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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380510017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938051001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938051001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-05
- Tag1938-05-10
- Monat1938-05
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1938
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Generalfeldmarschall Ministerpräsident Hermann Göring hat aus diesem Anlaß einen Aufruf erlassen, in dem er da« deutsche Volk auffordert, Adolf Hitler einen festlichen Empfang zu bereiten. 8eb»n »Naemlevut Bildt«teM«n»m» e>es Führers Abschied Adolf «Ur* vrradschltdrt sich aus dem Bahnhof in Rom vom L-ntG und Laisrr Viktor Emanuel im Beisein de» Duc«. Die Heimkehr ans Rem Die denkwürdigen Tage in Italien sind vorüber. Der Sonderzug des Führers hat in diesen Stunden das gastlich« Land im Süden bereits verlassen und überquert die jahrtausend« alte Völkerscheide der Alpen. Heute abend wird Adolf Hitler wieder in der Reichshauptstadt eintresfen, seine Jtalienfahrt gehört dann der politischen Geschichte an. Generalfeldmarschall Göring bezeichnet die Kundgebungen und Gespräche, die eine Woche lang die Welt in Atem gehalten haben, in seinem Aufruf als „Marksteine auf dem gemeinsamen Wege in bi« Zukunft". In der Tat bildet die letzte Woche einen Mark« st etninderGeschtchtederdentsch-italienischen Beziehungen. Die volle Bedeutung dieser Fahrt nach dem Süden wird sich erst später ganz ermessen lasten, dann, wenn der politische Alltag wieder in seine Rechte getreten ist und die Gemeinsamkeit der Anschauungen am konkreten Einzelfall zu erweisen ist. Der heutige Tag steht jedoch ganz im Zeichen der Freude, des DankeS und der Liebe, mit der 78 Millionen den Führer bet seiner Heim« kehr begrüßen. Die ReichShauptstabt, die sich zu einem triumphale« Empfang gerüstet hat, wird eS nicht leicht Haven, mit feilt« einzigartigen Jubelkundgebungen in Wettbewerb zu treten, die Adolf Hitler während des Aufenthaltes in Italien zuteil geworden sind. Diese außerordentliche Begeisterung, diese herzliche Zuneigung eines großen und stolzen Volkes war vielleicht das Schönste, was die Reise gebracht hat. Die Uebercinstimmung von Negierungswillen und Bolksmetnung unterscheidet die deutsch-italienische Freundschaft von allen nur politisch-diplomatisch begründeten Allianzen. Das Aus land hat noch vor wenigen Wochen versucht, eine Trennwand zwischen Führung und Volk von Italien auszurtchten. Das italienische Volk hätte den Anschluß Oesterreichs nicht ver winden könen, hieß eS da in westeuropäischen Zeitungen, und die Masten würden während des Staatsbesuches kühl und unbeteiligt bleiben. Genau das gleiche konnte man schon ein mal in diesen Blättern lesen, und zwar vor einem halben Jahre, als der Dnce das nationalsozialistische Deutschland besuchte. Damals wollte man in London und Parts wissen, daß die deutsche Bevölkerung die Jtaltenpolittk des Führers im Herzen nicht mitmache, baß ein Gefühl der Feindschaft zwischen beiden Völkern bestehen geblieben ist, das angeblich geschichtlich bedingt sein sollte. Nun, die Welt wurde in den Septembertagen 1987 eines Besseren belehrt. Das deutsche Volk war damals ebenso mit dem Herzen dabei wie fetzt baS italienische. Denn immer wieder kam gerade im einfachen Volk die Bewunderung zu Deutschland und die Verehrung für seine« Führer zum Ausdruck. Für den Führer und alle, die ihn begleiten durften, wer ten diese Tage unvergeßlich sein. Wer die Ereignisse zwischen tem S. und v. Mai nur mit dem nüchternen Verstände be- greisen will, verspürt von ihrer wirklichen Bedeutung keinen Hauch. Italien war für den Deutschen immer Erlebnis, Adolf Hitler müßte nicht der künstlerisch so überaus fei» «mpsinbenbe Mensch sein, der er ist, wenn dieses ewige deut sche Jtaltenerlebnts nicht auch ihn ergriffen hätte. ES ist nicht der Aufwand an äußerer Pracht und bas Aufgebot an Men schen, da- dieses Erlebnis ausmacht. Der Südländer liebt nun einmal die Entfaltung von Prunk und Schönheit, und die Weltpresse stellte mit Recht fest, daß seit den Tagen der Silsaren keinem Staatsoberhaupt ein solcher Empfang in der Ewigen Stqdt bereitet worben ist. Entscheidend aber bleibt die innere Atmosphäre, die Uebercinstimmung des äußeren Bildes mit dem Fühlen der Bevölkerung. Die einzigartige Synthese aus antikem und jungem Italien, aus zweieinhalb« jahrtausenbalten Kulturdenkmälern und lebendigster Gegen wart ließ Geschichte und Politik zum unmittelbaren Erleb nis werden. Go müssen die Stationen dieser Jtalienfahrt verstanden werben. So der triumphale Einzug Adolf Hitlers i« die Ewige Stabt, so in Neapel die größte Flottenparado seit dem Weltkrieg und so in Florenz die Begegnung mit de« unvergänglichen Zeugen italienischer Kultur. Das Erlebnis ist es, das diesen Tagen den Stempel auf« brückt und sie unterscheidet von GtaatSmännerbegegnungen, wie sie bet den anderen üblich sind. Und doch wäre es grund falsch, über dem Erlebnis die Wirklichkeit zu vergessen. Hitler und Mussolini sind Realpolitiker par excoUoncv; st« SorUaor Soürtttlalt«»« bomben allerschwersten Kalibers über die Trtumphstrabe donnern. Gleichzeitig werben auf dem KönigSplatz ein Riesenhöhenfen er werk und aus der Charlottenburger Chaussee lange «nallfronten und Feuerwerksaufbauten ab gebrannt. Zu beiden Seiten des wirkungsvoll beleuchteten Brandenburger Tores werben am Hindcnburgplab 180 Meter lange haushohe feurige Wasserfälle hinabsprudeln, wenn der Führer durch das Mittclportal des Tores htnburchsährt. Feurige Fontänen werden den Pariser Platz in ein märchenhaftes Lickt tauchen. Die Wilhelmstraße und der Wtlhelmplatz weisen ähnliche Ausschmückungen auf, wie sie beim Empfang Mussolinis zu sehen waren. Hundert Mufikkorp» und SptelmannSzüg« werden innerhalb des Spalter» der Wehrmacht und der Partetformationen die harrende Menschenmenge durch Mustk- vorträge und Märsche unterhalten. Die gesamte Anmarsch strecke weist.größten Flaggenschmuck aus und wirb von einer Unzahl von Scheinwerfern beleuchtet sein. So wirb Berlin den Führer empfangen und wird erneut in jubelnder Begeisterung seine Treue und Dankbarkeit bekunden. M gesehene AuWnMung -er -lelKshauptltn-t Reuarttse Effekte tauchen Berlin vom Lehrter Bahnhof bis zur Reichskanzlei tn Licht vradtmoläuny «nooror Berlin, 9. Mai. In der ReichShauptstabt werden die Vorbereitungen ge- trossen, um dem Führer, der auf dem Lehrter Bahnhof etn- trisst, einen festlichen Empfang zu bereiten, wie ihn Berlin noch nicht erlebt hat. Wenn es in dem Aufruf, den der stell vertretende Gauleiter Görliber erläßt, unter anderem heißt, daß Berlin sich aufs neue glücklich und stolz zum Führer und seinem Werk bekennen will, und wenn eS weiter heißt, „jubelnd wollen wir dem Führer unsere Liebe und Treue bet seiner Rückkehr bekunden", so werden das nicht nur Worte bleiben, sondern diese Worte werden in die Tat umgesetzt werden. Den Weg des Führers vom Lehrter Bahnhof über die Moltkebrücke, den KönigSplatz, die StegeSallee, das Brandenburger Tor, Unter den Linden und die Wilhelmstraße bis zur Reichskanzlei werden wieder Zehntausende von Volksgenossen säumen, und wiederum werden hier die Organisationen -um Absperrdtenst und zur Spalierbilbung ausmarschieren. 17 Kilometer langes Fackelspatter Zur Minute, wo der Sonberzug des Führers Berliner Boden erreicht — etwa auf der Höhe von Wannsee —, wird zur Rechten und Linken der Bahnstrecke ein Spalter von Fackeln ausslammen, durch baS der Führer bis zum Lehrter Bahnhof fahren wird. 17 Kilometer lang sind diese beiden Fackelbänber. Auf dem Bahnhof selbst wird der Führer von General- scldmarschall Göring und den anderen Mitgliedern der Neichsregterung, der Generalität und von der Führung der Partei begrüßt werden. Die Ansprache Hermann Görings ivirb — wie alle übrigen EmpsangSseterltchketten — von allen deutschen und italienischen Sendern übertragen werben. Ehrenkompanien der Wehrmacht, der Polizei, der H, der SA-Standarte Felbherrnhalle und des Berliner Fascto werden vor dem Bahnhof ausmarschteren, der für diesen feier- lichen Empfang einen besonders schönen Schmuck erhält, den Professor Benno v. Arent geschaffen hat. Der Bahnsteig wird große, von der Decke herabhängenbe Fahnen aufwetsen. 490 Fanfarenbläser der HI nchmen hier vor einer großen Fahnendekoration Ausstellung. Auf dem Vorplatz des Bahnhofs werden von 21 Meter hohen Pylonen Flammen emporlodern und den 90 Bannern des faschistischen Italiens und des nationalsozialistischen Deutschlands ein« magische Be leuchtung geben. Lichtdom von 100 Scheinwerfern Die Häuser der Umgebung des Lehrter Bahnhof» werben illuminiert und angestrahlt, und über den KönigSplatz wird sich ein Lichtbom wölben, der von 199 Scheinwerfern der Luftwaffe gebildet wirb. Die Krolloper wird in rotes Licht getaucht, und auch der Tiergarten selbst sowie die Ost-Wost-Achse werben im Scheinwerfer- und Magnestumlicht erstrahlen. Sobald der Sonberzug de» Führer» auf dem Lehrter Bahnhof eintrifst, steht ein einziges Spalter von Fackelträgern vom Lehrter Bahnhof bi» zum Wtlhelm platz bereit. Ehrenfalut und Höhenfeuerwerk Während der Fahrt be» Führer» wirb «in« Fkak- »bteilung im Tiergarten Salut feuern, werben Signal- Bollwerk gegen alle Kräfte der Zersetzung und Zerstörung, ein unerschütterlicher Garant des Friedens. Mit Gefühlen überströmenden Glückes und größter Dankbarkeit begrüßt bas ganze deutsche Volk den heimkehrenden Führer. Es denkt noch einmal zurück an die vergangenen Tage, an denen es, verbunden durch den Aether, mit unsagbarem Stolz und unbeschreiblicher Begeiste rung Stunde für Stunde mitcrleben konnte, wie das grobe italienische Volk den Führer empfing und wie es ihn ehrte. Und wenn heute mit der ausgehenden Sonne der Führer das stolze Imperium verlassen nnd wieder hetmkehren wird in die deutschen Gau«, so werben Jubel und Begeisterung seines Volke» keine Grenzen finden, und dieser Jubel wird auch gleichermaßen sein: der Dank des deutschen Volke» an die große italienische Nation und den Duce. Heil unserem Führers Herma«« Göring." Der Aufruf Görings hat folgenden Wortlaut: „Deutsches Volks Der Führer fährt nunmehr zurück in des Reiches Haupt stadt. Die glanzvollen und ereignisreichen Tage, die 129 Mil lionen Deutsche und Italiener tn Stolz und Freude mit- erlcbteu, sind tn die Annalen -er Geschichte etngegangen. Beiden Völkern werden sie unvergessen bleiben als Mark steine ihres gemeinsamen Weges in die Zu kunst. Zwei große, mächtige Völker, stolz auf ihre heroische Ver gangenheit, reich an alter Kultur und geistigen Fähigkeiten, jung in Ihrer Begeisterung und ihrem entschlossenen Auf wärtsstreben, haben vor aller Welt ihre unwandelbare herzliche Freundschaft bekundet. Die stählerne Achse durchzieht Europa von Norden nach Süden, von den Ge staden der Ostsee bi» zu den Küsten TizutrnS: ein feste»
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