben die Steyr-Werke in den letzten Tagen bereits ans Grund grösserer Aufträge ans dem Reich über d»0 Mann neu eingestellt. Auch die zu dem Kreis der Steyr- Werke gehörenden Grazer Puch-Werke haben eine Reihe von Aufträgen erhalten. Ausserdem sind die Werke jetzt auch wieder in der Lage, aussichtsreiche Verhandlungen über grössere Exportaufträge aufzunchmen. Im Leo- bener Jnbustriebczirk hat das Hütten werk Donawitz seit dem 13. März bereits 400 Arbeiter neu cinstellen können. Zur Zeit wird eine grosse technische Verbesserung der Be- triebsanlage vorbereitet, und eS werden die Pläne slir groste BctriebSerweiterungcn auSgcarbeitet, durch die einige tau fend neue Arbeiter neue Beschäftigung finden werden. Auf Grund der Vereinbarungen des GeueralinspektorS für das deutsche Straßenwesen, Dr.-Jug. Todt, und dem österreichischen Minister slir Handel und Verkehr, Dr. Aisch- böck, in Wien wurde der österreichischen Straßenverwaltung ein Betrag von 13 Millionen Schilling znr Ver fügung gestellt. Dieser Betrag ist ausschliesslich dafür zu ver wenden, nach einem zwischen den österreichischen und den dcnischen Stellen besprochenen Plan die Strassen in den FremdenverkehrSgcbieten Oesterreichs bis zum Sommer dieses Jahres staubfrei zu mache». Im Gaswerk Leopoldau in der Wiener Vorstadt Floridsdorf sand eiil BetriebSappcll statt, an dem die gesamte Belegschaft von Ivoa Mann, meistens mit ihren Familienmitgliedern, teilnahmen, ferner 71 Arbeiter und acht Angestellte, die unter dem gestürzten System wegen Be teiligung an dem Ausstand im Februar 1934 entlassen wor den waren. Darunter befinden sich auch zwei Arbeiter, die zum Tode durch den Strang verurteilt und in letzter Stunde zu lebenslänglichem Kerker begnadigt worden waren. Bürgermeister Dr. Neubacher sprach bet dem Appell über das Ausbauprogramm, das besonders sür Wien in schnellstem Tempo durchgeftthrt werden mülle. Danach sollen in Wien die GaS- und Elektrizitätswerke ausgebaut werden, und neue mächtige Siedlungen entstehen. ES werden Messe- und Ausstellungshallen er richtet, di« den Vergleich mit Gtädten ersten Ranges in der Welt aushalten und Ausstellungen von Weltrang aufnehmen können. Die Vorbereitungen fiir den Bau -eS groben Don au Hafens seien bereits im Gange. In wenigen Wochen müssten die Ausbaumaßnahmen laufen. Weiter gab der Bürgermeister bekannt, dast sich Wien bis zum 8. Oktober aus die Rechtsfahrorduung umgestcllt haben müsse. Zu der Wiedereinstellung der gemaßregelten Arbeiter und Angestellten in den Betrieb erklärte Dr. Ncubacher, es lei ihm eine ungeheure moralische Genugtuung, an dieser Aktion mitzuwirken. Diese Aktion sei eine zuttesst national sozialistische. Einer der damals zum Tode verurteilten Arbeiter dankte dem Bürgermeister in bewegten Worten für die Wiedcrcinstcllung. Der Führer hat dem deutschen Volk« «tne Wehrmacht rvieber- gegeben, wie sie einer Großmacht zukommt. Sie schützt die deutsche Arbeit und den deutschen Ausbau. Deinen Dank dem Schmied de» deutschen Schwertes: Dein Ja am iS. April Einheitsfront gegen Prag Welk den. Bericht über die letzte Sitzung des Prager Parlaments las, mußte unwillkürlich an das Kapitel aus dem Buche des Führers „M ein Kamps" denken, in dem Adolf Hitler das fürchterliche, ihn anekelnbe Tohu wabohu schildert, das er erleben mußte, als er in seinen Wiener Wanderfahren einmal das Parlament des habsburgi schen Vielvölkerstaates besuchte. Auch dort ein Kampf natio naler Minderheiten um ihr Selbstbestimmungsrecht, auch dort ein Stimmengewirr wie in Babylon. In Adolf Hitler, einem Achtzehnjährigen, einem „Mann auS dem Volke", einem un bekannten Soldaten im Heer der Arbeiter, ohne Mandat und Stimme, reifte damals die Erkenntnis, baß das Deutschtum dieses