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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.08.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380829012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938082901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938082901
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-08
- Tag 1938-08-29
-
Monat
1938-08
-
Jahr
1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.08.1938
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Deutschen 8iex von 108:100 Punkten — Olsnrlektunxen in 81ockliolm Mit 108:100 Punkt«« hat die deutsche Leichtathletikmauuschast i« Stockholm de« 4. Länderkamps gegen Schwede« gewonnen. Die langersehnte Revanche mit «inem bisher nicht bezwnngeue« Gegner ist endlich ge. glückt. Der Sieg wiegt um so schwerer, als er unter den denkbar schlechtesten Witternugsverhältnisse« und vor de« Augen der schwedische« Zuschauer errungen wnrbe, die keine Möglichkeit unversucht ließe«, ihre Landslente mit größtem Stimmenauswanb anzusenern. Die bentschc Maunschast hat diesmal nicht enttiinscht. Obwohl der Gegner mit öS: 81 Punkte« zu Begin« der SonntagSwettkämpse im Vorteil «ar, ließe« sich die Gäste keines wegs entmutigen. Tie bewiese« diesmal Spannkraft bis zum Letzten, kämpste« in jeder Uebung mit höchstem Einsatz und rangen den großen Gegner in einem an glanzvolle« Ergebnissen reiche« Dresse« nieder. Platz, den er um Handbreite gegen den Deutschen behielt. SS: 20 slir Schweben. Siadlon unter Wasser Seit Freitag regnet es in Stockholm ununterbrochen, dabei ist die Lust schwttl und für die Deutschen recht unge wohnt. Als in den srithen Mittagstunden des Sonnabends — der Länberkampf begann um 17 Uhr — sich die ersten Be sucher trotz des strömenden Regens im Olympischen Stadion einfanben, war von der Laussläche so gut wie gar nichts zu sehen. Die beiden Innenbahnen mußten schließlich gänzlich sreiaelassen werben und die dritte Bahn war so abgcstcckt worden, daß eine Rnndc genau 400 Meter lang war. Als die Mannschaften cinmarschierten und die Nationalhymnen er- klangen, war die schöne Kampfbahn mit 20 000 Zuschauern restlos beseht. Zu Beginn ein deutscher Sieg durch harblg Seit Monaten hat die schwedische Sportgemeinde diesem Lä'nderkamps entgegengefiebert, die Spannung erreichte da her ihren höchsten Punkt, als die vier «OO-Meter-Läufer zum ersten Wettbewerb antraten. Deutschlands Metsterläufer Rudolf Harbig bewies wieder einmal seine große Klasse, siegte überlegen und lies auf der schweren Bahn die groß artige Zett von 1 :82,v heraus. Nachdem zunächst Eichberger von den beiden Schweden geführt hatte, ging Harbig nach ISO Meter aus den zweiten Platz vor. So blieb es bis zur Zielkurve. Mit einigen langen Schritten machte sich Harbig nun von den anderen frei und siegte wie er wollte, während sich Etchberger, knapp geschlagen, hinter Andersson und NilSson mit dem vierten Platz begnügen mußte. 0:8 für Deutschland. Slrandberg bester Sprinter Ucber 100 Meter lief Schwedens Meister Strandberg trotz eines bandagierten rechten Beines das erwartete große Nennen und siegte sicher in 10,7 gegen Kersch und Hornberger mit Lindgren zum Schluß. Die Schweden benutzten Start blöcke, Strandberg führte nach 80 Meter klar und war nie gefährdet. Schweden hatte aus 11:11 gleichgezogen. Schwedischer Doppeisieg über 1500 Meter Auch der 1500 Mstcr-Laus verlief durchaus programm mäßig. Sich ständig in der Führung ablösend, liefen die beiden Schweden Janöson und JonSson ein großartiges Rennen. Schon nach 1000 Meter vermochte Schaumburg nicht mehr zu folgen. Auch Mchlhose kämpfte vergeblich um den Anschluß. Jansson siegte schließlich in 0:54,8 vor Jonsson, an den sich Mehlhose bis aus zwei Meter herangekämpst hatte. 