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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 17.08.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380817021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938081702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938081702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-17
- Monat1938-08
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Ist IS« t m 8ämik !* I-TAooloe >r »MSnen I»u«n 0on»u m von k Vkst n Z. Kn»IIiI,c!> >Ir Inn. IIonlKt ' l^eollor l-«si1 ipl I-,doI 8»ml»a Ki-e»« 8>n6al Kcnrcda - »ckünrn d!»»U l)on,u NuiS Sclnid«! ziNl, l.»md«Ni« koürn>!»a<« VkNIiZMM« 8<Ntt «en ',.11 vdi llr 8r»»cl>»ko« »i KUNonIrilil lax« V«««I> »er! !i« k»t »» ia> e»io,>: < »nd o<i«!chin otist r. zu» ch. II, vll»«i>»a »tststtllti ni«O <», Ilmlli, V r«m» "» nt » 0t»rn»>>,»n«>« st»tt vule»t u » *oek8-Isi» 2 Kun6^5d»fink> «Mvsch, N, ««Ust 1«8 «hen»«us»abe gamlliknanzrigkn u. LIevenoeluche VNIIImeler- ,e!le 6 «»I. gistergeb. »0 Rvl. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Dietdnee RaKrlchten. Unveelanale Lchrillftücke werden nicht auliewabv Iret Hau, monalUch «M. s.20, durch »°I>bt,u, RM. S.20 einlcht. «»,»« «Vl- Postaeb- <o»ne «ostzustellung,gebühr) bet „ebenmal wöchent lichem verland. Sinjel-Rr. io «p,.; außerhalb Druden« Berkau« nur mit Morgenautgabe Druck ».Verlag« Liepsch « «eichardt, Dre»den-A. I, Marken- straße)S/52. Fernruf25251. Postscheckkonto lSSS Dresden Vie« Blatt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de« Schiedsamte» beim Vberverstcherungsamt Dresden Moskau verlangt -en Oberbefehl ln Wna Sowjet Altlmntum an Marfwall ZschlangkaWek Glne Pollzeiftatlon in PalWna überfallen Polizei muß macktlos zufehrn - Anruhen im vanzen Lan- Vulllemln beim Riwthofen Sefchwader unk in Leipzig Das französische Milttärftteverabzeichen für -te -putschen Atlantikflieger Sie sahen das Tageslicht wieder bei «r- Vraktvwläuvg uossrsr Berlin. 17. August. Rach einer Meldung der japanische» Domei-Ageniur hat der sowjetrussische Botschafter Orelsky, der vor zwei Lage» im Flugzeug von Moskau in Han kau eingetrossen ist, dem Marschall Tschiangkaischek ei« Ultimatum Über reicht, in dem die vollständige Unterstellung der chinesischen tlriegslthrung unter sowjetrussisches Ober, kommando gefordert wird. Wie die Tokioter Zeitung „Nishi Nishi Shimbun" weiter mitteilt, ist das Ultimatum in folgende Punkte ge gliedert: 1. Mobilisierung der kommunistischen Truppen zur Ver- teidignng Hankaus. 2. Uebcrgabe deö OberstcnkommandoS der chinesischen Militärvperatione» an den sowjetrussischen Militärberater. wieder durch einen Sabotageakt gestört. In einem Dors Namlch wnrde «in Araber von einem Unbekannten schossen. Da- Militärgericht in Jerusalem verurteilt« wiedrr einen Araber wegen MunltionSbesitzes »um Tode. äufn, »vocn Vlxrlt. Cramer (Luftwaffe) beim Geländer!« auf dem »Zeller zum „Internationalen Modernen Offizier«-Fünfkampf" Siehe den Berich« aus Leite S „Ran beleidigt Stallen nW ungeltralt" veadlioolckuug unaoror SorUaor ScbrUtlsltuog Berlin, 17. August. Das gespannte Verhältnis zwischen Italien und Frank reich wird neuerdings verschärft durch eine mahlos« Setze der französischen Presse, die mit bösartigen Angrisscn gegen die Tapferkeit der italienischen S p a n i e n f r e i w i l l t g e n ankwartet. Die italienischen Zeitungen antworten natiirlich entsprechend schars und weisen bei dieser Gelegenheit aber mals aus die ossenkundigc Einmischung Frankreichs zugunsten der rotspanischcn Truppen hin. Gayda schreibt dazu im „Giornale d Italia", der „ P o p u l a i r e " habe geäubert. die Pakmabnahmen seien von Mussolini angeorbnct worden, um die tiefe Sympathie des italienischen Volkes ftir Frankreich in eine feindliche Ge sinnung um» u kehren. Demgegenüber sei Italiens Feind schaft gegen einen groben Teil Frankreichs grob an Jahren und Erfahrungen. Zwanzig Jahre lang sei das italienische Seer von französischen «reisen herabgesetzt worden, obwohl Italien MM Tote in Frankreich gelassen habe. BIS zur spanischen Krise seien die italienischen Soldaten mit S ch iwu tz beworfen worden, obwohl es sich um mehr als eine spanische Angelegenheit handele, die dort das Blut italienischer Soldaten fordere, nämlich um die Rettung Europas. Ganda fährt fort: „Der Grabstein, der von diesen ver leumderischen Menschen aus Frankreich selbst gewälzt wird, hat sich nun auch aus die freundschaftlichen Beziehungen zu Italien gelenkt. Man beleidigt nicht ungestraft die Kämpfer Italiens und mit ihnen ihre ganze Nation. Be leidigungen dieser Art werben nie vergessen und vergeben." Jerusalem, 17. August. In der Nacht zum Mittwoch drangen Freischärler in di« Poltzeistätion von NablnS ein, wo sie die Polizisten zwan ge», sich ruhig zu verhalten, und vier Gewehre sowie eine gröbere Anzahl von Patronen sortnahmen. Dann durch schnitten sic die Teltphondrähtc und entkamen unbehelligt. In der gleichen Nacht drang eine starke, bewaffnete ara bische Freischar in das Gefängnis von Atlit, südlich von Haifa, ein. Tie Araber entführten einen jüdischen Polizei offizier und seine Familie. Ei» britischer Polizeiinspektor und ein arabischer Wächter wurden verwundet. Aus der Eisenbahnstrecke zwischen Tulkarem und Saisa entführten Freischärler zehn Beamte und ver brannten einen Wagen mit Werkzeugen. Aus verschiedenen Landesteilcn werden wieder Zerstörungen von Telephon leitungen, Haussuchungen und dergleichen gemeldet. Auch die Telephonleitung zwischen Jerusalem und Kairo ist Wieder zwei ULA-Bomber abgeftiirzt. In San Diego «Kalifornien) stürzten zwei Bombenslugzeuge ab. Die beiden Insassen des einen wurden auf der Stelle getötet, während von den Insassen des zweiten zwei getötet und fünf schwer vorletzt wurden. pischen Komitees wnrde die offizielle Berzichterklärung aus gesprochen. Die Norweger werden sich vielmehr damit be gnügen, die ihnen von der FIS übertragenen Sktwelt- meist erschallen lülü auszntragen. Damit ist die Frage der Abhaltung der Olympischen Winterspiele offen geworden. Es ist durchaus möglich, dak diese gänzlich entfallen, denn es gibt zur Zeit keine Veranstalter, die diese Winterspiele ohne «kiwrttbewerbe durchführen wollen. Damit sind die Winterspiele ein Opfer der lcldiaen Sktlehrerfrage geworden. Während die FIS, der Internationale Skiverband, bi« Sktlehrer zu ihren Meister schaften zuläbt, sind sie als „Berufssportler" von den Olym pischen Winterspielen ausgeschlossen. Gegen diesen Ausschlub aber machten sich so starke Widerstände geltend, dab man auf den Ausweg kam, die Olympischen Winterspiele ganz ohne Sktwettbewerbe abzuhalten — was sich nun auch als un möglich erwiesen hat. Berlin, 17. August. Ter Chef des GcneralstabeS der französischen Luftwaffe, General Vuillemin, stattete am Mittwochvormiltag mit seiner Begleitung und zahlreichen höheren deutschen Offizieren der Luftwaffe dem Richthosen-Gcschwadcr in Döberttz einen Besuch ab. Von deutscher Seite waren erschienen Staatssekretär der Lustfahrt, General der Flieger Milch, der Chef des Gencralftabcs der Luftwaffe, Generalleutnant Stumpfs, sowie