Staates vor dem Untergang nur dann bewahrt wer den könne, wenn eS sich vom Hause Habsburg trennt und zurücksindet zum großen gemeinsamen Deutschen Reich; in diesen Tagen hat der Führer, was damals noch ein theore tisches und überdies für einen Oesterreicher hoch- und lande»« verräterisches Programm war, in die Tat umgesetzt, und Witz danken s ihm am 10. April. Auch die Tschechen forderten im Wiener Parlament di« Zertrümmerung der österreichisch-ungarischen DovpelMon- archie.und sie habe», als das morsche Reich 1018 zusammen stürzte, ihr Teil dazu beigetragen. Sie taten's unter großim Versprechungen. Sie taten's unter der Devise: Nie Wie be r^N a t i o n a l i tä te n sta a t! Sie gaben vor, einen reinen Nationalstaat gründen zu wollen. Aber um seins Grenzen „abzurunden", fälschten sie — man kann es beim besten Willen nicht anders bezeichnen — Landkarten unt» Be- völkerungszissern, die sie den FriebenSmachrrn und Staats« grttndern in Versailles, St. Germain und Triano» vorlegten. In dem berüchtigten dkomoiro III bezeichneten sie beispiels weise sämtliche sudetendeutschcn Gebiete als Mischgebiete, in denen angeblich bis zu 40 v. H. Tschechen wohnten. Als der fromme Betrug bei der Volkszählung von 1021 herauSkam, war eS zu spät. Der Staat war gegründet, und in ihn hin- eingeprcßt waren dreieinhalb Millionen Sn bete »deut« sche, zwei Millionen Slowaken, 730 000 Ungarn, 300 000 Karpathorussen und 100 000 P o l e n. Ddch diese nackte» Ziffern sagen wenig, wenn man ihnen iricht die Zahl des „Staatsvolkes", der Tscheche» selbst, gegenllberstcllt. Erst dann enthüllt es sich, daß hier im Namen des Sclbstbestim« mungsrechteS der Völker, nnter der Aussicht der Patentdcmo- kraten der ganzen Welt und mit den heißen Wünschen der Pazifisten Genfer Schlages eine Diktatur, eine Fremdherr schaft und infolgedessen ein ExplosionSherd geschaffen wurden, die ihresgleichen suchen. Die Gesamtzahl der Tsche - chen nämlich beträgt ganze sechseinhalb Mil» ltonen. Das heißt: Gegenüber der Summe der Natio nalitäten, die man in Prag und andcrSwo so gern als „Minderheiten" bezeichnet, befinden sich die Tschechen selbst durchaus in der Minderheit. Die Verhält niszahl lautet 0,83 Millionen „Minderheiten" gegen 0,30 Millionen Tschechen. Wenn diese Unterlegenheit des „StaatS- volkeS" in den Abstimmungsergebnissen der parlamen tarischen Körperschaften noch nicht überall in demselben Stimmenverhältnis zum Ausdruck gelangt, so liegt das allein daran, daß ihre Zusammensetzung schon längst nicht mehr den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Denn seit den letzten Wahlen im Jahre 1088 hat sich mancherlei geändert. Konnte man früher noch von politischen Parteien sprechen — gab e» also „deutsche" Sozialdemokraten und tschechische Sozialdemokraten, gab eS den deutschen „Bund der Land- wtrtt" und die tschechischen Agrarier —. so haben sich in der Zwischenzeit die parteimäßigen Grenzen immer mehr ver wischt. An ihre Stelle sind Gliederungen getreten, die mehr Zwanzig Lager -es ArvettS-iMeS in Sberöfterreich Große KuMvterunvsaufoaherr - Hilfe für -te notlet-en-en Verg-auern Linz, 1. April. NeichSarbeitSsührer Konstantin Hier! hat eine Reise durch die österreichischen Lande zur Feststellung der ersten Arbeitsaufgaben in dem inS großdcutsche Reich heimgekchrten Land begonnen. Zur Einleitung des alsbaldigen Einsatzes des Arbeits dienstes sind zunächst die Standorte sür sechs Lager in Oberösterreich sestgelegt worden. ES handelt sich hier bei als ArbcitSausgabe zunächst um die endgültige Kultivie- rung des Ibner Moores, dessen Durchführung am bis- herigen System gescheitert war. Dort wird bas erste Lager errichtet. AuS dem Moor wird eine große Zahl von Bauern siedlungen entstehen; außerdem ist mit der Gewinnung von etwa 40 Millionen Kubikmeter wertvollen Brennstoffes zu rechnen. Wetter werden größere Wasserbauten an der Trattnach, an der Naarn und an der Ager durch- geführt. Ferner wird sofort mit dem Ausbau von sogenannten GNterwegen an der steierischen Grenze begonnen. Dieser Ausbau der Verbindungswege zwischen den Banernhösen nnd den Verkehrsstraßen, der von den Bergbauern bei ihrer Notlage selbst nicht vorgenommen werden kvMte, löst mit Der Führer heute in Stuttgart Stuttgart, 1. April. Zur übergroßen Freude der Bevölkerung von Heidel- berg traf der Führer nach seiner großen Rede in Frankfurt am Main um die Mitternachtsstunde in der schönen Neckar stadt ein. Trotz der späte» Stunde waren die Straßen vom Bahnhof zum Hotel dicht besetzt. Auch am Kreitagvormittag war die Stadt am Neckar das Ziel Tausender von Volksgenossen, die ans dem Badischen nnd aus dem ganzen Neckartal nach Heidelberg znsammcngeströmt waren, um -en Führer zu grüßen. Der Führer wirb am heutigen Freitagabend in der Stuttgarter Schwabenhalle vor den schwäbischen Volksgenossen sprechen. Stuttgart und darüber hinaus der ganze Gau Württemberg-Hohenzollern ist gerüstet, den Schöpfer und Vollender de» geeinten großen Reiches wie «inen Triumpha tor zu empfangen. San-schrel-rn -es Sichrer- an v. -ritsch »er««, 1. April. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht ha« dem Generalobersten Freiherr« von F ritsch zur Wiederherstellung seiner Gesundheit In einem Handschreiben seine beste» Wünsche ausgesprochen. einem Schlage das schwierige BerkehrSproblem dieses im tiefsten Elend liegenden Teiles der österreichischen Bauernschaft. Die genannten Projekte bilden aber nur den Anfang zu einem sehr viel stärkeren Einsatz des Arbeitsdienstes, der allein in Oberösterretch in absehbarer Zeit bis 2 0 Arbeits lager umfassen wird. Anschlutzwege für 100 ÜlX) Bauernhöfe Es gibt in Oesterreich rund 100 000 Bauernhöfe, die noch keine Anschlußwege an das allgemeine Verkehrsnetz haben oder höchstens über Karrenwege versügen. SS handelt sich nun darum, diesem Uebelstand abzuhelfen und auch den ent legensten Hof dem Verkehrsnetz anzuschlteßen. Zu diesem Zweck ist der Bau von 11000 Wegen mit einer Länge von 48000 Kilometer geplant. Der Bau ist in ungefähr 15 Jahren durchführbar. Für die Arbeiten soll zum Teil auch der Arbeitsdienst herangezogen werden. Auch die Wasserversor gung zahlreicher Gebiete, besonders in den «alkalpen, ist geplant. on» Ptanettas letzter MM» Berlin, 1. April. „Wille und Macht" verösfentlicht da» Testament Otto PlanettaS, des großen Märtyrers der Partei in Oesterreich, der als eines der vielen vlntopfer des Dollfuß- Schuschntgg-SystemS sein Leben geben mutzte. Das Testament, überschrieben „Mein letzter Wille!", datiert vom 81. Juli 1934, dem Tage, an dem der Henker an ihm und Franz Holz weder sein schauriges Werk vollzog, lautet: „Frei von Zwang, bet vollen Ginnen, gebe ich hiermit meinen letzten Willen bekannt: 1. Meinen Leichnam wünsche ich in ft-Untform «tnzukletben. Ich wünsche zur Bestattung nach München zu meinen Verwandten übergestthrt zu wer den. Meine Verwandten bitte ich, meinen Leichnam in die österreichische Heimat zurückzuttberführen, wenn die nationalsozialistische Idee hier zum Durch- bruch gekommen ist. 2. Mein« Wohnungseinrichtung sowie mein gesamtes Vermögen vermache ich meiner Frau." G-l-enes G-rtnr-ickerr für Schulen-«- Berlin 1. April. Der Führer hat dem H-Obergrnppensührer General major Graf Friedrich von der Schn len bürg anläßlich seines 80sährigen Mtlitärfnbilänms das Goldene Ehren zeichen der NSDAP verliehen. - »reita,, i «»eil«« SeftemichlW Wirtschaft lm Wiederaufbau
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