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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.08.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380829012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938082901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938082901
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-08
- Tag 1938-08-29
-
Monat
1938-08
-
Jahr
1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.08.1938
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WSEÄÄ'M T^eöcleir Z-Z I^ac^L^ Lt»rct etwa non Zuschauern am Sonnabend eur - : I, klaffe 8, ">eute Quts ^uts verlor 6as 13. 8ple1 Ts-ppL^ts- bauer, der einen Ssi-Meier-Freistob scharf und unhaltbar verwandelte, den Ausgleich. Dem gut aufgelegten Rechts- außen Hahnefeld war e» befchieben, den verdienten Siegestreffer anzubringen. 3m Durchlaufen nahm er eine Vorlage gefchickt auf und sandte placiert ein. Kur» vor Schluß vergab Kuncrt die Gelegenheit, den Stea zu sichern, da er einen Handelsmeter direkt aus den Mann schoß. t-lsrlka sctiaMe e8 erst in 6er rveiten 2e!t Im Dschammer-Pokalsplel siegte am Sonntag vor 4000 Zuschauern der Sachsenmeister BC Hartha gegen die Sportfreunde KlauSberg mit 4 : 1 <0 : 0). Hattha trat ohne Näpel, Mcinner und Reuther an, während bei Schle sien der Mittelläufer Siwy fehlte. Obwohl Hartha in tech nischer Reziehnng wesentlich besser war als die etwas primt- ttv spielenden Schlesier, siel in der ersten Halbzeit kein Tor, da sich die Gäste zäh wehrten und alle Angriffe Harthas zum Scheitern brachten. In der zweiten Hälfte setzte sich dann Hartha restlos durch. Bald nach Wiederbeginn war zunächst Mittelläufer Seysert -um- ersten Male erfolg- Der DSC weilte auf der Pokalreise und kehrte siegreich aus Greppin zurück. Die beiden anderen Dresdner Gau- ligamannschasten hatten sich Partner nur zu FreundfchastS- spielen verpflichtet. Dabet wurden folgende Ergebnisse er zielt: Sportsreunde 81 gegen Döbelner TC 82 2 :1 <1:8) <Tbd.). Sportfreunde l>t gegen Südwest 8:0 <3 : 8). Guts Muts gegen Thüringen Weida 2:8 <8:1). Outs I^uts sckeiterte an 6erV^ei6aer^bvekr Nut« Mut» blieb ln zwölf Spielen ungeschlagen. Im dreizehnten Tressen muhten aber dl« Dresdner doch eine Nieder, läge hinnehmen, denn Thüringen SSeida besiegte Guts MuIS mit 8:3 il:l>). Also war hier doch die „18" ein« Pechzahl. In den Weldaern lernten wir eine Mannschaft kennen, die zwar keine technisch überragenden Leistungen bot, die aber mit allem Einsatz kämpft«, jede unnütze Tändelei mit dem Ball ver mied und sehr schnell in allen ihren Handlungen war. Di« Stütze der Gäste war da« Schlußdreieck. Der Tormann Schacher hielt ganz hervorragend und zeichnete sich durch einig« prächtige Paraden au«. Von den Verteidigern bestach ter Nationalspieler Munkert durch leinen befreienden Schlag und war auch durch sein« Größe im Vorteil, In Vilke hatte er einen schlagharten Partner. In der Läuferreihe überragte der frühere Tura-Mittelläufer Find- eisen durch große Yeldüberflch», während sein« Nebenspteler vusch- ner «i»d Safar dMPstämmigeu. «Meilen nicht-«»», Lrreichlan^Zm^ sturm gab in der Mitt« Inch» die treibende Kraft, während die Vcrbindungsspieler Warg und Mach etwas zu weich spielten. Die Weldaer führten einen nngekünstelten zweckmäßigen Fußball vor und hatten damit Erfolg, denn st« kehrten mit einem Siege heim. Die Gut«.Mut».Mannschaft hatte nach der in der zweiten Spielzeit an den Tag gelegten Feldüberlegenheit unbedingt einen knappen Steg verdient. Aber die gegnerische Verteidigung verstand e», die zu eug vorgetriebenen Angriffe der Dresdner rechtzeitig ,» unterbinden. Hätten die GMer offener gespielt und mehr ge- schossen, dann wär« der Ausgang de» Spieles sicher ein anderer geworden. VIrkner hielt was zu halten war, doch hatte er das Pech, das, beim dritten Tor Moritz H die Schußrichtung unbewußt änderte, so daß sich Birkner geschlagen bekennen, mußte. Beim zweiten Trester für Weida siel ihm d^ic gefangene Ball hinter die Linie. Vor ihm standen Meckert und Friebel, zwar mitunter eisern, hätten aber doch den Gegner etwas ernster nehmen müssen. reich, der eine« Freistoß direkt verwandelte. Diesmal konnde jedoch KlauSberg noch auSgletchrn, und zwar durch Linkt» außen Renk, von jetzt an kam Hartha groß in Fahrt. Zuerst war Läufer Trommer erfolgreich. Bald darauf schoß Kapitän da» dritte Tor, und kur» vor Schluß war eS Hänel, der den vierten Treffer erzielte. Bet Hartha spielte gan» hervorragend die Läuferreihe Drechsel, Seiferj, Trommer. Im Sturm waren Hänel und Kapitän die Besten, in der Verteidigung Burkhardt. Die Gäste verfügten über eine sehr starke Bertetbigung u»ch etnyr guten Mittelläufer. 8ckaIIceO4 auLtzescliieäen - Di« andere« Ergrbniffe der 1. Hauptkunde Hindenburg «llenstetn gegen Preußen Danzig ßrv. GS Swinemünde gegen Blau-Weiß Berlin 1:8. Stettiner SC gegen vorck Insterburg 1:1 n. Verl. Poltzet-Sv gegen BorwärtS-Rasensport Gleiwitz 2:3. Brandenburg 8ö gegen MTB PommerenSborf 3:0. veuthen vg gegen Ber liner Sportverein 8:2. 1. GB Jena gegen Hertha-BSC Berlin 1:2. Dessau 08 gegen Bewag Berlin 2 :1. Vik toria Hamburg gegen 04 Schalke 4 .3 <l). Polizei Lübeck gegen Fortuna Düsseldorf 2:4. Bsv Peine gegen Ham burger SB 2:1 n. Berl. Borussia Dortmund gegen Phönix Lübeck 1:2. Sptelveretniguna Röhlinghausen gegen Wer ber Bremen 1:2. Arminia Bielefeld gegen Holstein Kiü 8:1. Westfalta Herne gegen Gportfr. Katernbrrg 8:1. Rot-Wetß Ellen gegen FC St. Pauli Hamburg 8:1. Grün- weiß Eschwetler gegen SDB Bewert 8 :1. Blau-Weiß Köln gegen VsR Mannheim 1:7. SB Kletnstetnheim gegen 1. FC Nürnberg 2 :8 n. Berl. 08 Kassel gegen FSB Frank furt 0:1. Opel Rüsselsheim gegen Alemannia Aachen 2 :1. Eintracht Frankfurt gegen München 1880 1 :2. GB Walbhckf gegen Borussia Fulda 4:8. Freiburger FC gegen Han- nover 88 8 :1. SSV Ulm gegen Gpielveretntgung Fürth 8:2. BGG Neumeyer Nürnberg gegen Stuttgarter KtckerZ >4:2. Bayern München gegen Union Bückingen 7:8. Ü)re8äner 8L, LL Tariks un6 kiesaer 8V unter 6en letzten 32 Die drei sächsischen Mannschaften, die am Sonntag in 1. Schlußrunde de» Tschammerpokal. Wettbewerb» kämpften, konnten sich sämtlich für die 2. Schlnßrund« am 11. September durchsetze«. De« höchste« Sieg feierte der Dresdner SC, der beim SV Prenße« Greppin mit nicht «eniger al» 18:8 <3:8 gewann. Der Sachs««» meister BC Hartha hatte mit de« Sportfreunde« KlauSberg anfangs Mühe, siegte aber «och glatt mit 4 -1 f8:0j. Erfreulich ist der Lieg des Riesaer SB, der sich gegen di« Berliner Ganltgaels von Wacker 84 mit 8:1 <ör1) behauptete. Zcliützenkest in Oreppin Im Tfchannnerpokal.Wcttbeiverb 1887/88 ist der Dresd ner Sport-Club bekanntlich gegen Fortuna Düsseldorf in Hannover schwer „verunglückt'. Damit riß eine großartige Erfolgsserie ab. Nunmehr sind offenbar die Dresdner braus und dran, in der gleichen Konkurrenz erneut mit aller Konzentration ans Werk zu gehen. Dresdner Sport- Club schlug Preußen Greppin 18:8 <8:8). Helmut Lchön, ihr ausgezeichneter Innenstürmer, hat sich von ernst hafter Verletzung anscheinend vollkommen erholt. Sein Ltart gegen Werder Bremen wirkte noch sehr vorsichtig. In Greppin ging Schön im Kampfe mit einer fairen Mannschaft unter der Leitung eines aufmerksamen Schiedsrichters iRöhrbetn Berlin) voll ans sich heraus und probierte, ob das alles noch klappt, was er früher schon konnte. Erfreulicher welse meldet der Draht, daß Schön geradezu eine Muster kollektion erlesenster Fußballarttstik in Greppin auöpackte und damit 5000 Zuschauer nach nnd nach derart begeisterte, daß sic ganz die vernichtend hohe Niederlage ihrer eigenen Mann- schast vergaßen und die DSCer stürmisch feierten. Zu Be gin» freilich sah es nicht gleich nach einem so überwältigen den Erfolge der Schwarzroten aus. Sie hatten zunächst aller hand zu tun, um sich der stürmischen Angriffe ihrer Gast geber zu erwehren. Bald merkten jedoch die Ostsachsen, daß die Preußen cs mit der Kraft und dem Eifer machten. Da gegen Hilst nur überlegene Technik, wenn man sie hat. Die DSCer setzten von Minute zu Minute in sich steigerndem Maße ihre saubere Ballbehandlung, ihr genaues Decken, ihr IlugeS „Lich-Ltcllcn" und das saubere Zuspiel ein. Daran zerbrachen die Grcppincr. Schon nach einer halben Stunde blieb ihnen die Lust weg, nnd die Bahn für den TSC-Sieg war frei. In der 20. Minute eröffnete Helmut Schön mit einem herrlichen Kopsball den Tvrreigen. Kurze Zeit später zog er zwei Mann auf sich, jonglierte die Kugel trotzdem noch an ihnen vorbei zum durchlaufenden Pohl, und schon hieß cs 2:0. Eine Flanke von Winkler verwertete wenig später Schön durch Kvpsball zum 8:0. ProchaSka war in der :i8. Minute an die Reihe. Also hieß es nun 4 :8. Den fünften Treffer brachte wiederum Schön ans sein Konto, und schließ lich kam auch Schober zu Torehren. Mit 6:0 ging man in die Panse. Das war Gesprächsstoff genug für die Zuschauer. Sie hofften wahrscheinlich auch, daß die Einheimischen in der zweiten Hälfte bessere Figur machen konnten. Doch die DSCer wollten davon nichts wissen. Ihnen machte es ge rade eine besondere Freude, so viel als möglich Tresser zu erzielen. Sv sielen denn anch noch sieben wettere Tore. Biele Schüße prallten außerdem noch vom Torgerät oder von irgendeinem der ständig zahlreich im Strafraum versam- nieltcn Greppiner ab. Noch fünfmal konnte Helmut Schön ins Schwarze treffen. Pohl glückte das zweimal. Am zwei- strlligen Sieg sind jedoch sämtliche Dresdner durch ihre ab gerundete Gesamtleistung beteiligt. 8ck«e§ ,WlcAmpftzl>aber- verdienter- Lie^ Zu'bkm" Pokälkamßf SD Riesa gegen Wacker 84 Berlin 2:1 <0:1) hatten sich über 2500 Zuschauer einge sunken, die ein unerhört spannendes Spiel» erlebten, das reich an kämpferischem Einsatz auf beiden Seiten war. Technisch nnd taktisch hielt sich das Können beider Mannschaften die Waage. Der knappe Erfolg der Riesaer kann als verdient bezeichnet werden, wnrde aber schwer erkämpft. Ein beson deres Lob gebührt der Riesaer Hintermannschaft, die sich sehr tapfer schlug und viele Angriffe der Wacker-Stürmer unter band. In der ersten Halbzeit zeigten die Berliner, was in ihnen steckt nnd ließen Ihren großen Stegeswillen erkennen. Erst nach etwa 25 Minuten wurden ihre Anstrengungen durch einen Treffer des Halbrechten Hettner belohnt, der aller dings der einzige bleiben sollte. Nach der Pause verstärkten die Riesaer ihre Angrtsse und erzielten durch Wetzen- Die Spiele Se» Sonnabend» und Sonntag« in der Beztrk»- klaffe hatten einen Besuch der Leipziger Wackeraner zu verzetchnen, bet dem die Dresdner Namensvettern der KrauS-Mannfchast mit einem ehrenvollen Unentschieden abschnitten. Alle Achtung. Leuben SS gehört in Lenden zur Tradition der Wackeraner, gegen ihre Leipziger Namensvettern gut abzuschneiden, auch diesmal erzielten sie gegen Wacker Leipzig vor 7" ein 1: :>. Hecrklvtz konnte bereit» in der a. Minute dte Lenbener in Front bringen, doch bi» zur Panse hatten dl« Leipziger durch den Nechtsansten Schneider ausgeglichen. Stach Wiederbeginn ergab nach einem Eckball ei» Eigentor von Krauß tLeipzigj di« 2: l- Führung der Lenbener. Daraushin drängten die Gäste stark und HanSmann konnte ihnen in der 70. Minute auch da» 3 :3 bringen, >a Schneider tLeipzigj stellte ans 8 :3 flir dte Gäste. Doch den knappen Lieg der Leipziger Wackeraner vereitelte sei» Dresdner Namensvetter Lchnetder, der In der 80. Minute diesmal siir die Lenbener den Ausgleich nnd den Endstand erzielte. Radebeul gewann und verlor 4 :2 und 0 :1 Mit 4:2 gewann der R a d e b e u l r r BS sein Sonnabend spiel vor doo Zuschauern gegen den «laffenneullng SL Freital 0 4. Ein Il-Meter-Va« von Ganczarczvk ergab di« I.O-FNHrung der Radebeuler, der Freitaler Halbrechte glich dann an», doch zur Panse führten dte Lößnitzer durch Küchler übermal» mit 3:1. Nach Wiederbeginn steigerte Seesing aus 8:1. Noch einmal kamen die Freitaler durch «Ine» ll-Meter-Vall ans 8:3 heran. Doch schließ lich stellte Seeliger mit dem vierten Tresser stir di« Platzbesitzer den alten Abstand wieder her. Aber dir Freitaler verlangten ben Radebeulern alle» Können ab. Sptelvereintgung gewann jedoch nicht nur au» diesem Grunde das SonntagStresseu vor 800 Zuschauern mit 1:0 gegen den Radebeuler NE. Die Naußlitzer knüpsten vielmehr »n ihre snnge Tradslion an, die Mannschasten der srllheren Klaff« zu schlagen. Eine Halbzettlang gab e» in Naußlitz aulgeglichene» Spiel, bei dem sich vor allem die Torhüter aus beiden Seiten au«- zcichueten. In der ü7. Minute siel die Sntschetbung durch «iewusch zugunsten der Violetten. Vergeben» bemühten sich die Gäste, wenig sten» zum Ausgleich zu kommen. Freiberg welker ln Form Mit 3:1 schlugen die Freiberger Sportfreunde vor 800 Zuschauern die schnelle Sportvereinigung HarlmannbdoA. Nach den beiden Siegen über ben SE Tevlitz-Turn und den DSC Ober- lentenvdors bewiesen also di« Vergstäbier aus» neue eine recht be ständig« Form. Di« HarimannSdorser kämpsten zähe und schnell. Ai» Seile in der o. Minute di« Sportfreunde in Front gebracht batte, glichen st« mit dem Pausenpstsl durch ihren Halblinken Wink ler ans und hielten da« Unentschieden bi» zur 8«. Minute, Erl» danu gelana e« avermal» Selle, den Stegeltresser für die Frei berger zu erzielen. Lotlaer Jubiläumsspiel endete 2 :1 Natürlich gewannen vor 800 Zuschauer» bi« Vewegung»spi«l«r mit 2:1 gegen bi« Eoltaer Turner, Ma« merkt, aber ße« TB Jahn lkotta noch dem Bsv OS an, daß sie vor Jahren einmal zum alle» BTB Jahn gehört hatten. Mlt allem Einsatz wurde um den Sieg gekämpft, der nur knapp für die Leutewttzer au»siel. Heidemann brachte die VsBer bi» zur Paus« mit zwei Toren in Front. Doch Gadnick verkürzte «ach Wiederbeginn für dir Turner zum sehr ehrenvollen 3:1. Unentschieden ln Heidenau, Sv Südwest gegen SE Heidenau 8:8 <3:1). Bor über 800 Zuschauern kam «» zu einem flotten, abwechslungsreichen Spiel. Die Heidenauer Elf erwle» sich al» zäh kämpfender Gegner und verstaub es, die Hlntermannschast de» Gastgeber» ost unter Druck zu setzen. Sübwest ging schon in der 3. Minute durch Mütze in Führung, mttßte sich aber durch den gegnerischen Halblinken den Ausgleich gefallen lasten. Hofmann bracht« Südwest noch vor Seitentausch 3 : l nnd nach einem Gegentreffer von Ger»dors aber mals 8:3 in Front, aber fünf Minuten vor Spielend« glückte ben Gästen durch Gersdorf da» nicht unverdiente AuSgleichStor. Erst nach Verlängerung Reichsbahn Meißen gegen Reichsbahn Treiben 3:8 nach Verlängerung. In diesem Vorrundenspiel um ben Reichs bahnpokal hatten die Dresdner fchwer zu kämpsen, um sich doch noch sür da» Endspiel burchzusetzen. Obwohl die Meißner Elf bi» zur Pause mit zwei Tressern im Rückstand lag, hielt sie weiter durch und holt« durch Pilot und Walther den 3 :3.Gleichstanb heran», den Ne bi» zum Schluß mit Erfolg verteidigten. Erst in der 10. Minute der Verlängerung glückte den Dresdner «ästen durch Pabstleben der Siegestresser. In 6er ersten Kreisklasse fielen bi« Freuntkchast»spiele SB Rabenau gegen SG 1808 und «TV Dippoldiswalde gegen VWW Siemen» Sörnewitz au». In ben übrigen Tressen gab e» einige recht hohe Stege. Der Dresdner vallspielklub hatte sich nach seiner Neuerrichtung Gut» Mut» Reserve al» Partner ausgesucht und verlor sein wrünbungsspiel mit 4:0 <3: l>). — Eine stark verlangte Mannschaft de» VfB Fortuna blieb mit «:1 über die Sportvereinigung ISIO siegreich. Zu Treffern kamen Everlein (8), Ballstädt, Relresta und Rauschenbach sür Fortuna und wabrlei für die Sirehlener. Der ftortnnaverleidiger Willi DIttrtch wurde zu Beginn sür sein »00. <I) Spiel für Fortuna geehrt. — Der TV Jahn Ottendors-Okrilla mußte mit einer 0: S- Niederlage die Ueberlegenheit de» neuen Dr«»bner Kreitmeister» Post-Sv anerkennen. Halbzeltstand war 0t4. Die Dreßdner Tor schützen hießen Schulze, Glildner und Heinrich sie 2). — In Tolle- witz entpupp«, sich ter TV Lockwjtz al» reibt hartnäckiger Gegner be» Eportveretn» 0S und erzielte «In 1:1, da» schon zur Paufe fest stand. Für dir Lockwitzer schoß Schneider und für dir OSer Gbhl da» Tor. — Die VWA Eewag blieb gegen Germania vern»borf mit 4 :V siegreich. Belm Setteniaufch führten die Dresdner mit 2 :0. — Der Pirnaer TnSV errang über ben vsv 07 Radeberg «Inen ««erwart,t hohen «:ü-St«s. Zur Paufe führten bi« Pirnaer erst mit 1:0. Z« Tresfern kamen Marschall, Müller <j« 9), Wittig und Hnöal». In der Vänserreihe schasste Bachmann unermüdlich. Hoffmann spielte aber, zu defensiv, bewachte wohl den Mittelstürmer Such» bestens, vergaß dabei aber -en Ausbau. Moritz H hatte «inen sehr schweren Stand gegenüber dem schnellen linken Weldaer Flügel. Im «ngrtss führte sich Müller tsrüher Allianz) recht gut ei», besonder» sprachen feine präzisen ftlankenschläge an. Machst«, energisch wie Immer, hätte Müller aber noch bester sreispielen wüsten. Moritz 1 konni« sich bei den langen gegnerischen Ver teidigern nicht so recht durchsetzen, anch nicht der kleinere Schil ler ans halbltnk», während Schwipp» gleichgut wie Müller war. In vielen technischen Belangen hatten die Gntt-Mutser etn Plu», sie vergaßen aber nur ein«: herzhaft upb rechtzeitig zu schießen. Der SchiedSrichier Büttner sSportfreunde 01) gesiel »nrH fein« genauen Entscheidungen, ohne überpetnlich zu sein. Gpielverlans Die GutS-Mutser hatten sich zuerst gefunden, doch traf Schwipp» nur da» Torgerät. Das Spiel wogt aus und ab, und «» gab manchen harten Kampf in ben Strafräumen. Hüben wie drüben wurden Torgelegenheiten ausgelassen. In der 87. Minute beging dte Dresdner Abwehr einen groben Decknng»fehler. Warg brachte durch Kopfball Weida mit 1:0 in Führung. Bei diesem Staude blieb «» bi» zur Halbzeit. Schon zwei Minuten nach dem Gettentausch führte rin Straf stoß von Meckert zum 1:1. Den straffen Schuß lenkt« rin Weldaer Spieler ab, so baß der Tormann nicht mehr retten konnte. Nachdem Birkner einen Kernschuß famo» gehalten Hütte, sing er in der KO. Minute auch einen Strafstoß de» Weida» ^MtitelläNiar» Ftndetse «, ^tsß^aber Ketscherde» überlege», und ln der 88. Minute stellt« Machate da» 2:2 her. Bet der langen Drangperiodr der Drettner glaubte man nur noch an einen Sieg der GutS-Mutser oder wenigsten» an «inen unent schiedenen Ausgang, denn die Gäste brachen nur wenig, aber dafür immer gesährlich ans dem rechten Flügel durch. Und da kam der rechte tzlügelstürmer Semmer, der Wecker« umspielt hatte, in der 82. Minute zum Schuß. Der zur Abwehr »urückgeetlte Liluser Moritz rannte wohl in die Schußbahn, doch streiste er ben Ball nur, so Laß er denselben so ablenkt«, daß Tormann Birkner be« Ball nicht mehr erreichen konnte. 8 :2 für Weida. In ben Schluß minuten gelang leider de» Gut»-Muts«rn nicht mehr der AnSgleich, den sie nach der Feldüberlegenheit der zweiten Zeit zumindest cker» dient hatte». , dl. Sportfreunde 2 :1 und 5 :0 Am Wochenende maß sich Dresden» dritte Vauligamannschast mit zwei Vereinen au» der BeztrkSklaste /und siegt« beide Male, «llerdtna» siel der Sonnabenderfolg über den Döbelner SE 1 9 02 mit 2:1 ein wenig knapp au». Doch die Säst« zeigten den 700 Zuschauern «in Spiel, da» diesen Endstand verdientt. Nicht zuletzt haben ber Döbelner Torwächter Kuntz« mit feinen Velden Verteidigern Franze und Sretzschmar ein Verdienst um bi« knappe Niederlage. Kuntze hlelt gleich »u Beginn schwer« Schliff« vpn Lehmann I und Kopfbälle von