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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.06.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380602011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938060201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938060201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-06
- Tag1938-06-02
- Monat1938-06
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.06.1938
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Vonnerslag, Donnerstag. 2. Juni 1-S- A!r. «S L«lt« S — Dresdner Nachrichten Stei DleÄuhov, r daß wir Sie noch im Hause Der Ucbersallwagen ist schon Gefilmt werden Sic eben seht gemächlich aufgestantcn gtneanöunyan lüe «n«»a NudrU, nur an ^neaiyanadiailuny li»s vtt Prirßnlssperein VI- Heute 20 Uhr Stabicake, Sindlenabend. Pfingpfingen. Mannerchor RcichSpost Dresden. 2. Psingstseieriaa, 8 Uhr srNH, ans dem Rolishiigel, össentl. BolkSsingen unier Mitwirkung eines BlaSqnarteit». 0« «slss gsr' UNSSs- VSk Vonnlttsgs Am Freitag Fischsrikasse« mit Spargel, Salztartossel» Fifchlrikasse« mit Spargel: 1 «ilograinm beliebigen gisch lochi man, löst Haut und Gräten davon ab und zerteilt ,hn in kleine« Stiick«. Inzwischen kocht man !4 tlilogramni Spargel in Salzivasler weich. Nun dilnstel man 50 Gramm -lütter mit t bis 2 Eßlöisel Mehl, gibt einen Teil von der gilch- und Spargelbriihe dam, würzt mit Zitronenlast und Mnökat, macht den Spargel und den gilch darin heiß und zieht das Ganz« mit einem Eigelb ab. In fngoslan Problem der K ganzen Balkanha artiger VolkStrlti Sie werden dabet Lage bezeichnet, vermischt haben r Stellenweise, so t aus den Beruf de in Albanien, sind ihr Kulturzustand Kolonien, die tn slawischen, dem b AIS Wohnstät nur Zelte, die schlitzten Tälern Nomadenleben, l primitiv. Der b, dürftig znsammen aber nicht Eisens Steingeräte, die Karen aus Stahl Sogar Bäume w iibersllissig zu sag gefertigt haben, ' Pllöcte der Zelte in eigener Arbei Nahrungsmittel. Feuerstein und ? Da sic keinen Ernährung durch Schaiskäse uud Sl kennen, abgesehen im rauschwegc ge Gebrauch deS Fei Europa überall til kaust werden mlis die Kutzovalachen gesunden. Manch des HolzreibenS „ewiges" Feuer u Flüssigkeiten i die Phönizier nici Menschen der Boi hätten: niemals tl in Tchasscllen un «iirbilien. Tie KU der Mazedonier, k zwängen, -ah la natürlichen Ansatz werden die Fritch schöne Schale wir ebenso die Flash werden soll. Kopfzerbrechen f Obwohl die ll wachen sic den Sl viel zu schassen. ! ständigen Wand Bor einigen ; toon an der Noi mechanischen Werk stiick In der nächste graben. Der Bol graben muhte und Erdgas, das der 2 verhinderte. Der S sragte sich gleich, > Erde strömte, irg« könnte. Er war ai 8a» aus und leit Werkstatt, wo er war allem Anschei« bar, heizt« und lei das Gas tn seine 8 glänzendem Erfolg Vie Geologen irr Aber er hielt Gegenteil: er lenk aus sie und tat alll da» Ga» wtrtschaf sollte. Er wandte I sorterung, das Go »ugeben. Sie kam twar an sich verw «eiiügenb wären, n, rem Ausmaß mögl allein mit seinem dem anderen von s legte sich ein eigen vald wurde überal auch In -er Stabt «eben». Allmählich auf dem Gebiete de 7* „70 Jahr, DreSbner Krenzchar". linier diesem Titel 8 soeben Im Selbstverlag »es Krenzäior» elu« von Proleilor 0tl« Sacher »erlaßt« Gedenkschrlsl erlchleueu. NunSfuM Dom»r«tas. L. Auni R-tchsfe«ö-r Lechzt» / «rn-»r Drssörn b,bd: Frllhnachrlchtrn und Wettermeldungen. — 8,00: Morgenruk, Reichöwetterbienst. — 0,10: Gymnastik. S.bv: Au« Dresden: Srstbkonzrrt. Da» Klein« Dresdner Orchester. Dazw. 7.00: Nachrichten. 8,00: Gymnastik. — 8,20: Kl. Mustk. 8^0: Au» König,berg: Ohne Sorgen ieder Morgen. — 9,55: Waller« ftonb,Meldungen. — 10,ov: Uolkslietstngen. — 10^0: Wetter meldungen und Tagesprogramm. — 11,85: Heut« vor . . . Jabren. — 11,40: Kleine Shronik te» Alltag». — ii^v: Z,ii und «etter. 12.00: «u« Frankfurt: MIttag»konzer«. Da» Rheln-Mainisch« San- de»orchester. Dazw. 18,00: Zelt, Nachrichten, Wetter. ls^X): Zelt, Nachrichten, »»rse. Anschl. Mustk nach Tisch. ld.lll: Warum trtiben wir Sippenkundr? — 15,80: Flammend« Fronten. — 1SH0: Au» Brrlln: Brasilien spricht. lAusnahme i 18,00: Kurzweil am Nachmittag. Dazw. 17,00: Zeit, Wetter, Wlrt« IchastSnachrlchten, Marktbericht de« N«ich»nLhrstande». 18,00: Da« Deutschtum im Karpathenraum. — 18,20: Rufe aber Grenzen. Sudetendeutsche Lieder und «»dicht«. — IS.liU: Abendnachrlchten. 10,10: Die Wehrmacht singt. „Au» deutschen Gauen.» Au»g«sllhrt von der 8. Batterie de» Artillerte-Reaimen«, vd. 90,00: Nun lastt un» wieder von der Liebe reden . . . Sin musika- ttscher KrühllngSabend. Da» Leipziger Llnsonleorchester, der Ehor de» Reichssender« Leipzig. — 22,00: Abendnachrlchten, Wettermeldungen, Sport. — 22,15: Will« und Werk. Gedichie. 22,SV: Au» Stuttgart: Volk», und Unterhaltungsmusik. — 24,00: Au» Danzig: Nachtkonzert. Da» Danziger Lande»orchester. Deutfchlan-fen-er 5,00: Glockenspiel, Wetterbericht. — 5,05: An» Königsberg: Mustk sür Frühaussteher. — 0,00: Morgenrus, Nachrichten. — 8,lO: Ausnahmen. 8,80: Au» Dresden: yrithkonzer». ES spiel« da« Kleine Dresdner Orchester. Dazw. 7,00: Nachrichten. — 10,00: Bolk»ltedstng«n. ll.lö: Deutscher Seewetterbertcht. — 11,80: Dreißig bunte Minuten. Anschl. Wetterbericht. >2,00: An« Wlciwitz: Mustk »um Mittag. Kleine» Unterhaltungs orchester. — 18,45: Neueste Nachrichten. lt.OO: AUerlet — von zwei bis drei! — 15,00: Wetter-, Markt- und Börsenbericht«. id.lö: Giuseppe Verdi. Jndustrieschallolatten. — 15,40: Förderung der Begabten schon tn der Kinderstube. Eine Plauderei. tti.OO: Mustk am Nachmittag. In der Panse von 17,00: Da» Bett. 18,00: Kammermusik. — 18,45: Da» Wort hat der Sport. Gespräche und Hörberichte. — 19,00: Sernspruch, Kurznachrichten und Wetterbericht. .10,10: . . . und ieht ist Feierabcndl Besinnliche» Berweilen. 20,00: Au» Köln: Heiter« Mustk und sröhlichkr Tau,. — 21,00: Dkutschlandecho. 2t,15: Robert Schumann. — 22,00: Tag«»-, Wetter- nnd Sportnach- richten, anschl. Deutschlandrcho. 28,80: Eine kleine Nachtmusik. — 22,45: Deutscher Seewetterbertcht. 2:>,00: An» Frankfurt: Unterhaltung nnd Tanz. — 24,00: Au» Danzig: Nachtmusik. Dazw. 0,55: Zeitzeichen. Was wallen wir heute noch hören? Konzerte: 20,00: Operettenabend iWien». — 20,00: Bunte» Kon zert iFranksurt, Stuttgart, München!. — 20,10: Konzert zugunsten der Sudetendeutsche» BolkShilse iBreSIans. — 2l,20: Konzert lMiin- cheitt. — 22,80: Spätmnsik tHambnrgl. — 22,85: Unterhalluiig». und Tanzmusik IKönigSbergi. vilhnrnwerke nnd Hbrsolg«»: 19,00: „Eiegsried» iveromstnster). — 20,8tl: .Hänsel und Gretel"- Oper iLyoni, — 20,80: „Der König von A»". Oper sRadio PariSi. — 20,45: „Das schöne Abenteuer", Lustspiel iKönigsbergs. — 21,00: No, no, Nanette", Operette zMailands. Verschiedene»: 20,W: Bunter Abend «Berlins. Um Mitternacht: 24,00: Nachtkonzert lStuttgart, Franks. Berlins. —* Psingstverkehr 1SS8. Die Reichsbahn Hot siir de» zu erwartenden starken Psingst-Reiseverkehr auch in diesem Jahr besondere Maßnahmen getroffen. Zu den planmäßigen Reise »listen wurden slir die Hauptreijetage zahlreiche Bor« und Nach» liste vorstesehen. Beachtet die Aushänst« bei den Bahnhöfenl Die Reirhsbahndirektivn Dresden weist nanz be sonders ans die neusteschaffenen Berbindunstcn hin: r>ii> Dresden—München, Dresden Hbf. ab 7,11: 1)1010 Dresden- Wilhelmshaven, Dresden Hbf. ab 7,17. Sichert euch einen bequemen Platz durch Venuhunst dieser neuen Züge. —* Erwerbslose Oesterreicher bei der Reichsbahn i» Sachsen eingestellt. In Ehemnitz trafen am Dienstag 18 0 österreichische erwerbslose BvlkSste nassen ein, die im Bezirk der Reichsbahndtrektion Dresden Lohn und Brot finden nnd bei Werkmeistcreie» uud Bautrupps einstcsteilt werden. Abends wurden sie tn der Hauptbahnhoss- wirtschaft zum Willkommen bewirtet und vom Reichsbahn- direktlonSpräsidentcn Dr. Schmidt und von Vertretern der Partei begrüßt. —* De« Dieben leicht gemacht. Eine auf der Ltpsiu». strahe wohnende Frau war so unvorsichtig, in den Vorinit- tagSstnnden am .80. v. M. ihre Handtasche mit 200 NM und zwei silbernen Serviettenringen auf eine Fensterbank ihres WohngrundstltckeS zu legen, während sie sich tn die Wohnung begab nnd dort verweilte. Als sie nach längerer Zeit einen Händler bezahlen wollte nnd nach ihrer Tasche sah, war das Geld gestohlen. Der Diebstahl ist noch unge klärt. Falls hierüber etwas bekannt werden sollte, gebe man der nächsten Polizetdienststclle Mitteilung. — Tr«u« in »er Arbeit. Heute feiert das Gesolgschast»mitalied Meister Paul Bach sein 25lährlge» Jubiläum bei der Firma Dickcrhoss L Widmann KG Betonwerke llosiebaude. -* Gasma»k«no«rkaul bis 15. Juni »eolängert. Der Berkaus der BolkSgasmaSkeu Im Kreis Dresden ist iu de» an der Ga». maSkenaktion beteiligt««, Ortsgruppen d«r NLB bis mit 15. Juni verlängert worden. Ganz genau, Pockcncmil. Ich iverde Sie sogar, vielleicht sehr bald am Kanthaken haben, wenn Sie Ihren Revolver nicht schleunigst in die Tasche stecken und verschwinden." Pockenemil — diesen Spitznamen hatte er tatsächlich, un fein Inhaber war als „Nachtgespenst" in der Kriminalgeschichte »er letzten Jahr« nicht ganz unbekannt — war zunächst fassungslos. „Schiiiebungl .. . Mensch, irit meeglichl" brüllt« er dann. »Herr Kommissar, nicht mööglich?" verbesserte er sich gleich darauf. „Doch, es ist sogar möglich, erwischen und nicht erst morgen, vor drei Minuten abgefahren, auch schon." Der Mann am Kamin war , und batte sich eine Zigarette angezüirdek. „Steckster aach a an?" fragte er den verdattcrt dastehenden Eindringling, indem er ihm das Etui hinhielt, tn seinem urgemütlichen Heimatüialekt. Er war ein geborener Franksorder. Aber Pockeneinil sah ihn bloß mit einem Blick namen loser Wut und Blamiertheit an, sprang bann mit einem Satz »um Fenster, riß «S auf und turnt« wie der Blitz hinaus. Der Zurückgebliebene schloß es behutsam und seht« sich wieder nachdenklich ans Feuer, delsen Funken wie Katzen augen glühten. ES war wieder so still wie vor fünf Minuten. „Alles in allem", murmelte der Mann vor sich hin, „war das wohl die gelungenste Vorstellung, die ich je gegeben Hobe." ES ivar der berühmte Bauchrednex, Benter. «tn Liermuseum au» -er «ackenburg Die bekannte Wachenburg bet Weinheim am Odenwald, die tn den Jahren 1007 bis ISIS nach Plänen von Professor Wtenkoop tn mehreren Abschnitten erbaut worden ist, wurde von dem Weinheimer Alt-Herren-Berbanb der deutsch«« Jägerschaft zur Verfügung gestellt, um tn «inen Reichs« sagbhof umgemandel« zu werden. Hier wird ein Museum entstehen, tn dem alle in Deutschland oorkommenben Tine, jagdbar« wie auch nicht jagdbare, enthalten sein werben. Lin« ander« Abteilung dtejeS Museums wird die verschiedenen Arten von Jagdwasfen aus älterer und frlihgeschtchtttcher Zeit au-stellen. Dadurch soll ein Urberblick über die Entwick lung der Jagd tn Deutschland durch die Jahrhun derte gegeben werden. Die deutsche Jägerschast will einen Aufruf erlassen. aufschlußreiche Stücke zu diesem Zweck zur Verfügung zu stelle». Der „Fernseher" von Heinrich Riedel In dem großen Erdgeschoßzimmer eines etwa» abseits gelegenen Landhauses laß ein Mann in mittleren Jahren mit vergeistigten Zügen vor dem lodernden Kaminfeuer, d«ssen gelbe und rote Flammen, als seien es lebendig« Wesen, tn das Halbdunkel hlneinzüngelten. Er faß unbeweglich, wie eingeschlafen. Ab un- »ei warf ein« ferne Autohupe einen Laut aus der Welt da draußen herein. Sonst rührt« sich nichts. Oder doch? War da im Nebenzimmer nicht soeben ein schlürfender Schritt? Der Einsam« am Kamin wandt« den Kopf zur Tür. Er war einer jener Männer, die im Leben stets anf alles gefaßt un- deshalb nicht leicht tn Schrecken zu versetzen sind. Da sah er, wie di« Türklinke leise niedergedrückt und bi« Tür selbst wie von Geisterhand nach innen geschoben wurde. Und dann erschien tn der Oefsnung der blitzend« Lauf eine» Revolvers und dahinter die robust« Gestalt eine» Manne» mit pockennarbigem Gesicht un- Auge», die kälter blickten al» da» gefährlich lauernde Loch de» Revolverlaufs. Der Manu am Kamin sprang nicht etwa, wie fast jeder ander« an seiner Stelle getan haben würde, aufgeregt auf, sondern knipst« bloß da» Licht an. „Sie wünschen?" sragte er dann kurz, da der Einbrecher — wohl erstaunt über da» unerwartet« Phlegma de» Sau», brfltzers — einen Augenblick zvgerud stehend»«-. „Haben wohl vergessen zu klingeln?" Der Mann mit dem Schießeisen räusperte sich, fast wie ein schlecht beschlagener Examenskandidat, und sagt« stotternd: „Aller Jeld. w—wat S« haben!" „Hm. Nicht übel. Darüber liebe sich reden — wenn Ihnen der Preis dafür nicht zu hoch ist." ,Mat heißt hier Preis?" „Nun, ich kenn« den Taris nicht so genau. Aber ich schätz«: vier Jahre .Hohe Schul«', wie man wohl in ihren Kreisen sagt." Der Eindringling fletscht« di« raubtierhaften Zahn«: „Erst müssen st« mir doch kriegen, wenn sie mir haben wollen. Und wenn schon: mtr können s« all« .. .> Also, l»Sl wo ist d«r Zaster?" Lch feh«*r sagie der Mann am -amln mit vnerscbfitter- NcherMl-e, „Sie find ein seiner Logiker, wissen Ihren Goethe zu sMsrorr und haben sogar ein« Weltanschauung. Drmn will ich Sik, za Fhrkm Vesten, über den Fall hier cmfklären. Sie sind gehandiköpst — wenn Sie hier loStnaken. Di« Lag« ist nämlich ernster al» Sie denken." gestellte» elektrisches Bügeleisen, das elu als Untersetzer ver wendetes Zahnrad zum Glühe» gebracht ui»L de» Bügeltisch in Brand gesetzt hatte. Schennenbrand Hochkirch. In der Scheune de» Bauern Lehmann brach ein Brand au», der sich mit großer Geschwindigkeit ausbrei- tet« nnd da» große Gebäude mit allen Erntevorräten unö laudwirtschastlichen Maschinen vernichtet«. Di« Mehren konnten sich lediglich darauf beschränken, rin Uebergreiscn -es Feuers aus benachbarte Gebäude zu verhindern. „Mensch, du mir uffklären, mir!" schrie der Ganove grob und beleidigt. „Wenn du so lang wärst wie du dumm bist, dann könnste aus die Dachrinne sausen. Ick bin ungeklärter als wie du. Dir tret' ick awer jetzt tn'n Bauch!" „Gerade das ist das einzige, was St« nicht dürfen. Aber ich akzeptier« meinetwegen das Du. Also dt« Sache ist kurz die: Ich bin seit Jahren mit dem Kriminalkommissar Brot- berg bekannt . . ." „Ick ooch. Man dalli!" „Gemeinsame technische Neigungen führten««» zusammen. Wir arbeiten seit längerer Zeit an der Erfindung eine» idealen drahtlosen Fernseh- und FernsprechgeräteS, mlt dem sedermann nicht nur empfangen, sondern auch senden kann, un- wir können wohl sagen, daß uns die Sache setzt gelungen lst. Soeben war ich mitten tn Versuchen mit Kommissar Grot berg begriffen. Du stehst, hier steht mein Apparat." lEr wies auf ein Gehäuse auf dem Tisch, da» einem normalen Funk- ""^.Janz IjGvShnliche Vimmerkiste", kimrvte der Pocken, narbige wegwerfend. . „Ich hab« hier", fuhr »er Memn im Ledersessel unbeirrt fort, „nur den Sprechapparat. Aber Grotberg hat auch das Fernsehgerät. Er sitzt gerade in der Stabt «bensall» davor, uud — du magst eS glauben oder nicht — er hat jede Beim- gung von dir gesehen und jedes «ort gehört. Die Polizei braucht also bloß zuzugreifen." Der Räuber riß feinen breite» vdrnd auf und lacht«, daß e» dröhnt«. „Mensch", sagt« er dann mitleidig, ,äi«h Seinel Mit fo 'nen «aleika kannst« mtr nicht uffen Arm nehmen. Gleichzeitig trat er, den Revolver »rohen» erhoben, auf den Mann am Kami»»«. , . „HaUI" tdnt« da eine fremd«, unmittelbar t« «am» schwebend« scharf« Stimme. Der Berbrecher schrak zusammen und duckte stch tnstinkttv. wie unter einem Pettschenhtzb. «ä» war da»? Er sah stch um. Nein, in oder hinter diesen Möbeln konnte mrmogltch et« Mensch versteckt sein. . , „Da» war Herr Grotberg", sagt« sein G«g«stber. „Er ficht nnd hört alle» hier. Frag ch» dvch selbst, wen« du'» nicht al*Aallol" rief der Einbrecher, trrfinntgerweise i» »« Hal tung eine», der vor einem Telephon steht. Lst dort Kom- misst» Jrotberg?" La", antwort«»« bi« Stimm« von vorhin. Achen Sie mir?" La." Lenpe» Sir mir, wo?" cts» I NS-Gemeiuschaft „Kraft durch Freude" B«r»erk«>is»ftele» stir Karte» z« »achftehe»»«» Bera»ft«tt«»ge»r NttzeNterOftraß« r, v»rsd«rgftr«ße »5, S«sielSt»rs«r Straße »4. AB. Krterad«»» r. J»»i, O»«r»t«»S: „La Trapiata". Ab Maat«,, »e» ro. Mai, Karte» i» «le» Preislage» «rhälttlch. Große Zauberschau Eantarelli Uum ersten Mal« in Europa! ab 8. 8. 1988 im Zirkus Larrasanl. DAF-Milglieder erhallen In unsere» Borverkaussstellen BorzugSscheine, aus Grund welchtr sie eine Ermäßig» ng von 59'/, «ingeräumt bekommen. Alle- Näher« ist au» den Plakalen zu ersehen. Adi. Kasse: In der Woche vom SO. Mat bi» 4. Juni sind solgende Urlaub», sahrten zu bezahlen: vll XXlll/145, 140, 149, 150, 151, 158, 154, 108. Di« Bezahlung muß in den ausgedrnckien Kart«nverkaus»st«llen er» iolgen. Der AnrechiSschein mit anhängentem Outttung»lch«in ist vorzuiegen. »e-tnn »K Voftneu-außs Heidenau. In der Nähe de» Bahnhof» und der neu- erstandenen vohnhauSgruppen begann die Ausschachtung der Baugrube für die Errichtung des neuen Postamte ». SS wird ein sehr schmucke» Gebäude entstehen, das einstöckig und tn bodenständiger Bauart gehalten ist. Die SO Meter breite Schaufelte soll mit bunter Freskomalerei versehen werden. Das Postbaus ist bi» zum Dachfirst etwa 1k Meter hoch- Mit einer so Meter langen, den vielseitigen postalischen Anforde- rungen dienenbeu Seitenhalle umschließt «S einen großen Posthof. Do entsteht an Stelle der bisher tn Mieträumen untergebrachten Post ein« äußerst neuzeitlich« Anlage, di« Heidenau zur beson-deren Zierde gereichen wirb. Auch Grüu- flächen sind im Rahmen des Neubaues vorgesehen, dessen Errichtung das Jahr über I» Anspruch >»ehmen dürfte. «tn zrrftörlEs Auto - olme Snsasfsn! Döbeln. Ein nicht alltägliches Autounglück hat sich hier in der Nacht zugetragcu. Von der gefürchteten Töpelstraße ist ein Kraftwagen nach Umrelben eines StrabengrenzsteineS die stelle Böschung hinabgestürzt und in der Talmulde zer- trümmert liegen geblieben. Von dem oder den Insassen war aber weit und breit nicht» zn sehen, sie scheinen also ohne sonderliche Verletzungen den schweren Sturz überstanden zu haben. Warum sic aber den zerstörten Wagen im Stich lieben, hat dt« Gendarmerie bisher noch nicht ermittel» können. Visher über 15 «oo BesMer Zwickau. Trotz ungünstigen Wetter» wurden an den beiden ersten Tagen der Westsachsenschau in Zwickau über 1K000 Besucher gezählt. Oberbürgermeister Dost, Stadtrat PiSkurck und VczirkS-Oberschnlrat Lindner konnten auch den Leiter des sächsischen VolksbildnngSministertnmS, GauamtS- leiter Göpsert, begrüßen, der dret Stunden tn der Aus stellung weilte. Loö tn -er Kurve Oberlungwitz. Der auf einem Kraftrad tn Richtung Ehem- nitz fahrende 22jährige Fritz Lordt aus Ehemnitz stieß in einer unübersichtlichen Kurve der Hoser Straße mit einem Lastzug zusammen. Lordt stürzte und war aus der Stelle t o t. Todesfall Weixdorf. Im 71. LebenSiahre verstarb hier SanitätSrat Dr. Willi Kanenhvwcn, Generaloberarzt d. L. a. D. Goldene Hochzeit Dohna. Das Ehepaar Stell machermeister Bergmann, Lockwitzcr Straße 4, ieiert heute das Fest der Goldenen Hoch zeit. Der Jubelbräutigam L. Bergmann siebt im 7V. LebrnS- iahre, die Braut Kamilla geb. Gössel ist 72 Jahre alt. Vater Bergmann steht noch beute gern in der Werkstatt, die ihm ein so langes gesegnetes Arbeiten bot, wobei «r stets unermüd lich tätig ivar. Neuer Wanderweg Hainichen. Der hiesige Verschönerungsverein hat jetzt einen neuen Wanderweg gebaut, der von der Neumühl« bis zur Neuhenmüblcnsabrik führt und ein wunderschönes Stück des vielgerühmtcn Großen Strtegtstales erschließt. Tödlicher Treppensturz Penig. In der Krauseschen Sandgrube stürzte der 88jährige Arbeiter Matthes eine zehn Meter hohe Treppe hinab. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde nach dem Krankenhaus gebracht, wo er starb. Motorboot uutergegange« Strehla. Ans der Elbe erlitt ein Dresdner Motor boot infolge eines Lecks am Heck ««weit des Riesaer Stadt- parkS eine Havarie. Trotz sofortiger Hilfeleistung der Niesaer Pioniere sank das Boot, nachdem sich seine Insassen in Sicherheit gebracht hatten. Durchgehendes Pferd verursacht «-bliche« Ünsal Zwickau. Auf der Planitzer Straße in Bockwa schenke ein Pferd und riß bei seiner wilden Jagd auch den aus Planitz stammenden 82iährigen Ernst Rock st roh um, -er auf dem Transport in das Krankenhaus starb, ohne da» Bewußtsein wiedererlangt zu haben. DaS elektrisch« Bügeleisen «ar nicht abgeftellt Neugersdorf. Ei» gefährlicher Brand entstand in der Kleidersabrik F. W. Reichelt L Sühne. Im oberen Nähsaal machte sich starke Rauchentwicklung bemerkbar, und der dicht« Qualm drang bereits durch das Fabrikdach. Die mit Rauch masken vorgehende Feuerwehr konnte den Brandherd bald ablöfchen. Die Ursache bildete ein nach ArbettSschluß nicht ab-
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