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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 15.07.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380715028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938071502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938071502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-15
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Lln schweres Flugzeugunglück erelgnele sich gestern auf der italienischen Verkehrslinie von Cagliari, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, die den Süden Siziliens umfaßt, über das Tyrrhenische Meer nach Rom. Das am Morgen planmäßig um 7,35 Uhr gestartete Wasser flugzeug ist abgestürzt. Dabei haben, wie soeben bekannt wird, 20 Menschen, darunter IS Reisende, den Tod gefunden. Unter den Toten befinden sich zwei Schwestern und eine Nichte des Unterstaatssekretärs der italtenifchen Luft waffe, General Valle. Das Flugzeug war am Donnerstag vormittag 7F5 Uhr in Cagliari gestartet und sollte plan- massig um 1VL5 Uhr in Rom etntresfen. Um SM Uhr hatte cs die letzte Funkmeldung gegeben, wonach alles an Bord in Ordnung sei. Nach dem Ausbleiben des Flugzeuges wurden sofort zahlreiche Flugzeuge sowie verschiedene italienische ttriegsschtsfe zu Erkundigungen eingesetzt. Auch General Valle und der Präsident der italienischen VerkehrSfluggesell- schast, Klingher, nahmen an den ErkundungSflttgen teil. Am Tonnerstagabend wurden die ersten Trümmer des ver unglückten Flugzeuges gefunden. Bis jetzt sind sechs Tote geborgen worden. Eine Untersuchung über die vorerst noch völlig unbekannten Ursachen ist im Gange. * Ein schwerer Schlag hat die italienische BerkehrS- sliegerei getroffen, vermutlich -aS größte Unglücks da» ihr Berlin, 18. Jul«. Am Freitag srtih OM Uhr startete der bekannte deutsche Flieger Haus Bertram mit einer planmäßige« Maschine der Lusthausa vom Flnghase« Tempelhof aus zu einem Flug um die Welt, der unter dem Leitwort steht: „Weltslug aus die Minute." Bertram hat damit eine» Flug über 8» 8»a Kilometer ««getreten, der ihn in 19 Tagen, 21 Gtuude« und SS Minute« um de« gesamte« Erdball führe« soll. bisher zustieb. Die Luftstraßen des Imperiums verbinden in einem dicht ausgebauten Netz von Fluglinien alle wichtigen Punkte des Mittelmeeres mit Rom. Sie genießen honen Ruhm wegen ihrer Zuverlässigkeit, ihrer hervorragenden technischen AnSstattung und ihrer Sicherheit. Desto bedauer licher ist es, baß auch sie von einem so schmerzlichen Ereignis nicht verschont bleiben sollten. Dabei hat es das Schicksal gewollt, daß auch nächst« Angehörige eines Bahnbrechers der italienischen Fliegerei, der mit dazu beigetragen hat, daß die faschistischen Piloten zu den Besten der Welt gehören, unter den Opfern sind. Der Unterstaatssekretär der italienischen Luftwaffe, General Balle, zollt somit auf dem Gebiete seiner Lebensarbeit dunklen Mächten einen doppelt tragischen Tribut. Ueber die Ursachen des Unglücks breitet sich der Schleier des Geheimnisses. Ob dieser wird gelüftet werden können, steht dahin. Der herzlichen, ehrlichen Anteilnahme des deutschen Botte» kann man in Rom sicher sein. sichtslos von der Waffe Gebrauch zu machen bereit war, wenn sich ihm jemand hindernd in den Weg stellte, hat, wie ihm erst jetzt nachgewiesen werben konnte, am 81. Oktober 1V17 den 62jährigen Forstmeister Btrckenauer im Staats wald Oberhcim im Taunus erschossen und am 16. April 1V87 gemeinschaftlich mit seinem wegen Totschlags zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilten Sohn den 55jährigcn Waldwärter Ernst Hofmann im Walde von Köppern durch Messerstiche ermordet. Srarito Flieger sprengen Munitionsraser Salama»!«, 18. Juli. Der nationale Heeresbericht vom Donnerstag meldet» An der Castellonsronck wurden verschiedene feindliche Angriffe auf die nationalen Stellungen abgewtesen, der Feind erlitt Hohe Verluste und mußte eine große Zahl von Loten zurücklassen. Im Abschnitt SueroaS bei Lale» verfolgten nationale Truppen die zurückwetchenben Roten, denen sie neun Maschinengewehre abnahmen. An der Teruelfront setzten die nationalen Truppen ihre siegreiche Offensive weiter fort und rückten mehrere Kilometer vor. Nach Ueberwindung des feindlichen Widerstandes besetzten sie mehrere Stellungen nördlich von Canaltzo und brachten dadurch die Straße von Mora de Rubielos nach Albentosa in ihren Besitz. Nach der Einnahme des OrteS Manzanera überquerten sie den Albentosasluß. Die Verluste des Feindes werben sehr hoch geschätzt, auch wurde eine große Zahl von Gefangene« gemacht. Di« nationale Luftwaffe bombardierte in der Nacht zum 18. mehrere Bahnhöfe in der Provinz Valencia und fer ner die Häsen PalamoS sTatalonten) und Cartagena, wo MunitionSlagerinbteLuft gingen. Bet einem Luftkampf wurden zwei Boetng-Bomber abgeschosse». Reupork will SeMnki -en Raus ablausen UraLtmiIcknug ««ar» SarUuar »vürlttMttnug Berlin, 15. Juli. Wenn auch die größte Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß die Olympischen Spiele 1946 nunmehr, wie wir schon berichteten, in Finnland abgehatten werden, so haben sich doch drei amerikanische Städte um di« AUSttäSU«« be- worben, und zwar Neuyork, Philadelphia und Sbi« kago. In amerikanischen Sportrreisen rechnet man aller dings nicht damit, daß diesen Wünschen ein Erfolg beschteden sein wirb. Zu berücksichtigen ist auch, daß in Finnland, da man dort mit der Austragung der übernächsten Spiele rechnete, schon große Bauten errichtet worden sind. Val-ur v. Gchirach aus -em Sveve nach Vle- «euebig, 18. Juli. Auf der Rückreise von Rom wurde dem Jugendführer de» Deutschen Reiches, Baldur von Schtrach, von dem zur Zeit in Bled weilenden jugoslawischen Ministerpräsidenten Dr. Stojadinowttsch eine Einladung überbracht. Der ! ReichSjugendsührer wird sich daher im Laufe des heutigen Freitag von Venedig aus in den jugoslawischen Badeort Bled > begeben. Mger Bertram -u etnem SSMug Märtet Der erste „Meltstuv aus -te Minute" - IS Lase, 21 Gtun-en und s» Minuten vorgesehen Zum Abschied hatten sich auf dem Flughafen Tempelhof zahlreiche Vertreter des LuftfahrtmtnisteriumS und der Luft hansa sowie aus Kreisen der deutschen Fliegerei eingefunden. Nach Erledigung der üblichen Formalitäten, die in wenigen Minuten erledigt waren, da Bertram für seinen mehr als lvtägigen Weltflug nur 11 Kilogramm Gepäck mit sich führt, startete um 0,80 Uhr die 1u 62 „Oswald Boelcke" zu ihrem planmäßigen Flug nach Bagdad, der ersten Etappe des WcltflugeS BertramS. In Bagdad benutzt Bertram bi« französische Linie Air France über Karachi—Kalkutta nach Bangkok. Hier nimmt ihn bis Hongkong die englische Imperial-Airways auf. Von da geht eS weiter über Manila —Guam Island—Wake Island—Mibway Island—Honolulu —San Franzisko bis nach Neuyork. Bis dort benutzt der Flieger auf der Landstrecke die United Airline und für die Scesirecke die Panamerican Airways. Für bi« letzte Streck« seines Fluges über Lissabon nach Berlin nehmen ihn bann wieder die planmäßigen Maschinen der Deutschen Luft hansa auf. Di« Landuug BertramS i« der Reichshauptftadt wird am Mittwoch, S. August, gege« 22 Uhr erwartet. Wie der Flieger erklärt, unternimmt er diesen Flug nicht als Rekordleistung, sondern um denen ein Denkmal zu sehen, die mit Einsatz ihres Lebens den Luftraum unseres Erdballes erkämpft und besiegt haben. Vierer Lot geht mich Rotspanten vraktwiianog ck»r „vroackuor diavürtvdtau" Pari», 18. Juli. Bon der rotspantschen Botschaft wird bekanntgegeben, daß der ehemalige französische Luftfahrtmintste» Pierre Sot, der sich um die französtsch-sowjetrussisch« Freundschaft, die Unterstützung RotspanienS und jetzt durch seinen Hetzartikel gegen Deutschland „verdient" gemacht hat, nunmehr nach Rotspanten geht. Er hat von der Barc«lona-„Regterung" das Angebot erhalten, die Luftwaffe RotspanienS mit de« Vertretern Moskaus zu reorganisieren. In der rotspantschen Botschaft erklärt man, baß die „Talente" Pierre CotS bet der rotspantschen Negierung hoch eingrschätzt werben. Der M-r-er un- «tlö-tev Mieser htnsertchtet verli«, 18. Juli. Am heutigen Freitag wurde der am 27. März 1882 ge borene Johann Wilhelm Mteger hingertchtet, der vom Schwurgericht in Frankfurt a. M. wegen Morde» in zwei Fällen zweimal zum Tode und dauerndem Ehrverlust ver urteilt worben ist. — Mieger, der feit mindesten» 20 Jahren in den Wälbern da» Taunus gewerbs- unst gewohnheits mäßig der Wilderet nachgegangen »st und dabet rück Gren-M -er SA sür General Nuss- vrabtm»lcku»g uuoar« varUoor SvkrUtlottang Berit«, 18. Jult. Die RelchShauptstabt empfängt heute nachmittag den Generalstabschef derLaschistischen Miliz, General Rufso, der im Flugzeug, von München kommend, auf dem Flughafen Tempelhof etntresfen wird. Die Einfahrtsstraßen vom Flug hafen bis zum Kaiserhof, wo der Gast Quartier nimmt, sind bereits mit den deutschen und den italienischen Flaggen reich geschmückt. Spruchbänder wie „Die SA grüßt die Faschistische Miliz" und „Es lebe der Führer, eS lebe der Duce" spannen sich über die EinzugSstraßen, die mit ihren bunten Flaggen schon auf den ersten Blick General Russo verkünden, welch herzlichen Empfang ihm Berlin bereitet. Exzellenz Luigi Russo ehrte am Freitagvormittag am Mahnmal an der Feldherrnhalle und in den Tempeln der Ewigen Wache am Königlichen Platz die Blutzeugen des S. November 1028. Stabschef Lutze begleitete seinen Gast, in dessen Gefolge sich General Rosst, Generalleutnant Montagna und Generalmajor Balabto befanden. Nachdem General Russo die Blutzeugen der natio nalsozialistischen Bewegung geehrt hatte, begab er sich in das Sau»' der Ober- stenSA-Fübrung.tn dessen Konferenzsaal der StabSsührer, Obergruppen führer Herzog, den Gast willkommen hieß. Es folgten kurze Borträge über -te Gliederung der Obersten GA-Führuna, die Vertei lung der Gruppen im Deut schen Reich, die Gliederung einer Gruppe usw. Stabs chef Lutze kennzeichnete da» Wesen und den un eigennützigen Geist der SA, die Net» bereit sei, Blut und Leben für den Führer und für Deutschland zu geben. AIS Zeichen der engen Berbundenhett der Faschistischen Miliz und der SA überreichte Stabschef Lutze keinem hoben Gast denShrendolch der SA. General Russo nahm mit Worten aufrichtigen Dan ke» den Sbrendolch ent- aeaen und versicherte er ¬ neut die treue Zusammen arbeit der Faschistischen Miliz mit der SA. : pr»»«-v>ia I« Begleitung von Stabschef Luu« (recht») UN» Sauletter Wagner (Unk») schritt General Ruffs beim Eintreffen in München die Fron» der angetrettntn Ehrenformationen ab Anschließend begab sich General Russo unter der Führung »on Hauptamts-
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