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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.09.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380902013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938090201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938090201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 35, Seite 9-10).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-09
- Tag1938-09-02
- Monat1938-09
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.09.1938
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2» d^V^dHHVW^ IV88 «»««« Nus»«»» Ar. «12 AM« weift »le Mchkriegs Men ms Mussolini gibt einschneidende Maßnabmen bekannt »nil»ll «rkskr i, »> »w»> »»»«, 100,1 II »r,» ledroidavgoa ' S»»«U»od»1t«n 707,0 IG, Hamburg i>«lcllschaft, die besteht, wurde >t ivieder « A land und Aus- so wurde der ktieuaesev not- ni, zugestlmmt iSheriaen Zu- »lUL Meer innerhalb von sechs Monaten «ach der Bervfsentlichnng dieses Gesetzes »erlasse«. Diejenige«, die «icht dieser verordn««- innerhalb »er gesetzte« Frist «achgekomme« sind, Werde« a«s Grnnd «»» Artikel 1K0 der Poltzeiverorbnung auch »«ter A»we»-u«g der vorgesehene« GesetzeSstrase« auSgewiese« »erde«.- »,is» rw uv w.u. 10t,0 101.71 ioz.o ior,ri »»,»1 imr.» 104,o Ivo.» 103,0 104.0 ioi,o 100,!> »s,75 I»» n, «,1t Uli. »I», NIL 134,1 111,71 »3,0 33,73 133,0 133,0 i iri.o 111,7» i»i,» 101.0 ior.» 103.0 107,71 »».1 100.1 103.» 100.1 103.« 104,0 107,0 1U0.» »7,7» n. »1.« 41,1 ». 11^7» 33» »»1 »»,7» 144,7» 11»,» 114,0 »S,0 111.0 »3,<7 »7.» »7,7» 1»7,0 130,17 ir. »4,71 11^,0 103,0 10«,0 113.» 10«,4 133,0 171,17 107,0 111.» 1». »4.» 117,0 103,0 10«,71 113,1 1OS.0 133,0 17«,0 103,0 111.» snöksnal Frage« »mtntsterlu» in Hamburg schast-kreijen in eingehend che Verände» n des Elbe» ttßten, wenn Oktober c t sein wird Kestens auch ,. Die Schiss- laderschast ist das von der e Elbekartell ilten werden rstc -luiächst iechselverkehr >lbe, so , und Ham- i, unterliegt Elbekartclls, ir die Elbe- ideutschc und .lnentschicden i im Wechsel- lbe gesahren ir Elbestrecke nen dlirfen. utzung wird ttet werden, e Verteilung iirste. »o.o 41.71 701,71 7S.0 11«,17 44.0 »».1 »r.v 14«,a .KIM. l/l,I> i.kUcl. 'M.-» nlaN li INI« I,Ml »Ml IlL t-rmi «kU» rnid »Ni» !.UL itSNi Senkin dtim -adree in BeribteSgaten Prag, 1. September. Rach ei««r Mitteil««g deS Presseamtes der Endete«» Kutsche« Partei ist Sonrad Henlein kach Verch 1 eS» »ade» abgereift, um de« FührerundReithFkanzler ei««« Besuch abznftatten. Wie die Presseabtetlung der Gubetenbeutschen Partei mitteilt, sand am Donnerstagnachmittag in Prag unter dem Vorsitz des Stellvertreters Konrad Henlein», des AVgeorb- ieten K. H. Frank, »ine zweistündig« Sitzung des Politischen Ausschuss«» der Hauptleitung der SbP tatt. TS wurden die politische Lage eingehend erörtert und sie notwendigen Beschlüsse gefaßt. Die Haltung und die ffrbeitSwetse der Delegation, di« mit der Führung der Ber» janblungen mit den Regierungsstellen und der englischen Mission beauftragt ist, wurde einhellig gebilligt. Gangster Bor dem großen GtaatSgrrichtShof in Neuyork dränge» sich die Menschen. Die Neugier lockt sie, die Sensation. Sie möchten dabei sein im großen GchwurgertchtSsaal, um wenig stens ein paar Stunden den Nervenkitzel deS größten GkandalprozesseS Neuyork» auszukosten, einmal den mächtigen Demokratenführer James I. Hine» auf ber Anklagebank zu sehen, und dem jungen, energischen Ersten Staatsanwalt von Manhattan, Thomas E. Dewey, zu be gegnen, ber seit etwa zwei Jahren einen unerbittlichen Kampf gegen die Gangsters und Racketeer» führt. Mit einem Stab ausgezeichneter Mitarbeiter ist dieser Staatsanwalt umgeben. Seine Büros befinden sich in schallsicheren Räumen des 14. Stockwerkes des Woolworth-GebäubeS, sind nur durch Gonderfahrstuhl zu erreichen und werben sorgsam von De tektiven bewacht. Das ist amerikanisch und geht nicht anders? ist ebenso amerikanisch wie die Tatsache, baß die reichsten Leute -er Bereinigten Staaten sich nicht als freie Menschen bewegen können, sondern wo sie gehen und stehen ihrer privaten Leibwache bedürfen? und ihre Kinder können sich nirgends bewegen, ohne baß Detektive aufpaffen. Mr. Dewey ist ber Mann, der den Auftrag hat, Neuyork zu säubern. Durch eine Reihe von Verfahren hat man ihn bereits kennen gelernt. Sein erster Schlag galt dem Wucherer-Racket, da» seinen Kunden, meist kleinen Geschäftsleuten, Darlehen gab und dafür unter Drohungen und Gewalttaten bis »» taufend Prozent Zinsen etnkassterte. Sein »weiter Streich traf den Gaststätten- Racket, ber die Restaurants erpreßte und jährlich zwei Millionen Beute machte. Das System ist einfach: Einmal schlägt man Fensterscheiben ein, ein anderes Mal wirft man Stinkbomben. Ein drittes Mal verprügelt man die Gäste. Ober man zwingt die Kellner zum Streik ober die Köche. Derartigen Unannehmlichkeiten zu entgehen, zahlen di« Gaststättentnhaber lieber. Auch Jack Dempsey, der Box-Exweltmetster, der in Neuyork ein LuxuSrestaurant betreibt, hat dem Gaststätten-Racket getreulich seinen Tribut entrichtet. Weiter ging Dewey dem Racket zu Leibe, das die Bauunternehmer tyrannisierte, und manchem anderen. Nie ist jemand fretgesprochen worben, den dieser Staats anwalt in Händen Hatter denn er schlägt erst bann zu, wenn er alle Berbindunge« der Verbrecher aufgespürt hat, wenn e» für die Halunken keine Ausflucht mehr gibt — und auch keine mehr für die Richter. Oester als einmal ist vorgekommen, baß Richter mit Gangstern unter einer Decke steckten ober sich Drohungen ber Unterwelt beugten. Eine sehr wichtige Rolle in diesen Prozessen spielen die Geschworenen. Sie sind es ja, die den Spruch zu fällen haben. Entsprechend sorgfältig sind sie auSgewählt. Bet jedem von ihnen ist geprüft, ob nicht «in dünner Faden irgendwie zu Mitgliedern ber Srprefferbanben führt. Die zwölf Geschworenen des HtneS-ProzeffeS haben seit vierzehn Tagen da» GertchtSgebäube nicht verlassen. Sie wohnen darin? sie dürfen, solange die Verhandlung dauert, ihre Familien nicht sehen? ihre Post steht unter strengster Ueber- wachung, und aus den Zeitungen, die sie erhalten, sind sorg fältig alle Prozeßberichte herauSgeschnitten. So sind die Träger des Ehrenamtes Gefangene. Aber alle diese