Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.06.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380628022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938062802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938062802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Titelseite auf der Mikrofilmvorlage nicht vorhanden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-06
- Tag1938-06-28
- Monat1938-06
- Jahr1938
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
— Dresdner Nachrichten — Dienetag, 2S. Juni 1KS - — - - r — NMWgiings-lfttt an -er ro Milllonen Sttnre -ast 8,4 «Mtonß« höher als ir-ss - i,r «tütonen offen* Stellen bet -en Ae-elts-mteen verll«, 28. Juni. Im Monat Mat haben nach der Krankenkallenmitglieber- statisttk erneu» naher» «ine halb« Million Volksgenossen «ine versicherung-pflichtige Beschäftigung ausgenommen, während bie Arbeitsämter für den Monat Mat nur einen Abgang von Arbeitslosen von 84000 gemeldet hatten. Der Be- schäfttgungsstaud hat also darüber hinaus erneut eine kräftige AnSwettnng erfahren. Die Beschästigtcn- ziffcr der Krankenkassenstattstik ist Ende Mai mit 10.85 Mil- Honen säst an der 2». Millionen-Grenze angelangt. Sie liegt um fast 8,< Millionen höher als beim Ttcsstand im Januar 1038. Der damit erreichte Stand bedeutet eine Rekordhöhe der BeschäftiaungSzahl, wte sie bisher noch nicht verzeichnet wurde. Im vorige» Jahre wurde erstmalig die 10-Millionen- Grenze überschritten, und tu diesem Jahre ist bie Beschdf. tigung-zadl nochmals um eine Million angewachsen. Sie liegt damit auch wett über dem im Jahre 1029 erreichten Höchststand voll 18,5 Millionen Beschäftigten, Den Arbeit«, timtern stauben im Mat einschließlich bes Reste» an unbe setzten Stellen vom Schluss« be» Vormonats 1170 Ogg offene Stellen zur Verfügung. Im Laus« beS Monats kamen 801M0 Stellen wieber in Abgang, so baß Ende Mat 280 000 Stellen unbesetzt waren. Der Rest an unerledigten Stellen der Landwirtschaft konnte von 111000 auf 85 000 heravgedrückt werben. «her «Mionen «rhett-lose tn AS« Washington, 28. Juni. Ei» soeben verössentltchter Bericht be» National Jn- bustrtal Eonserence Board schützt die Gesamtzahl der Arbeit», lose» in den Bereinigten Staaten sttr Ende Mai a»f 10 310 000. Im Vergleich znm April bedeutet da» eine Erhöhung der ArbettSlosenzisfer um fast 200 000, Nr. »S Seit, 2 nhonSuch auf. Dort ist der Name Dupont, der etwa unserem Müller entspricht, längst au» der Rekordliste der häufigsten Namen verdrängt. Die Spitz« dieser List« nehmen 1038 nicht mehr die DupontS, sondern — die Levy» «tn! Nicht weniger als 850 Telephouanschlüsse tn Paris gehöre» Levys. Ein Kommentar hierzu ist überflüssig, denn man soll un» nicht nachsagen, daß wir schadenfroh find ... «noff vor -sr schwirren Svttwe Luftabwehr ist das Londoner Mobethema diese» SommerSr auf allen Dee», tn allen Klub», in den Spalten der Zeitungen, aus den Rennplätzen nnd sogar im Unter haus wispert und flüstert e», mahnt und zittert eS: Sind wir gesichert gegen Ueberraschungen aus heiterem Himmel? Mit stoischer Ruh« steht wohl die Regierung dieser Aufgeregt heit zu und trifft tn aller Stille Mafmahmen von entschei- tenber Bedeutung; aber bie Oesfentlichkeit ist nun einmal ausgescheucht und aufgewühlt — nicht znletzt durch üble Hetz- seldzttge und Lügennachrlchten L In Guernica —; und gefällt sich in immer neue» Abwandlungen der Vuftanast. DaS Neueste auf diesem Gebiete ist bie Panik vor der „schwarzen Witwe", einer berüchtigte» tropischen Gtftspinn«, bereu surchtbarer Bist einen Menschen tn kürzester Zeit Unter den qnalvoilstcn Schmerzen und Verkrampsungen sterben läßt. Was aber hat dieses liebenswürdige Lier mit der Luftabwehr in London zu tun? Einem der grössten Lon doner Abendblätter blieb eS Vorbehalten, den Znsammen- hang herznstellen. Die Zeitung ist nämlich der Ueberzeugung, daß im Falle eine- Luftangriffes auf London eine der erste» Bomben auf den Zoologischen Garten fallen nnd dort auS- aerechnet das JnsektenbauS treffen würde. Welche aero dynamischen oder militärstrategtschen Ueberlegungen bet dieser Ide« Pate gestanden haben, bleibt leider unbekannt. Jedenfalls wird weiter anSgemalt, dast bie „schwarzen Wit wen" dann alsbald an- ihrer Hast auSbrechen und in allen Stadtvierteln Londons auf Beute ausgehen würde» — was eine entsetzliche Panik zur Folge haben müsse. Dieser Kreuz- zug gegen die „schwarze Witwe" bat setzt sogar das llnte r- hau- beschäftigt. Ein Abgeordneter fragte den Gesund- heitSminister, ob er von der Ankunft der Tiere im Lon- doner Zoo benachrichtigt worden sei und ob er darüber Be scheid wisse, dast die „schwarzen Witwen" vor einem Familien- ereignis stehen, sich also noch vermehren werde», ob weiter hin genügende Sicherheit gegen ein Entschlüpfen der „schwar zen Witwen" gegeben sei und ob man sie nicht am besten gleich umbripgen und bie naturwissenschaftlichen Studien sann am toten Objekt vornehmen solle. Eine volle Antwort hat er nicht erhalten; wahrscheinlich weil dem Minister die ganze Schwarzr-Witwen-Pantk zu sehr alS Ausgeburt der sommerlichen Wärme erschien. Immerhin lästt sie erkennen, wie schwer, vielleicht allzu schwer dem englischen Volk die Umstellung sällt von einem Weltbild, tn dem das Meer sich te nach Bedarf wie eine Zugbrücke zwischen Kontinent und Insel verwenden lästt, und einer Epoche, in der Zeit und Raum im Aether überspannt werden. Vartetprovramm in -en Wehrmachcheimen Berlin, 28. Juni. DaS Kulturamt der ReichSjugendsührung hat bas Pro gramm der NSDAP auf einer znm Aushang geeigneten gerahmten Schristtafcl berauSgegeben. DaS Oberkom mando des Heeres hat den Dienststellen des Heeres die Be schaffung zum AuShang in Ossizierhctmen, KameradschaftS- Heimen und sonstigen GemeinschaftSräumen im Hinblick auf die Wichtigkeit dieser Maßnahme dringend empfohlen. Das Verbot -er Kopplung-Verkäufe vrakimalckaug «uiarar Svrlloer SokrUtlaltung Berlin, 28. Juni. Der Berliner Polizeipräsident Graf Hellborf weist noch mals darauf hin, dast KopplungSverkäufe von Le- benS- und Futtermitteln in feder WtrtschaftSstuse verboten sind. Er betont, dast er auch Beschönigungen als unzulässiges Verhalte», wie die Bezeichnung der Kopplungs verkäufe als Pfltchtkäufe ober die Entschuldigung mit der Parole „Kampf dem Verderb" nickt gelten lasse. Für seinen Bezirk stellt Graf Hellborf scharfe Maßnahmen gegen die jenigen in Aussicht, die offen oder getarnt durch KopplnnaS- verkäufe pretovertenernd wirken, und verweist darauf, baß er bereits einem Einzelhändler das Geschäft auf die Dauer von vier Wochen geschlossen und einem Obst- und Gemüse- Händler tn der Zentralmarkthalle wegen Verstoße» gegen das Kopplungöverbot 20 000 Mark Ordnungsstrafe aus erlegt und ihm gleichzeitig den Geschäftsbetrieb für sechs Monate geschlossen habe. Stvet Feuerwehrmänner verbrannt Freienwalde (Ober), 28. Juni. In dem an der Ober gelegenen Dampfsäge- und Holz- bearbettnngswerk in Freienwalde brach tn der Nacht zum Dienstag ein Brand an«, der sich schnell zu einem Grobfeuer entwickelte. Bet den vergeblichen Löschversuchen kamen zwei Feuerwehrmänner um» Leben, bi« tn den Maschinenraum «tngedrungen waren. Die wurden erst am Morgen verkohlt ausgefunben. Man vermutet, baß Ne einer Stichflamme zum Opfer gefallen sind. Zur Brandbekämpfung waren auch Abteilungen der Freienwalber Garnison ein gesetzt worben. Verstärkter Einsatz von San-werkern al- Facharbeiter verli», 28. Juni. Der NetchSstand des deutschen Handwerks hat die Hanb- werkokammern tn Fortsetzung der seit 1987 laufenden Aktion zum Einsatz überzähliger selbständiger Hand- werker als Facharbeiter aufgefordert, dieser Frage erneut ihre ganze Aufmerksamkeit zu widmen und ins besondere nachzuprüsen, ob sich im Hinblick auf die neuen Richtlinien zur Förderung der Arbeitsaufnahme, die der Präsident der Reichsanstalt erlassen hat, nicht wettere Mög lichkeiten ergeben, um die Einsatzbestrebungen be» Handwerk» zu fördern. Die neuen Richtlinien der RetchSanstalt sind be weglicher gehalten als bie alten, insbesondere hinsichtlich bet Abgrenzung des förderungsfähigen Personenkreiseö. Neues in Kürze Grundsteinlegung znm NSB»Ha«S in Danzig. Dl) NSV in Danzig, die zu den größten Organisationen be» Gaus Danzig der NSDAP gehört, errichtet aus dem Wieben- wall für ihre Dienststellen «in eigenes Gebäude. Umzug b«S ReichsarbeitSministeriumS. DaS Reichs- arbcitsministerinm wird demnächst seine Dtensträume in da» EuropahauS, Berlin SW 11, Saarlanbstrabe 02/102, verlrgen. Fernsprech-Sammelnummer für Berlin und auswärts 110028. Der Umzug in das neue Dtenstgebäude wirb vom 4. Juli an burchgesührt werden nnd voraussichtlich am 18. Juli be endet sein. „ Gewitterwolke« über der Chaeo-Koufereuz. Der Ver lauf der Ehaco-Konserenz tn Buenos Aires entwickelte sick wenig günstig, so baß über den AuSgang pessimistisch g« urteilt wirb. Man spricht von KrtegSvorbereitung und sogar schon von Grenzzusammenstvßen. Sl-noarapki-, Buchlvdrun, -.«aichmelchreiden wädrend der Ferien Prolp., «ItmariU l», r«l. ,71N. «. u. Dipl. Kdi. Vr. Fr. ««»»> » SunM-ln aus Wien -um Prager Kongreß eingetroffen Auch eine Wt-erlegunv -er au-tän-ischen Lügenmel-ungen über Oesterreich vradtmeläuog ouaara, Karlin« llvdrlttlaltnou Berlin, 28. Inn«. , Während di« ausländische Presse bekanntlich bie wilde sten Schauermärchen über den Terror verbrettet. den angeb lich die Nationalsozialisten in der deutschen Ostmark aus üben. sind tn Prag etwa 1400 Jungsokoln an« Wien e i n g c t r o s f c n. Schon die Tatsache, daß man der Reise dieser Jungsokoln zum allslawischen Lokolukongrest keine Schwierigkeiten tn den Weg legte, zeigt, was von den ausländischen Meldungen über die nationalsozialistische „Ter- rorherrschaft" zu halten ist. Während die Abordnungen süd- slawischer und bulgarischer Sokolu durchweg in Zivilkleibung tn Prag eintrasen, waren die Wiener Sokoln fast durchweg tn Sokolntracht und Uniform oder tn der tschechi schen Volkstracht erschienen. Ter Erfolg war, daß sic von der Menge wiederholt mit' dem Zuruf begrüßt wurden: „Es leb« das tschechische Wien!", was, wte eS in den Prager Be richten heißt, fedeSmal einen lebhaften Widerhall bet den Wiener Jungsokoln hervorrief. Voroe kün-tst strenge Maßnahmen an vrakiwiläuug aaiarar SerUner SoUrlttlaltuog Berlin, 28. Juni. Der berüchtigte sozialdemokratische tschechische Minister Derer hielt tn Preßburg eine scharfmacherische Rede, die sich allerdings in erster Linie gegen die Slowaken rich- tet«, die aber doch auch eine sehr bezeichnende Begleitmusik zu den Verhandlungen über das