Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.04.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380411018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938041101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938041101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-11
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.04.1938
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Vberverstchrrungsamt Dresden Herrliches Bekenntnis zu Führer und Reich ««. ,.»» «inlchi. is,«t «ostge». (»hn- ' V»IUuft«Uung«geb.» d«t lUdenmal wSchentllch. verland. «>uel.«r. 10 «p,., del «IeI»,e«Ig. verland d. Äbend- u. «araen-Aueaade IS vpl. ssamUienanzelgen u. kteUengeluch« «UUmeter- ,«a, « «pl. Zllserged. «0 «dl. — «achdrnck nirr mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte LLrlltilücke werden nicht auldewibn - u. Verlas, Ltepsch L Relchardt, Vrrsden A. I, Marten- straße ZS/tt. Fernruf 25251. Postscheckkonto los» Dresden Dir» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte« beim 99,7Z v. H. aller Sesterreicher stimmten 8a ö»rlln, 11. ^prlf. Vie Volllrsbslimmuns über sie ^iieservereinisuns Oerferrels» mit sem Keich uns sie ^ieki rum Lrollseulrrken keichrtsz kette nach eine»' um 1,45 vkr venittentiichten veremtrekluns iolzense» kr-ebnir: Ltimmbefechtists 49 492 557 ^d««Sebene stimmen 49 272 415 (99,5t v. 11.) üültlse stimmen 49 197 V95 ^a . 48744981 (99,08 v. «.) Rein 452 114 ( 0,92 v. N.) Vie äkrtimmunr in Oesierreiik erzsb tolzenö« Iliiern: ^bzezebene 5timmen 4 284 795 sa 4273884 (99,75 ».».) Sesterreichs Treueschwur -um ewisen Deutschland Ansprache -et Gauleiters Vürckel au den Führer - Adels Sitter dantt Wie«, 10. April. Im Wiener Konzerthaussaal hatten sich am Sonntagabend 2800 Volksgenossen und BolkSgenossinncn etngefundcn, um dt« Entscheidung Uber die Abstimmung aus dem Munde des Gauleiters BUrckel selbst zu hören. Eine feierliche Stimmung lag über dem Raum. Auf dem riesigen Podium hatte der Wiener Männergesangverein Ausstellung genommen. Er sang schlichte alte Volksweisen, die aber gerade in ihrer Ein fachheit daS Wesen dieser Stunde untermalten. Ehrengäste trafen ein. Als erster wurde General Kraub begrübt. Unter tosendem Beifall spielte die Hitlerjugenbkapelle des GaueS Gaarpfal». Dann betrat Gauleiter Btt rekel zu sammen mit Reichsstatthalter Dr. Scub-Inguart und den übrigen Mitgliedern der Landesregierung sowie den HoheitS- träger» der Partei den Saal. Als sich der Beifall endlich ge legt batte, ergrisf Reichsstatthalter Dr. Eepß Snyuart kaS Wort. Er stellte fest, dab bte Abstimmung in Oesterreich orbnungSgemätzbeenbet worden sei und jeder deutsche Mann und jede deutsche Iran in voller Freiheit bte Stimme abgegeben habe. Dann verkündet er bte Ergebnisse au» den einzelnen österreichischen Gauen. Hierauf sprach der Beauftragte des Führers sür die Volks abstimmung in Oesterreich, Gauleitrr Vürckel: Mei» Führer! Zum zweiten Male habe ich das Glück, Ihnen, metn Führ«?, die Antwort eines Volkes zu übermitteln auf die Frage, bi« Sie, metn Führer, an dieses Volk gerichtet haben. Diese Antwort ist so eindeutig tn ihrer Sprache, so verständlich für alle jene, die sich über den Weg von Verträgen anmahten, diese Antwort vorweg zu nehmen, dab ste zum vernichtenden Urteil über all das wirb, was man unserem Volke im Namen eines sogenannten Rechtes bisher vorenthielt oder zumutete. Einstigen Feinden im eigenen Lande aber ruft das öster reichische Volk heute ins innerste Gewissen. Auf Versailles und St. Germain gibt dieses Volk heute die Antwort! Sie lautet: Wir deutschen Oesierrelcher haben heute unser feier liches Bekenntnis abgelegt. An der Wahl hat sich die ganze Bevölkerung beteiligt, von 4 284 795 Männern und Frauen. die zur Wahlurne gingen, erklären 4 27ZSS4, das find 99,75 Prozent: Wir find Deutsche und gehören für alte Ewigkeit nur Deutschland und feinem Führer. (Stürmische Heilrufe.) Die Zeiten, da wir Vasallen unserer Feinde waren, sind endgültig vor- bei. Da» Schicksal hat den Schlußstrich unter die Ver gangenheit gezogen und unsere Zukunft neu bestimmt. Mein Führer! Noch nie hat ei« Volk so offenkundig sich zu dem Willen des Schöpfer» bekannt wie dieses brave österreichische Volk, die Menschen Ihrer eigenen Heimat. (Fortsetzung auf Seite 2) Vie Stimme de; Mute; sprach ES war kiin Tag, der vöm Wetter begünstigt gewesen wäre. Der April hatte es darauf abgesehen, seine sprich wörtlich« Unbeständigkeit durch jähen Wechsel von Augen blicken der Hell« mit Trübungen, Riegen und Schnee- schauern zu bestätigen. Doch daS tat den Gefühlen, die das deutsche Volk an diesem Tage beherrschten, keinen Abbruch. Wir sind im Staat« Adolf Hitlers schon mehrfach zur Urne geschritten. Immer handelte eS sich um die gan- groben Fragen der Politik. DaS völkische Gewissen wurde ausgerufey und fand seinen Niederschlag in den Er gebnissen. Aber noch nie wog der heilige Ernst so schwer wie dieseSmal. Hinter jedem Ja, däS abgegeben wurde, stand das glühende Bekenntnis eines deutschen Menschen mit Leiv und Seele. Deshalb wollen auch die Stimmen nicht gezählt, sondern jede einzelne von ihnen will gewogen werde»«. Sie beurkunden wahrlich einen höheren Wert, als ihn je mals Abstimmungen in parlamentarischen Ländern , zu ent halten vermögen. Vollständig ist das deutsch« Volk ana«- tret«« üüb hat letrm-restlose Einheit vekutibet, hat erneut vor aller Welt bewiesen, haß e» vöstig ein« ist mit Adolf Hiller. Welcher Staatsmann irgendeines fremden Landes könnt« auch nur im entferntesten eine ähnlich« Verkörperung de» BolkswillenS für sich tn Anspruch nehmen! Man spricht brau, ben so viel von der Demokratie. Hier aber ist Ne in der Vollkommenheit bestätigt. Dab Führer und Volk niemals mehr voneinander zu trennen sind, dab Regierung und Re gierte eine unverbrüchliche Gemeinschaft bilden, dab bi« deut schen ReichSminister die Vollstrecker des Willen» des Volke» sind, ist abermals erhärtet worden. Alle Hossnungen, bi< viellcicht in den Hochburgen der BolkSfrontlänber doch immer noch einmal auftauchten, es könnte in Deutschland eine» Tage» etne Opposition wieder in Erscheinung treten, sind unwider ruflich in Scherben geschlagen. Dabei konnte sich jeder au»- ländische Berichterstatter, der tn Deutschland weilt«, in sedem. Wahllokal nach seinem Belieben davon überzeugen, dab da» Wahlgeheimnis in der Vollendung gewahrt wurde. Ste waren Zeuge, dab alle, alle kamen. Und waren auch Zeuge, wie ste kamen: Nicht einmal die Kranken «nd Ge brechlichen wollten auf ihr heiligste» Recht verzichten, dem Führer durch den Stimmzettel ihre Liebe und ihren Dank abzustatten. Nie hat die Beteiligung derAuSland-deut- sch en bisher di« Höhe erreicht, wie an diesem 10. Avril, «u» dem Memelgebier begaben sich die Reichsdeutsche« zu Fuß oder »« Wagen über die Brück« nach Tiisttr dir Reich», deutsche« Danzig» stimmten auf hoher See ab. .au» der Tschechoslowakei kamen ste in die deutschen Grenzorte, und mehrere Tausend fuhren tn Sonder,ügen nach Dresden. Aber was unterstrichen werben muß: .Auch die. ganz neuen Reichs deutschen bisher österreichischer Staatsangehörigkeit staslden tn der Bekundung der Treue ihren Brüdern und Schwestern tm Reiche nicht nach. To wurde im Rundfunk berichtet, «lei» Der Führer tm Wahllokal auf dem Anhalter Bahnhof zuk. SedsN-0IIä«<Il,«t Än wkeü: Retchsstatthaker Vr. Seyß-Inquart gibt feine Grimme ah chüitrr iß« sei»« Gattüd
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite