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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.08.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380829012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938082901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938082901
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-08
- Tag 1938-08-29
-
Monat
1938-08
-
Jahr
1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.08.1938
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Am erste» Abend kam „Die Hochzeit des Figaro" von Wolfgang Amadeus Mozart zur Aufführung, jene meisterhafte Buffooper, die immer wieder durch eine köstliche Frische und ungezwungene Heiterkeit besticht, nicht minder durch eine unvergleichliche musikalische Zeichnung überrascht. Man ersreute sich sichtlich an diesem erlesenen Kammcrsttl, denn ein nahezu ausvcrkaufteS Haus spendete wärmsten Beifall, der sich namentlich an den Aktschlüssen zu einem stür mischen Jubel verdichtete und die Künstler immer von neuem vor den Vorhang rief. Die Oper ging in der bekannten Be setzung in Szene. DaS scherzhafte Spiel war in den Haupt rollen getragen von Margarete Te schein achcr, Maria Ccbotari, Maria RohS, ferner von Mathieu Ahlers- meyer und Paul Schöffler, ergänzt von Helene Jung, Elfride Trötschel, Kurt Böhme, Heinrich Tcssmcr, HannS Lange und Robert Büffel. Nicht selten gab cs ans offener Bühne lebhafteste Zustimmung seitens der Hörer, sicher ein Beweis, welcher Erfolg der Ausführung beschicdcn war. Am Pult fast Generalmusikdirektor Prof. Dr. Karl Böhm, der erst jüngst in Salzburg als Dirigent stärkste künstlerische Erlebnisse hcraufzubetchwören verstand. Er wurde nun in Dresden an diesem Abend besonders herzlich begrübt. Bei fall rauschte aus, an dem Karl Böhm auch die StaatS- kapelle teilnehmen liest. So gestaltete sich der Abend zu einem verheistungsvollen Auftakt für die kommenden Fest spieltage. Sehr viele Fremde, darunter auch Ausländer, wohnten dieser Aufführung bei, die sicherlich ihnen einen lebendigen Begriff einer bedeutsamen Dresdner Opernpflcge ermittelt haben wird. Dr. Günter Haubwalb. Konzert -er DreSöner VlMarmonte «in «beud mit alter Musik Wieder fand die Zwtngerserenade der Dresd ner Philharmonie im GewerbchauS statt. Sie wurde diesmal von Erich Schneider, dem beliebten und ver dienstlichen Dirigenten des MozartvereinS, als Gast geleitet. Schneider batte ein Programm zusammcngestellt, das hohen Gtilrei» besäst nnb lanter unbekannte alte Werke enthielt, die in Dresden zum grössten Teil »och niemals erklungen sein dürften. Der reizvolle Abend begann mit Jean Philippe RameauS (1688—1764) „lligauclon cis Darctauus" und „^kusstts ot 1'ampourin" lbearbettet von F. A. Gaevert und I. B. Wekerlin). Diese altfranzösische Musik des einst sehr berühm ten Pariser Theoretikers, Komponisten und „Compositeur de Eabinct" bei Ludwig XV., der theoretisch ein Anhänger von „ZarltnoS dualer Begründung der Harmonie" war, zeichnet sich dnrch feinen, graziösen Linienschwung und eine für da malige Zeit erstaunlich „farbige" Instrumentierung ans. Bon altfranzösischcr Musik hörte man später noch Pierre Alexan dre MonsignyS (1729—1817) „äiino, rein« cis Oolconcie", ein kurzes „heroisches Ballett" für Orchester. Der einstige kleine Pariser Beamte und später gefeierte Opcrnkompontst, der durch die französische Revolution um seine Stellung gebracht ward, später aber von der Opsra comique eine lebensläng liche Pension erhielt, schlägt in dieser entzückenden Ballett musik zarte, schwärmerische, elegische, mit einem Wort echt französische Töne an; vieles freilich wirkt auch — wenn man so sagen will — prickelnd und moussierend wie echter Cham pagner. Bon Karl DItterS von Dittersdorf (1789—1799), dem Kapellmeister der Bischöfe und Fürstbischöfe von Grostwardein und Breslau, weiland Amtshauptmann von Freiwalbau, dem Verfasser der berühmten „Selbstbiographie", hörte man zuerst eint „Ouvertüre", ein sehr frisches zügiges Stück, und dann eine „>lu8i<iuo pour un pvtit ImIIett en kormo st'une cantio- <iai>8o", ein Merkchen voll allerliebster koloristischer, melodi scher und rhythmischer Reize. Der zweite Teil war zum grosten Teil dem unbekannten Mozart gewidmet. Auf dem Gebiete ist ja Erich Schneider ein besonderer Spezialist. Die Sopranarte „Der Liebe himmli sches Gefühl", ein schwieriges, aber auch dankbares Stück voll koloraturisttscher Reize, hat Schneider nach Mozarts Vorlage sehr geschickt und stilvoll instrumentiert. Mit der Mozartkchcn „Cavatinn" für Sopran und Orchester (aus der Szene „Xli, In pivvisti") hat es eine besondere Bewandtnis. Der Text stammt nämlich aus Paistellos Oper „Andromeda" und be wegt sich ganz Im antikisierenden, mit Vorliebe die Mythologie beschwörenden Stile jener Zeit. Für beide Gesangsstücke setzte sich Johanna Kleint-Doberenz (Sopran) mit her vorstechendem Sttlempftnden und ausgezeichneter, die vor bildliche Schulung verratender Gesangskunst und Koloratur technik ein. Dann gab es zum Schlich noch eine ganz beson dere Kostbarkeit: eine Sinfonie in Es-Dur von Joseph Reicha (1749—179S), einem Prager Musiker, der zuletzt in der kur fürstlichen Kapelle in Bonn tätig war, wo auch der junge Beethoven am Bratschenpult sah. Dieses melodiöse, «tnfallS- reiche und teilweise schon üusterst wirksam instrumentierte sinsonische Merkchen wurde, ebenso wie alle anderen musik geschichtlichen Seltenheiten des Abends, vvn der Dresdner Philharmonie mit Hingabe, sorgfältig studiertem Zu ¬ sammenspiel und bemerkenswerter Stilkultur zu klingendem Leben erweckt. Das Orchester folgte dem beliebten und befähig te» Gastdirigenten mit sichtlicher Liebe und Aufmerksamkeit und bot wie immer vollendete künstlerische Leistungen. Kein Wunder, dast man ihm, dem Dirigenten und nicht zuletzt auch der hervorragenden Gesangssolistin des Abends, langanhal» tcnden Beifall spendete. Felix ». Lepel. Slawisch» r-nze un- Lie-rr Zum zweiten Male war die Vortragsfolge eines Sonn- tagskonzertcs im Lingnerschlost slawischer Musik gewidmet. Diesmal war es jedoch nicht böhmisches Musikschaffen, sondern polnisches und russisches. Wie am vergangenen Sonntag, so gab Werner Günther auch diesmal eine Einführung in das Wesen slawischen Musikschaffens und slawischer Volks musik überhaupt. Dabei konnte er auch die zum Äortrag ge langenden Komponisten Chopin, Moussorgsky, Rachmantnoff kurz charakterisieren. Es war wieder ein Genust bereitendes Musizieren, das in den russischen Liedern zartes, wildes und nach unseren Begriffen auch romantisches Empfinden aus löste. Von Chopin spielte die junge, sehr begabte Asta Irene Schultz einige Mazurken, Walzer und die As-Dur- Polonäsc Werk 58. Die Pianistin hat sich ein gediegenes tech nisches Können erarbeitet, aus besten Grundlage sie ein gra ziöses, sehr auödruckSftihigeS Spiel entwickelt. Dazu ver rät sie ein enges Bcrtrautsein mit Chopinscher kapriziöser Eleganz. Russische BölkSlteber und ausgewählte Lieber von Moussorgsky und Rachmaninosf brachte Ruth-Alexandra Meter, meist in russischer Sprache, mit weichem warmem Mezzosopran zu Gehör. Die wunderlichen Extreme von Schwer mut und überschäumender Freude in der russischen Musikali tät rissen die Hörer hin. Die Volkslieder „An der Mutter Wolga", „Stolzer Kaufmann", MoussorgskyS „Abendgebet", und ein „Hopak" vom gleichen Komponisten gefielen besonder» gut. Grosten Eindruck rief nicht nur die bewegliche Stimme der sympathischen Sängerin, sondern auch ihre her vorragende Sprachtechnik hervor. Sie wurde am Flügel von Werner Günther begleitet. Fritz Lindner. Lasuns -er -luSlan-«-ozenlen Dübingen, 27. August. Zum ersten Mal, seitdem in der Stabt der Ausländsdeut schen die Brüder und Schwestern, die im Ausland leben, zu- sammcnkomme», haben sich auch die deutschen Wissenschaftler. >te im Ausland tätig sind, in der Heimat eingesundrn. Alt Sclietl SIlcker<IIki>,t Unter den feierlichen Klängen der ungarischen nnb der deutschen Nationalhymnen schritt v. Horthy, begleitet vom Stellvertreter des Führers, die Front der Ehrenabordnungen ab, an deren rechtem Flügel die Ehrenkompanie der Flak- abteilnng 8 mit präsentiertem Gewehr stand. Wieder emp fing in der Westhalle des HauptbahnhosS die hohen Gäste der frohe Grust der Jugend. Der Stellvertreter des Führers geleitete Admiral von Horthy zu seinem Salonwagen. Kur- vor der Abfahrt des Zuges überreichte der Stellvertretv des Führers der Gattin des ReichSverweserS im Auftrag des Führers einen herr lichen Strauft roter Rosen. Unter den Klängen der ungari schen Nationalhymne setzte sich dann der Sonderzug in Be wegung. Mit einem herzlichen „Aus Wiedersehen!" verabschiedete sich der Reichsverweser. Heimfahrt auf »er Donau Linz, 28. August. ReichSverwcser Horthy und Frau Horthy, die am Sonn abendabend, mit dem Sonberzug von Nürnberg kommend, in Akfllas, 2S. August IM — Vreshvrr Agchrlchftn — — ...» Adfchie» »es RelESvermfers Svrthy von Deutschland Besichtigung »es Relchspartettagvelün»es Nürnberg, 28. August. Bei ihrem Aufenthalt in Nürnberg besichtigten Reichs- verweser Admiral v. Horthy und Frau v. Horthy das Retchsparteitagogelände. Sic wurden hierbei vom Stell vertreter des Führers und Fran Heb geleitet. An der Be sichtigung nahmen auch die ungarischen Minister sowie die ungarische und deutsche Begleitung teil. Ferner beteiligten sich daran Neichsführer F Himmler, Neichsorgantsations- jeiter Dr. Ley, KorpSsiihrer Hühnlein und Gauleiter Bohle. Die Fahrt führte zunächst zum Luitpoldhain, wo ins besondere die Festhalten eingehend besichtigt wurden. Ter Stellvertreter des Führers, Reichoorganisationsleiter Dr. Ley und Oberbürgermeister Liebel erläuterten den hohen Gästen vor allem auch die ModellauSstellnng, die einen guten Eindruck von dem Umfang der in Angriff genommenen Bau ten, z. B. der neuen Kongrcsthalle, des MärzseldcS und des Deutschen Stadions zeigt. Die Fragen, die der Reichs verweser und seine Gattin stellten, bewiesen ihr grosteS Interesse. Danach ging es über die neue, kürzlich vollendete, fast 90 Meter breite Marschstrastc, die sogenannte Grostc Straste, zum Märzseld. Dabei wurde auch die im Bau be findliche neue Kongresthalle einer eingehenden Besichtigung unterzogen. Der Bau ist bereits zu einer imposanten Höhe angewachsen,' an einer Stelle des gewaltigen Rundbaues zeigt ein Modell die künftige enorme Höhe. Diese Halle wird das grösste Bauwerk sein, das die Welt bisher gesehen hat. Auch hier stellten der RcichSvcrwescr und Frau v. Horthy zahlreich interessierte Fragen. Besonders eindrucksvoll war hier der MillkommenSgrust -er Arbeiterschaft an den Reichs verweser und den Stellvertreter des Führers. Auch das Zcppelinfelb, auf dem in wenigen Tagen wieder die gewal tigen Aufmärsche des NeichSarbeitSdiensteS, der Politischen Leiter und der Wehrmacht erfolgen werden, wurde besichtigt. Dann wurde die Fahrt über das Märzfeld zum Lager Langwasser fortgesetzt. Auf dieser Strecke grüssten die Män ner des ReichsarbcitSdienstes den Netchsverweser aufs herz lichste. Im Lager selbst nahm der Rcichsvcrweser mit dem Stellvertreter des Führers auf einer Tribüne den Vorbei marsch der SA-Standarte „F c l d h e r r n h a l l e", eines vollen Regiments F-Totenkopsverbände und schltest- lich der ff-Standarte „Deutschland" ab. NeichS- vcrweser von Horthy gab dem Stellvertreter des Führers und dem Neichsführer ff gegenüber seiner Freude über diesen Vorbeimarsch Ausdruck. Die Veranstaltungen in Nürnberg hatten damit ihr Ende gesunden. Die Rückfahrt unmittelbar zum Bahnhof bot ein geradezu phantastisches Bild. ES waren mindestens hundert tausend Menschen an dieser Wegstrecke zusammcngekommen, die dem hohen ungarischen Gast und dem Stellvertreter des Führers in einer nicht zu überbietenden Weise zujubelten. Linz eingetrofsen waren, begaben sich am SonntagvormUta- um 10,89 Uhr, begleitet von Staatssekretär Dr. Kalten brunner und Gauleiter Eta ruber, zur Marinestation der Donauslotttlle, um ihr« Fahrt aus der Donau fort- zufetzen. Auf dem Wege dahin säumte eln Lichte» Spalter jubeln der Menschen di« Gtrasten, bte tn reichem Flaggenschmuck prangten. Um 10,40 Uhr trafen dte hohen Gäste, feierlich ein- geholt vom Ches der D o n a u-Fl o t t t l l«, Kapitän zur See Degenhardt, auf der Martne-Gtatton ein, wo bi« Wache präsentierte. Ueberaus herzlich verabschiedete sich Admiral v. Horthy von Gauleiter Eigruber »nb Staat», sckretär Dr. Kaltenbrunner. Auch Frau v. Horthy reichte jedem einzelne» der anwesenden Vertreter der Partei und des Staates »um Abschied die Hand. Dann begaben sich Admiral v. Horthy, begleitet von Kapitän Degenhardt und den Offizieren der Donau-Flottille, auf das Schiff „Albe rich" der Donau-Flottille, das der Admiral eingehend be sichtigte. Gegen 11 Uhr bestiegen die ungarischen Gäste daS un- garische Schiff „Zsofia", auf dem im gleichen Augenblick die Flagge des Retchöverwesers hochging. Unter dem Ju bel der die Donau-Ufer säumenden Menschenmassen setzte sich das Schiff in Bewegung. Ihm folgte das Schiss der Donau- Flottille „Alberich", auf dem die Matrosen Paradeausstellung genommen hatten. Den beiden Schiffen schlost sich noch der Dampfer „Schubert" an, aus dem sich der deutsche Ehrendienst befand. Dle erste Leistungsschau -er Auslan-sorganisatlon Von unserem nach Stuttgart Stuttgart, 28. August. ' Zum ersten Male wirb den Ausländsdeutschen, die auS aller Welt nach Stuttgart gekommen sind, in Form einer grosten Leistungsschau gezeigt, wie Deutschland für sie arbeitet und wirkt. Zum ander» tollen dte deutschen Bolksgenossen sehen, unter welchen Bedingungen bte Ausländsdeutschen im srcmden Land zu leben haben, wie sie treu und zäh an ihrer deutschen Heimat hängen. Unaushürlich strömen die Besucher in die Ausstellungs räume, deutlich trennen sich die Binnenbeutschen und die Aus ländsdeutschen, interessiert doch dte einen vorwiegend der Bericht aus fernem Land, während die Ausländsdeutschen mit wahrem Hunger alles das in sich ausnehmen, was sic über dte Ausbauarbeit des nationalsozialistischen Deutschlands belehrt. Neu an der Ausstellung ist der kulturelle Teil, in dem auslandsdeutsche Künstler — Bildhauer und Maler — aus gestellt haben. Da sind Künstler ans Afrika vertreten, aus Indien, ans Amerika. Ja aus allen Ländern der Erde haben die Bilder ihren Weg nach Deutschland gefunden, ost unter den gröbtcn materiellen Opfern der Künstler. Leichte, duftige Der ungarische Reichs verweserin Nürnberg Ein Bild von der Ankunst de« ungarischen Reich«- vrrwrser« von Horthy tn der Stadt der Reichs- Parteitage. Nachdemver- lassen der Hall« de«Nürn berger Hauptbahnhofes schreitet der Reichsver weser in Begleitung des Stellvertreters de« Führer«, Rudolf Heß, dl« Front der Ehrenforma tion, hier de« Rrichsar- beitsdienstrs, ab. enlsancklen Lonäerderlchlerslstter Weite zeigt ein argentinisches Bild, kraftvolle, satte Farben das einer Malerin aus Bombay, zartes Sell-Dunkel «in Kopenhagener, und leuchtend bunte Farben ein brasilianisches Bild. Jedes der ausgestellten Werke atmet aber Fremde und Heimat in einem. Ausschlustreich und erstaunlich ist dem Binnendeutschen der Saal, in dem eindrucksvolle Plakate und Zahlen von der Arbeit der NSV, dem Schulungsamt der AO und von de« NS-Frauenschaft im Ausland erzählen. 100 Kilometer reiten die Beauftragten des WSW in Argentinien, «m ein Abzeichen zu verkaufen, tn Ostasrika läuft der Beauftragte des WHW drei Tage zu Fuh, um von einigen Bolksgenossen die Spende abzuholen. So wäre» tausend Dinge zu erzählen, bte von der unermüdlichen Arbeit im fremden Land künden. Aktuell und dem Ausländsdeutschen besonders interessant sind die Darstellungen des ReichsarbeitSbienstes, der in Grob aufnahmen und Statistiken wirkungsvoll gezeigt wirb. Ein weiterer Raum gibt Einblick in die Arbeit des Verbandes Deutscher Vereine im Ausland. Graphische Werke, künst lerisch gebundene Bücher, Gedenkblätter aus Reispavter, die aus dem Fernen Osten gekommen sind, sind um einen GlaS- schrein gruppiert, in dem eine 1400 Jahre alte Gotenkrone, die tn Siidrubland gesunden wurde, ruht. Deutschen Wissenschaftlern und Forschern ist ein Saal ge widmet. Sie, die wirksamste Bckämpfungsmittel gegen die Trovenkrankheitcn gefunden haben, sind beste Vorkämpfer für deutsche Arbeit und deutsche Art gewesen. Den wirkungsvollen Abschlub der Leistungsschau bringt der letzte Saal, für dessen Ausgestaltung der Reichsbund deut scher Secgcltuna verantwortlich zeichnet. Weit über zwei hundert Modelle im Mabstab 1:100 zeigen sämtliche Neu bauten der Kriegs- und Handelsmarine in den ersten vier Jahren nationalsozialistischer Regierung. Grobe UebersichtS« tafeln veranschaulichen die Entwicklung der Seeschiffahrt tn all ihren wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zu sammenhängen. , — , . . Kennziffer der Grobha«d«lSpreise. Dte Kennziffer der Grobhandelspreise stellt sich für den 24. August 1938 aus 106,0 11918 — 100); sie ist gegenüber der Borwoche (106,1) wenig verändert. Jede Woche ei«e Ru«dsuuka«sprache DaladierS. Minister präsident Daladier soll beabsichtigen, von der kommenden Parlamentsperiode ab in jeder Woche eine Rundfunkrede zu halten, um das Land über die in den Ministerräten ge troffenen RegterungSbeschliisse auf dem laufenden zu kaltem LKIoroclont /-„a/-/, /'/? /V./
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