Nationalitätenstatnt bildet. Derer warnte nämlich die slowakischen Autonomistcn davor, ihr Programm wirklich durchzuftthren, und kündigte strenge Maßnahmen der Negierung an. Er er klärte u. a., baß sich di« Tschechen bie „Demokratie" <d. h., was man in Prag unter Demokratie verstehn nicht nehmen lasten, und auch nicht LUgcben werden, dast jemand bet ihnen bie Grundlage^ des Staates untergrabe. ,Mir mltsteir in unserem Staat", so sagte er, „die Einheit bewahren und jeden Umsturz unmöglich machen." Französischer Etaat-besuch tn Lvn-vn geplant vraütmalckuag Ser »vr««äu«r Aavl»rlol»t«n" Loudo», 28. Juni. Der Vorschlag des französischen Staatspräsidenten Lebrun, ungeachtet der hohen Kosten den Köniasbeiuch anläßlich bes Hinsckeidens der Kvniainmutter zu verschieben, wurde kirr sehr anerkennend aufacnommen. Lebrun ist der erste Präsident Frankreichs, der sich tn Enaland offener Somvatblen erfreut. Wie eS heißt, wirb der Künta ibn zu einem Staatsbesuch nach Enaland et »laden, und zwar für den Oktober oder November. Der „Fahrplan" -er I» diese» Tezi» d«,«»»«» die a«rse »er i»t«r»att»»ake« i F«ch«r»il»rt»ilb»»>. Demit tret «i» weiterer »ichti«er Teil I »es «rede» Pregr«««» »er »rutsche« ärzillche« »»rtdildu«, > t»S Lede». Ae» ««» wert»»! »«reu ist »»r «le» die Lrg«»i- f«ti»«, die «Icht «>r di« her»»rr«t«»»ste» Stätte» »««»««»>- -t«ische« F»rjq««g t« »«« Dienst »er ASrder«,, »ev F«ch- ärzt« »er Welt stellt, s»«d«r« durch geschickte Berk»»»!««, »er K«rs« g«»» «tu« M»,lichteste« sch«!st. Wenn in Berlin auf dem Mer-Büro ein Mann «ine Netzkarte verlangt und die Stationen München-Köln- Düsseldorf anatbt, so muß da» nicht unbedingt ein Amerika ner sein, der schöne deutsche Städte kennenlernen will. SS kann z. B. auch ein australischer Shirnrg sein, der sich vor genommen hat, sein« Kenntnisse ans dem Gebiet der Leber operationen ober der Unfallhilfe zu erweitern, wenn er bann gar noch Hohenlychen angibt, dann weiß man gan-genau, daß er in den dortigen berühmten Heilstätten die Wieder herstellungschirurgie und die einzigartige UebungSbehand- lung Schwerbeschädigter kennen zu lernen wünscht. — Die international« Facharztfortbildung, die am 20. Juni mit einem Kursus über Kinderheilkunde zu Berlin begann, hat nämlich mit ihrem austerordentlich zweckmäßig durchdachten Plan Deutschland geradezu zu einem idealen Reifeland für Aerzte gemacht. Fachaeztfortbil-unv Monate warten, bis etwa tn Hamburg oder in München zu fällig ein solcher Kursus abgebalten wurde. „Da» ist nun ander» geworden", erklärte der Leiter der Facharztsort bildung tn Deutschland, Dr. Pütz, seinen ausgezeichneten Plan. „In Zukunft kann jeder Arzt innerhalb von vier Wochen das Neueste aus seinem gesamten Fachgebiet lernen!" Auf einem großen KursuSplan, der einem Fahrplan- entwurs ähnelt, sieht man die KursuSorte und bie Zeiten der Wochenkurse ausgezeichnet. Zwischen zwei Kursen liegen zwei Li» drei „Reisetage". Wenn ein Chirurg -. B. tn Berlin am 27. Juni mit Problemen der Harnorgane beginnt und sich dann noch für Nerven- und Hirnoperationen interessiert, so kann er sich ab 4. Juli darüber in der Klinik von Pros. Tönnies unterrtchten lasten, wünscht er bann zu erfahren, wte man nach dem neuesten Stand der Forschung Magen- unb Zwölsstngerbarmgeschwür« behandelt, wirb er am 10. Juli nach Köln fahren und von dort ist «S nicht wett nach Düsseldorf und Bochum, wo tn dem größten Unfall- krankenhau» Deutschland», dem KnavpschaftSkrankenhauS, in einem anschließenden Kursus bie Möglichkeit gegeben ist, all« Formen