Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 12.08.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380812025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938081202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938081202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-12
- Monat1938-08
- Jahr1938
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ZapanW-WjetruWihe Konferenz Entspannung, dock noch Tokio, 12. August. Am Donnerstag gegen 20 Uhr sand zwischen Oberst C h o von japanischer Seite und dem Chef des Stabes der sowjet russischen Fernostarmee, General Schutern, in der Nähe von Schangfeng auf sowjetrussischer Seite eine Konferenz statt. Im Verlauf der Besprechungen wurde folgendes Ueber- «inkommen fcstgelcgt: 1. Unter Aufrechterhaltung der jetzt eingenommenen Stellungen werden die Feindseligkeiten sofort beendet. 2. Beide Seiten bergen ihre Gefallenen. 8. Die vordersten Stellungen beider Seiten sind am Freitagmittag im gegenseitigen Einvernehmen festgesetzt worden. 4. Dieses Ncbercinkommen wird in schriftlichen Noten noch ein mal bestätigt, die von den militärischen Fiihrern heute mittag auSgctauscht werden. * Beruhigung an den Grenzen Der Sprecher des japanischen AußenamteS wurde am Freitag von der anwesenden Auslandspreise gefragt, ob in den Moskauer Besprechungen auch die Frage eines Nicht angriffspaktes berührt worden sei. Der Sprecher er widerte, das; in den dreimaligen Besprechungen zwischen dem javanischen Botschafter Schigemitsu und Litwinow- Finkelstein der gesamte Fragenkomplex in Zusammen hang mit der Lage an den Grenzen erörtert worden sei. Es sei deohalb nicht ausgeschlossen, daß weitergehende Fragen kelne Lösung in Sernost ebenfalls berührt morden seien. Irgendwelche Bestätigung hierfür läge allerdings nicht vor. Die Frage der Grenzkommission, so erklärte der Sprecher weiter, werde sicherlich bald geregelt, nachdem grundsätzliches Einverständnis über die Zusammensetzung der Kommission bereits erzielt sei. Auf die Frage, wie man in Japan nun mehr die japantsch-sowjetrussischen Beziehungen beurteile, antwortete der Sprecher, baß nach Beilegung dieses Zwischen falles zweifellos eine Beruhigung an den Grenzen zu erwarten sei. Schließlich gab der Sprecher beS AußenamteS die bis MM 9. August verzeichneten japanischen Berluste mit 899 Toten und 690 Verwundeten an. Er erklärte weiter zn den gegenwärtigen Truppenstellungen bet Schangfeng, das, die japanischen Truppen nach wie vor die Höhen von Schangfeng besetzt halten. Dle friedliche Lösung ist vorberellel Die gesamte japanische Morgenpresse begrüßt das Mos kauer Abkommen und dankt dem japanischen Militär und dem japanischen Botschafter in Moskau für ihre Haltung, die eine Verschärfung der Lage, wenn nicht gar eine kriegerische Entwicklung vermieden habe. „Nicht Nicht" meint, die Schwierigkeiten seien zwar noch nicht behoben, aber eine friedliche Lösung des Zwischenfalles sei vorbereitet. Fran« stellt unwahre Behauptungen richtig Nationalfparrten ist zur Mitarbeit an -er Verwirklichung -e- englischen SretwtlltgenplaneS bereit Der „Eon-or" Nus Die fliegerischen Großtaten jagen sich. Eben noch rast« der fliegende Millionär Howard Hughes mit unwahrschein licher Geschwindigkeit nm die Welt, eben noch lachten der alte und der neue Kontinent über das humoristische Zwischenspiel des Amerikaners Corrtgan, der sich mit seiner „alten Klamotte" ganz aus Versehen nach Irland verflog, eben noch lieferte der Deutsche