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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.07.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380719028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938071902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938071902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-19
- Monat1938-07
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2-E fß-fß Englands Königspaar nach WM abgmlft Sie SM „GnEantteß" auf -em Wege na» Neulegne lsnitog »oi> Nenöort» ä»! n vt«aA um Mnegega-eeeeD W-eMaHMg t_^I «M. ,.«) MM. «,»« «p,. <»»,« V»^uftellmis»g«büzr) bet fiebenm«! »t«b«nt. vchem verland, «njel.ve.lv »Pf., enterb-w Lresden» Verlauf nur «tt vtor,ena»r«a»« VSddck, I^radrt, »ekt« «/.II vL «W»v 7, NW »ttM-ckl. Kl/Iq tebeeee^r« ch PN- N d, »u^I»« Lo«bo«, IS.J«li. DaS Köuigspaar fuhr haute um 9,10 Uhr, vou eil," gr.bcu Menschenmenge begrüßt, vom Loxdoner Bictoria- vahuhos «ach Pari« ab. «iS Dover erfolgt die Nährt ix ei»em Vonderzug, da«« über be« Ka«al bi« vonlogne ans der kö«igliche« Jacht „E « chautr « b*. Georg VI. trug hei ve,kaffe« der ««glifche» Hauptstadt die bla«-golde«e U«ir form ei«e« « dmtralS. U«ter dem Donner des Königssalut» der Fest««« Dover mrlirb des Kvntgspaar «m 11 Uhr a« vord der Jacht „E«> chautreb" de« Hase«. Di« S. Zerftvrerslottllle gab bi« ,«r Ritte de« «analS der „Enchaxtreb* da» Ehrengeleit. Da«, Übernahme« französisch« Kriegsschiffe die «Skorte. ««her de» Kriegsschisfe« hatte die britisch« L«stsl»tte 18 Fl«g,e«g« be tt?. Geschwaders zum Geleit zur verfüg««« gestellt. I« Gefolge des «öuigspaares befindet fich «. a. der e«g»tsche A«b«»mi«ift«r Lord Halifax. Demonstrationen vor -er Sowtet-otMst ln Tokio Vr-test vegen -te GrenMeßetznns -an Gomjett »eilet- -es Sübeers emn Ld-e -er K-ntvtmmrtter Marts Voslt«, 19. J«li. »«Uißlich des Lode« der »»«igUtuuttter » « Rnnttlxie» hat der Führer «»d «eich-kauzler de« K»xig Carol va« «m>ü»ie« telegraphisch fei«« «»tetlaahm, ,«« Ax»»r«ck ,«- brecht. e«utr«l-V»,a»»«e 0--edio«i«" kommandeur» der japanischen Grenztruppen bei Hunschn» ausweichend ober mit der Behauptung beantwortet worben, daß die von Sowjettruppen beseht« Höhe bei Gchanfeng Gowjetgebtet sei. r»kio, is. Juli. Vor der Sowjetvotschaft In Tokio demonstrierten am Dienstag Mitglieder der nationalistischen Kenkokukat-Partet lReichSgrünbungSpartet). Dabei nahm di« Polizei sieben Verhaltungen vor. Die Demonstranten hatten Slugzettel mit der Aufschrift „Sofortige Bestrafung Sowjet- tublands* in da» BotschaftSgelänbe geworfen, al» der Ge schäftsträger ein« Unterredung verweigerte, die Keukvkukat gefordert hatte, um wegen der Grenzverletzung bei Hunschu« »u protestieren. Die Polizei ermahnte die verhafteten, an- gesichts der „delikaten internationalen Lage* künftig der artige Demonstrationen zu Unterlasten. U«ter Vorsitz de« Ministerpräsidenten Konoye behau, beite der Staatsrat am DteuStag de« Srenzznttfchenfal »»« tz», schau, «uschlietzeud besprach sich der Außenminister »it de« SriegSmiutfter über da« »eitere vorgehe« der I »panischen Regier»««, da MoSka« a«schei«e»d ei«« klare Ct«ll««g»ahme verweigert. vi» fetzt sind offizielle japanische Proteste ln Moskau lmd Sharbin sowie direkte Vorstellung«« Le« Abschnitt». Tokio, 19. J«li. Die Gowsettruppe«, die sich i« de« Weftbergex »et Gcha«se«g ei«ge«tstet habe», erhalte«, wie a»S SikU ge meldet wird, laufend verßllrk««g, obwohl di« verstand« l««ge» z«r veileg««g des Srexzzmischenfalle» »ettergehex. L« besi«de» fich bereit« mehrer« stnndert Rotarmist«« anf ma«»fch»rischem Gebiet. Gleichzeitig werde« »1« i» Oftbezirk der Poffiet-vai stehe«de« Truppe« »erstürkt, am Montag trafen weiter« Saoallert«ab1etl»«ge» ««d «mtorisierte Ein- heite» et». «ne »e«e Gr«»,o«rletz»»g trug sich l» Giro», gebiet »«» Tnmenflnffe» zu, wo zwei s»wfetr»sfische Jlieger Lrk««du«gSslüge über koreautschem v o » « « «Ssührte*. Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der »«an>o«Iuch« "mimner. rlmrohauptmannschast Vreden und d«. Schtch«mt«. bet» Vberverftcherungoamt veröden u»»raa»^« «chriftpück. »«be« ,ust«w°hrt GemrslRuff» auf -hmMeWns» OftWmsße« Riel, 19. Jul». Der Generalstabschef der Jaschistischen Miliz, General Russo, destchtiate am Moniagnachmittag den FinkhauS-Koog b«i Husum, Außerdem wurden Deichschutzarveiten der SR 1»Wt»«tt«nNau> 0«»eii!o»»eo Mussolini hatte am Montag mit dem ungarische« Ministerpritstdeuten Jmredo und R«ße«»i»ister von San, a ein« fast »««istüudige Uulerredugg, der auch Rußen- «iniftrr «ras «iauo beiwoPU«. Iler u. a. aus, Frankreich wünsch« «in Militärbündnis mit England. Männer des öffentlichen Lebens förderte« und unterstützten diesen Wunsch. Churchill, der Hauptbefür- worter des Pläne», sei auf dem Wege nach Part». Mahnend fährt da» Blatt fort: Littet euch vor diesem Bünd nis und vor irgendeinem anderen Militärbündnis. Nur um uns selbst und unser Empire zu verteidigen, labt unS in den Krieg marschiere».* Varis: Gemeinsamkeit -er Schicksale Bereit» am Montagabend erstrahlte Pari» in seinem Fest kleid. da» «S zum Besuch des englischen KöutgSpaareS an gelegt hat. Tausende von Lichtern erhellten da» Dunkel, Tausende von Fahnen flatterten in den Straßen und aus den Plätzen. Die Scheinwerfer lieben ihre Lichtkegel über der Stadt spielen. Eine bunte Menschenmenge schob sich in den Boulevards, darunter viele Gäste aus der Provinz und auch aus England und Schottland. Letztere sielen in ihren kurzen bunten Rücken besonders auf. Bi» in die spät« Nacht hinein bauerte das fröhliche Treiben. I« der französischen Oeffentltchkett wirt, wie unser« Berliner Gchriftlettuna drahtet, Kritik geübt an der Tatsache, dab man setzt in Parts für den König von England da« Bett Napoleon» und für die Königin da» Bett Mari« Antoinette» bereitgestellt hat. Man betont, daß der König von England weder den unglücklichen Ehrgeiz Napoleon» habe, noch könne ihm da» Ende diese» Herrscher» gewünkckt werden. .Noch weniger beneibenSwrxt sei der Rus- gang, den die königliche Laufbahn Mari« Antoinette» gebabt habe. Man svastt beShabh in der Press«, «er eigentlich für -tesen Mißgriff verantwvttlich sei. Die Pariser Morgenpreffe vqm Dienstag steht ganz im Zeichen der bevorstehenden Ankunft de» britischen KöutgS- paare». In dicken Schlagzeilen wird den Lesern noch einmal die Freude Frankreich» und der Enthusiasmus der Pariser Bevölkerung über den Besuch vor Augen geführt. Bilder de» Herrschervaare» und ihrer Kinder schmücken die ersten Setten sämtlicher Blätter. Eine ganze Reihe von Blättern frischt in langen Spalten alte Erinnerungen an frühere britisch« Könta-besuche sy Frankreich. an gemeinsame KriegSerlebniste zü Lande und »ü Wässer oder an wichtige Eretgniffe aus der Geschichte beider Böller auf. I« übrigen stellt ein grober Teil brr Frühblätter die anläßlich de» SöntgSbeluche» stattstndenden politischen Besprechungen heraus. „Le Malin* schreibt, dab di« britisch-französische Freundschast gegen niemanden gerichtet sei und der Aufrechterhaltung de» Frieden» diene. Die Freund schaft beider Länder geb« Kraft und Stärke, um da» Zu- fammenprallt« feindlicher Block» zu verhindern. Beide Böller hätten die Gemeinsamkeit ihrer Schicksale erkannt und sich daher die Hand gereicht. »Ilt«» l»"«lft). satt ,» filr g«S » «4 ml« :ü' LMIai t-II«»»«» IN» „1,1141a Hch „» e»rs«: vk. z«u II« MN«: w »Ich« «strlftUtt«: xrt»i> «»!