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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 15.03.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380315025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938031502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938031502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-15
- Monat1938-03
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d« iraniw»ulia sl« nft und tvm««- r v«I,l«e: Dr. »lmiichi«, r«U: kl«: Dk. gei» ia« «Il»<«: »er Illi«»««: —rant- l«, null» tn »«kdl, De—d«e. n «nlpiuch e«i Morn«nan,l,ab« «II mnlatzl l< S. «»en».«ussad» M»r SWKtag, » Mir» 1»z» ilkqelauvretl« li. PktUliste «r. 7, ptMmNerreti« c»»mmdr«n>»l^«vl. «achlLIje n-ch^I-lle. 0. 8am>Ue«Ln»eltzen u. Stellengeiuitz« «UUme!«- zeUe « Np>. Zillergrb. »o Np>. — Nachdruck nur mlt Quellenangabe Lretbnei NaLkichteu. Unverlannte SckirlIIllücke werden nicht anlbewatzrt »e,^»a«dil»«»«»»all» »welmallger L-Pevun« Vrucku. Verlag, Liepsch L «et, »7,. straße ZS/tt. Fernruf 212»! Poftzuft«U»ng«neb.> bel liebenmal wöchentlich, «ersand. «in,el^!r. w Np,., bet gleich»»««», verland d Morgen- u. Abend-Auegabe l» Upl. Gegrünöet 18S6 ... lchardt, Vre«d«n-A. I, Marlen straß« ZS/42. Fernruf 21241. Postscheckkonto ISLS Dresden Vie» Blatt enthält bi« amtlich«« Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte» beim Mbervrrsicherungsamt Dresden ISN Dle große Belrelungsfeler in Wien Ansprache -es Führers - Unvergleichlicher Anbei - Seyß Anauart Reichsftatthalter : lLNk!». Ne nun ein Freiheit des alle Zukunst soll die Sicherheit und unserem Führer!") DaS Reich ist wieder erstanden, dad volksdeutsche Reich ist erstanden, Mein Führer! Die Kräfte aller Generationen des deut schen Boltes sind in Ihrem Willen zusammengeballt, und Sie, mein Führer, schufen das Werk für alle Generationen der deutsche» Zukunft. Heute grüßen alle Deutschen aus der Ewigkeit den Führer als den Vollender, heute grüßt der Führer das neue ewige Deutschland! sErneuter Jubel.) Mei« Führer! Wir kenne« nur eines: Wir danken dem Führer. Wir sage» Dank. sWiedernm BegeifternngS« stürme »ud Sprechchöre: »Wir danke« auserem Führer!") Wir sage« Dank, den Dank, der restlose Liebe und de» diugungslos« Treue ist. Mei« Führer! Wie immer der Weg sührt, wir solge« nach! Heil, mein Führer! Flugzeuge brausen über den Platz. Dann nimmt der Führer, umbrandet von den Jubelrufe« der Menge, das Wort zu seiner Rede. fall). Dem deutsche» Bolke «nd der ganze» Welt verkünde ich, daß Adolf Hitler als Führer und Reichskanzler zur Stunde in die Burg der alten Reichshanptstadt, der Hüterin der Krone des Reiches, eingezogen ist. (Erneuter Jubel.) Wonach Jahrhunderte deutscher Geschichte gerungen haben, wofür ungezählte Millionen der bellen Deutschen geblutet haben und gestorben sind, was im heißen Ringen letztes Ziel, was in bittersten Stunden letzter Trost war — heute ist es vollendet: Die Ostmark ist heimgekehrt (Erneuter Begeisterungssturm; Sprechchöre: „Wir danken Deutschen Reiches, und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden nnsercS groben Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiche- wird ihrer neuen Ausgabe genau so gerecht werden, wie sie dl<l alt- «tust gelüst und gemeistert hat. »Stürmische Zustim mung.) Ich spreche im Ramcn der Millionen Mensche» dieses wunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steterer, der Nieder- und Obcrösterreicher, der Kärntener, der Salzburger, der Tiroler und vor allem im Namen der Stadt Wien, wenn ich es den in diesem Augenblick znhörenden 68 Millionen übrigen deutschen Volksgenossen in unserem weiten Reich versichere: Dies Land ist deutsch. Ls hat seine Mission be griffen. es wird diese erfüllen, und es fall an Treue zur grohen deutschen Volksgemeinschaft von niemandem femass überboten werden. (Nicht endenwollende Sieg- Heil-Rufe.) Unser« Ausgabe aber wird es nun sein, durch Arbeit, Fleiß und gemeinsames Etustehen und Zusammenstchen die großen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Aufgaben zu lösen, vor allein aber Oesterreich immer mehr zu einer Trutzburg nationalsozialistischer Gesinnung und nationalsozialistischer Willenskraft zu entwickeln und auSzubauen. (Begeisterungsstürme setzen erneut ein.) Ich kann diesen Appell an Sie aber nicht schließen, ohne nun der Männer zu gedenken, die es mir mit ermöglicht haben, die große Wende in so kurzer Zeit mit Gottes Hilfe herbeizusühren. Ich banke den nationalsozialistischen Mitgliedern der Re gierung, an ihrer Spitze dem neuen Reichs st atthalter Seyß-Jnquart. (Lebhafte Zustimmung der festlich ge- stimmten Menge.) Ich danke den zahllosen Parteifunktionären, ich danke aber vor allem den ungezählten namenlose» Wien, 15. Mörz. Dle Sonne eines wundervollen, warmen Frühlingstages leuchtet heule über dem festlichen Wien. Um 10 Uhr haben alle Geschäfte geschlossen, und wieder ziehen hunderlkausende mlt unzähligen Hakenkreuzfähnchen zum Heldenplah. Um elf Uhr beginnt dle grosze Vefreiungskundgebung, auf der der Führer zum ganzen deutschen Volke spricht. An der Burg stehen schon stundenlang vor Beginn der großen Ftthrcrkuudgcbung weit über 266 666 Menschen. Kür nach 10 Uhr schmettert Militärmusik durch die Straße». Die ersten Truppen rücke» an, überall von der Bcvölkernng jubelnd begrüßt. Ihre Fahnen leuchten in der Sonne. Die Jugend hat in ihrer Begeisterung die Bäume er klettert und hängt aus den Gittern um den Platz. Polizetautos durchfahren noch die abgesperrten Straßen und treffen die letzten Regelungen. Immer wieder wird jeder Kraftwagen jubelnd von der Menne begrüßt, immer wieder tönen Sieg- Heil-Nufe aus den Führer, aus die Bewegung und ans Groß deutschland. Oer fükrer kommt Da, cS ist 11 Uhr, kommt B e w e g u n g in die unüberseh baren Massen. Von fern her dringt eine stürmisch anschwcl- lende Welle von Hcilrufen; jetzt kommt die Kraftwagenkolonne de» Führers in Licht. Der Führer, aufrecht stehend im Wagen, grüßt mit sichtlicher Ergrtssenheit die Hunderttausende, die ihm zujubeln. Als die Kolonne durch das Leldeudenkmal fährt, schwillt der Jubel zum Orkan am Es ist «in stürmisch bervegtesMeer von Wimpeln und Fahnen. Ein Taumel der Freude. Di« Musik setzt «im Als brr Führer die ersten Stufen zum Balkon der Hofburg empor steigen will, überreichen ihm zwei Mädchen in schmucker Heimattracht einen Blumenstrauß. Der Führer betritt den Balkon. Die Stunde, der Augen blick, aus den dieses Volk hier gewartet hat, ist gekommen. Der Führer des geeinten Deutschen Reiches steht vor seinen Volksgenossen im nationalsozialistischen Wien. Die Sicg-Heil- Ruse der Massen wollen kein Ende nehmen. Einzigartig, un- beschr«lblich ist die Begeisterung aus dem Hcldenplatz, jener historischen Stätte, ans der schon vor Jahren die ersten gläu bigen österreichischen Nationalsozialisten zu ihren Kunügebnn- gen ausmarschlert waren. Ter Blick des Führers umfasst stolz und glücklich dieses Nicsenseld, erhebt sich über das Weichbild der alten deutschen Kalserstadt, bis weit hinein in den Wiener Wald und hinüber in die Lande der deutschen Südostmark. Auf dem Platz, wohin das Auge schaut, überall der gleiche Jubel, die gleiche Freude, der gleiche Glan- und die gleiche Begeisterung. Deutsche, nur deutsche Männer und Frauen stehen hier, und der, der dieses Wunder vollbracht hat, steht vor ihnen. Minutenlang bauert es, bis dieser unerhörte Jubelsturm sich so wett legt, daß kolchrrtattlmltor Di». 8ejsü-Inquort endlich das Wort ergreifen kann: Mein Führer! AIS letztes oberstes Organ des Bun desstaates Oesterreich melde ich dem Führer und Reichskanz ler den Vollzug des gesetzmäßigen Beschlusses nach dem Willen des deutschen Volkes und seines Führers. Oesterreich tft ein Land des Deutsche« Reiches (Stürm. Bei- „Dle Ottmark Bollwerk -er deutschen Mion" Bei der großen Vefreiungskundgebung hielt der Führer folgende Rede: Deutschs! Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volks» aemeinschast eine Umwälzung vollzogen, die wir heute wohl in ihrem Umfange sehen, deren Bedeutung aber erst spätere Geschlechter ganz ermessen werden. ES ist in den letzten Jahren von den Machthabern des nun beseitigten Regimes ost von der besonderen „Mission" gesprochen worden, die In ihren Augen dieses Land zu er füllen hätte. Ein Führer der Legitimisten hat sie in einer Denkschrift genan umrissen. Nach ihr war es die Ausgabe dieser sogcnanuten Selbständigkeit des Landes Oesterreich, die in den F r t e d e n S v e r t r ä g e n fundiert und von der Gnade des Auslandes abhängig war, die Bildung eines wahrhaft großen Deutschen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft des deutschen Volkes zu ver riegeln. (Pfuirufe.) Ich proklamiere nun für dieses Land feine neue Mission. Sie entspricht dem Gebot, das einst dle deutschen Siedler aus allen Gauen des Altreiches hier her berufen hat. Die älteste Ostmark des deutschen Volkes soll von seht ab das jüngste Boll werk der deutschen Nation und damit des Deutschen Reiches sein. (Starker, anhaltender Beifall.) Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an den Grenzen der alten Mark gebrochen. Jahrhundertelang für eiserner Garant sein für L aut». -UnU» Heldengedenken tn Wien Aus dem Heldenplay tn tvien sand beritt, am Sonntag eine Gedenkfeier kür die toten Soldaten he» Meltkrtege» statt. Heut« nachmittag wird vor dem Heldendenkmal aus dem Bing «in» große Heldenehrung abgehalten, der sich »in» Truppenparade anschließt. Rif- zuta. Setxel-oilchecklenN Vtldttlegramm au» Wien, Der triumphale Einzug des Führers Hunderttausend» nahmen teil an den unvergleichlichen Freudenkundgrbungrn
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