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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.04.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380421010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938042101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938042101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-21
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.04.1938
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deeodenA. l, >«ckk»nta lSöS Lu<tev»«g hm V»M «vmMIch *«. ».»o, du»» V»ftb«ua «VI- vostge». (»dnr *°d»>ck«llm!g^e».> b«« Ueb«,m»l m»ch«uilch. »«1«». «--l-Nr. »« «p,„ ,le<ch.«tn«. «Maud d. «d»nd. «. «araen-Audaad« Id «v,. «P«. Xa-HW»»«ch«-N". Sa«<Nkn-nt«iaen ». «-ll-n,eluch- «Wmr^. ,rdr « «p>. ANerget. »0 «Vs. — ««ckdruck nur mU Ou-°an-ng-i- Dx^nn NachrKH««. UudManal« S»r«tIM«e werden nicht auwtwad«! Gegrünöet 18AH Vellcku.Vrrürg, L-iqckch ch «.schar» straß« ZS/52. Fernruf252-l. Post Vie» Blatt enthält di« amtlichen —- Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schirdsamte« beim VberverstcherungsaMt Vre«den Fttk^e AslME m// A/oFN«k- s/k«/ ^-e/k</s«LFS-e «SSW— --------------- Soieksn«, Ak»e«n»«kek»sn wr cs«, R«sck,«o<»rtkük»r«r FeMlche MauffWuns -es SlympiaFilms Der Mrer und das DlvlematWe Korps als Zuschauer Ver 1 in, 20. April. Der festliche Ausklang de» Tages, an dem das 75-Mllionen-volk der Deutschen den 49. Geburt», tag de» Führer» und Reichskanzlers feierte, war die Uraufführung de» Film» von den Olympischen Spielen 1SZS im Ufa-Palast am Zoo in Berlin, zu der — al» schönste Aus zeichnung für Leni Riefenstahl — auch Adolf Hitler selbst erschienen war. Rund zwei Jahre ist an diesem Film gearbeitet worden, um das filmische Dokument der unvergleichlichen Spiele von 1S3S entstehen zu lassen. Ungeachtet dieser langen Zeit der Vorbereitung fand die Uraufführung in verstn eine Aufnahme, die der Gröhe de» Gegenstandes und dem kaum vorstellbaren Arbeits aufwand in jeder Beziehung gerecht wurde. Vor der Uraufführung verlieh der Führer und Reichskanzler dem Reichssportführer Staats sekretär v. IschammerundOstenin Anerkennung seiner Verdienste um den deutschen Sport da» Goldene Ehrenzeichen der NSDAP. Bor dem Ufa-Palast hatte «in« Ehrenkompanie brr Letb- stanLärte Adolf Hitler Ausstellung genommen. Wenige Minuten vor io Uhr traf berFührer vor dem Theater ein. Er schritt die Krönt der Ehrenkompanie ab und wurde darauf von ReichSmintster Dr. Goebbels und von Generaldirektor Klitzsch als dem Hausherrn des Gebäudes begrüßt und an seinen Platz begleitet. Di« grobe politische, sportliche und künstlerische Bedeu tung dteseS Abends kam in der groben Zahl der Ehrengäste zum Ausdruck. Das diplomatische Korps hatte fast alle seine Missionschefs entsandt. — In der Loge des Führers hatte der ReichSsportftthrer seinen Ehrenplatz, ferner die ReichSmintster Dr. Goebbels, Dr. Frick, v. Ribbentrop und Funk, Reichspressechef Dr. Dietrich, die Staatssekretäre Hanke nnd Psundtner, SA-Obergruppenstthrer Brückner und ff- Gruppensührer Schaub. In -en übrigen Logen sah man u. a. den Präsidenten de» Geheimen KabinettSratS Freibert von Nturatb, zahltet«« Rtl«»«isiister «üb Reichslekter, di« Reichöffgtfhglter Mutschmannund Kaufmann und fast alle Gauleiter. Unter den vielen hohen Offizieren der Wehrmacht be merkt« man Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General der Art. Kettel, General der Flieger Milch, General der Ins. v. Wttzleben, General der Flieger Kesselring, General der Panzertruppen Guderian, General der Ans. Liebmann, General der Inf. Adam, General der Ark Becker. Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart war mit den in Berlin weilenden Männern der österreichischen Landesregie rung und dem Chef des Politischen Amtes in der Landes leitung Oesterreich, Dr. Rainer, erschienen. (Fortsetzung auf Seite 2) Ae-tt M --- schMen -em Meer -le Treue Die «ertzl-l-uns -er neuen politischen Gol-alen tn München Mllucheu, LV.April. Der grob« Feiertag »er Ratio«, als der der Geburtstag des Führers gerade i« diese« Jahr »o» der i« Grobdeutsch«» Reich geet»te« Ratio« b«ga«ge« wurde, klang a«ch diesmal »ieder aus i« der feierliche« Bereidiguug der «eue« Gesolgs« m仫er des Führer», die durch ihre« Treueschwur »or dem ganze« Volk ihr« rückhaltlose Bereitschast zum Siusatz sür Führer, Volk u«d Vaterland b«ku«»ete« ««d sich ,»«reihte« i« die gewaltige Front »er Hoheitsträger ««d Helser der uati»«alsozialistische» »emeg««» ««d ihrer Glieder»»-««. ES ist fester, nationalsozialistischer Brauch geworden, baß bei dieser feierlichen Handlung die Hauptstadt der Bewegung zum Mittelpunkt des Reiches wirb. Bom Königlichen Platz in München klingt der Ruf der Verpflichtung tn alle Gaue und Städte, wo Männer und Frauen angetreten sind, um dem Führer unverbrüchliche Treue und Gefolgschaft zu versprechen. Der Schwur am Geburtstag des Führers und vor den Ehrrntempeln derer, die als erste ihre Treue mit dem Tode besiegelten, steigert die Eindringlichkeit und Heiligkeit de» Eides. (Fortsetzung auf Selle 2) Dke große Parade der Wehrmacht vor Adolf Hlrjlbt „Mrankreich stark genug?" Seit dem Frieden von Versailles ringt Europa unf de« Frieden. Der Wahnsinn dieses Diktats mutzt« »u Fall ge bracht iverben, ehe eine Rückkehr zur Vernunft sich anbahnen konnte. Wo auch immer ein besseres Zusammenleben ein- geleitet wurde, sei es zwischen Jugoslawien und Italien, sei es -wischen Deutschland und Polen, sei es tn irgendeinem Winkel unseres an sich kleinen, aber buntscheckigen Erdteils, wurden die Fortschritt« gegen jenen Geist von ISIS erzielt, der'Europa in ein System von Spannungen und Reibungs flächen htneinzwang mit keiner anderen Absicht als der, im politischen Spiel den einen Staat gegen den anderen auf-, Hetzen und mißbrauchen zu können. Europa wurde den Bor- Herrschaftswünschen Frankreichs untergeordnet. Weil tzern aber so war, wurde auch Italien um den Preis des Sieges betrogen. Man erweitert« gewiß seine Grenzen bi» zum Brenner. Insoweit hatte «S einen Nutzen davon, zu den Gewinnern deS Weltkrieges zu gehören. Aber den kolo nialen LebenSraum enthielt man ihm trotz aller Versprechun gen vor. Deutschland zu unterdrücken und Italien nicht stark werden tu lassen, da» war der beherrschende Grunbsah, den die überstarken Mächte zum Leitfaden ihres politischen Den kens erhoben. ES gibt aber im Leben der Völker nur eine Richtschnur, bi« einen dauerhaften Frieden verbürgt, und da» ist die Losung des Rechts und der Gerechtigkeit. Was Recht ist, darüber schwanken freilich, wie wir gern zugestehen wollen, die Ansichten von Volk zu Volk: denn das eine stützt sich auf papierene „Verträge" selbst bann, wenn diese er preßt wurden, und hält an ihnen fest, auch wenn sie sich be reits überlebt haben,' bas andere aber beruft sich auf höhere Gesichtspunkte, empfindet es auf die Dauer als unerträglich, ein Volk minderen Rechts zu sein, u«E sieht nicht ein, wes halb ihm verboten sein soll, was andere als selbstverständ liche LebenSnotwendtgkeit für sich tn Anspruch nehmen. Eine» Tages reift somit die Zelt heran, tn der die Korrektur not wendig wirb und erfolgen muß. Diese stellt dann eine» Ausgleich dar, baS Ausstetgen der Zurückgebliebenen zur Basis -er anderen. Ein Gleichgewicht wird geschaffen. Niemandem braucht dadurch etwas genommen zu werben. Weder baS Wtedererstarken Deutschlands noch die Eroberung AethtopienS durch Italien haben den Franzosen oder Eng ländern etwas geraubt, was diesen gebürte. Aber der Ge winn kann allen zugute kommen. Zweifellos ist eS doch «in Fortschritt, wenn zwei großen Völkern, die zu den Kulturgütern dieser Erde nicht weniger betgetragen haben als die anderen, da» Gefühl genommen wird, zurückgesetzt zu sein. Damit ist die Bahn frei sür ein ehrliches und auf richtiges Nebeneinander. Dann scheint der Wunschtraum nicht mehr unerreichbar, daß sich der Achse Berlin—Rom die Achse London—Paris nähert. Zwei Achsen und vier Räder braucht ein Wagen, um gut fahren zu können. Weshalb sollte man nicht nach diesem System die Zukunft Europa» bauen?, Das Fahrzeug würde dauerhaft sein, und seine Fracht wär« der Friede. Freilich gibt e» auch Kräfte, die sich nicht dazu auf schwingen können, tn dieser Art von Höherer Warte au» di« Erfordernisse der Gegenwart zu betrachten. Sie hängen Ver gangenem nach. Sie vermögen nicht zu sehen, daß das einzige Beständige der Geschichte der Wandel ist, geschweige denn zu erkennen, datz bi« wahre Kunst der Politik jedes Landes darin bestehen mutz, sich den schöpferischen Werten neuer Strömungen nicht zu verschrieben. Solchen Kreisen allerdings bereitet da« «»stauchen neuer Kraftfelder Unbehagen. Sic bemühen sich nicht um das verstehen, und au» dem Mangel an Begreifen er wächst bi« Furcht. Auch wenn die Völker selbst längst instinktiv fühlen, datz nicht» Beunruhigendes vorltegt, gibt es bann doch noch führende Persönlichkeiten, die sich weder von vorgefaßten Meinungen noch veralteten Anschauungen lösen können ober wollen. Besonder» zahlreich scheinen sie tn Frankr «tch zu sein. Ihnen ist noch immer di« angeblich bedrohte „Sicher heit" Frankreich» der beherrschende Begriff, der unseren west lichen Nachbarn schon auf mehr als einen Jrriveg gedrängt Hal. Zu diesen gehört leider auch General Weogand, unzweifelhaft ein« ber markantesten Erscheinungen des fran zösischen militärischen Leben» ber letzten 28 Jahre. Glühen der Patriot, «st er von Hau» au» eigentlich gar kein Franzose. S«ine Wieg« stand in Belgien,' er wurde in Brüssel geboren Heim« und WIKium"
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