Findeisen. Aber auch der Dr«»d- ner Hüter Lehmann II war nicht untätig und hatte gegen den immer wieder schnell angretsenden Döbelner Sturm nicht nur einmal «tn- »ugretfen. Der erste Treffer de» Spiele» kam erst Minuten vor dem Pausenpstss zustande, Allerdings lohnte «», ihn zu sehen, Lehmann I setzte einen hohen Zieher aus da» Döbelner Tor, ber in bi« äußerste obere Ecke ging und mit Recht großen Betfall fand. Nach dem 1 :V-Stanb ber Paul« kam Te»ke bereit» in der bl. Minute zum zweiten Treffer. Dann aber ließen die Sport freunde merklich nach. Kamm ans Rechtsaußen für Paul, und Ele- men», der für Schna verteidlgte, hatten sich zu stark ausgegeben, während Sammler, der sür Berner rechten Läufer spielte, gut bnrchhtrlt. Dte ehrgeizigen Döbelner konnten in der üb. Minute durch ihren Recht»außen Schnetberheinze ans 3:1 »erkür- zen. Auch den Eckballstand holten sie von 0:0 auf 2:8 aus, und wären beinahe zum Gleichstand gekommen. DI« Dresdner Ab wehr war von dem Döbelner Linksaußen Kurt Seidel schon über spielt. Da warf sich ihm Lehmann H entschlossen entgegen un sicherte damit den knappen Steg der Sportfreunde. Bei den Döbel ner» gefielen dl« beiden Anßenstiirmer und der Mittelläufer Johne neben dem Schlußdreteck besonder». Bel ben Dresdnern sah man bet Lehmann I «nb seinem Namensvetter im Tor recht gute Lei stungen. T«»ke merkte man di« Spielpause noch an. Schieds richter «uhlisch (Bsv 08) leitete sicher. Da« Sonntagsfpiel der 01er gegen Sübwest endete vor IbOO Zuschauern mit einem weit höheren Sieg. S : 0 gewannen di« Gauligiften, di« vor der Paufe mit Paul auf R«cht»außeii und Schna al» rechten Verieidiger antraien und nach ber Pause Gläser linken Verteidiger, Siemen» Mittelläufer spielen ließen und Teske au» dem Sturm nahmen. Südwest zeigt« zwar «in gute» und zähe» Keldspiel. Auch die Deckung der Gitterseer war gut. Nur im gegnerischen Strafraum fehlt« e» an dem letzten Entschluß und auch am Torschuß. T«»ke brachte bi« Sportfreunde in Front, ein Eigentor der Gitterseer erhöhte aus 2:0. Zur Pause stand e« nach einem Kopsball von Findeisen bereit» 8:0. Nach Wieder beginn erhöhten Lehmann I und Heyn« auf 8:0 und sicherten den Neustädtern einen standesgemäßen Steg über den einstigen zähen Widersacher au» der BezirkSklaffe. Berücksichtigt man, daß 01 inner- halb 34 Stunden zweimal antrat, so muß man den Doppelerfolg entsprechend hvh» werten. Zportappell 6er vetriebe Da» Wochenende stand stark im Zeichen der Spiele im Rahmen de» Sportappell» der Betriebe, ynßtallturnter! Klaff« -z, Staffel 1: NS-Berlaa, Gau Sachsen 1. gegen Universell« 0:1) Staffel 4: Hvntschwerk« Niedersedlitz geaen OrlSwaliung Mockritz 0:8, Hillewerk« gegen Sachsenwerk Riederfedlitz 8:8,' Staffel Sr Seidel L Naumann 1. gegen Reemt»ma 2: «r Staffel 9: Orttwal tung Langemark gegen Dresdner Neueste Nachrichten 2:1; Staf fel 12: Brückner, Kani» L Eo. gegen Otto Baer Radebeul 2:1, Radeberger Exportbtervraueret gegen Ludwig Stehfch 4 :9r Kl«" Staffel 2: Donath» Keltere» gegen Müller L «etztg 1:o. H Montag spiele» lm Subbaluurnter ln Klaff« g, Staffel 9: K Malzfabrik gegen «lemen» Steuer, Elvialeifenwerk, 17^0 L »er Heöbtlftrass«.
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