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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.04.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380406017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938040601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938040601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Seite 12 vor Seite 11 gedruckt.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-06
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.04.1938
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Andreas Hofers Land hat seinen Mrertag Sie Hauptstadt des Sauer Sachsen grüßt Sr. Ssedbels Der Führer In seiner Heimat Zmn zweiten Malo fett der Wiedervereinigung Gester- relch« mit dem Deutschen Reich «eilt der Führer Adolf Hitler tn feiner Hekmat. Uederall empfängt ihn «tn nicht «ndenwollender Jubel der defteiten Bevölkerung, die van nah und fern tn Scharen herdeteüt, um ihren Retter zu begrüßen. M Lachsen hinter dem 5Wer Von vaitletter KeichrstMatter Martz» Mutschmann Mtt tiefer vefrirdlgung erfüllte er nnr alle, alr der Führer tn feiner groben Leipziger Rede davon sprach, baß unfere Heimat ja gar nicht ander» al» großdeutsch denken Könne, ver Führer hat mit diesen Worten eine» Slick tn unfere Seel« getan: nirgend» tn deutschen Landen konnte die geschichtliche Entscheidung de» 12. März «in reine re» Glück, einen gröberen Jubel aurlösen al» bet un» im Sachsengau! Mtt welch brennender Spannung versolgten wir in jenen Lagen die Ereignisse tn veutschösterreich. mtt welch innerster Sntetlnahm« lauschten wir den Frrudenstürmen unserer befreiten Srüder und den Worten der Führer», alr er seine «iedergewonnene Heimat begrüßt» und erstmal» zu Großdeutschland sprach! wir Sachsen wissen, war künstlich errichtete Grenzen quer durch deutsche» Land bedeuten, wir vermögen di« ckual gewaltsam vom Keich getrennter und um ihrer Deutschtum» willen verfolgter Volksgenossen zu ermessen; wir haben daher auch tiefster und Innerster virftöndntr für die geschicht liche Größe unserer Lag», denn «tr find durch dar Diktat von Versailler ja selbst zum Erenzlandg« worden. Unser« Verbundenheit mit veutschöster- reich besteht nicht erst seit gestern und heute. Vie Geschicht lichen Sande zwischen zwei deutsch« Stömmen Köm,« kaum Liter und rngtt sein al» zwischen Sachsen und der neuen deutschen Gstmanl. Vie vrückenlag« unserer chaurr zwischen dem deutschen Lüden und dem deutschen Norden Netz Sachse« seit jeher züm Lchtcksälrland de» grobdeutsch«« Gedanken» werden; und auch dort, wa diese Soll« blutig und tragisch verlief,, war der Einsatz unserer Heimat — wenn st« frei darüber entscheiden konnte — weder pr«utzisch noch sächsisch noch habsburgisch, sondern stet» deutsch begründet. Und manche Gefolgschaft, di« Lachsen den Gesterretchern im Lauf der wechselvollen deutschen Geschichte leistete, hatte ihre« Grund darin, daß Wien damals der Sitz der Relchrgewalt und der Retchrgedankenr war. Vie kulturellen veziehungen zwischen den beiden Stämme« find kaum überschätzbar. Wien und vr»» d, n tragen noch heut« gemeinsame Züge, und dies« Gemeinsamkeit zweier weltberühmter deutscher Kulturzentren spricht eine deut lichere Sprache alr jeder gesprochene oder geschrieben« Wort. Und Leipzig alr deutsche Such- und Seichrmessestadt hat kaum irgendwohin ältere und reget« veziehungen alr nach dem deutschen Südasien. Nun aber, da veutschösterreich zur reichrdeutschen Gstmark geworden ist und gemeinsam mit unr bi« politisch«, kulturell« uqd wirtschaftlich« wacht im deut schen Gften hält, haben di« alten Sand« ihr» letzte historische Rechtfertigung und Krönung erfahren. Zu diesem geschicht lichen Schlußstrich unter ein« wechselvoll, Entwicklung gibt Sachsen mit ganz besonderer Freud« sein« ungeteilt« Zu stimmung, sein lLck « nloser a!'. haben wir nicht den allerersten Grund, dem Führer dankbar zu sein? hat er durch di« Lat der 12. März nicht Schluß seiner Rede verwie» yrtstoph darauf, daß sch»» ein mal vor 17 Jahren in einer Abstimmung von überwältigen- dem Ausmaß dem Wunsche Ausdruck gegeben wurde, zu Deutschland ,« kommen. Zur Erinnerung an diese» Lag. der letzt nach 17 Jahren leine Erfüllung gefunden habe, wolle Tirol dem Führer eine Sammlung der Doku mente dieser Abstimmung überreichen. Landes hauptmann Christoph bat den Führer, da- Geschenk ent- gegenzun«hmen und überreichte ihm dann die t» «irrer vrachtoollen Mappe befindliche Sammlung. Vor tzt« «oAßtz... - S» herzlichen «orttzn dankt der Führer all« Tiroler» für de» Empfang, den st« ihm atts seiner Wahrt und vor allem in Innsbruck bereitet baden. Tiefbewegt erinnert er daran, daß diese- Land in den Freiheit-kämvsen der deutsch«» Geschichte stets mit an erster Stelle gestanden habe. Ess »reift daraus hi«, daß »or saft ge«a« »ler »och« »o» dieser Stadt ans »ersncht werde» sollte, erneut ei»e Well« der U»Krdrück»»g übe« Deutschvfterreich beginne« z« last««, «,h stellte demgegenüber fest, daß er selbst diese» Land n«d dftse Mensche«, sei«« Heimat, bester i« Sri«««««« gehabt «nd bester geka««t hab«, al» teuer, der »»» hier atz» «i«e« »e««« verrat begehe« wollte. (Fortsetzung auf Sette 2) gebaut^«erden konnte, verdanken wir set««r persönliche« Noch bet allen politischen Kämpfen hat Dr. Goebbels i« Vorderster Linie gestanden. So ist e» auch wieder bei dem Appell »« dieser Wahl, die der Führer selbst al» et»e heilige bezeichnet hat. ES ist un» symbolisch, daß Dr. Goebbels 1« Are-te« von einer Stätte der Arbeit zu un» spricht, 1« teuer Straßenbahnhall« in der Waltherstraße, die schon mehrsachder Raum wichtigster Großkundgebungen war. In der Wahl diese» Ortes kommt die Verbundenheit zum schaffende« Men schen »um Ausdruck, di« Volksverbundenheit, di« nunmehr reicht von Aachen bi» Tilsit und von Flensburg bi» Klagen furt. Dresden grüßt Dr. Goebbels tn dem vewußtsei«, daß die heutige Kundgebung wteberum «inen Markstein t« politi schen Leben des Gaue- Sachsen bedeuten wird. Sreudenfeuer und RleMMtaben auf -en Versen Zuurbruck, 5. echrtt. Die Gipfel der schneebedeckten Berge Tirol» leuchteten in der Abendsonne, alb Adolf Hitler auf seiner Fahrt durch die deutschen Gaue am Dienstag la Innsbruck, der Landeshauptstadt Tirol», eintraf. Jubelnd, wie kaum je, wnrde er von den Hundertlausenden, die au» dem ganzen Lande herbeigeeilt waren, begrübt. Nach einem Gmpsang im Tiroler Landhaus sprach der Führer in der Ausstellungshalle zu seinen Innsbruckern, die sich schon bei den letzten Wahlen, die es im System-Oesterreich vor dem Parteiverbot gab, nahezu geschlossen für den Nationalsozialismus ent schieden hatten: Bei den Gemeindewahlen im Jahre 1S3Z errang die NSDAP die Mehrheit, so dah man die schon angesehte Landtagswahl abblle». Nun werden die Tiroler gleich allen anderen freien veflerrelchern und gleich allen Deutschen lm Reich am 10. April erneut ihr Bekenntnis zu Adolf Hiller ablegen dürfen. Sm Dreier LmMauS Gegen IS Uhr tritt der Führer die Fahrt zum Tiroler Landhaus, dem Sitz der Landesregierung tn der Maria-Thrresten-Straße, an. Hier haben V0 al» Gäste tn Tirol weilende Pimpfe Aufstellung genommen. In der Eingangshalle entbietet Tiroler Jungvolk Adolf Hitler ein herzliche» Willkommen, für da» der Führer freudig dankt. Fm Sttegenhau» steht eine Gruppe de» BDM. Viele der Mädchen haben Freubentränen t» den Augen, al» st« den Führer grüßen. Fm wundervollen Varock-Festsaal de- Landhauses «ft den FreSko-Gemälden avtz her Meisterhand KnollerS grüße» den Führer die ältestem Fahne» der Tiroler FretheitSkämpser, darunter bte in vielen Schlachte» blutgetränkte Gptngesersabne und die Fahne, dte Pater Hasptnger in den Kämpfen am Berg Fsel tm Fahre ISO« getragen hat. rtzk-t woltte schon 1SLI rnm NM Landeshauptmann Christoph nimmt da» Wort zur Begrüßungsansprache. Er spricht von der tiefen Bewegung und den dapkersüllten Herzen aller Tiroler, von der gtenzeü- losen Treu« Tirols zum Schöpse« de» neuen Reiche», zum Gchöpser Grobdeutschlands. „Der Gedanke anSt« war da», was uns bewog, au-zuhaltenl" Zum Dre»d««, 8. April. ES ist «in hohe» Aktiv«« der Staatsmänner de» Dritte» Reiche», daß von ihnen «tn« »«gemein starke persönliche Wir kung ««»geht. Darauf beruht ihr« BolkStÜmltchkettr darauf beruht eS, baß ihre Namen zu festen Begriffe« geworden find, di« sich mtt ganz bestimmten Vorstellungen verbinden. Scharf Umrissen ist so auch die Persönlichkeit von Dr. Goebbels, und wir freuen un», den Eroberer Berlin» heut« unter un» tn der Hauptstadt de» Gachsengaue» zu haben. Lor einigen Tagen erst sprach er tn Wt« n, dem Herzen der deutschen Ost mark,' heute bören wir ibn tn Dresden, deffe« kulturelle und wirtschaftliche Wechselbeziehungen zu Oesterreich von jeher besonder» reich und mannigfaltig waren und nun, da bi« Grenzen gefallen sind, wieder werden dürften, wir bt- arüßen Reich-Minister Dr. Goebbels mit ganz besonderer Freude, denn wir erinnern un» der Gelegenheiten, bei denen er tn Sachsen während der Kampfzeit da» Wort ergriff. Und heut« ist e» so wie damals: Wenn D r. Goebbels spricht» dann ist der Geist der Kampfzeit leb endig. Auf drei Dingen beruh? di« ungeheure Wirkung von Goebbels' Reden zunächst: Einmal auf de» klang setuer Stimme, den zu vernehmen allein schon et« Genuß ist: bann auf den klaren und treffsicheren Formulierungen, di« Len Gegner mit tödlicher Wirkung tresfen »nd gegen bi« Einwendungen nicht mehr möglich sind, und schließlich auf dem formvollendeten künstlerischen Aufbau der Ansprachen vom ersten bis zum letzten Satz. . Aber das würden Aeußrrlichkeite» bleiben, stünde nicht dahinter, di« glühende Seele eines ««erat«- geladenen schöpferischen Gestalters. Ein leiben- fchastlicher Kämpfer für Wahrheit und Recht Ist Dr. Goebbels allezeit gewesen. Der Wahrheit zu dienen, drang er «tn in die marxistischen Hochburgen, riß er furchtlos den rote», Demagogen di« Matte vom Gesicht und nannte immer wieder die Dinge beim richtige» Namen, nie überredend, sonder« überzeugend, bi» da» rote Berlin nicht «eh«, da» rot« «ar, sonder» der besseren Erkenntnis Raum aab, Mit derselbe« Eindeutigkeit und Schärf« trat er auf den Plan, wenn «» galt, Abrechnung zu halte« mit de» Feinden und Neider« de» Dritten Reiche» draußen in der Welt. In Abwehr «nd An- griss mitreißendster Vorkämpfer der nationalsozialistische« Weltanschauung, hat Dr. Goebbels sich unvergängliche ver- dienst« um den Sieg der Veweaimg und um die Erziehung de» beutschen Menschen zur voltSgemeinschast errungen. Damit v«rbinben sich sein« Verdienst« al» Erneuerer «»d schöpferischer Gestalter de» b«utsch«n kulturell«» Lehen». U«t«r seiner Führung hörte bi« Lotung „Die Kunst d«m Volke* aus, «in l«err» Pbras«ng«Ilinget zu s«i»r jetzt wurde ft« »«- glückrnb« VirMchkeit. Daß «» bald wilder «in« deutsch« »uech aab, «in öeutsche» Theater, «in deutsche» Schrifttum, de« deut, schen Film, daß sehr schnell gesäubert »nd sehr »ritndltch aus-
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