Bertram den Beweis, daß man heute genau aus die Minute mit fahrplanmäßigen Luftverkehrs flugzeugen die Erde umrunden -kann, und schon trifft die Nachricht von einer neuen Großlcistung ein, einer Leistung, die an Bedeutung alle anderen Ereignisse dieses FlugsommerS überstrahlt. Nicht um Nekordjägerei handelte eS sich: nicht um eine „Reklame" fiir irgend jemand und irgend etwas, sondern um eine Pioniertat für den Luftverkehr. Die Mänuer, die den „Conbor" zum Siege flogen, trieben keinen verwegenen Sport. Kühlste technische Berechnung war die Grundlage ihres Erfolges. I» den Werkstätten erprobt, aus Bersuchsslügcn aus Herz uud Nieren geprüft, bewiesen deutsche Motoren und Maschinen, welchen hohen Stand der deutsche Flugzeugbau erreicht hat. Freilich gehören das Herz und daS Hirn erfahrener, kühner Piloten dazu. Aber Flugkapitän Henke hob nach der Landung in Ncunork doch besonders hervor, zn keiner Zeit habe die Besatzung das Gefühl gehabt, daß sie etwa eine besonders schwierige Aufgabe durchführe. DaS neue Schnellslugzeug hatte bereits einmal der Welt ge zeigt, was in ihm steckt. Tas war, als es vor kaum sechs Wochen mit voller Besatzung und 29 Fluggästen in einem halHxu Tag von Berlin «ach Kairo flog. Damals bereits war da» Ausland auf da» höchste tuterestiert. Schon flog «in Condor-Flugzeug für die Dänische Luftverkehrsgesellschaft, die sich sofort ein so hervorragendes Verkehrsflugzeug für die ad« Mr,«» nitvck sssn. ve»»«sg.»»»- LuflrNuna vrucku. Verlag, Lirpfch a Aelchardt, Vrr^en.A. l. Marst«. v«seise»prei!eu.vttiE« ««r.7- -7,' st°aS« rs/^r. Fernruf2rr»I. Postscheckkonto loss.vre.den "'"7°"?'"^ "1" Ala" enthält die amtlichen Bekanntmachungen der V<>st»uIIellung«gebahr> sei l-esenmel «schent- ... «eile 6 Np,. MNeege». so NVI. — n»a>»n>a Uchem versand. Anz,l.«r. IO Np,.; auterhaw Amtepauptmannschaft »re«rn und de. «chiedsamte* oetm nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Dresdens vertäut nm mit Margen ausgab« Vververstcherungsamt Dresden Underlangt« Gchriltgücke werde» nicht auibewadrt enc )vs svnr, ckvn iürmt ok Häuser« SauIaWesielgle Ledens" nit > Julia Freys«, »Sedlad. mdllche erlaubt, td, » >»I. Wo. s, S.I5, a Man Wen«, w.s.5ö,ft.45.S. rslellung: gu» - Schwarz», mit e; Hilde Seitab . So. 3,», 7,», Zana. 8,1».«^« riaille Harnes, ».8,30 der Schdnbrit". der Schdnd.it", nd4,«.tS.»M ,«>>." guaenb« bald» Preße hsttm mli Kode spräche l 8.8.R > Schaulpiel vo» pser. «r.P.Hartman» nder disiorilcha ar>chr u.Slean« .öulllvielertol,: dach, H/Paulle» «dien.utodnaN MariaLebotach -r Himmel aü ,en. 8,1». » w >m» Lüge" mit Ult« nm den , AulSKi Llgeo» vrakstmelckuug klar vroecknor Aaodrlvdteo London, 12. August. Die Mitteilung General Francos, wonach die natio- nalspanische Antwort aus den britischen Plan zur Zurück- zichuttg der Freiwilligen in der nächsten Zeit nach London -wachen werde, ist in England nach einem fünfwöchigen Warten mit Genugtuung ausgenommen worden. Die Füh lungnahme zwischen dem britischen Generalagenten in Bur- gos, Lir Robert Hodgson, und den nationalspanischen Regie rungsstellen habe, so läßt man in London erkennen, den Wunsch General Francos ergeben, das Seine zu der Verwirk lichung des britischen Planes betzutragen. Damit werden die erstmalig in der französischen Presse und später auch in cinigen englischen Blättern veröffentlichten Behauptungen, General Franco sei gegen den Plan eingestellt und wolle seine Verwirklichung verhindern, hinfällig. General Franco hat der englischen Regierung den Grund genannt, der zu der Verzögerung in der Beantwortung führte. In erster Linie, so läßt Burgo» «rkenueu, sei der Umfang des englischen Vorschlages für dle Verzögerung verantwortlich zu machen. Da der Vorschlag von mehreren Stellen geprüft werden müsse, nehme die Untersuchung verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch. Diese Stellungnahme der nallonalspant- Ichen Regierung deckt sich mit der Ansicht aller jener englischen Kreise, bi« niemals an der Verhandlungsbereitschaft General Francos gezweifelt haben. Sie deckt sich nicht mit dem Urteil jener, die die Politik der nationalspanischen Negierung zum Anlaß neuer Angriffe gegen Chamberlain und seine Italien-Politik nehmen. Diese Kreise wollten beweisen, das Osterabkvmmen zwischen England und Italien habe nicht ein mal jene Wirksamkeit, die „zur Regelung der spanischen Frage notwendig sei". Damit soll gesagt werde», Eden habe Recht gehabt, als er sich bis zu seinem Rücktritt gegen den englisch italienischen Ausgleich ohne eine vorherige Erledigung anderer europäischer Fragen aussprach. Chamberlain vcr- trat jedoch immer die Ansicht, die Bereinigung anderer enro- päischer Fragen müsse der Bereinigung des englisch-italie nischen Verhältnisses folgen. Als nächste Forderung nach die ser Bereinigung mar die „Regelung der spanischen Frage" vorgesehen. Da General Franco nunmehr seinen Wunsch hat erkennen lasten, an der Verwirklichung des britische» Kret- willtgenplanes mttzuhelfen, ist nach Ansicht Londoner Kreise die Regelung der spanische« Frage ein Stück nähergerückt. Vettank» l« dle L«ft gesloge«. In einer Galpetermine bei Santiago de Chile flogen bet einem Brande drei Petroleumtanks mit 159 Tonnen Inhalt in die Luft. Sieben Personen kamen hierbei ums Leben und 15 wurde« schwer verletzt. eigenen Linien gesichert hatte. Der neue Flug nach Neuyork aber macht erneut den Erdkreis auf diese geniale Leistung deutschen Erfinder- und Konstruktionswillens aufmerksam. Nicht um ein Wasserflugzeug handelt es sich, sondern um ein Landslugzeug mit einziehbarem Fahrgestell. Noch vor wenigen Jahren erschien «S fast als ein verbrecherisches Wagnis, sich mit einer derartigen Maschine über die Fluten des Atlantiks hinauSzuwagen. Aber die Zeiten haben sich seitdem geändert. Die neuen Motoren sind von einer solchen Sicherheit und Stabilität im Lauf, daß keine Bedenken mehr gegen eine will kürliche Ausdehnung der Flugstrecken bestehen. Die Frage Land- oder Wasserflugzeug spielt für diese Spltzentypen keine allzu große Rolle mehr. Der neue Motor besiegt jeden Widerstand. Er ist ebenso zuverlässig wie eine V-Zug- Lokümotive. Kur- nach ihrer Landung auf dem Floyd-Bennett-Field bei Neuyork setzten sich die beiden Führer des Focke-Wulf „Condor", Flugkapitän Henke und Hauptmann von Moreau, telephonisch mit General Übet, dem Chef des Technischen Amtes im ReichSlustfahrtmintstertum, in Verbindung. Klar und ganz nahe klang ihre Stimme. Frisch und ohne im ge ringsten angestrengt zu sein, berichteten sie von dem fünfund» -wanztgstündige« Rekorbflug, der bei verhältnismäßig »ak pre»»«-N»U»»»no, SrdrN-VNs«ai«sBt va« viermotorige Lock«. Wulf. Flugzeug, f 2ss „Lsndsr", da» mir seinem 25 stündigen Vhnrhaltflug von Berlin nach Neuyork eine« neuen Rekord »ref ft« Ute und di« Leistungsfähigkeit de« deutschen Flugwesen« erneut dewie«. A«cht»' Ein Blick in den Führerstand der ? W 2oo „Condor"»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite