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Dresdner Nachrichten : 14.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193808148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-14
- Monat1938-08
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.08.1938
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WvrHNIWW, IW» AUlFWfö 82. fiahracm«. siraße Z S/22. Fernruf25211. postscheckksnts loäS Dresden Vie, Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de» Schtedsamte» beim «Vberversichrrungsamt Dresden gamMenanj eigen u. Etellengeluche MMimeter teile S Npl. Zigergeb. SO Rpf. — Rachdruck nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Lchriststücke werden nicht ausbewahrt slellung Irrt hau, monatlich RM. ».»0, durch Postbejug «M. S.eo etnlchliedllch «»,«6 «p,. Postgebühr (ohne Polttullellungegebühr) dei siebenmal wSchentlichem verland. Eonntagt- Nummer 15 Rps-, auherhaib Lachsen« »0 Rpf. Am November Autobahn Berlin-Leipzig Ser Berliner Mrlns schon vraktmslckaug uuivrsr Berlin, 18. August. Das Verbindungsstück dcS A itl o b a b n - Sii d r i n g S um Berlin zwischen den Ausgangöstratzrn Rangsdorf—Halle- sches Tor und Potsdam—Beelitz wurde am Sonnabendvor mittag dem Verkehr tibcrgeben. Damit ist der Ncichsanto- bahnrtng nm Berlin, der eine Gesamtlänge von 180 Kilo- »icter haben wird, jetzt 8» Kilometer befahrbar. Die Bedeutung der soeben dem Verkehr itbergcbenen Strecke liegt darin, bah jetzt für den ankommenden und ab gehenden Kraftverkehr aus dem Westen, Slidwcstcn und Lüden des Reiches nach 'Berlin und umgekehrt die Dnrch- s.chrt durch Potsdam und durch die südwestlichen Ausfall strassen der Ncichshanptstadt nmgangcn werden kann. Der Verkehr nach Westdeutschland kann jetzt vom Hallcschen Tor her die RcichSantobahn gewinnen. Derselbe Fall besteht für den umgekehrten Weg nach Dresden und Breslau. Alle Kraftfahrzeuge, die auö dem Osten ober auö der Mitte Ber lins nach Süd-, Mittel- oder Westdeutschland abfahren, wer den jetzt also auf der Ncichöstrqhc 00 (Tempclhosj und aus der Reichsstraße 1 (Grossbeeren-Trebbin) rasch die Süd tangente des Ringes erreichen, von wo sie beispielsweise zur aus «s Kilometer befahrbar S«rU»«r LolrrUtlsltuotj NclchSstrahe 2 (Berlin—Leipzig—Halle) kommen. Dasselbe ist natürlich der Fall für den Verkehr? der in 'Berlin etntrisft. Wenn erst im November, wie man rechnet, die Reichs autobahnstrecke Leipzig —Berlin frcigcgeben sein wird, wird man in kürzester Zeit beispielsweise vom Norden Deutschlands nach Mitteldeutschland gelangen können, denn die Nctchsautobahn Leipzig-Berlin mündet bei der Ansfalzzt Potsdam—Beelitz in die Südtangentc des Ringes. Ende tt>88 wird man also von Stettin über den Berliner Ring und über die Strahc Halle—Leipzig im Reichsautobahnverlchr fahren können. - Görtno an -le -eutschen Ozeanflteger Berlin, 18. August. Ter NeichSmifiistcr der Luftfahrt, Gcneralseldmarschall Göring, hat den deutschen O z e a n f l i e g c r n folgendes Telegramm übermittelt: Ter tapferen Besatzung spreche ich für die Durchführung dcS Fluges und dsc damit verbundene Leistung herzlichen Dank und Anerkennung auö. Nationale Erfolge an allen Kampssronlen Framo 3L km vor -en Quetksilberfchätzen von Almaöen Salamanka, 18. August. Wie der nationale Heeresbericht vom Freitag meldet, ver suchten die Roten, im Abschnitt Albarractn am Gnadalaviar und am Tajo in die nationale Front einzu brechen, wobei sic jedoch auherordentlich schwere Verluste er- äuin. zcettduck Francos Offensive an der Esiremadurafront Nachdem in den letzten Iulitagen an der Front von Estre madura im westlichen Spanien die Truppen General Franco« gewaltige Erfolge erzielten, wurde jetzt der stegreiche Vor marsch fortgesetzt. Die Nationalen stoßen in zwei starken Gruppen über Älmorchon und am Ufer de» .lujar vor. Ihr Hauptziel ist die Stadt Almuden, bet der stch dir größten cNueckstlbtrvsrkommrn der Welt befinden, dt» bisher «in» der wenigen DevtsenqueUrn der Roten waren. Dir im Heeres bericht genannte Stadt Labeza del Burp liegt zwischen Almor- chon und Almaden, noch «Uva 15 km von letzterem entfern» litten. Die Nationalen nmzingelten «wel angrelsenbe rott Brigaden und rieben sie völlig aus. dlu der Ebros rvn« letzten die nationalen Truppen Ihren.Vormarsch «ort, schlugen jeden Widerstand »es Feindes nieder und wiesen Gcgenangrissc der Roten ab. Laut Aus sagen Gefangener einer roten Division haben die Roten über 1000 Gefangene verloren. So hatte allein am Freitag eine rote Division 800 Mann verloren. An der Segrcsront trieben die.nationalen Truppen die angreifrnden roten Einheiten über den Segresluh zurück. Bei diesem Augrisssversuch verloren die Roten Ml Ge fangene und über IM Tote. Elf rote Tanks wurden zerstört. In Estremadura setzten die Nationalen ihren Vor marsch fort und nahmen mehrere Höhcnzügc und die Stadt Eabeza del Buen, die sie zuvor umzingelt hatten. Vor der Einnahme hatten die 'Bolschewisten wieder In her gebrachter Weise mehrere Häuser in Brand gesteckt. Die Roten verloren hier 117 Gefallene und über 200 Gefangene sowie zahlreiches Kriegsmaterial. Wie der nationale Heeresbericht ergänzend mitteilt, dran gen die Truppen des Generals Oucipo de Llano kon zentrisch auf Eabeza del Bncy, das mit 15 000 Einwohnern zu den bedeutendste» Orten EstremaduraS gehört, vor und ver trieben nach Ucbcrwindung der WiderstandSzcntrcn restlos den Feind. Die vollständige Zerstörung durch die Bolsche wisten konnte nur durch das überraschend schnelle Eindringen der nationalen Truppen verhindert werden, doch sind immer hin noch viele Gebände und eine wertvolle Kirche der bolsche wistischen Zerstörungswut zum Opfer gefallen. Anschließend rückten die nationalen Truppen noch vier Kilometer in öst licher Richtung vor. Nach dem Scheitern der roten Offensive auf dem rechten User des Ebro versuchte die rote Heeresleitung, einen neuen Angriff im Segre-Abschnitt bei Villanucva de la Barca. den sic mit roten Elitetruppcn durchsührte, um das Gebiet nörd lich von Lerida zu bedrohen. Nach ausgiebiger Vor bereitung durch die Artillerie und die Luftwaffe griffen die Bolschewisten unter Einsatz von 25 sowjetrussischcn Tanks an. Obgleich sie zahlenmäßig in großer llcbermacht waren,, hielt General MoScardo ihre Offensive auf und brachte ihnen, besonders durch Einsatz seiner Alugstrcitkräfte, hohe Verluste bei, so baß sic gezwungen wurden, sich über den Lcgrrfluß zurückzuzichen. Der Gegenstoß der Nationalen war so stark, daß die Roten bei ihrer Rückkehr über den Scgre ungeheure Verluste erlitten, so daß der Fluß mit ihren Leichen angc- süllt war. Frankreich verweigert Herausgabe »en Staub-rtt Paris. 18. Angust. Der Vorsitzende der französischen VolkSpartei. der vor kurzem eine Rundreise durch das nationale Spanien unter nommen hatte und säst täglich in der „LibcrtS" über seine Eindrücke berichtete, erzählt von einem Betuch in Bilbao und Umgebung, wo er ii. a. eine Lungenheilstätte für Kinder am Strande besuchte. Die dort untergebrachteu Sinder seien zum größten Teil vor der Einnahme der Stadl durch die nationalen Truppen nach Frankreich gebracht worden, wo sie in französischen Kran kenhäusern Unterkunft gcsunden batten. Viele von ihnen seien nach der Einnahme von Bilbao durch die Truppen FrancoS wieder zurückgckebr«. dagegen warte man noch immer ans die Rückgabe äußerst kostspieliger medizini scher Apparat«, vor allem für ultraviolette Bestrahlung, die seinerzeit von de» Bolschewisten nach Frankreich ver- schlepp« worden seien. Die Bevölkern«,, von Bilbao tet empör«, daß die französische Regiernna den wie-erbotten Reliamattonen aus Rückgabe der dringend benötigten Appa rate noch nicht stattgegeben habe. Kleinlichkeit un- großer Fug Nein, das französische Verhältnis zu Italien ist wirklich nicht so, wie eS sein sollte. Der soeben ausgebrocheue Patz« und Visumkrieg, über den wir an anderer Stelle berichten, die Sperrung kurzfristiger Italienreisen für Franzosen durch die Pariser Behörden, ein Akt kleinlicher Stichelei, ist nuv ein Ausdruck der i m G r ö tz e r e n bestehenden Mißstimmung. Das Frankreich von heute ist bitter böse auf