1v: 14 für Schweden. Auch Diskuswurf für Schweden In der lcistnngsmäßig ausgeglichenen Konkurrenz des Di-kuSwersenS war das Glück bei den Schweden. Gunnar Bergh, der spätere Sieger Hedvall und Lampert kamen gleich im ersten Durchgang über 48 Meter, während der Welt rekordhalter Schröder nur 44 Meter erreichte sl); in den weiteren Durchgängen steigerten alle vier Werfer ihre Lei- stungen. Hedvall stellte seinen Sieg mit 49,00 Meter im letzten Durchgang sicher. Nur vier Zentimeter weniger hatte Bergh geworfen. Dicht dahinter Lampert mit 10,81 Meter vor Schröder mit 48,00 Meter. Schweden sührte 27 :17. Auch lm Hürdenlauf zwei Schweden vorn Den dritten schwedischen Doppelsteg in ununterbrochener Folge gab es im 110-Metcr-Hürdenlauf durch Libman (14,0) und NilSson s15,2). Libman hatte den besten Start, Kump- mann lag an zweiter Stelle vor NilSson und Wegner. AlS Kumpmann nach 00 Meter zwei Hürden riß, kam er etwas aus dem Tritt. Dadurch gelangte NtlSson aus den zweiten fischen-Düsseldorf Ziemer Deutsche Stabhochspringer holen auf Der unerwartet hohe Punktvorsprung der Schweden konnte durch die deutschen Stabhochspringer Sutter und Hart mann etwas verkürzt werben. Sutter siegte mit 4,08 Meter und verbesserte damit die deutsche Jahresbestleistung um 8 Zentimeter. Hartmann schaffte 4 Meter, ebenso wie der Schmede Ljungberg, doch wurde der Deutsche, der weniger Versuche hatte. Zweiter. GustafSson kam nur über 8,00 Me ter. Schweden führt 88 :28. Blast warf zweimal Weltrekord Weiter wendete sich das Blatt. Die deutschen Hammer- wcrscr waren nicht zu halten. Schon im ersten Durchgang hatte Erwin Blask mit 58,52 Meter den Weltrekord des Olympiasiegers Hein aus Osnabrück von 88,24 Meter ver bessert. Aber der Ostpreuße hatte damit noch nicht genug. Im vierten Durchgang gelang ihm eine noch bessere Leistung. In hohem Bogen, kraftvoll geschleudert, flog baS Gerät, in dem Wieder war das Olympische Stadion zu Stockholm am Sonntag auf den letzten Platz besetzt. In der Ehrenloge sah man Prinz Gustav Adolf, den Präsidenten des Schwedischen ReichSsportvcrbandes und den deutschen Geschäftsträger. Der Regen hatte endlich aufgehört, aber eS blieb warm und schwül. Mil einem deutschen Doppelsieg begann es Tic Hoffnung der kleinen deutschen Kolonie aus einen Erfolg ihrer Landsleute war keineswegs geschwunden. Noch hatten die Deutschen viele gute Eisen im Feuer. Gleich der einleitende 400-Meter-Laus bestätigte dies. Nach einem von Harbig verursachten Fehlstart gelang der Ablauf, bei dem Harbig alS Letzter von den Klötzen.kam«--v.:Wachenfet-t ans der dritten Bahn war ausgangs der Kurve vorn, während Linnhoss auf der Innenbahn den neben ihm laufenden GustafSson hielt. Eingangs der Zielgeraden hatte der außen laufende Harbig den führenden v. Wachenfcldt erreicht, passierte ihn mühelos und gewann in der glänzenden Zeit von 47,4 Sek. gegen Linnhoss, der in der letzten Geraden dem Schweden ebenfalls davongelaufen war. GustafSson klarer Letzter. Deutschland führte bis zum Schluß Von nun an ließen sich die deutschen Athleten die Füh rung nicht mehr entreißen. Der nach den 400 Meter mit 50:50 erzielte Punktvorsprung konnte noch weiter ausgebaut werden, und zwar schon in der nächsten Uebung, dem 400- Metcr-Hürdcnlauf, der dem Breslauer Hölltng Gelegen heit gab, sein großes Können unter Beweis zu stellen. Der Schwede ArcSkong stürmte zwar gewaltig nach vorn, abck Hölting faßte ihn auögangS der Zielkurve, um mit der Rekordleistung von 53,1 Sekunden mit Vorsprung zu gewinnen. ArcSkoug in 53,7 Zweiter vor dem zn spät gekommenen Deutschen Meister Älaw, der dem zweiten Schweden wett überlegen war. 00 : 60 für Deutschland. Lang gewann Weilsprung Im Weltsprung gab es nicht den erwarteten deutschen Dovpelsicg. Der Schwede Stenqvtst, der im ersten Durchgang aus 7L5 Meter kam und bis aus den sechsten Sprung alle an ¬ strömenden Regen kaum zu sehen, über die erst kurz vorher gesteckte Weltrekordmarke hinaus. Bei der Nachmessung wurde festgestellt, daß der neue Weltrekord im Hammerwurf auf genau 5 9,00 Meter steht. Hein mit 80,91 Meter Zweiter weit vor den beiden Schweden. 41:30 für Schweden. Schwedenerfolg lm Dreisprung Der Dreisprung fiel an den Schweben L. Andersson mit 14,91 Meter. Beide Schweden lagen nach dem dritten Durch- gang vorn, bann aber holten Kotratschek und Wvllner auf und konnten noch den -wetten und dritten Platz retten. Schweben führte mit 47 :41. Max Syring über 10 000 Meter Inzwischen war eS so dunkel geworben, baß die Photo graphen nur noch mit Blitzlicht arbeiten konnten. Der Regen hatte an Stärke noch zugenommen, alS der 10 000-Meter-Lauf gestartet wurde. Das Btererfeld lag bis 800 Meter gut ge- schlossen. Die beiden führenden Schweden verschärften das Tempo nnd Eberhardt siel etwas zurück. 000 Meter vor dem Ziel verlor Larsson durch einen Sturz Boden, bet der Glocke legte Syring unter starkem Beifall der Zuschauer einen Zwischenspurt ein, der ihn klar nach vorn brachte und in der glänzenden Zeit von 80 :54,2 feierte der Deutsche feinen dritten 19 000-Meter-Stea in den Länberkämpfen gegen Schweben. Tillmann, LarSson und Eberhardt auf den nächsten Plätzen. Der Punktabstand hatte sich wieder auf 52 :47 verringert. Deutscher Staffelsieg Zum Schluß hätte eS in der 4mal-100-Meter-Staffel bei nahe noch eine Enttäuschung gegeben. Der erste Wechsel zwischen Kersch und Hornberger mar recht mäßig und es fehlte nicht viel am Ueberschretten der Wechselmarke. Dann klappte eS aber, Neckermann löste gut ab und übergab an Schcuring mit Vorsprung. Auf den letzten 100 Metern ge lang es Strandberg nicht, gegen Scheuring Boden gut zu machen nnd in 41,2 lief die deutsche Staffel einen sehr sicheren Sieg gegen die Schweden heraus, die 41,7 benötigten. Gesamt: Schwede» 53, Deutschland 51 Punkte. deren übertraf, hatte damit den zweiten Platz, da Leichum, der im zweiten Durchgang 7,28 Meter erreichte, nicht richtig in Fahrt kam. Sieger wyrde^eboch Luz Long. Der Olympia- zweite sprang im fünften Versuch 7,51 Meter. 78:64 für Deutschland. Speerwurf knapp an Schweden Eine Reihe prächtiger Würfe gab eS im Speerwerfen. Der Schwede Attervall legte einen 68er vor, der Berliner Gerdes schasste im zweiten Durchgang überraschend 69,46 Meter, doch sicherte sich Stück mit der großartigen Leistung von 7t,oo Meter die Spitze, die er aber nicht lange, Halts» konnte. Hüter dem^ beispiellosen Jubel der Schweden warf- Attervall bas Gerät tm dritten Durchgang noch 18 Zentimeter- weiter und hatte damit den Olympiasieger bezwungen. 78 :70 für Deutschland. Scheurlng schlug Slrandberg Daß der Süddeutsche Scheurlng ein Klassensprinter ist, bewies er im 200 Meter-Lauf. Eingangs der Zielgeraden hatte er bereits die Führung, ihm schien nur von Neckermann Ge fahr zu drohen, als mit fabelhaftem Spurt Strandberg an rückte. Scheuring vermochte er nicht mehr zu gefährden, doch verwies er Neckermann auf den 8. Platz. Mit 21,4 Sek. lies Scheuring Jahresbestzeit. Deutschland führte mit 85 :74. Woellke 16,52 Meter Eine neue JahreSbestleistung sah man im Kugelstoßen durch den Olympiasieger Woellke. Mit einem kraftvollen, tech nisch glänzenden Wurf erreichte er die großartige Weite von 10,52 Meter, nur 8 Zentimeter von seinem eigenen deutschen Rekord entfernt. Gerhard Stück gelang es, dem Schweden Gunnar Bergh, der 15,75 Meter voraelegt hatte, im dritten Wurf mit 15,88 Meter den zweiten Platz zu entreißen. 93 :77 lautete nun das Punktverhältnis zugunsten der deutschen Mannschaft. _ Larsson gewann hlndernlslauf Dompert ging im 8000-Meter-HinderniSlauf mit der Spitze ab, nach anderthalb Runden fiel er sedoch bereits zu rück. Die Schweben Larsson und Johansson übernahmen nun gemeinsam das Kommando, aber zu Beginn der letzten Runde ging Kaindl an Johansson vorbei, doch war er nicht schnell genug, um den in der LanbeSrekordzett von 9:10,8 siegenden Larsson gefährden zu können. 97 : 84 für Deutsch land. Jonsson und Jansson über 5000 Meter Trents-Köln Deutscher Ltrakenmeister Sachsen» größte» Straßenrennen um den „Großen Sach- fenpreiS" fand auf der 205 Kilometer langen Strecke Chem nitz—Dresden—Leipzig—Chemnitz am Sonntag seine 22. Wiederholung. DaS Nennen verlief wieder glanz voll wie seine Vorgänger, und hatte in diesem Jahr seine besondere Bedeutung, denn eS zählte als dritter und ent scheidender Laus stlr die Deutsche Meisterschaft der Berufs straßenfahrer. Sieger bei den Berufsfahrern wurde der Düsseldorfer Fischer lWanderers, der mit 21 Sekunden Vorsprung allein da» Ziel erreichte. NrentS (Köln) führte eine fünsköpstge Verfolgcrgruppe durchs Ziel und sicherte sich den deutschen Meistertitel mit einem Punkt Vorsprung vor dem Favoriten Roth (Frankfurt), der nur den 14. Platz belegte. Sech» Mann Spitzengruppe Bei den Berufsfahrern blieb da« Feld bl« Dresden fast ge schlossen und erst zwischen Dresden und Meißen bildet« sich eine sechs Mann starke Spitzengruppe, die bi« kurz vor Chemnitz bei sammen blieb und vom librigen Feld nicht mehr eiugeholt wurde. Am Mühlauer Berg bei Hartmannsdorf glückt« dem Düsseldorfer Fischer «in Ausreißversuch, und Fischer «ras mit Sl Sekunden Bor- sprung allein am Ziel ein. Seine Fahrzeit betrug 7:08:21. Der Rest de« Felde« folgte in mehreren Gruppen. Unterweg» hatte sich bei Borna «in schwerer Sturz ereignet. Gustav Schmidt (Münster) stieß bet Borna mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer zu sammen und mußt« mit schweren Beinverletzungen in« grankenhau« gebracht werden. Drei V Aahrer in Aront Bet «en Amateuren hatten die 10 B-Fahrer 10 Minuten Borsprung vor den ^-Fahrern, von denen in Leipzig noch ein« 22köpsige Spitzengruppe beisammen war. Auf der Rückfahrt nach Chemnitz wurden sieben 8-Jahrer eingeholt, aber di« drei Mann Spitze, die au« PreiSkeit, Heller und Szikowfki bestand, wehrt« sich mit Erfolg und hielt bi« zum Schluß stand. Der Breslauer Prets- kcit