«<«,, slxlllch N 4 0 »«Istawl, Nlzl NI»«» «»lpiiich ui >«.! V1/N >g»,w«tl«UI,«I,»I 1i S. Ui. ^Inmno i« wir Lnä» e«»»o nsxo. rroi-rz« wiä k<»edkol«r Ni. NonUi» L-n-on: Beriiefuns -er Srerm-schafl Der Abreise be» englischen KöntgSpaarr» widmet di« Londoner Morgenpreste allergrübten Raum. Di« Blätter bringen ausführlich das Programm der vier Tage und lasten sich in langen Sonbermeldungen ihrer Pariser Vertreter über die Ausschmückung der französischen Hauptstadt und die Stimmung der Bevölkerung berichten. In Sonderarttkrln wir- Las Werden der englisch-französischen tzreunbschast unter häufiger Verwendung der Worte „Entente e»rdt«le* geichjlüert. Auch die Lettarttkel der Blätter behandeln den Königsbesuch. Ihr Grundton ist die Vertiefung der englisch.französischen Freundschaft, bi« jedoch gegen niemand gerichtet sei, und jedem, der sich ihr anschlteben wolle, osfenstehe. So schreibt die „Time S* u. a., die Freundschaft »wischen Grobbritannien und Frankreich sei eine Freundschaft zwischen Ungleichen. Aber in den letzten Jahren sei die Sicherheit der beiden Länder erneut miteinander verkettet worden, und die Gemeinsamkeit der Interessen sei niemas» «in so mächtige» Band der Einigkeit gewesen wie htütt. „Daily Telegraph* erklärt, in erster Linie würden die Ereigniste in Part» «ine Demonstration und ein. neues Freundschaftsversprechen zwi schen zwei Nationen sein, die in den letzten Jahren durch di« Gemeinsamkeit der Gefühle und der Interessen näher anetn- andergerückt seien. In zweiter Linie — und baS sei in letzter Konsequenz noch wichtiger — würben sie zu der Ueberzeugung führen, daß sich aus dieser Freundschaft eine starke Grund- läge für den Frieden ergeben könnte. Auf keiner von beiden Seiten wünsche man, daß diese Freundschaft, die gegenseitige Garantien in sich schriebe, exklusiv sei. „Daily Expreß* führt vorgeführt. Im Flugzeug kehlten Stabschef Lutz« und der italienische Gast ab«»»» nach Kiel zurück, wo im Rathaus ei« festlicher Empfang Lurch den Gauletter mrd Oberpräfl- deute« Lohse stattfanb. Am DirnStagmoraen verließe« Generalstabschef Russo ««d Stabschef Sutze Kiel i« Flug- zeug. Der Flug wird sie über Da»»ig nach Rlleustet» sOstpreußenj führe«. V« vMmftu» Mkch -er» Schrckeckas Der Dzeanflieger DouglaS To.rrlga«, der mit seine» alten Maschine von Amerika nach Irland flog, ist in England und in den Bereinigten Staaten der Held des Tage». Die englischen Zeitungen vergleichen seine Leistungen mit der des WeltfltegerS Hughes und kommen dabei zu seltsamen Er- gebniffen. Sie rechnen nämlich aus, -atz Hughes für jede zurückgelegte Meile 50 Mark auSgegebcn hat, während Corrigan baS gleiche für 10 Pfennig erreichte. Sein Flug hat ihn nur 110 Dollar für Benzin und Oel — die Hughes von den Oelgesellschaften gratis gestellt bekam — und 15 Cent suicht ganz 40 Pfennig) für «ine Tafel Schokolade und eine Flasche SelterSwaster gekostet, wofür er aber noch 5 Cent Pfand für die Flasche bei der Rückkehr nach Kalifornien zurückzuerhalten hofft. Mit welch primitiven Einrichtungen der Transatlantikflug bewerkstelligt wurde, kann man sich kaum vorstellen. Corrigan hat weder Rundfunk noch Fall schirm, weder «ine Vorrichtung gegen baS Bereisen des Flug zeuges noch Peilanlage gehabt. DaS Flugzeug war aus gerüstet mit einem Höhenmesser, einem einfachen Kompaß, einem Geschwindigkeitsmesser und einem „künstlichen Hori zont*, den Corrigan selbst eingebaut hatte. AIS Karte be nutzte er «ine Seite auS einem alten Schulatlas. Mit einer drei Meter langen Stang« stieb er daS EtS, baS sich auf den Flügeln bildete, von den Tragflächen ab. So sehr auch Carri gan gefeiert wird, so wirb doch niemand verkennen können, baß ihm, das Glück besonders hold war, und eS ist zu hoffen, dab sein Flug nicht für andere unternehmungslustige Flieger Anregung zur Nachahmung gibt, denn es ist sehr fraglich, ob «in solches Experiment zum zweiten Male gut ausgehen würbe. StveMveetormeirr Am Freitaa, dem 22. Jull, wird der englische König un mittelbar vor seiner Abreise aus Frankreich in dem unweit Amten» gelegenen Ort BtllerS-Bretonneux «in Denkmal für die in Frankreich gefallenen Australier ent hüllen. Der Name BtllerS-Bretonneux weckt Erinnerungen an dramatische und entscheidende Stunden der großen deut schen Offensive des Jahre» 1918. Hier vor BtllerS- Bretonneux kamen nämlich in den letzten Tagen des März 1-18 die Truppen der zweiten deutschen Armee erschöpft und ausgepumpt von den Kämpfen, di« hinter ihnen lagen, zum Halten. Der deutsche Angriff zielte, nachdem eS der rechts- anschließenden 17. Armee nicht geglückt war, weiter Raum zu gewinnen, in erster Linie auf AmtenS, dies« Spinne im norbfranzöstschen Eisenbahnnetz. Hier winkte der Steg, viel leicht der endgültige Erfolg. „Man möchte eS jedem einzelnen Soldaten zurufen , so heißt eS zu diesen dramatischen Stun den in Hindenburgs Erinnerungen „AuS meinem Leben* Dringe vorwärts auf AmtenS, gib den letzten Rest Deine» Willen» Herl Vielleicht bedeutet AmtenS -en entscheidende» Steg. Nimm wenigstens noch BtllerS-Bretonneux, damit wir von Len dortigen Höhen mit Masten schwerer Artillerie AmtenS beherrschen können!* Inzwischen aber hatte fich der WlLerftanL der Engländer versteift, bi« deutsch« Frontltnie erstarrte vor BillerS-Bretonneux. Noch einmal, am 24. April, stürmten deutsche Divisionen gegen BillerS-Bretonneux vor. So sehr auch der Gegner seine Verteidigungsanlagen aus gebaut hatte, so gelang e» doch der deutschen Infanterie, fich vorübergehend in den Besitz diese» so hettz umstrittenen kleinen Orte» zu setzen. Dieser Kampf um BtllerS-Breton- nenx war dadurch bemerkenswert, daß der deutsche Vorstoß von drei Kampfwagenabtetlungen mit zusammen 15 Tanks unterstützt wurde, dem bi» dahin stärksten Einsatz Lieser neue» Waffe auf Leutfcher Seite. Die junae brunche Tank waff« eilt« der Infanterie weit voraus und kämpfte erfolg reich bet BillerS-Bretonneux und am Walde nördlich vo« Hanaard. ES kam sogar zu einem Kampf von Tank» gegen Ta«»», wohl dem ersten und letzten derartigen Tankgefech» im Weltkrieg, wobei ei» deutscher Wagen fieben feindliche aRtzehrt« «no drei von ihn«« »usammenschoß. Aber auch der Geg««r «rußt«, wa» vttirrS-vretonneur bedeutet«. „Wenn fich der Feind t« Viler--Vret»»»««x sestfetzte, so mußt« da» Randbemerkungen „Abfall von -rr Kirchenkehre" Papst PtuS Xl. hat außerordentlich scharf gegen dgks sogenannte „Rassenm «.ntfe st* hervorragender italieni scher Hochschullehrer Stellung genommen. Wie sooft bet der Regierungspraxis des gegenwärtigen Papstes, geschah das in Form einer Ansprache bet einem Pilgerempfang, wobei die Kundgebung durch Anwesenheit des KarbtnalstaatSsekretärS späpstltchen AubenmtnisterS) Pacelli unterstrichen wurde. Den Papst bezeichnete die Kundgebung der italienischen Hochschul professoren als ein« Form wahren Abfalls von der Kirchenlehre und unterstrich dieses Urteil mit der Bemerkung, baß e» fich nicht nur um de« einen ober anderen Jrrgedanken handle, sondern dab der Geist der Kundgebung dem ChrtstuSglauben entgegengesetzt ist. Die Kundgebung des Papste» ist dadurch bemerkenswert, dab fie die Stellung nahme zur Nassenfrage mit sichtlicher Zuspitzung zu einem Punkt der Glaubens- und Gittenlehre macht, in deren Be reich der Papst daS UnsehlbarkettSdogura bekanntlich bean sprucht. Das Papsttum hat bekanntlich mehr als einmal in seiner Geschichte Fragen in den Kreis der Glaubenslehre etnbezogen, bei denen eS sich durch die einfachen Tatsachen dementieren lasten mußte. DaS gilt sowohl von dem Köper- nikanischen Weltsystem — Bewegung der Erde um die Sonne und Kugelgestalt unseres Planeten —, wie von den wetteren Forschungen Galileis. Sier hat nicht baS päpstliche Wort, sondern der berühmte Ausspruch gesiegt: „Und sie bewegt sich doch!*, nämlich die Erbel illKl! trist Ist Lpukvn c> n«oft . Vor ^tdM. mkunst mit .MM VMM ittVM ««ru. Saiiar»
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