Italien, so schmerzlich dies auch vielen gebildeten Franzosen und ebenso manchen Italienern fein mag. Zwar läßt der Quai d'Orsay immer einmal wieder einen Versuchsballon aussteigen oder einen Wettcrdrachen, der Temperaturen und Windrichtung in den oberen Luftschichten ermitteln soll. Aber Nom reagiert gar nicht. ES kommt nicht einen Schritt entgegen auf ge legentliches freundliches Wiukc-Winke,- denn die Marianne hinter dem Nachbarzaun kokettiert dem stolzen Römer zu sehr mit anderen Leuten, mit denen sich einzulassen man auf der Apenninenhalbiusel als nicht standesgemäß betrachtet. Zum Beispiel mit deu B o l s ch e w i st e n. zum Beispiel mit Rot« spanieu. TaS steht zwischen Italien und Frankreich, Dann die B a l e a r e u s rn g e, die Anerkennung dcS italie nischen Impc r i u m S, di« Lage im ö stl i ch e » Mittel« meer, di« frauzösifchen Quertreibereien in Süd oft« europa. Tie italienisch-französischen Beziehungen sind gr« koppelt mit dem englisch-italienischen Vertrag, und besten In krafttreten sucht mau von französischer Seite nach Möglichkeit zu verzögern. Tie Dinge liegen eben so, dab Frankreich mit England stets in allen Fragen einig ist, nur immer mit der jeweils gerade aktuellen nicht. Auch daö Verhalte» gegen über der Tsch e ch o - S l o wa k c i bietet ein Beispiel hier für,- denn die Stimmen der Vernunft, denen man in Eng land in steigendem Maße begegnet, finden in Paris entweder überhaupt kein Echo oder nur eins mit sehr säuerlicher Miene. Wurden von französischen Stellen Ansätze zu einer Aunähe« rung au Nom unternommen, als zarte Fühler vorgcstreckt, dann setzte bisher am Luai d'Orsay selbst noch stets ein Intrigenspiel ein, das alle zarten Keime wieder zertrat. Der gegenwärtige Stand erfährt durch die französischen Manö ver eine grelle Beleuchtung. Mutzten sic in diesem Jahre ausgerechnet in den Alpen veranstaltet werden, au einem Grenzabschnitt, der nach der Meinung der Fachleute im Fall« eines Krieges ein Einfallstor der Italiener abgeben könnte, und mutzte den militärischen Uebungen obendrein der Ge danke der Abwehr eines feindlichen DurchstotzeS zugrunde gelegt werden? Dadurch löste man die Antwort Musso linis aus, die der Duce in seiner Paradeansprache bei Tivolt üahin formulierte, eS sei Wahnsinn, sich Illusionen hinzugeben» ein Verbrechen, sich nickt vorzubereiten. Die französisch« Presse verzeichnet diese Worte mit Numut. Französische Militärs haben in letzter Zeit auch verschiedentlich daraus hin. gewiesen, daß die französische Grenze nicht nur in den Alpen verlaufe, sondern ebenso in Nordasrika, in Tunesien. Tie kürzlich erfolgte Einsetzung eines eigenen Generälftabs« chess für die französischen Kolonialtruppen, mit welchem Posten der aus dem Elsaß stammende General Bührer be- traut wurde, lag aus derselben Ebene. Mit Mißbehagen ver folgt man in Frankreich ferner die Entwicklung des RaNe tz e dankens in Italien und die praktischen Folgerungen, die der Faschismus zieht. Daß die römische Rafsepolitik eine scharfe TrennungSlinic zwischen Schwarz und Weitz in de» Kolonien ansgerichte« hat und damit eine erhebliche Kritik an der französischen Einstellung übt, die der Bastardisierung günstig ist, ist noch daS mindeste. Schwerer wiegt es. auf die Dauer gesehen, daß Rom die Phrase von der Lati-nität über Bord wirst, die italienische Raste als etwa» Selb ständiges proklamiert, ihre besondere Wesensart vom alten Rom bis heute herausschält und eS nickt mehr ge stattet, unter dem Deckmantel der „lateinischen Schwester" ver- v««/krck»konckr Kokonisn. vnck fronkccsickn „5t«ki»rk»ik" 3 /m «i»i „donckor" 5«kk» 3 km Zcktkok üt»»t- «kk« Krücke» kuropor §»i»» 7 ^onnrckokk km kook...' §»»k» - 6okckk»»t»»r ül>»r Lonekon vnck ?onr 5»ck» 1 1 fr okt»« 8»rkm §»ck» 17 vünkrck»», 5omm»rk»t>»n onno 1-38 §»ik» 1k KV6 »rrckfi»kk kovkrr—r konck L»ck«n 1--21 2»kr» KS6»rt>»,k<»s» §«kb»n 2s/2L S»,k«rs» „vd*r ck»m äkkog" 5»kk»n 2-,3d 8»kkc>P» ,,v»» fpoo u»wk kkr» V<»kk" §»ck» 32 fi»nt>t»»rckk»t»»tak»i kkR-»nr«k» 5»s« 3s
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