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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.03.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380317019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938031701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938031701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-17
- Monat1938-03
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.03.1938
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Ar. I» Brite r — Dresdner Nachrichten — Donnerrtag, 17. TNärz 1KR MWM «« »ü eniE »I> I»z» di« IM Italien hat Krem-Herrschaften ausgekostet. Der deutsch« Steg bei Sedan befreite Italien von seinen französischen Ver« psltchtungrn. Das erste Bündnis, das bas junge, geeint« Malten eingtng, mar das mit Preußen. Die rasch« Einigung Italiens wäre ohne die damalige Haltung Deutschlands nicht zustande gekommen. Man kann sich vorstellen, daß diese Erinnerungen zumal in Parts nicht eben mit Freude vernommen werden mögen. Und ganz klar un eindeutig kennzeichnet« der Duc« di« Zumutungen, die darauf hinausltese«, Italien sollt« sich aus Anlaß des Um schwungs in Oesterreich mißbrauchen lasse» zu einem Beitritt in «in« antideutsch« Krönt. Er nannte diese Bestrebungen kindisch und beleidigend. Mehr noch, er zeigt« aus, wie gefährlich sie waren: Wäre «S gelungen, die beiden totalitären Regimes gegeneinander auSzusptelen und ihre Solidarität zu zerschlagen, so hätte diese» das Vorspiel für «inen neuen Weltkrieg hedeutet! Das schrieb Mussolini den berufsmäßige« Pazifisten ins Stammbuch, den selben Kreisen, -le den Bolschewismus in Spanien mit allen Mitteln nntersttitzen und die die Berantwortung dafür tragen, daß dort so viel Blut vergossen wurde und noch weiter vergossen werden must. Was Deutschland und Italien an belangt, so war die Rechnung der Demokratien, ber Krei- inaurerei und der Dritten Internationale falsch! Wir danken dem Duce, datz er durch seine ent- schiede neu und unmißverständlichen Worte einen überaus wertvollen Beitrag geleistet bat, vor aller Welt den Ablauf der Ereignisse der letzten Tage in das Licht ber Wahrheit zu rücken. Wer in den sogenannten Demokratien guten Willens ist, sich nicht durch Verdrehungen und teuflische Künste der Hetze den Blick für die einwandfreien Tatsachen vernebeln zu lassen, der findet in der Mussolinirede eine hervorragende Quelle der Erkenntnis, die sehr wohl geeignet ist, irrige Meinungen zu berichtigen. So ist das Ergebnis dieser Tage, dast sich für uns Deutsche zum unaussprechlichen Gefühle des Glückes über die Schaffung des grostdentschen Reiches die Freude gesellt, die deutsch-italienische Freundschaft io wunderbar b« währt zu sehen. Und eines wissen ivir: Dieser mächtige Block wird vollbringen, was ohne ihn nicht erreicht werden könnte: die Kührung Europa» zu vernunftgemäßer Entwick lung und damit zu organischer Befriedung. (Fortsetzung von Sette 1) Rn« rollt« d«r Duc« kurz und kn«»» s«>«, Haltung i« d«m kritisch«« Augenblick a«s, da «an t« Wiiu de« «ati»»al- soztallfttsche» volkszor« z« unterdrücke« suchte «ud damit d«m »»lschewisttsche« «Haos, JlnlieuS Dodsriad, Barsch«-leistete: »Ich »«fehle, daß die vier Divifl»»«« »»« Sstdtirvl am Brenner Ausstellung nehme«. Es »ar e i« Akt elementarer Vorsicht angesichts plötzlich möglich werdender blutiger Ereignisse, von denen man nicht die Trag weite ermessen konnte. Nein Oesterreicher «erlanate dies von uns, kein Oesterreicher hat uns je dasttr gedankt." Die Achse Berlin—Rom Bon 1N8l bi» IMS folgte sodann die Politik der Nö- mischen Protokolle. In der Zwischenzeit habe» sich die allgemeinen Zustände Europas und Oesterreichs von Mr und ans geändert. Die diplomatische Solidarität Italiens mit den Westmächten wird durch die Sanktio nen und de» eingestandenen Versuch, das italienische Volk „zu erdrosseln", zerschlagen. Im Oktober 1V8tt wirb die Achse Nom —Berlin geschaffen. In Oesterreich bereitet sich, obwohl sie von den Organen der Exekutive verfolgt wird, die nationalsozialistische Bewegung mit einer überwät- tigenden Schnelligkeit aus, die nicht mehr allein aus eine Gemeinschasl der Ideen, sondern vor allem auch aus das rasche Wiedererstehen der politischen und militärischen Macht des Reiches znrückgeht. In diesem Augenblick gibt Italic n O e st c »reich -eil Rat, sich d e m Reich e wieder anznnä h e r n, weil ein Staat, der sich als delltsch b e z e i ch n e t, n i ch t in antideutscher K u n k- tion bestehen kann. Dies letztere war ja historisch, politisch nud moralisch «in Widersinn. Mit der Zustim mung Italiens werben die Abkommen vom Inlt 10M in» Lehen gerufen, die ebenfalls von der Borauösetzung aus gehen, baß Oesterreich sich als deutscher Staat bekennt." Dle Besprechungen mU Schuschnigg in Venedig Trotz der Vereinbarungen hatte «ine neu« Periode ber Spannung begonnen. Bet seiner Begegnung mit Schuschnigg in Venedig im April 1V87 habe er, Mussolini, dem Bundeskanzler klargemacht, baß die Unab- hängigkett Oesterreichs eine Krage sei, die vor allem die Oesterreicher angehe, und dast die Achse Rom-Borltn die Grundlage der italienischen Politik ist. Eine vorsichtigere Haltung Schuschniggs hätte nnn die Lösung des Probleins vielleicht ausgchalten, aber auf die Dauer nicht verhindern können. Mussolini riet Schuschnigg ab Am 7. Mär», als» vor kaum einer Woche, sei mittags 1b Uhr «in Abgesandter Schulchnigg« zn ihm gekommen, um keine Meinung über die Idee einer BolkSbesraguug zn höre«. „Ich habe", sa betonte Mussolini, „ihm geant wortet, das ist ein Kehler. Diese Bombe wird in der Hand zerplatzen." Denen, die fetzt in diplomatischen und journalistischen Ureis«» die Krage auswersen, warum Italien nicht ciugcgris- fen habe, antwortete Mussolini mit stärkster Betonung und unter lebhaftem Beifall der gesamten Kammer: „Wir haben uie eine direkte, indirekte oder schrist- ltche Verpflichtung in dieser Richtung über nommen." Der Bundesstaat Oesterreich habe sich auch tatsächlich immer davor gescheut, Htlse zu verlangen, da tlnn von Italien geantwortet worden wäre, dast eine Unabhängig keit. die durch fremde militärische Hjlse geschützt werden must, nicht lebensfähig sei. Vergleich mll der ilallenlschen Einheitsbewegung Tatsächlich sei die große Mehrheit des österreichischen Volkes für den Anschluß. Und was heute in Oesterreich ge schehe, entspreche vollkommen den Ereignissen zwischen l8.»tz und 1»7t während der italienischen Einigungs bewegung. Auch damals seien dir piemontesischen Truppen nicht al» ein feindliches Seer, sondern als natio nale Truppen gekommen und empfangen worden. Musso lini erinnerte in diesem Zusammenhang unter dem Beisall der Kammer daran, dast das erste Bündnis, da» das junge Italien damals einging, mit Preußen abgeschlossen wurde. Italien lätzk sich nicht bange machen In der Melt gebe cS gar viele oberflächliche Leute, die keineswegs über die wahren Verhältnisse im faschistischen Italien unterrichtet seien und die jetzt glaubten, sie könnten Italien mit dem Hinweis auf die Mtllionenzahl von Deut schen an der italienischek Grenze irgendwie beeindrucken. Dazu sei vor allem zu sagen, daß Las faschistische Italien sich nicht gerade leicht beeindrucken lasse, wie da» auch während de» ostasrikanischen Krieges gegenüber 82 Staaten bewiesen worden sei. Italien habe einen harten Willen und einen ge stählten Mut und gehe gerade ans sein Ziel zu. Italien sei so wenig von den Ereignissen an seiner Grenze gestört, rief der Tue« aus. daß es auch bei der Annahme ganz rnbig bleibe, daß schon in wenigen Jahren, während die Italiener ein 20-Millionen-Bolk geworden seien, die Deut schen 8ll Millionen zählen würden. Ter Duce hob bann hervor, -aß es sich bei. der, deutsch-italienischen .Grenz« um die Greuzen von zwei besreundeten Völkern und um u n - antastbare Grenzen handele, wie da» der Kührer immer in kateaorischer Weis« erklärt habe. „Im übrigen sind für di« Kaschisten alle Grenzen heilig. Man spricht nicht über sie, man verteidigt sie." Vie Stunde der Bewährung „Als das österreichische Drama", so erklärte der Duce, „in den letzten Tagen zum Schlußakt kam, haben di« Welt gegner Le» Faschismus darauf gelauert, ob sie «ine passende Gelegenheit finden könnten, um endlich die beiden totalitären Regimes gegeneinander auSzusptelen und ihre Solidarität zu zerschlagen, was übrigens, das wollen wir gegenüber den berufsmäßigen Pazifisten noch besonder» betonen, da» Vor spiel für einen neuen Weltkrieg gewesen wäre. Diese Rechnung der Demokratien, der Kreimanrerei, der III. Internationale war falsch. Ihre Hoffnung war einfach kindisch. Sie war aber zugleich auch beleidigend, da sie auf unseren Charakter und unsere politische Einsicht einen Schatten werfen sollte." Stolz erklärt« der Dnee de» faschistisch«« Italiens: „Die Stunde der vemähruug der Achse »ar ne- kommen! Jetzt »iss«« die Dentsche«, daß di« Achse keine jener diplomatischen Kouftruktivueu ist, die sich »nr »ei »or- »aleu Anlässe« wirksam er»«ise», sonder« daß «S sich «m ei« sestgeschmiedeteS Instrument handelt, «in Instrnment, da» sich gerade in einer außergewöhnlich«,» Epoche bewährte. Tie beiden Nationen, deren EtniaungSbeivegunaen zeit lich wie nach den Methoden parallel abgelauseu sind, können, in einer gemeinsamen Äussassnng ber Politik und de» Leben» geeint, gemeinsam marschieren, um unserem gequälten Kontinent ein neues Gleichgewicht zn geben, da» endlich die friedliche und fruchtbare Zusammenarbeit aller Völker ermöglicht/ „Die Solidarität hat sich vertieft" Mussolini beendete seine Rebe, indem er darauf htnwies, baß sich die italienische Politik immer zugunsten der recht mäßige» Ansprüche der deutschen Nation anSgewirkt habe. BIS Henle habe er diese bemnßtc »nd unabänderliche Linie etngebalten. Adolf Hitler habe Ihm versichert, daß er und Deutschland da» nicht vergessen werbeni — Mussolini schloß: »AI« Stimm«» erheben sich in Deutschlaud «ud Oesterreich, um di«f«u Schwur zu bekrästtge». Italic« glanbt an die Kreundschasten, es schenkt »em «ort Deutsch lands »ollesvertranen und mag sicher sein» daß vom 11c März Iddss ad diese Solidarität sich in jedem deutsche« H«rz«n perltest hat." roo -sutsch- Fr-nttäm-fer nach Stallen München, lö. Mär». öüO deutsch« Frontkämpfer und Kriegöb«schä digt« verließen am Mtttwochnachmittag bi« Hauptstadt der Bewegung zu «tner achttägige» Italiensahr t, Die Teilnehmer, bi« sich an» allen dentschen Gauen in München versammelten, traten vvr ihrer Abreise im AnasteNungSpark zn einem Appell vor dem Präsidenten ber Bereinig»«» deut- scher Krontkämpserverbänbe, General der Infanterie NSKK- Obergruppenführer Herzog von Kovnrg, an. dtzi dviwIHI' SoKuIdllötMg tMll dli -Alt-J. ivMMchl. pkosp. ältm. 18. Io! 17137. k. u. l)f. lMov/ Der Einzug -es Führers in die ReilWauvtstadt (Fortsetzung von Selle 1) Während der ReichSministcr von dem Heiden Tank der Deutschen spricht, steht der Kührer unten, die Hände über- einandergelegt, die Lippen fest zusammen, seine blaue» Augen sehen ernst unter -em Mützenschirm hervor. Neben ihm steht Göring, den hellblauen, golb- und silberbeschlagenen Mar- schallstab in den Händen, im Kreise um sie herum die Mit glieder des ReichSkabinettS. Donnernd erhebt sich da» Sieg Heil ber Menge, das Deutschland- und bas Horst-Wessel- Lted. Der Kührer steht, den Arm gereckt, schweigend und ernst allein. Alle sind zurttckgetreten. Welche Gefühle müssen diesen Mann in diesem Augenblick bewegen! Mit einem freundlichen Lächeln wendet sich der Kührer Tr. Goebbels zn und wechselt einige Worte mit ihm. Tann geht er mit seinem Gesolgc zum Wagen. Ti« hohen Offi ziere und Kührer der Kormationcn, die fremdländischen Militärattaches und Ehrengäste besteigen Ihre Wagen, und tn stolzem Zug geht es hinein in die ReichShauptstabt. Die Glocken läuten zum Empfang lkn "Mergeßliches Erlebnis Ist e» für jeden, als die Glocken der Kirchen von nah-und fern >h» seterlicheS Gslciute Mer das spalierbikdende, vom Schein der Abend sonne überstrahlte Berlin herüberklingen lassen. Ein ferne» Brausen kommt näher und näher. Nun weih man es, der Kührer ist dal Kein Halten mehr in den Massen, es fliegen die Hüt« von de» Köpfen, nnn werben Hunderttausende von Kähn- che» geschwungen. Berlin grübt in einer überschäumevdcn Begeisterung, in einem von Straße zn Straß« sich sortpslan- zenden einzigen Iubelschret den Kührer der in diesem Augen- blick feine Heimat ins Reich und tn die Hanptstadt des Reiche» -urückbringt. Die Ankunft auf dem wilhelmplah 17H0 Uhr ist e», al» die Wagenkolonne die Leipziger Straß« kreuzt und gleich darauf aus dem Nilhelmplatz ein- trisft. Da gibt es in der Masse kein Halten, kein Zurück mehr, von allen Setten wird der Wagen de» Kührer» eingeschlossen von einer jubelnden Meng«. Adolf Hitler spricht zu feinen Berlinern Ter Kührer gibt ln bewegte« Worten den Gefühle« A«S- »ruck, di« th« in diesen Tagen des «ndgültige» Zusammen- schlnsseS d«S ganze« deutsche« Volke» «rsüllte«. Er spricht »»« »er große« Freud«, die alle deutsch«« Laude «rgrisse« habe, «ud vor allem das Sand, das noch «or wenigen Tage« da» ungliickltchft« »ar, »nd das heut« das glücklichst« ge» niirde« ist. Uugeheure« Jubel findet sein« Feststellung, »aß «user« «n« geschajseue -raß« »eulsch« VolkSeiuheit Niemals »4 «de« zerftdrt werd«« köuu«. De» letzten Wort«« »es Führers „Deutschland ist uu« Großdeutsch- lOndtz«wo,»«u" splgt« «i« t»s««der Iub«lftur«, der wt« ei« Orkan ttd«r d«n Wilhrlmplatz dräust. Solche unbeschreiblichen Kundgebungen der Freude, de» Dankes und der Begeisterung, wie sie der WilhelrUplatz bei diesen Worte» de» Führer» erlebt, hat dieser historische Platz -er Reich-Hauptstadt auch tn der mitreißenden Geschichte brr Freundschaft über allen FormalMen Der sa-err zu -em Bettreter -es „V-v-l- -'Stelle* Mail««», 16. März. „Popolo -Italia" veröffentlicht auf ber Titelseite den Inhalt einer Unterredung, die Adolf Hitler unmittelbar vor dem Beginn der großen militärischen Kundgebung ans dem Ring dem Wiener Berichterstatter btese» Blattes, Filippo Bojano, gewährt ha». Der Kührer, so berichtet da» Blatt, begann mit strahlendem Blick sofort von Italien und seiner Haltung zu sprechen, indem er auch die tn seinem Telegramm an Mussolini bereits zum Ausdruck gebrachten Gedanken ausführlicher wiederholt«. „Glauben Sie mir", so sagte ber Führ» zu Bolano, „ich werd« «d unter keine« Umständen mehr vergessen, was Jia- 1t«n getan hat. Da» ganz« deutsch« Volk wirb niemals ver- aessen, was Mussolini und Italien getan haben. Unser« Freundschaft steht über allen Formalitäten. Die Achs« ist stark und fest, mehr denn jemals" Nach einer kurzen Paus« fügt« d«r Führer hinzu: ,FSir sind bereit, euch unser« Kreunbschast und Dankbarkeit zu z«igen, wenn Italien sie «»«es Taaes benötigen sollte." Dann ging der Führer aus Oesterreich Üd«r, wöbet «r, so sqgt« vosano, folgende Worte fand: „Dieses Volk von Oesterreich fühlt« den inneren Zchntansenbe von Fähnchen und Tüchern winken dem Führer entgegen. Der Führer hat mit seiner Begleitung an der Ecke der Vvststraste den Wagen verlassen und schreitet nun unter dem Präfentiermarsch die Krönt der drei Ehrenkompanien ab. Neben ihm geht Gencralfcldmarschall Göring, und dann kommt das große Gesvlge der Reichsminister, Reichsleiter, der Gene rale, Admiräle und Amtschess. Ter Führer begibt sich so fort in die Reichskanzlei. Der Führer zeigt sich auf dem Valkon Aber kaum eine Minute dauert es, als er, den «nuntcr- brockenen Rusen der Massen folgend, auf de» Balkon tritt. Ta schollt ihm abermals aus Hunderttausenden von Kehlen der Inbelschrei der begeisterten Menge entgegen. Und wieder zieht er sich zurück, wieder werden dle Ruse nur nm so stär ker, wieder zeigt er sich aus dem Balkon. Es ist schlechter dings nicht zn beschreiben, welche Stürme des Jubels dem Führer uun abermals unrbrauseu. ES ist ein einziger jauch zender Dank, der immer und immer erneut wieder anschwilli, auch dann, als der Kührer längst wieder zurttckgetreten ist. Etil« so. übexschäumenbe..Begeisterung bat der Wilhelmplah noch,,niemals-, erlebt. ..Sprechchör« hallen unausgesetzt über die weite-Fläche, die schwarz ist von sich drängenden Menschen, die in überschänmender Begeisterung immer wieder „Heil! Hell! Heil!" rufen und mit Sprechcyören den Kührer auf» neue zn sehen verlangen. E» wird geschunkelt „Nach Hause, nach Hause gehn wir nicht — bevor der Kührer spricht", schallte e» in ber bekann ten Mesvdic über -en weiten Platz. Und setzt wird gar zn dem Gesang geschunkelt. Soldaten nud Arbeiter, Krane» und Mädchen, jung und alt, bi« ganze Bevölkerung der Reichshauptstadt feiert auf dem Wilhelmplah die Rückkehr de» Führers. Ist ein Lied verklungen, schallen von neuem die Ruse nach dem Kührer. Und al» brr Kührer dann wirk lich wieder mit Generalselbmarschall Göring den Balkon be tritt, kennt der Jubel keine Grenzen, denn jetzt fühlt sich jeder für sein AuSharren belohnt. Noch einmal spricht der Führer, immer wirder von tosendem Beifall und jubelnden Kundgebungen unterbrochen. lebten fünf Jahre wohl selten gesehen. Immer wieder aufs neue branden die Heilrnse zum Balkon des Führers empor, der nach allen Seiten die begeisterten Massen mit erhobener Rechten grüßt und seinen Blick über dieses brodelnde Meer von ausgestreckten Arme» und geschwettkten Fähnchen glei- ten läßt. Der Wilhelmplah wird geräumt Ein letzte» Anschwellen noch ber Heilruse — dann verläßt der Führer den Balkon und die Türen schließen sich hinter ihm. Der Platz wird geräumt, nachdem zuvor bekanntgeaeben worden tst, baß der Führer nunmehr di« begeisterten Grüße ber Massen nicht mehr erwidern kann. Erst nachdem die Berliner ihrem Gauleiter bei seiner Abfahrt zum Prova gandaministerium noch einmal «in begeistertes Steg HrU dargebracht habew liert.sich langsam ber wette Platz. Ein großer historischer Tag hat seinen würdigen Abschluß ge sunden. Drang, mit Deutschland vereinigt zu sein. Haven St« aeseüen, wie e» auf unser Kommen «agiert bat? Haben Sie die Be- geisterung gesebrn? Da» österreichisch« Volk wurde lang« pon einer Hand voll Männern getäuscht und unterdrückt!" vosano schließt seinen Bericht über die Begegnung mit dem Kührer Mit dem Ausdruck seiner verstärkten Neber- zeügttng, daß diese Tagt tatsächlich äußerst bedeutungsvoll für dt« freundschaftlichen veztehungen zwischen Italien und Dentfchland sind. Noch sei nicht Zeit gewesen, da» Gewicht und die Tragweite der Tatsachen zu übersehen und Gefühl« ab,»schätze», die dtesen ttesgretfenden Wandel Oesterreich» begleite» hättem denn er sei zu schnell gekommen. Sicher aber fei, baß 7» Millionen Deutsche tn bi«s,m Angenbltck mit brausender Begeisterung den Führer de» Reiche» Aböls Hitler begrüßen. Was geschehen sei, sei von außerge wöhnlichem Wert für die Zukunft de» deutschen Volke» und für seine Beziehungen der «naen Kreunbschast und Zn- sammenarbett mit Italien «nd schließlich sür Europa und -en Frieden. Dao Pulk in Oesterreich habe eine» Führer ge sunden, der vom Fanatismus sür di« Ideale nnd für die ge rechten Ziele beseelt sei. Vonners-ag ES V-eh Deut Gauleiter l Vie Durchsührn sorgenden Ans Verelnstäligk, Eine weite Bis zur D Tätigkeit i Verbände, es sich um die sür den Staat gliedern Hande die sich ans ga Im übrigen c benannte Stell Kein elgenmc In einer » So sehr di Insbesondere d kehr Deutschös Sicherung der zn einer streng kommenden P, keine unnöttz 'Gauleiter 4 Pcrsonc e r iv ü n s ch t. wo ein zwinge besteht. Im eil 1. Person«! Partei oder lich von mir oi Stelle verfügt, 8.' Kür pe kom m unale sind allein der bernfenen stacu leitende und p sowie mn leite der Wirtschaft bcrnsungen vo. Der Führe euch Oesterreich euren großen , ist nicht schwer, Die Krage, die ja keine andere ti b e r iv ä l t i g schnttt beenden, Dentschen zur weigerte. Ich bin stoi Saarpsülzer bei zu dürfen. Ich baß ihr Oester treuen Saarläi znm stärksten ! unser großes , Drei Anordnu In eine«! A Partcigcnvsslnn fest, daß es je anqelcgenhcitcii geht nns, so h Krage: „Bist di land und seine zu tun?" Tie der wir uns zn sozialistische Pß sätzc hinweg je an diesem grvs slcü Gewissen»; kann!: t. Jede org ruht bis zu» 2. Aufna wie die persoi Partei werden nur nach der darüber hinan, Znsainmcnsühr mcinschast gelc Aus dieser 8. Jeder, 1 haben zu dürfc Geist der Gen
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