Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 03.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193804031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380403
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380403
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-03
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.04.1938
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
O»«lckG. ß. «N« «8. pchilAMS. >r« 1«« !» st 7<vsLFe/üMF SsoSLSM M>FA«r- ««</ ^Ke»ckiK«LFsAe n ll München in Erwartung Adolf Sitters NSlkerwan-erung -er sovWo rur Aereslenwlese Ä-? 1 >. Z' f , ' - - v> L 4ula. 8ah«rl-vilck«r<Ii«n»t Wiese damit sllhrt. 'r. i k ' i Äst/ >l N ist P»lwe«ug ««.».»» einschliehlich «»,41 «p,. hjostgebghr lohn« Posyusle>luna«aedühi) bei stedenmal wdchentlichem verland, «n»««- nummer 1» Nps., auherhald Sachsen« ro «ps. München, 2. April. Die Hauptstadt der Bewegung, die als geschichtlicher Ausgangspunkt des Kampfes und Sieges Adolf Hitlers fo eng mit seinem grasten Werk verbunden ist, wird am heutigen Sonnabend den Schöpfer des neuen grasten Reiches in ihren Mauern begrüben. äußerten ihr Erstaunen Uber den Ueberflus; an Lebensmitteln und die Ordnung im nationalen Hinterland. Die Pariser Zeitungen stellen inzwischen ausführliche Be- trachtungen dariibcr an, was aus den aus französisches Gebiet übcrgetrctencn rotspanischcn Flüchtlingen werden soll. Die Preise ist säst einmütig der Ansicht, daß Frankreich mit Aus ländern Übersättigt sei und einen neuen Zuwachs von viel leicht 1000m Sowjctspanicrn unmöglich vertragen könne. Der Außenpolitikcr des „Journal" will wissen, das, der rot spanische Vertreter in Paris den sofortigen Rücktrans port der übergetretenen Milizen nach Rotspanien verlangt habe und sich bereit erklärte, die entstehenden Kosten zu tragen. Im französischen Außenministerium habe man allerdings er klärt, von dieser Forderung noch keine Kenntnis zu haben, doch habe Havas bereits kurz daraus die begonnene Rück beförderung gemeldet. (!) Die radikalsoziale „Ere Nouvelle" fordert die unverzügliche Abschiebung der unerwünschten Ausländer, da sic in ihrer große» Mehrheit keine produk tiven Elemente seien. Saragossa, S. April. Dem uatioualspanische« Heeresbericht zufolge besetzte«» die Truppe« des Generals Franco rings um Lerida alle Stellungen, die die Stadt von Süden und Oste» beherrsche». Wie der Frontberichterstatter des nationale« Hauptquartiers hinznsllgt, hat General Franco de« Beseht gegeben, die Stadt unbedingt zu schonen. Im Abschnitt ValderrobreS (Südaragon) liefen <180 Angehörige der 15. Internationalen „Brigade", die aus Engländern, Franzosen und Tschechen besteht, zu den Nationalen über. Sie erklärten, sie könnten den ver lorenen Krieg nicht mehr länger aushalten. Die bolsche wistische Kriegführung sei völlig plan- und ziellos, segliche Organisation oder Disziplin fehle, und die Behand lung und Verpflegung der Mannschaften sei denkbar schlecht. Sämtliche Ueberläufer wurden in Saragossa in sauberen Quartieren untergebracht' und ordentlich verpflegt. Sie tt0tolk»ll0 M-IM In, Knraaa« Diese« Bild zeigt «ine rrschütternde Szene au« dem Sommer 1-Z7 auf dem Ober« salzberg. Mädchen und Frauen au« wel« in GberSsterreich besuchen den Führer. Da« Mädchen, auf dessen Schulter der Führer seine Hände legt, klagt ihm, daß sein Bruder tm Dampf für die Bewegung erschossen worden sei. Von den umstehenden Mädel« und Frauen hatte fast fede einen Bruder oder Gatten tm Auchthau«. Ihre Mienen spie geln so recht da« tiefe Heim weh de« geknechteten und unterdrückten deutschen Vol- ke« in Oesterreich. Der Führer «röstet sie mit den Worten« „Da« Volk, da« den Vamps oder da« Blut scheut, wird nie den Sieg erringen. Habt Ge duld, «» wird nicht mehr lange dauern i" gamUienanteige» u. Ltellengesuch« »Mimeter- ,eile « «ps. Mssergeb. »° «»> — Nachdruck nar mit ouellenangade rretdnee Nachrichten. Unaerianaie Schaustücke werden nicht auibewadrt ha; große Lew eine; Volke;, da; große iieimweli eine; Volke; !«l>l diftie, dost «in Ii>. sturst «ns eoii dies« leid g,M und diese, Wnweli »efiilll mied! lille steen : SiestoeNrele« d<« veranlioerillch iit Nun» und evid«»- ldi vekdlie: kr. > »ermischle, r«ii: vürs«: D« g,i» «. Istr vllder: »«« chrlsilell«»: «eraat- nner, lUmtttch i» 4«lchar»i, p««»b«». lneo Unleiuch auf N» «tergenaergab« »ergendleu UMlap ldau, dtenn«, a» I' 'E Heule veUase: Vie krau unä ikreMett Ueeeenmiili« 8cdivi>el Itnik kircii Uilnir Ixine VVilcker«iaa U'iil, l-tireiieiie liidaie Okr «ivi-eiw SeNeleiuckent «/,.. Ltti-a umklammert - Franko will -le Sta-t schonen Snvlan-er, Franzosen unö Tschechen als rotspantsche Flüchtlinge 20 Meter breite Straste des Führers quer über die zu einer Freitreppe am westliche» Wicsenabhang und znin Eingang des benachbarten AuSstcllungsparkes Hunderte von Pylonen säumen das weite Rund. Hoover schtl-ert feine Deutschland-Eindrücke . Neuyork, 2. April. Der frühere Präsident Hoover hat am Donnerstag in Ncnyork einen Vortrag über seine Eindrücke von seiner Enroparcisc gehalten, über den bereits kurz berichtet wurde. Hoover erklärte u.. a., dast man, nm das nationalsozia listische Regime zn verstehen, seine offenkundigen Leistungen nicht übersehen dürse. Die industrielle Kräste- vcrgcndnng durch Streiks und Materialvcrberb seien auS- geschaltet worden, und auf dem Gebiete der wirtschaftlichen Selbstgenügsamkeit habe man Fortschritte gemacht. Beschäf tigung und wirtschaftliche Sicherheit sei allen beschert »vor« den, di« sich der neuen Ordnung fügten. Bor allem die Minderbemittelten erhielten neue Häuser, Arbeit und mehr Freizeit und Erholung. In materieller Hinsicht gehe eS den Deutschen durchschnittlich besser alS vor süns Jahren. s Kamps um »en Raum Mehr als einem Deutschen, der nach 1088 Besuch aus -<nk Ausland bekam, ist eS begegnet, daß der Onkel oder die Tarife oder wer eS sonst war, alsbald nach der Ankunft die Koffer öffnete und Würste und Schinken uud ander« Lebensmittel hcrvorholte. Ein bihchen verlegen wurde dabei gefrügt! „Unsere Zeitungen schreiben immer, ihr hättet in Deutschland nichts zu essen. Deshalb habe ich mitgebracht, waS ich irgend wie über die Grenze bekam. Aber verhungert seht ihr eigent lich gar nicht aus." Nein, tun wir auch nicht. Im Gegenteil! Ein Amerikaner hatte richtig beobachtet, der seinem Blatte schrieb: „Ich bin vor 1033 in Deutschland gewesen, kenne bas Deutschland von vor dem Kriege, und weilte setzt schon -um zweiten Male im Staate Adolf Hitlers. 1032 siel mir auf, dast die Deutschen sm Durch schnitt viel magerer waren als einst. Die Massenarbeitslosig keit war wohl daran schuld. Aber als ich setzt wieder in Berlin weilte, waren die runden Bäuchlein alle wieder da; und das, trotzdem zweifellos viel mehr Sport getrieben wird als früher, und auch die modernen Ansichte»» Uber Ernährung dein Fettansatz keinrSsalls förderlich sind." Nun, die Zeiten sind vorüber, in denen von den Titel seiten ausländischer Zeitungen die dicken Schlagzeilen schrien: „In Deutschland werden Brotkarten autgeaeben" — „Michel muß den Leibgurt enger schnallen^ — „Unter dem Nazi regime hungern die Massen." Als daS deutsch« Aufrüstungs programm bekannt wurde, erging man sich noch in Schlag worten wie: „Kanonen statt Butter." So wurden die Nah rungsmittel politisiert, und tatsächlich wär eS ein« ganz be stimmt« Politik, die hinter dirser Sorte ausländischer Hetze steckte. Sie war durchaus nicht, wie mancher glauben mochte, einfach die Ausgeburt einer kranken Phantasie, son dern der Wunsch war der Vater deS Gedankens, und dieser Wunsch beruhte auf niederträchtigen politischen Berechnungen. Man wustte genau, daß die zu schmale Ernährungsgrundlage einer der wundesten Punkte des deutschen Staatswesens war. Sie hatte sich schon tm Weltkrieg verhängnisvoll auSgewtrkt. Durch daS Bersaill«r Diktat hatte darüber hinaus Deutschland vorwiegend agra rische Gebiete verloren, dazu seine Kolonien. Ein Volk ohne Raum war eS, eines, dessen -lecker nicht Frucht genug trugen, um 67 Millionen Menschen zu sättigen. Die Systemreglerun gen hatten nicht nur nichts getan, diese Lage zu verbessern, son dern sie ließen im allgemeinen Niedergang der Wirtschaft daS Bauerntum mit am meisten in Verfall geraten. Steuerschul den erdrückten die Landwirtschaft, die Gerichtsvollzieher waren ständige Gäste auf den Höfen. Solange daS Weimarer System noch herrschte, konnte die notwendigerweise sich ergebende Bet- knappung der Lebensmittel nach Bedarf — das heißt, wen». Gefahr bestand, baß der Hunger sich gegen das eigene System wandte — ausgeglichen werden durch Schuldenaufnahme im AuSlande. Eine Möglichkeit, von der bekanntlich weitgfhend Gebrauch gemacht wurde und die stets das Entgegenkommen der internationalen Finanzwelt fand. Dadurch wurde die Ab hängigkeit vom AuSlande nur noch gröber. Die Entwicklung trieb darauf hin, daß eS «ineS Tages den internattonalen Kräften in die Hände gegeben sein würde, mit der Verweige rung von AuSlanbskrediten die wettere Einfuhrmöglichkeit von Lebensmitteln nach Deutschland zu stoppen unh soDeutsch- land dein Elend ptciSzugeben. Hunger von Massen aber mußte den Ausbruch der Verzweiflung herbetsühren, bedeutete Bolschewtsterung. Die NahrungSdlktatur war . eine furchtbare Waffe, in deren Besitz die internationalen Mächte sich in alle inneren Entwicklungen Deutschlands einschalten konnten. Als Adolf Hitler die bolschewistischen Organisationen in Deutschland zerschlagen hatte und die bolschewistischen Füh rer in die Konzentrationslager wanderten, gab der Bolsche wismus daher den Kamps nicht auf, sondern setzte ihn von außer her fort. Boykotthetze sollte die deutsche AuSsnhr drosseln, damit auch die deutsche Einfuhr an Lebensmitteln zu- rltckgtng. Man rechnete damit, daß die daniederliegend« deutsche Landwirtschaft nicht genügend Brot würde schaffen können, baß der Hunger also doch noch käme mtd durch den Hunger daSHitl«rregtment»uFallgebracht wer- den könnte. Deutschland antwortete mit der SrzeugungSschlacht. Gleich- zeitig aber nahm es andere Maßregeln in Angriff,. Maß- IISNllMU» rr l-üan-r iel v. L. Oolilaas i c. Lr»rni,n?U Srno Xausmraa Uelnr Padri U'»1l 8eiii,i 8clueii-r prieiliicb 8cdUU« 2enrei> Veickner r»uil z»<i«i U«d, zzielici, VexlanZ cli '/,«« vlir 7MI-8000 daden Nikkei« ck wir 7-mr> sttarkil IVeire«, wir Iler l-ügner !ln»« im z»»i e von »V. Kollo gretacdneicker r Kunr-Kr»u«e len Veacke» Wil, m ValerUrgch iioven l.vid»r clc Uoliuiä 8cdleM»iui 8cdracker, 0. zziiovilsci, c>. «Nie« Wala», jun. 8cdicm«aa 8cl>r.i<!-r viii> rkendcrr Neon« NM, 4 lUn u. - «In»« Im z«»i Schon am Vormittag begannen die Son Verzüge an- zurolle». Neber 50 000 Volksgenossen aus alle» Teilen Bayerns werben allein in KdF-Sonderzügen, zu denen das Wagenmatcrial bis von Köln hcrangeholt werden mußte, in die Hauptstadt der Bewegung kommen. Weitere Zehntausend«! von Volksgenossen eilen in Autobusse» herbei. Die Straßen sind in den Sonnenglan» eines fast sommerlichen Frühlingstages, in ein leuchtendes Meer von Fahnen gehüllt: Girlanden und Grünschmuck, Transparente und Leuchtschriften schmücken die Fronten der Häuser. Schon in den Mittagsstunden begann die Völkerwanderung der 600 000 zur Theresicnwiesc, wo abends die Massenkundgebung stattsindet. Aus dein gewaltigen Plan der Thercsienwicse, die als Stätte des alljährlichen OktobersestrS in aller Welt bekannt ist, sind i>« den letzten Tagen alle Vorbereitungen für eine selbst in der Geschichte dieser Stadt der großen Feste noch nicht er lebt« Kundgebung getrosstn worden. Nicht weniger als 70 Kilometer Leitungen wurden gelegt, 183 Lautsprrcher über den ganzen Platz verteilt, ein riesiges Lichtnetz über den ans- gcdchnten Äiescnplan gezogen, am östlichen Eingang der Wiese eine mächtige Triumphpsorte errichtet, von der ans die ielWstk« Harald Paulen, 4.30. 8.4». !>. iaa.vorm. IlUdr, schland vereinig!" Sascha Suilir. XI. 8.4» Sesiak. Shari»« I», 4.30, S.4S. ». »üchellunz »Unier Soldalenlilm mil XSodben. 3,S.7,i> ZarlvudwiqDIedi. ,30, » DI« grohe achten dl, Sinne", aman.vejchwiler iöSlarrvongiim, chnapur. 6,18.8.30 rdara, mH <Sr«i» inn. 6,30, 8.R Jugendlich« üder lergewvhnllch« 6.1S, 6.3ö Da» i«i> Janhen, grii» ngen li Hnolech, Diklok iendlich« erlaub» tar-tche« ra,e» vergast, Peirvvich, Albr. Schoendoi«, i°. 4. 63». d.D. Uh», SptilvorsleÄ. ntag, 2 Uhr, g,oh« pal und Palach»» Im Mal. Sin neuer l.Slaal. Jugdl.erl. «eich, «ItzMhie, Slrehien, Dohna» ch dln.nill Marib« Sonden-rogramm der Leistungen de« eich». 4.6,16.«.« Leander. «LV. »3« ler^^Nili, mil Lui» Äugen. Ärlmlnale nwi>ck. Juadl. »er« «eilen In oesterreich. 4^0, 6,30. 8.30. r, SpstloorsteUungl er". — Sonnaden» le gugendvvrstellg.i desierreich und der Shirlei, Tempi« i» Halde Preis« il. Sluhergewishnl. 0 oorl, mll Jngedorg Mr Jugendlich« chl« »»» »en »«,»- irreich. 6^0, 8,4» Druck » Verlag! Licpsch Sc Reichard«, Dre«den-A. I, Marlen straß« ) 8/^2. Fernruf252-1. Postscheckkonto ISSS Vresden Die« Blatt enthält dir amtlichen Bekanntmachungen der Amtrhauptmannschaft Vreden und de» Schiedvamtr» beim <vbervrrsicherung«amt Dre»den
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite