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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.09.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380920023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938092002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938092002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-09
- Tag1938-09-20
- Monat1938-09
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Vberverstcherungsam» Dresden um>eN-n«t- LchNitftüa. werde» »tcht «idew-dn L »»'M !n iler na »N»«n»u ^suse' MechMbersall auf -Er Grenzstadt Rote Wehr »ersucht ein Aiüchlüngslager zu stürmen - 17 Verletzte »er deutschen Grenzwache Görllh, 20. September. Bei Seldenberg. da» südlich von Görlitz unmittelbar an der Grenze liegt, kam es heute nacht zu einem unerhörtentschechischenAeuerüberfallaufdas friedliche Grenzslädlchen, bei dem zwei Personen schwer und 15 leicht verletzt wurden. Tschechische Banditen in Uniform haben sich nicht gescheut, bewaffnet die Reichsgrenze zu überschreiten. Sie haben der langen Reihe tschechischer verbrechen ein neues, auherordenllich schwerwiegendes hinzugefügt. , Schon am Montagabend wurde in Setdenberg bekannt, das, in Bersdorf eine gröbere Abteilung State Wehr tn Uniformen des tschechischen Militärs eingetrosfen war mit der Absicht, das Flüchtlingslager in Setdenberg auf deut scher «eite nachts' a u s z u h c b c n und eine Reihe von Flüchtlingen zu entführen, deren Entkommen offenbar den rschcchen ausserordentlich unangenehm war. Unter diesen Flüchtlingen befand sich auch ein tschechischer Gendarm. We gen der cingcgangenen Nachrichten wurde deshalb die Grenz wache bei Leidenberg noch tn der Nacht verstärkt. Gegen drei Uhr morgens bemerkte die Grenzwache plötz lich, daß aus der Gegend von Tschernhanse« sich mili tärische Abteilungen in Stärke »0« mehrere» hundert Mau« iu verschiedenen Trupps kriegsmäßig ber Grenze näherten. Als sie sich in ber Höhe des tschechische« Zoll amt» besanden, bas etwa ISO Meter von der Grenze ent« sernt liegt, «rössnete eine klein« Grnppe Gewehrsener aus die deutsche Paßbude und das deutsche Zollgetäude. gm gleiche« Augenblick ging di« zweite Grnppe der Rote« Wehr direkt gegen Seidenberg vor «nd überschritt gegen 1,8» Uhr die NeichSgrenze. Sie versuchte in de» l^rt Setdenberg einzudringe«, wnrde aber daran von de» deutschen Grenzwachen, die dnrch Lenchtkugel« eiligst an die gesährdrtc Stelle geruse« wnrben, gehindert. Die Tscheche« beschossen dann etwa eine Stunde lang auS Gewehre» und Maschinengewehre« de« Ort Setdenberg. Der Markt platz von Setdenberg» dessen sriedliche Bevölkerung dnrch de« Borsall in größte Erregung versetzt wnrde, weist eine ganze Reihe von Einschüssen aus. Desgleichen sind das Gebäude des dcntschcu Zollamtes «nd die Paßbude mit Kugelein- schlägen übersät. Bei dem Borsall wurde« zwei Angehörige der dentsche« Grenzwache schwer und 1ö leicht verletzt. Gegen 4,80 Uhr zogen sich die tschechischen Abteilungen langsam wieder auf tschechisches Staatsgebiet zurück. Aus einer Reihe von Blutlachen geht hervor, das, sie offenbar ebcnsalls Verluste gehabt haben, deren Umfang jedoch nicht scststcht, da sie ihre Verletzten auf tschechisches Gebiet Mit nahmen. Erst gegen Morgen trat tn dem Grenzabschnitt wieder Ruhe ein. ES wurde sofort «ine umfangreiche Un tersuchung wegen des brutalen tschechischen FriedenS- brucheö und des Ueberfalls auf eine reichsdeutschc Grenz stadt eingeleitet. * Mit grösster Empörung vernimmt man von dieser neuen bodenlosen tschechischen Unverschämtheit. Hussitische Ver hetzung und Mahlosigkeit treibt immer tollere Blüte». Die eingelcitetc Untersuchung wird alle Einzelheiten klarstellen. Tschechische Katastrophcnpolitik hat sich zu einem Gewaltakt hinrcisten lassen, der eine überaus gefährliche Lage schasst. Dazu kommt, das; gleichzeitig eine Reihe weiterer Grenz verletzungen gemeldet werden, über die mir weiter unten berichten. Schmiedeberg (Schlesien), 28. September. Am Dienstag früh versuchte im Morgengrauen gegen ^5 Uhr eine Reihe von sudetendcutschcn Flüchtlingen mit Frauen und Kindern, die hauptsächlich ans Grotzaupa und Klcinaupa stammten, darunter auch eine Reihe vonWehr- pslichtigcn und von Ludctendeutschcn.'die sich in Uniform und mit Waffen von ihrem Truppenteil entfernt hatten, reichs deutsches Gebiet zu erreichen. , Aus dem tschechischen Zollamt Grenzbande« wnrde aus die Flüchtlinge ans Gewehre» «nd Maschinenge wehren sosort ei« rasendes Feuer eröffnet. Die Flücht linge warfen sich daraus z« Boden «nd versuchten kriechend dentsche« Boden zn erreichen. Gegen 6,15 Uhr wurde aus Richtung Neuhäusel und von ber Zollstraste, die von Grostaupa zur Grenze führt, bas Feuer auf die Flüchtlingögruppe erneut ausgenommen. Neun sudetenbeutsche Soldaten vom Trautenaucr Infanterie- Regiment erwiderten nun ihrerseits das Feuer und gingen — wie der deutsche Zollposten beobachtete — tn einer Bodensenke gedeckt gegen das tschechische Zollhaus Grenz- Zusammengeschossen un- zu Lobe getrampelt Linz, SV. September. Zwischen Leopoldschlag und Unterhalb wurde in der Nacht zum Sonntag, wie die „Bolkssttmme Linz" meldet, «in Sudetendeutscher, ber in das Reichsgebiet z« flüchte» ver suchte, von Tschechen niebergeschoffe«. Der Schwerverletzte, dessen Stöhnen jenseits ber Grenz« ,« höre« «ar, wnrde dann von den bestialischen Uutermenfch«« «ingeholt. Die Verbrecher traktierten de« Unglücklichen «ine Zeitlang mit «olbenstösten und Schlägen. Dan«, als sie »0« diesem „Zeit vertreib" genug hatten, zertraten sie ihm buchstäblich bi« Schädeldecke. Wie Flüchtlinge a«S Leopolbschlag ver sichern, hat die völlig unkenntliche Leiche noch am Sonntag in etwa 10 bis LV Meter Entfernung von der Grenze gelegen. Ucbercinstimmend haben alle Flüchtlinge dieses Gebietes ausgesagt, dast sämtliche Zoll- und Bahnstationen mit Spreng- stossladungen versehen sind. Tschechische Grenzler hätten ver sichert, das; ein Jingerdruck genüge, um die ganze Anlage in die Lnft zn jagen. bauben vor, von wo aus das Maschtnengewehrseuer am stärk sten war. Es gelang ihnen, von hinten an das tschechische Zollamt heranzugelaimcn und mehrere Handgranaten in das Zollamt zu werfen. Dadurch brach im Zollamt ein Brand aus, der das Gebäude völlig einäscherte. 15 tschechische Soldaten mit zwei Maschinengewehre«, die neben dem Zollamt gelegen hatten, zogen sich daraufhin schnellstens in Richtung Nenhänsel zurück. St« ließe« in» brennenden tschechischen Zollamt «ine« tote« Gendarmen zn« rück, der offenbar dnrch «inen Handgranaten««»! getroffen worden «ar. Ferner ergaben sich de» dentfche« Soldaten ein Gendarm «nd «in Finanzbeamter, die mit erhobene« Hände« ans dem Zollamt heranstrateu. Sie wurde« »0« de« sudeten deutschen Soldaten entwassnet «nd gesangengenommen. Die Flüchtlinge benutzten die kurze Feuerpause, um schnell aus deutsches Gebiet zu gelangen, mährend die sudetendeut schen Soldaten noch das Gelände um das brennende Zollhaus absuchten und sicherten. Sie begaben sich dann ebenfalls auf deutsches Gebiet und übergaben den Gendarmen und den Mlt MMiliengmehttli gegen Flüchtlinge Schwere nächtliche Schießerei bet Grenz-au-en - Tschechisches Zollamt abgebrannt O Sie wollen freie deutsche Menschen sein Die Rundgebung der 7oooo tn Dresden Aus einer Riesenkundgebung prs»estiert«n am Montagabend tm Au»st«llung«palast und seine« Umgebung 7SSSS Volksgenossen, darunter viele Flüchtling« au» Sudrtendeutschland, gegen den tschrchtschen Terror Unser Bild zeigt bi« Redner de« Abend«, die SdpAbgeorbneten Vr. Sebekowskp (X X) und Sandner (xxx) sowie die Abgeordneten Dr. Rosche (x) «nd Map (XXXX) Heß besucht Flüchtlingslager Der Stellvertreter de« Führer» besuchte, wie wir bereit» gemeldet haben, Flüchtlingslager tn der Bayrischen Vstmark. Die Sudeten deutschen berichteten ihm über da» grauenhafte wüten de« tschechischen Horden
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