Siche- rungSmaßnahmen dürften wohl notwendig sein, handelt cS sich doch um einen Prozeß, ber seine Borläufer ähnlicher Art in den Schatten stellt. Was sind schon die BarmatS, KutiSkers und Sklarek^ gewesen, diese Schtebergrößen Europa»! Kleine Sünder . . . Die United States besitzen nun einmal den Ehrgeiz, von allem, was e» in ber Welt gibt, „tko ktgtivst »nck tbo diggest" zu besitzen? weshalb sollte eS auf dem Ge biete ber Korruption anders sein. Doch baß dieser Prozeß so großes Aufsehen über die Grenzen der Bereinigten Staaten hinaus erregt, ist eine Folge ber Verflechtung von Ver brechertum und Politik, di« hier zutage tritt. Der Mann, um besten Schicksal eS hier geht, ist mehr al» zwanzig Jahre lang ber.ungekrönte König der Neuyorker Demokraten gewesen? er hat Tammany-Hall beherrscht, die demokratische Organisation von Neuyork, und er war dazu auSersehen, als Präsidentschaftskandidat in den Wahlkampf zu ziehen, um unter Umständen die Nachfolge Roosevelts anzutreten. Er wirb etwas andere» antreten? dafür sorgt Dewey. Wenn JameS Hine» noch vor kurzem auf den Titelseiten ber Zeitungen prangte, wie er an seine armen Wähler tausend Truthähne verschenkte, wenn sein „warme» Herz" gerühmt wurde und seine hilfsbereite Hand, so ist jetzt entschleiert, wer die Puter bezahlt hat. Woche für Woche erschien «in gewisser Herr Weinberg im Büro des Politikers Hine» und legte «inen Scheck über tausend Dollar auf den Schreib- tisch. Bei Gelegenheit gab «S auch Sonderzuwendungen. Nicht ohne Gegenleistung, versteht sich. Denn dieser Herr Weinberg war der Kassierer" eines anderen ungekrönten Königs, des Hauptes ber größten Neuyorker Berbrecher- bande, Dutch Schul- alias Flegenhetmer. Dessen Spezialgebiet war der Lottert?schwtnbel. An sich ist da» Lotteriesptelen im Staate Neuyork verboten. Doch Dutch Schulz zog nicht nur ein GlückSsptelunternehmen auf, da» immerhtn auf fünfzig Los« auch einmal einen Gewinn brachte, sondern seine Leute überredeten auch mit sanftem Ronr, 1. Geptember. Unter Vorsitz de» Dne« sand am Donnerstag di« erste ordentliche Herbsttag««» de» italienische« Ministerrats statt, die sich eingehend mit der Rasse», «nd J«de«frage brfchästigte «nd srnndlegenbe Beschlüsse saßt«. Auf Vorschlag Mussolinis in seiner Eigenschaft al» Innen minister sind folgende Maßnahmen beschlossen worden: „Die Stellung ber Ausländer jüdischer Rasse, die sich nach dem Weltkrieg, und zwar vom 1. Januar ISIS ab in Italien, Libyen und den Besitzungen im Aegätschen Meer niedergelassen haben — einschließlich ber wenigen, die in ber Zwischenzeit die italienische Staatsangehörigkeit erlangt haben —, wird wie folgt geregelt: Artikel k vom Tage der verSssentlichnng dieses GesetzeSdrkreteS an ist eS jüdischen AnSlänber« »erboten, in Italien, Libyen «nd in de« Besitzungen im Aegäische« Meer sefte« Wohnsitz z« nehme«. Artikel ll Als Inden gelte« im Rahme« dieses Gesetzes, »er von jüdische« Skier«, di« beide der jüdische« Raff« angehöre«, abftammt, anch «en« er sich z« einer von der mosaischen ver» schiedene« Religio« bekennt. Artikel w Die Zuerkennung der italienische« Staatsangehörigkeit, die «ach de« 1. Jannar. 191» an jüdisch« AnSlänber erteilt wurde, gilt in jeder Hinsicht als aufgehoben. Artikel kV Die Ausländer jüdischer Raffe, die am Tage der Ber, rssentlichnng dieses Gesetzes sich in Italien, Libyen »der de« Besitzungen in» Aegäische« Meer anshalte«, «nd erst «ach dem 1. Jannar 191» sich dort »iedergelaffe« Haven» müffe« das Gebiet Italiens, Libyens oder der Besitzungen im Aegäische« gebt uns deutsche Schulen im Ort." Die Polizei drängte dann die Menge noch weiter ab. Die Szenen ver- stärkten sich auf dem Platz, wo die Autobusse standen, mit bene» die Hultschtner in Troppau «ingetrosfen waren und an denen die Polizei die Menge vorbetbrängen wollte. Aus ber Menschenmasse, die begreiflicherweise damit nicht einver standen war, erscholl lautes Schreien und Weinen, und es dauerte bis in die Mittagsstunde, ehe Ruhe eintrat. Da die Gendarmerie den Autobesitzern im Hultschtner Ländchen untersagt hatte, die Hultschtner aus Troppau wieder abzuholen, waren viele Eltern gezwungen, den Weg in ihre Hetmat- aemctnb« zu Fuß anzutreten, und noch in den Nachmittags- stunden sah man aus den Hauptstraßen vielfach Gruppen von ver weinten Müttern mit ihren Kindern an der Hand, die im strömenden Regen heimwärts pilgerten. Bereits wenige Minuten nach diesen Vorfällen sprach der sudetendeutsche Abgeordnete Dr. Luschka beim tschechischen Schulmtntster Dr. Franke vor, der jedoch erklärte, baß die Anordnungen des Landesschulrates in Brünn „vorläufig" etnzuhalten seien. Wie jedoch aus dem Hultschtner Gebiet verlautet, will die deutsche Bevölkerung trotzdem ihre Kinder nicht in die tschechische Ortsschule schicken, da sie befürchtet, daß bi« 2NS0 sudetendeutschen Kinder sonst dazu angehalten werden könnten, bis zur Beendigung des Schuljahres im Juni 1VSS in den tschechischen Anstalten zu verbleiben. ES ist daher anznnehmen, baß sich die Unruhen in Troppau so wie im Hultschtner Ländchen so lange wiederholen wer den, bis die Frage der deutschen Schulerziehung endgültig ge klärt ist. Drr -rutsche Vetschafter bet Vonnet Paris, 1. September. Der deutsch« Botschafter Graf Welezek wurde am DonnerStaavormittag von dem französischen Außenminister Bonnet empfangen, vonnet sprach seine besondere Ge nugtuung und seinen Dank für die glänzende Aufnahme au», di« General Butllemtn bet seinem Besuch in Berlin ge funden batte. Daran anschließend erörterte ber französische Außenminister mit dem deutschen Botschafter eingehend die allgemeine internationale Lage. Wie aus gewöhnlich gutunterrtchteten Kreisen verlautet/ hat «» sich bet ber Besprechung zwischen vonnet und Graf Wrlezek um eine vertrauensvolle Aussprache ge- handelt, in deren verlaus der Außenminister ber Hoffnung Ausdruck gab, daß die Probleme in Mitteleuropa bald einer gütlichen Regelung «ntgegengehen möchten. Mr «rWrastte Beamte «erden delirdert Außer den einschneidenden Bestimmungen über die Au». Weisung sämtlicher ausländischer Juden, hat ber italienische Ministcrrat am Donnerstag auch neue Maßnahmen auf dem Gebiet ber Bevölkerungspolttik und ber Rasse getroffen. Im Innenministerium wirb danach ein beratendes Organ für die Bevölkerungspolttik und Raffe ins Leben gerufen, um Gutachten über allgemeine Fragen auf diesen Gebieten abzugeben. Weiterhin wirb bas Innenministerium dem Hilfswerk „Mutter und Kind" erhöhte Unterstützung und Förderung zuteil werden lassen. Aehnlichen Ziele« bient die ans Vorschlag Mussolinis getroffene Maßnahme, wonach in Zukunft bei Beförde rungen von Staatsbeamte« ber Familienstand be« rück sicht igt wirb. Danach «erbe« z« höhere« Etela» k« Znknnst «nr noch verheiratete Anwärter »«« gelassen. Ledige Staatsbeamte «ber S» Jahre »der ledig« StaatSangeftellte über W Jahre merde» »icht mehr befördert. Schließlich gab der Pitnisterrat auf Vorschlag des Außen ministers einigen Handelsverträgen seine Zustim mung sowti dem -wischen Italien und Deutschland am v. Juni abgeschlossenen Abkommen über eine gegenseitige ver- waltungstcchnische und rechtliche Unterstützung in Steuer fragen. sEiehe anch Seite ij Druck «.Verlag«Ltepsch S Aeicharöt, > Rio Up!.! «uz«», »leiden, mit «bmdam* Amlahauptmannschast vreoden und de, Schtedeamt« bet« „u OueNen->n,«r« »retdn« Nachricht«. 10 Np!.! aut«-. E«ch!«ni M-Udendaichg. 11 Np!. <0v«rverstq>rrung«amt Dreien Un»«lanpte LchriltsLck« werd« nicht «usteuii-et ember 1S3» tmann Mosch, «»betten Stet» Stumps Ul, i. US. ErWttern-e Szenen lm SuMlner LündEen 20«o su-eten-euls»e Kin-er suchen eine -rutsche Schule vradtdartokt uaaera» »iäncUge» Alltardalter» in krag Prag, 1. September. Der Kampf ber Hultschtner Deutsche« um die deutsche Schulerziehung für ihr« Sinder führte am Donnerstag z« einer Reihe ansregender Szene«. Bereits am frühe» Morgen waren etwa 1400 Sndetendentsche a«S dem Hultschtner Ländchen mit mehr als -000 Sinder« tu Troppan erschiene«, wo sie von einer dentsche« Schule zur andere« giuge« «nd um die Ausnahm« der Sinder baten. Da sich die Leltnngen der dentfche« Schnle» durch «inen Erlab »es Landesschulrates i« Brün« gezw««ge« sähe«, de« Sin» der« die A«s«ah«e zu verweiger«, begaben sich die Hnltschi» «er Deutsche« «ach »erzweiselte« Bitte« znm Ortssch«lrat, um Hilse z« verlangen. Nachdem eS dem Bürgermeister-Stellvertreter von Trop- pau gelungen rvar, sich bet den weinenden Müttern und Kindern Gehör zu verschaffen, setzte er sie von dem Erlaß deS Landesschulrates, nach welchem die Kinder bis zur endgültigen Entscheidung die tschechische Schule ihrer Heimat- dörser zu besuchen hättem in Kenntnis. Die Verlautbarung deS Erlasses rief bet ber Kopf an Kopf im Höfe deS Rathauses stehenden Menge einen Sturm der- Entrüstung hervor. Vom OrtSschulrat zogen die Hultschtner vor das Kanzlet- aebäude ber Sudetendeutschen Partei, wo sie in Sprechchören ihrer Forderung nach deutschen Schulen Ausdruck gaben. Daraushin erschien ein Ueberfallauto ber Staatspolizei, das die Leute in eine Seitenstraße abdrängte. Immer wieder erschollen die Rufe: „Wir wollen deutsche Schulen — tlk. Ml 177,37 77,0 33.1 177,37 77.3 33.1 oiiorung i-l — — 710,0 310.0 « 104.0 104,0 .-»7. — !>4 113,0 113,0 IN 104,0 — i«k»ru»r«iUlU»» IN« I IiII,7v IUI II 743,0 310,0 330.0 »0.0 310,0 sol0Ll»l««r1o »3,1 107,1 37,0
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