der Ches des Technischen Amtes im RetchS- luslsahrtministertum, Gencralmafor Udet. Während die französischen Offiziere die Hallen besichtigten und die Maschinen in Augenschein nahmen, machten sich die Iagdsliegcr startbereit. In den verschiedenste» Formationen zeigten sic bann paradc- und gescchtSmähigcS Fliegen. Nach einem kurzen Runbgang begaben sich der französische Generalstaböchcf und seine Begleitung zurück zum Flugfeld, wo inzwischen die Focke-Wulf-Condor-Maschine „Saarland", der gleiche Typ. mit dem in der vergangenen Woche vier deutsche Flieger den Atlantik in beiden Richtungen in Rekordzeit überflogen hatten, gelandet war. Vor der Maschine begrübt« General Vuillemin die vier Atlantikfliegcr vorlloor Lestrlttloltuug 8. Sankau muh unter allen Umständen gehalten werden, 1. Tie kommunistischen Generale und die zentralchine- sischcn Generale sind im Hankauer Milttärrat völlig gleich berechtigt' vertreten. ä. Marschall Tschiangkaischek hat seine bisherigen diktato rischen Rechte nicht nur auf militärischem sonder» auch auf andere« Gebieten - abzngcben. Für den Fall, dah Marschall Tschiangkaischek sämtliche Bedingungen des Ultimatums aunimmt, verspricht Sowjet- ruhland die Unterstützung Chinas in grobem Mahstab, während im Fall der Ablehnung die Einstellung der von der Kuomintang-Partei erwarteten Hilfe Sowjetrutzlands angc- drvht wird. Marschall Tschiangkaischek hat, wie cs weiter heisst, dem sowjetrussischen Botschafter Orellky eine Antwort zugesagt, sobald er die Führer der Kuomintang-Partei ge sprochen hab<^ und beglückwünschte sic zu ihrem groben Erfolg. Eine be sondere Ehrung wurde der Atlantik-Besatzung dadurch zuteil, dah der französische Lustattachü in Berlin, Oberst de Ge frier, und sein Gehilfe, Hauptmann Stehltn, das fran zösische MIlitärsliegrrabzeichcu abuahmen, das General Vuillemin dann persönlich als Ehrung sür die ganze Be satzung -em Flngkapitän Senke und dem Sauptncknu von Moreau mit anerkennenden Worten anhestete. „Ich babc es 20 Jahre getragen", sagte lächelnd de Gefrier, als er das Ehrenzeichen von seinem Untsvrmrock abnalim. Gemeinsam mit der Atlantikbesahnng, die die Maschine flog, bestiegen die französifchen Gäste und die deutschen tsitziere die „Saarland", um sich nach Leipzig-Mockau zu begeben, wo sie gegen 1l,2i) Uhr landeten. Nachdem sich General Bnillemln. General b' Asticr, General der Flieger Milch und Generalmajor lldet in das Gästebuch des Flug- dasenS eingetragen hatten, fuhren sie zu den Erla-Werken. R-ewtiO« --»rtckt-1 auf -te Winkersptele Oslo, 17. August. Wie bereit- zu erwarten war, hat Skvrweaen endgültig »ick die Olvmptfchen Winterspiele NU», deren Durchführung der Stad» Oslo angetzoten worden war. verzichtet. In einer l a» TienStag avgedaitene» Sitzung des Norwegischen Oivm- > Da» Unglück aus der Vereinigten Feldsundgrube in Ehren- friedersdors hat nicht nur in ganz Sachsen tiesste Erschüt terung hervorgerusen, sondern auch weit darüber hinaus leb- kaste Anteilnakmt erweckt. 25 Bergleute wurden bekanntlich durch «inen Waffereinbruch in der Grude eingeschloffrn, lS von ihnen vermochten sich selbst zu befreien, während I I Lnappen durch den unermüdlichen Ein satz ihrer Kameraden dem Tod« >m Stollen entrissen werden konnten. Leider müssen die rest- ichrn vier Mann, alle» Ein» vohner von Ehrensried«r»d»rs, >unm«hr al» verloren angesehen verden. Sie starben aus dem seid« der Arbeit. Unser Bild zeigt zwei gerettet« Bergleute (x) inmitten der Aet- ungsmannschaft. u z»«a. Sc»>m«
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