der Unfallchirurgie genauesten» zu studieren. Die Medizin hat in den letzten Jahren ein Forschung»- kempo «ingeschlagen, da» gerade den Facharzt zu einer be- sonder» engen Fühlung mit dem Fortschritt zwingt. Außer dem sind die Htlsswissenschaften Biologie, Biochemt?, Strahlenvhystk usw. immer aktiver geworden und stellen an den: Umfang der naturwissenschaftlichen Kenntnisse be» Arz te» steigende Ansorderungen. Kaum hat der Röntgen spezialist die Methoden der modernen Kvrperschicht aufnehmen, kennen und beherrschen gelernt, da kommt au» dem Reich der Ultrakurzwellen die Meldung über wichtige Erfolge mit künstlich erzeugtem Fieber, kaum hat der Internist die B»' deutung be» vttamin-c für die Vermeidung der Frühjahrs müdigkeit erfahren, da melbet die Forschung, daß «» bei ge wissen fieberhaften Erkrankungen, wte z. B. brr Lungen entzündung ein« große Rolle spielt. E» heißt also für den Facharzt immer mteber lernen, lernen, wie ja auch der Forscher bet jedem neuen versuch lernt die Natur besser verstehen und ihre Gesetz« sich zum Wohl de» Kranken zunutze zu machen. Fortbildungskurse für Fachärzte gab «S schon früher an verschiedenen Uni- versttaten, sie sind besonder» bei den auSlänbischen Aerzttn sehr belieb». Aber sie hatten einen Fehler: man konnte wohl Anfang Juli sttr acht Tage in Berlin da» Neueste über Kinderkrankheiten erfahren, wollte man aber «iwa über Kinderernährung oder über rin anderes wichtige» Teil gebiet sich interessieren, so mußte man unter Umständen «WtzUunp-n -tr GäMfAßn Gtaat-tß-atrr Vperuhau» Donnerstag, den 80. Juni, findet eine Ausführung der Oper „Der Troubadour^ von Verdi mit Horst Wolfs vom tzrtebrtchtbeater tn Dessau al» Gast tn der TttelparUe, Angela Kolntak, «hlersmryrr, Inger Karsn und Böhme tn den wetteren Hauptpartten statt. Musikalische Leitung: Ezer- ntk. Anfang 8 Uhr lEnbe nach 10M Uhr). Anrecht v. yrettag, den 1. Jult, wirb die Operette „Die Fleb er- mau»" von Johann Strauß mit Kremer, Angela Kolntak, Schöfsler, Elsa Wtever, Armee, Schellenberg, Hilde Elair- frteb, Tellmer, Ermolb und Büffel aufgesührt. Musikalische Leitung: Ezerntk. Anfang 8 Uhr sEnde nach 10,4» Uhr). Außer Anrecht. Zu dieser Vorstellung findet nur ein be- schränkte» Kartenverkauf statt. Sonnabend, den 2. Jult, wir- die Oper „Rtgoletto" von Verdi mit Helge RoSwaenge al» Gast sHerzog), Maria Sebotari und AylerSmryer gegeben. Schauspielhaus Tonner-tag, den M Juni, sindet die U r a n ss tt h r n » g de» musikalischen Lustspiels „Segel uuter blauem Himmel" von Richard NtcolaS, Musik von Fr. Für jeden praktischen Arzt ist eine tüchtige Kenntnis der Unsallversorgung allein schon wegen der verkehr-unfall- gefahren notwendig. Die KursuSplane zeigen, baß die besten Autoritäten der deutschen Heilkunde hier mttmachen. ES liegt nahe, Dr. Pütz zu fragen, ob e» schwierig war, die meist ohne- hin Vielbeschäftigten für die Fortbildungskurse zu aewin- nen. „SS war gar nicht schwer, sondern im Gegenteil sehr leicht. Den Dozenten macht e» eine besondere Freude, ein mal vor Fachkollegen sprechen zu können, bet denen sie alle» voraussetzen können, was der Student erst noch zu lernen hat." Ein ganz besonder» überraschender Erfolg der neuen Einrichtung ist «ine Verbindung, die sie zwischen den einzel nen Fachgebieten schasst. Da könnte -. v. tn Köln ein« Klinik sein, die sich mit gewissen Nervenoperationen beschäf tigen möchte. Solche Operationen werden aber tn Boll- endung vielleicht nur tn Breslau auSgrführt. Wenn nun dort in Breslau ein Fortbildungskurs»» gerade ttber diese» Thema stattjtnbet, so könnte «tn Assistent au» Köln auf ein fache Weife die Methoden studieren und an seiner Klinik bann einftthren. „Diese Möglichkeiten haben die Universitäts kliniken schon erkannt", berichtete Dr. Pütz mit berechtigter Freude. „Eine Klinik z. B. hat nicht weniger ass fünf Assi stenten für verschiedene Spezialkurse angemelbet. Wir schassen also mit unseren Kursen erwünschte Ouerverbinbungrn, bte sich sicherlich in Zukunft »um Nutzen der Forschung au», wirken werben." Wtlh. Rust, in der bekanntgegebenen Besetzung unter der musikalischen Leitung be» Komponisten statt. Spielleitung: Rudolf Schröder. Anfang 8 Uhr. Äußer Anrecht. Kammerkauzert« i» Lluauerfchl»». Sonntag <8.), 11 Uhr und 8 Uhr: Sigfrid «rundet» spielt Werk« von Schubert tUandereriantatte) nnd Liszt lBenezia e StapoM. Marianne Kolb singt Ztgeunerlieder von Johanne» vrahm». -f* Dre-due» tkliuftler a«»märt». Prof. Lchausub-vontnI wird am 8. Juli, 1,18 Uhr, tm Rahmen «tue» Sinsontekonzerteo sttr di« ttaltenischen Sender Mailand und Surin das v-Dur-ltonzert von vrahm» spiele«. Gont-rsttmpHl HUM «La» -tzk Deutschs« Kunst" Zum „Tag der Deutschen Kunst" vom 8. bi» 10. Juli ln München werben tn der Hauptstadt der Bewegung Sonder- postanstalten errichtet. Der von diesen Sonberpostämtern g«. führte Sonderstempel wird auch bet den Postämtern München 1 lRestdenzstraß«), München 2 svayerstraße), München 22 iGalertestratze) und beim Telegraphenamt am BahnhosSplatz verwendet. Der Sonderstempel trägt bt« Inschrift: „München, Hauptstadt der Bewegung — Tag der Deutschen Kunst 1988." Wiedergraebe» ist der Kops de» Bamberger Reiter» au» der Festplakette und da» Hoheitszeichen. tteursag. rß -- - L-rraffm Da» Terrafl Httlrr-Platz bi» , ufer" umbenan platze» ist bas , der beiden Felds der» sinnfällige > Weiter wurb dienten Stifter» „Güntzstraße< benannt. Der bi bet Ausführung verliert schon je der Lennüstraße die Elbstraße k Ludwig Spohr, i SSaaner und W« schassen hat. Im Linckesä einen seiner imi fall, den er ern stetaerte sich zu Balletteinlagen i zwei sehr anuu bester zeitgemäß grobem Fignre boten, bas trotz Grenzen einer „Pointe" echten tterte diesmal n in feinem Verst Freude den Kat! Vorspiel, Oper« sauber geblasen Wiener Wald" i der mustkaltsche lich betont. In der Holzbläser und Gesang" m da» Konzert a weißköpftgen, sc dunastie war so kam. — Heute L Darbietung wi —* Kur»«, 2. Klaff«. Der -aß tm Nachtsö ab Dresden 20, 8. Klasse DreSt und 8. Klasse! über die Tau Klagenfurt lausen die Ma- Zus und treffe, -* Abrets, DienStaä,' wer! Hitleruriauber treten. Um 17 raben den Dr reisenden Gäst ihre Ferien in lich und östlich berg und Flö Reichenbach, Hc zu, die ihre I gebiete» zubrw Erleben erfüll —* Feuer h Fabrikgebäude a ein Brand au», brennenden Gas und Fenster zu, einer Schlauchte! Rte- Line Au- Im vera, ersten Mau Munbartl Dtalektdtchte, legenhett, «ig -um Bortrac betrag und letzteren Wal deutschen Mi Eine Son! nover tn biest Hinsicht «in b< Btldschnttzerei lehrt von vor! Kunst handelt, Ausdruck „kirt mittelalter h« „kirchlich" be-i Mittelpunkt bi wollte, eben ii außer acht laß dabet kam. B Sol,Plastiken, Künstler die ' Fürsten, Lank ihren Werken So muß eng fallen, wt sind wahre F Sie sagen of künden. Da, Lanbe»museur Verdienst er« geheuer mam gibt. Die Kn mütterlich Lei allzusehr vom Schulen geork gestellt, baß s ergibt. Die I Nrchenäntter lichen Genera sowie bte V Leihgaven da deutenden U« aufgestrllt —
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite