01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380420018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938042001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938042001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-20
- Monat1938-04
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1938
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MM»«, «>. ApelliM Morsen.Au-sabe ->».18» Der Vottenver des J^eiGeS Ä« Adolf HMero 4S. GevurtStag Dle N-WeEm -ei r-rtoia eiasettM Sin Drittel -er Vrvviry r«ro-ona in -en Vän-en -er Nattomtten Geaner hier mit aller Gewalt Len Bormarsch der Nationalei» auwalten will. seines Heimatlandes und das überwältigende vekenntnir seiner engeren Stammesgenossen wurde zum schön st en Ge sche n k , das sich der Sichrer zu seinem 4 9. Geburtstag wünschen konnte, ver Lebensweg, der am 20. April >889 in vraunau am Inn begann und am >2. März >928 wieder nach vraunau führte, ist deutsche Geschichte geworden. 44 Jahre dieses wundersamen Lebens waren erfüllt von Leid und Kampf und Not, damit die folgenden zu Marksteinen des deutschen Aufstiegs werden konnten, wenig mehr als fünf Jahre erst sind vergangen, seit Adolf Hitler ein chaotischer Erbe antrat. Damals konnten noch nicht alle Deutschen an ihn glauben. Es waren viele — und darunter nicht die Schlechtesten —, denen die Ereignisse der Nachkriegszeit den politischen Glauben genommen hatten, die sich nicht wieder auf bedingungslose Gefolgschaft verschreiben zu können glaubten. Sie wollten erst Gaten sehen, ehe sie glauben konnten. Und welche llaten haben sie in diesen fünf Jahren gesehenI Au» einem am Rand des Abgrundes dahintaumeln den Staat, einem sich zerfleischenden Dolk, einem durch art fremdes Gift zersetzten Kulturleben, einer zerrütteten Wirt schaft wurde eine einige Nation, ein mächtiger, stolzer Keich, dar sich seine Lebensrechte zurückerobert hat. Arbeitrwille und Lebensfreude erfüllen das Dolk. Millionen, die vor fünf Jahren verbittert abseits standen, schaffen heute in den Werkhallen und Kontoren. Ihre Arbeit hat wieder einen Sinn erhalten, und sie sind stolz, Deutsche zu sein. Aur den Zweiflern, die er am 20. Januar 1922 noch gab, sind längst überzeugte und treue Anhänger geworden. Dar volksbekenntnir vom 10. April hat der Welt bewiesen, daß unter hundert Deutschen nicht ein einziger ist, der nicht hinter dem Sichrer steht. Gin 75-Milltonen-R«ich glaubt an ihn, umjubelt ihn und liebt ihn, wie kaum jemals «in Volks- führer geliebt worden ist. Dieser Glaube, dies« Lieb« einer Dolkes sind der schönste Dank, der dem Sichrer zuteil werben kann. So sei der heutige Gag eine stille Verpflichtung für jeden einzelnen, zu seinem Geile und an seinem Platze mtt- zuschassen an der deutschen Aufgabe und damit am ewigen Reich der Deutschen, und mühevoller als bei den anderen groben ) Dölkern Europas war der weg des deutschen Dolkes zu sich selbst. Als deutscher Geist und deutsche Gat- Kraft schon längst weltumfassende vedeutung hatten, lag das Reich der Deutschen noch immer in weiter Serne. Das Dolk der Dichter und Denker führte Bruderkriege, als andere Rationen längst geeint waren und gegen jeden äußeren Seind geschlossen zusammenstanden. Das war die Grogik der deut schen Geschichte, in gewissem Sinne aber auch ihr befruchtendes Element. Der weg durch das Dunkel war notwendig, um jene Kräfte wachsen und ausreisen zu lassen, die dem Reich Gestalt gaben. Säst zweitausend Jahre nach dem Eintritt des deutschen Dolkes in die europäische Geschichte wurde der Lau vollendet. Nun aber steht das Reich der Deutschen auf unerschütterlichem Sundament. Adolf Hitler gab ihm Inhalt und Sorm, er wurde Rollender dessen, worum jahr hundertelang gerungen worden ist und wofür die Vesten Unseres Dolkes kämpften und starben. Das neue Reich siel dem deutschen Volke nicht wie eine reife Srucht in den Schoß. Wohl war im staatlichen Aufbau do, tragende Gerüst vorhanden, das selbst einem verlorenen Kriege und seinen Solgen widerstehen konnte. Nicht vor handen aber war die innere, die g ei st i g e L i nh e i t, ohne die ein gefestigtes Reich nicht denkbar ist. Der vruderkampf der deutschen Dolkes war in den Jahren, die dem 20. Januar >922 vorangingen, furchtbarer denn je. Eine Auflösung aller völkischen Lande, eine Entwertung ureigenster deutscher werte hatte begonnen. Das Dolk war in feindliche Lager zerrissen und damit seiner deutschen Aufgabe entfremdet. So kam die große Wandlung wie eine Rettung in zwölfter Stunde. Ein neuer Geist zog in die Herzen. Das Dolk erhob sich und be kannte sich wieder zu seinen großen Idealen. Die Zwietracht war mitten ins Herz getroffen, und der Aufstieg einer Nation nahm seinen Anfang. Kein Diktator, keine materielle Macht der Erde hätte den Umbruch herbeiführen können. Allein die Macht einer Idee und der Einsatz eines genialen Menschen für diese Idee konnten dar große Werk voll bringen. Die Idee erhielt Gestalt in Adolf Hitlers vekennt- nisbüch^.Mein Kampf ". Ein Luch, das als Abrechnung und Rechtfertigung gedacht war, wurde zum politischen Katechis mus. Keine blutleeren Gedankenkonstruktionen, wie in den Schriften der sogenannten wissenschaftlichen Marxismus, er füllen dieses LUch, sondern die Persönlichkeit einer schöpferi schen Menschen und seine tiefe Liebe zu Dolk und Vaterland. Dieser Mensch ging durch eine harte Schule, da, Leben schenkte ihm nichts: aber gerade deshalb wurde seine innere Entwicklung und sein äußerer Lebensweg zum Sinnbild deutschen Schicksals. Mr die innere Entwicklung des Führers war bestimmend, daß er aus dem Volke kam, das Volk in allen seinen Schichten kannte und durch keine intellektuellen Skrupel und Zweifel gehemmt wurde. Er erlebte und erlitt da» deutsche Schicksal am eigenen Leibe. Er wußte um die Not de» Volke», denn er hatte mit diesem Volk gehungert und gedarbt. Er gehörte der Generation an, die Kaiserreich, Welt krieg und Ghaor in einem Dutzend Jahren durchlebte. Ein Munn, den das Leben hart angepackt hat, den er mit fünf ns<pafeDr«b«n und de* «Htld-amt«» beim «u Dreitmer «ochrtchte». vervren<prrun»<x»mt wrrooen v»v»rl«<g«e Dchrnifta«. werde» »ich« „frew-hrt Al« e^. tage unmitt iutanten <L» führer Schaub die Ihm »in« Modellschau der gesamten deutschen Kriegsflotte als Geschenk überreichten. Mammen---D-r-nkt-v- «rf-emG-OßDi-An-e Heiligeubkut, 1». April. Am Borabend de» Geburtstage» de» Führer» entflammte nm !k> Uhr aus dem höchsten Gipfel Deutschlands, dem Groß, gloekner, ein rtestae» Hakenkreuz, das von in kühnen Männern der «A Gruppe Helltaenblnt entzündet worden war. Weithin leuchtete »m tiefe» Nachtdunkel über Aulnsdme Prcdrr-Uvillliriui Der Führer vor der Lieche setner Heimatstadt Leonding bei Linz, wo auch seine Eltern begraben liegen der sturmumwehten Gipselwelt das Liegeszeichen der Be wegung, während die wackeren IN wieder zu Dal eilten, mit ihren Fackeln glitzernde Punkte auf den gewaltigen Gletscher zeichnend. Garegoffa, iv. April. Die nationalen Truppen nahmen in den frühen Morgen stunden des Dienstags ihren Bormarsch in den Provinzen Castellon und Tarragona wieder auf. Wie die Frontberlchterftatter melden, haben die Nationalen im Abschnitt Tortosa den Ebro überschritten und di« bolschewistischen Truppenteile im Norden und Osten von Tortosa ringe kreist. Die Zahl der roten Gefangenen be trug bi» Montagabend lövü. Di« nationalen Truppen haben bereits ein Drittel Ler Provinz Tarragona tn Besitz ge nommen. In der Provinz Castellon ist die Borhut der nationalen Truppen schon in der Nähe der Kleinstadt Albocacer an gelangt, die mehr landeinwärts ungefähr HO Kilometer östlich von Teruel und b» Kilometer nördlich von Castellon liegt. In dem östlich davon liegende» Höhenzug de» «leala- gebirges sind noch heftig« Kämpfe tm Gang«, da der VarN», M. A^ril. Führer an seinem Sv. Geburt» Glicht keine persönlichen Ad bergruppensührer Brückner, ^.Gruppen > und NSKK-Vrigabeführer Wiedemann Vor-er Vara-e tn V-rtta Berlin. IS. April. 1 Am Vorabend des Geburtstage» des Führers steht die ReichShauptstadt bereits tm Zeichen de» sestltchen Ereignisse», deflen Höhepunkt am Mtttwochvormtttag um 11 Uhr die große Parade vor dem Führer und Obersten Be- feblShaber der Wehrmacht bildet. Die Parade kann diesmal nicht, wie in den letzten Jahren, vor der Technische» Hochschule in Cbarlottenburg burchgeführt werden, da die Bauarbetten an der Ost-West-Achse noch im Gange sind, viel- mehr wird die Parade Unter den Linden abgrhalten. riv DruppeiUeile, «»»gesamt »SO» Mann, nehmen daran teil» Franco warnt die westlichen Demokratien Anläßlich des L>ahrestageS der Gründung der spanischen „Falange Tradicionalista" hielt Staatschef General Franco eine Ansprache. Bet seinen Ausführungen zur Außenpolitik wies er darauf hin, baß die Bolschewisten den Krieg schon jetzt verloren hätten. Die mit den spanischen Bolschewisten sympathisierenden Länder sollten wissen, baß ihr Verhalten die zukünftigen Beziehungen zum neiirn Spanten erschwere. Sofort »ach Abschluß des Krieges werde der Ausbau in An griff genommen. Er umfasse besonders die Schaffung einer starken Armee, die Organisation einer Kriegsindustrie, so-talpolitische Maßnahmen zur Hebung des Lebens standards der Arbeiter und u. a. auch eine Neu ordnung des Pressewesens. zehn Jahren zur Waise machte, dem er hunger und schwerste Arbeit ausbürdete, den e» vier Jahre tn Stahlgemtttern Kämpfen ließ und ihm fast dar Augen licht raubte, dem er die tiefsten Wunden schlug durch den verrat von 1918 — ein solcher Mann mußte unbestechlich und unempfindlich werden gegest äußeren Schein, gegen alle Phrasen und mate- rtellen Vorteile. Rur ein Mann, der dar soziale Unrecht und den Wahnsinn der Klassenkampser am eigenen Leibe erfahren hat, konnte Ueberwtnder von erstarrten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Formen werden und sie durch eine neue Drdnung ersetzen, die nicht einigen wenigen alle» oder allen da« Gleiche, sondern jedem da» Leine gibt. > Aber nicht nur das innere Erleben formte den Menschen Adolf Hitler und seine Idee, sondern auch der äußere Lebensweg, wie eine höhere Fügung erscheint es unr heute, daß der Einiger der deutschen Volkes und der Schöpfer des Großdeutschen Reicher jenem Lande entstammt, dar bi» in unsere Gage von der großen deutschen Schicksalsgemein- schast ausgeschlossen blieb. Ein wunderbarer weg führt von Vraunau über Wien, München und die Schlachtfelder der Westfront in die Hauptstadt der Reicher, war der große nord deutsche vismarck begonnen hatte, vollendete der Süddeutsche Hitler. Und in den letzten Wochen schloß sich der große Kreis: der weg, der den jungen Hitler einst in zwei letdersüllten Jahrzehnten von vraunau über Linz und Wien nach Miinchenund verlln führte, wurde tn umgekehrter Rich tung in kauin zwei Gagen noch einmal gegangen. Nur mit dem Unterschied, daß einst ein unbekannter junger Mann diesen weg von Stadt zu Stadt ging, während diesmal jede Stadt eine weltgeschichtliche Station auf dem Wege zur deutschen Einheit war. Die Heimkehr
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