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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.05.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380509026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938050902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938050902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-05
- Tag1938-05-09
- Monat1938-05
- Jahr1938
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«njelgenprtls, ft. PrtUNft, «r. 7 - «Mmetkrzrll« (»7 ^n> tret«» N^ Tips. NachlLfte noch Ltillel 0. gaiqUUmuitügrn u. Ttrll«i,ü'!uch« MMimeNr- »rü« « Npl. .Myrr-k». 70 «Vs. — Rockidruck nur mit buellrnangabi krtttner Rachrichtrn. Unverian-te Schriftstück« wrrdrn nicht oustew-chrt Gegründet 1896 »weim-ng« »>st«»„ vruck «.Verlag, -.isp/ch L Relcharbt, Vreeden-A. l, Marien- st'aA« )S/tt. Fernrufrrrstl. Hsstscheckkonto los» Vreden «^u»«un°7^ükri' b«i^b,^ vi«, Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Nchem «erfand. m»,«l.«r. io «p,.; aub«d!n> Amtshauptmannschaft vreeden und des Schtedsamte» beim Dresdens verkauf nur mit Morgenausgabe (VberverstcherungOaMt Dresden Adolf Hitler und MuWini in Florenz Ser letzte Abschnitt -er Aalienrelse hat begonnen R o m»S. TNaU Am Alonkagmorgeu Hal der letzte Abschnitt der denkwürdigen Nalienreise Adolf Hillers be gonnen. Um 9.33 Uhr verlieh der Sonderzug de» Führers und fünf Minuten später der des Duce den Bahnhof Termini in Rom zur Fahrt nach Florenz. Um 14 Uhr traf der Führer auf dem Bahn hof in Florenz ein, wo ihn der Duce empfing. Der Abschied de« Führer- vom Ouirtnal gestaltete sich ktionderS feierlich. Der König und Kaiser empfängt Adolf Hitler und di« ibn begleitenden ReichSmtnister und Reichs- fetter vor der Abfahrt in seinen Räumen und geleitet sie noch einmal durch die Säle des Ouirtnal». Danach verlasse» der König und der Führer mit den übrigen hohen Persön lichkeiten den Ouirtnal Uber die breit« Freitreppe, um wieder — wie bet der Ankunft — die Staatskarossen zu besteigen. Vie Fahrt vom Ouirinal zum Bahnhof Militär, Miliz und Schwarzhemden stehen auf dem Wege zum Bahnhof Spalter. Wieder ist der Weg des Führer» vom Ouirtnal bis zum Bahnhof Termini seit Stunden von dichten Menschenrethen umsäumt, dte noch einmal dem Gast des Königs und Kaisers und ihrem Herrscher zu- subeln wollen. Nur wenige Minuten, dann hat dte Wagen- lolonne durch dte mit Fahnen übersäte Bia Nazionale in langsamer Fahrt die Piazza dell' Esedra erreicht. Stürmischer Beifall begleitet dte Wagen, die sich setzt von der Piazza dell Csedra unter immer wieder aufbrausenden Heilrufen dem Bahnhof nähern, «y einem Spalier von planen Dragonern, Karabiniert in ihrer prächtigen Galauniform und Balilla vorbei geht es über die Piazza det Cinquecentt -um BahnhosSvorplatz, wo ein riesiges Hakenkreuz, flankiert von grvncn Liktorenbündeln, grüßt. Bor dem ebenfalls festlich ausgeschmückten Eingang -um KSnigssalon haben die Formationen der Faschistischen Partei sowie dir Ortsgruppenle!«-r der NSDAP mit ihren Fahnen rlusstellung genommen. Hinter de» Braunhemden und Schwarzhemden stehen die Massen in 20 Glieder tiefen Rethen. Ein orkanartiger Jubel bricht los, al» der Führer zür Rechten de» Königs und Kaisers um v,2ö Uhr anlangt. De» nächsten Wagen entsteigen die deutschen und italienischen Minister, die ebenso wie die gesamte Begleitung mit großer Begeisterung empfangen werden. Der Abschied von Rom Die Halle der Station Termini ist festlich geschmückt. Mit rotem Tuch und langen Fahnen des Dritten Reiche» und d«S saschistischen Italiens sind dte Wände verkleidet. Bor dem Eingang -um Köuigssaal haben sich di« Minister, der Gouverneur von Nom, Fürst Colonna, dte Vertreter der Faschistischen Partei, der Wehrmacht, die Präsidenten des Senats und der Kammer, der Königlichen Akademie von Italien und dte Spitzen der Behörden sowie die Vertreter des diplomatischen KörpS zur Verabschiedung Adolf Hitler» versammelt. Al» der Führe« «ach einer letzte« Triumph-Fahrt »nrch dl« Ewig« Stadt a« der Seit« de» K»«ig» >«d Kaiser» di« Halle betritt, Priisentiert di« Ehre»»,«»»«»«, die da» t. Gre«adier-Neglme«t pellt, da» Gewehr. Unter de« Klä«ge« der Natlenalhymuen schreitet der Führer ihre Fr»«t ad. Da»« geht «r -«rück, «« sich »»« de« Vertreter« de» Staate», der Partei and der Behörde« z« verabschiede», vor sei««« Wage« reicht er da»« de« König «»d Kaiser di« Hand. N«, »e«d«1 er sich M «fs»li«t »«, «m auch »»« ih« herzliche« Abschied z« «ehme«. N«r »e«ige Mi»«te« »och, Ser Mm Sienttm abend wieder in Berlin v « rli«, d. Mai. A» Dienstagabend «ird der Führer ««d Reichskanzler, von sei««« Besnch i« besreundeten Jtalie« z»rückkehre«d, ist Verl ist elktresse«. Dl« Ntichshaüptstadt wird ihm et««« j«b«lndeu S«Pfa«g bereiten. i > ...» ", > ha«, setzt stch der S»«derz«g i« P^wegnug. ES ist »F» Uhr. Adolf Hitler petzt um K««p«r «nd dankt «och einmal für ve« brausende« Beifall, d«» th« die Zurttckdletbenden «achsende». Fünf Minuten später verläßt der Sonderzug de» Duce, der den Zug de» Führer» überholen wirb, -amU Mussolini Adolf Hitler in Florenz begrüßen kanir, bi« Bahnhofshalle. Um VHO Uhr fahren auch dte beiden Züge der deutschen und der italienischen Minister und der Beglei tung des Führer» und des Duce von Rom ab. Prag, ü. Mai. Ueber den Inhalt der Mitteilungen, dte der englische Gesandt« Newton und der französische Gesandt« de la Crötz bei ihren vorsprachen dem tschechoslowakischen Außenminister Dr. Srosta machten, wurde amtlich nicht verlautbart. Jedoch wird erklärt, daß die Nachricht, bei dteser Gelegenheit fei ei« englische» und ein französisches ^iüo dlSmoir überreicht worden, nicht zntresse. Die beiden Ge- sandte» hatte» den tschechoslowakischen Außenminister ledig lich mündlich über dte Ergebnisse der Londoner Beratungen in Kenntnt» gesetzt und den freund - schaftltchen Rat ber beiden Regierungen übermittelt, der Erfüllung berechtigter Wünsche der Nationalitäten in der Tschechoslowakei bi» ,« jener äußerste« Grenze ent- Sttckbeief gegen Fell» von KabSturg Oer Vru-er Otto- - ein semeinrr Dieb Wie«, 9. Mat. Di« Staatsanwaltschaft i« Wiener-Neustadt hat g«g«< Feliz »o« HabSburg, de« Lllsährige« Bruder OttSS von Habsburg, elueu Steckbrief erlast«». Feliz vo« Habs burg wirb bari« »ege« des Verbrechens des Dieb« ftahlS -erfolgt. Er «ar Zögling »e, Ther«sta»ische« MUitür- akad««t« t« Wi«»er-Ne»ftabl gewese», wo ih« ausAuord» uu«g Sch»sch«tggS «ine beoorzugte Behandlung z«t«tl wurde. ES wurde» ih« Wohnräume prunkvoll eingerichtet «ud mehrer« Garnituren kostbares Silbergeschirr an» »tener ««»desbefitz ztzr Verfügung gestellt. Am 11. März flüchtete Feliz von Habsburg ither dte Grenz« und «ah« bab«i da» gesg»t« kostbar« fllbern« Tafelgeschirr mit. Entsprech«»» dem Werl« der entwendete« Sache« stellt sich der Diebstahl al» verbrechen dar. Ambll-rrns -er englischen Regierung? London, v. Mai. Die Londoner Morgenblätter deuten an, daß der am Sonntag erfolgte Tod des Vaters des KolonlalministerS Ormsby-Gore -ü einer Umbildung des Kabi netts führen wird. Da der Kolonialminister der einzige Sohn de» Lords Harlech ist, wird er besten Titel nnd Namen übernehmen und aus dem Unterhaus ins Haus der Lords überwechseln. »Daily Telegraph" meins, Chamberlain könne Ormsby-Gore kaum im Kabinett behalten, weil dieser bas Kolontalmintstörtum künftig nicht mehr vor dem Unterhaus vertreten könnt«. In Anbetracht der Opposition, die sich be reit- dagegen erhebe, daß der Lustsahrtmintster als Ober- hauSmttglied im UtiterhauS habe erscheinen können, werbe Chamberlain nicht noch einen weiteren Lord im Kabinett be halten können. Wenn Ormsby-Gore gehe, so käme der jetzige Staatssekretär im Schatzamt, Colville, für den Kabinetts posten in Frag«. gegenzukommen, die bi« Frage der Integrität und Souve ränität de» tschechoslowakischen Staates berühre. Außenminister Dr. Krofta wies in seiner Antwort auf da» in Ausarbeitung befindliche Nationalitäten statut hin, da» nicht nur eine Kodifizierung der bisher be stehenden Gesetze und Verordnungen auf dem Gebiete der Nationalitätenfrage enthalten werde. Ferner erklärte er, daß Gesetzentwürfe in Vorbereitung seien, die eine Aenderung der ösfentlichen Verwaltung im Sinne einer regionalen De zentralisation betreffen. Wie man weiter hört, haben dte Personalreferenten aller Ministerien eine Beratung abgehalten, die sich mit der Frage der Rückberufung deutscher Staatsbeamter au» den tschechi schen und slowakischen Gebieten des Staates besaßen. Der -iplematische Schritt -er Weltmächte in Krag ^munNckoNIichtr «7« M «Mm« wmckftiwm uwefckn t»r »««wmyftSw»" Der Führer bei dm Manöver» der italienischen Luftwaffe
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