spurtete kurz vor Chemnitz verzweifelt und fuhr gegen seine beiden ständigen Begleiter noch 114 Minute Borsprung heraus. In 7 : »a : 85 erreicht« er allein da« Ziel. I» ber L - K 1 asf « machten sich Scholz (Chemnitz) und Hause «Dresdens 80 Kilometer vor dem Ziel frei. Hause siel am Schluß etwa» ab und Scholz siegt« mit einer halben Minute Borsprung in 7 :88 :28. Die Ergebnisse: BerusSsahrer: 1. Fischer lDüsseldors, Wanderer) 7:08:21; 2. Arent« sKöln, Dürkopp) 7:08:48,- 8. Gerber (Chemnitz, Presto); 4. HanSwalb «Sebnitz, Adler): 8. Meyer (Chemnitz, Presto); 0. Schul- lensohaiin (Erpreß), alle dichtauf; 7. Schild (Chemnitz) 7:18:00; 8. Scheller (Schweinsurt); v. Umbenhauer (Nürnberg); io. Sirbelhosf (Dortmund); II. Löber (Schweinsurt); 12. Weckerling (Magdeburg), all« dichtauf; 18. Neubauer (Hannover) 7 :18 :08; 14. Roth (Frank furt) 7 :18 : 48; 15. Funke (Chemnitz) 7 :10 : 22. Deutsche Straßeumeistrrschas» (Gesamtwertung nach drei Läusen): 1. AreutS iKöln, Dürkopp) 01 Punkte: 2. Roth (Frankfurt, Wan derer) «0 Punkt«; 8. Scheller (Schweinsurt, Adler) 47 Punkte; 4. Umbenhauer «Nürnberg, Phänomen) 4S Punkte; 5. Funke (Chem nitz, Diamant) 48 Punkt«; 8. Oberdeck (Hagen, Diamant) 48 Punkte. Amateure: Klasse X/v: 1. PreiSkeit (BreSlau) 7 :80 :58; 2. Heller «Leipzig) 7:82 :28; 8. Szikowfki (Leipzig) 7:82 :20; 4. Kühn (Chemnitz) 7:32:45; 6. Reichel (Chemnitz): 6. Brunner «Schweinfurt); 7. Gruß (Chemnitz); 8. Bartkowfky (Schweinsurt); ü. Volte (Chemnitz): 1». Siegel (Chemnitz). — Klasse 0: 1. Scholz lSbemnitz) 7 : 58 : 28; 2. H a u f e (Dresden) 7 : 54 : 08; 8. Marsch- ner (Chemnitz) 7 : 55 : 82 ; 4. «uenmüller (Leipzig) 7 :57 :20; 5. Munk (Mainz) 7 : 57 : 82; 6. Hofsmann (Berlin); 7. Bretschneiber (Lüttewltz), beide dichtauf; 8. Brunner (Leipzig); 0. Weber (Chem nitz); 10. Otto (Chemnitz). Erwarteter schwedischer Doppelsteg. Bis zur letzten Runde lagen die vier Läufer zusammen. Ostcrtag siel dann ab. Eitel schien den zweiten Platz gegen Jansson halten zu können, aber auf der letzten Geraden stieß der Schwede nochmals vor. Mährend JonSson einem sicheren Siege zustrebte, konnte Jansson den Deutschen Eitel niederringcn. 100:92 für Deutschland. Auch Im Hochsprung ein Schwede Die vier Bewerber des HochsprungeS bewältigten glatt 1,98 Meter. Dann wurde die Latte auf 1,96 Meter gelegt. Nur Lnndqvtst schaffte eS, die anderen rissen dreimal. Weinkötz, der die 1,93 Meter am schnellsten bezwungen hatte, wurde Zweiter vor Oedmark und MartenS. 104 : 99 für Deutschland. Damit stand ber deutsche Gesamtstes bereits sicher. Deutsche Viermal-40O-2Neter-Stasfel überlegen Zum Schluß die Biermal-400-Meter-Stasfel. Ring über gab an BueS zwei Meter vor NilSson. Gegen GustafSson holte BueS noch einen Meter dazu. Linnhoss als Dritter ließ den Schweden Thomasson etwas heran, lief ihm bann aber wieder davon und übergab mit acht Meter Vorsprung an Harbig, ber v. Wachenfeldt einfach stehenließ und in 8:18,0 mit 20 Meter Vorsprung da» Zielband zerriß. Jubelnd warf er den Stab in die Luft. Der schwedische Sprecher verkündete den deutschen Gesamtsteg und forderte die Zuschauer zu einem vierfachen Hurra auf di« siegreiche Mannschaft. Das Haken kreuz stieg am SiegeSmast empor, die Hymnen erklangen, eine große Schlacht war geschlagen, ein stolzer Sieg errungen. S»1eIol,«»por1gsmvIn«c:b»Nvn 'M« I» 8por1au»rll»tunKvn
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