02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.09.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380929022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938092902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938092902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-09
- Tag1938-09-29
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LLÄL >«»k«r smole ß>W» 1» » MHUHSII »erer witleilungl »s V»fltz««chl»l, I« »«Her in clsr ma IM «Milrn kß»« I »Ml!" U'§«liul> I,»«. ko«, iled-seier 4e D-Ichüll»lr«und« rgtdensl «ingeladen werden. -tsptel-üiism Lchetdewege", mil Wazd« la»» Skanker. 8»ara So. 2,1», 4.30. 0.45.» lvhmann, Kans jvela. ». 6.30. 8,4» >gadin-, m. Luis Iienti«, 4 M ^6 4»"^» , Kosendrölchk« „Na»«« », Kar. Paull«iu 3,5.7.» g". Kolloidalste!»:»» 6.1». 8^0. So. 3.5.7.» ,6,»«.». 3. Mache! 01« ' mU Albrecht Schoende», inte lehler Tao! .Spte-I ein. 6.18.8.30 rd^. mit Ralpd Arid« «vbor Loo». 6,30, »3» an Karven Illalanwoch«: . 6,1», 8^0 :al werd' Ich Dir««» iklchlchl« mst einem ömch lu». Paul Kördlger, Mi audl. ^« Bilder vom Reich* : Lehler Tag! .Schüße dl lman», Maria 2lnd«aaß ro^ramm: .Der Reich* cheimjelchen l.8 17', »I 6.1», 8L0 Ehrenlache", mUR.<. gen. 6.1», 8,30 llyBirael.KildcMeidin«, ! ^eichg^ar^eiia^Stt» Kriminalfilm '.Schüße p relion - Shrenlache". Sa lil2!aiv!> ArihnrRvdlri«, da Wiist, K«ll FindentfÜl Slr.»7: Keule lehlerla«! rststlne.^nU Klllh« DÄch .^«r Mann, der nicht dwlg Diehl, Karin Kam, stldrlich. Milwister-. Y inna Man Mong u. Alm do. S.3O. 4^10.6,30. 5» verd' Ich Dir gelosten', »A kdig«r. gugdjr. ».»« »ensonstr. 46: Lelsterlati vnci« «ngiilch, P.Aeö» ugdi. erlaub!. 6,30. 8.» UIWÜI^ l-7>nr . » Udr 2 Tan«fl>eh,n Ils!k bei5reider- ^usstugdlolral 8»cdrei>, ft 7»Ntz !Isostaststanr»b»niI * ^uk.y.pstUbßh^ sche und isterschaft INS »enowtoN») »nlgodüucko gl lall 20.30 Ukr » tliglicst »d >6 UU »«, kul »6948 unci 56SV, r in 6er Se-ckjjst»1.<i, . Kes»el»6vrle, stet, »uer ki'rnSe Svklovoteoö» S T»,u«ft» UI» «kleeiaenpreil« st. Wr-Myl, «r.7: «MiPirtev«, »» mV-ßeil, «p,. «acht«,. ». »eile « K»f. »»«,». »> «p». - X-qdw« nur.»«» Quellenangabe Lrerbner Nachrichten. Unvertangte Schrlltststch« »erben »ich« emfbewabr« GegrLnöet 1KS6 »»«»»,BA, M ^4ßlch t»«lm«o^, b-stM«-« vrucku. Verlag I Liepschä: Relchardt, Vre-drn-A. l, Martrn- s-a»e rs/zr. Fernruf rrrßl. Postscheckkonto lssi Vreden a»l*«!ä^a»dir, Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der «che» «erfand, «injet-Nr. io «Pf.; mebechal» Amtohauptmannschaft vre-den und de» Schiedsamte« beim V-Mba» »«Um, «r ml» Morgen»uegat. Oberversicherungoamt Dresden BenesK M -le Abstimmung Verbindern Wahlkarteien von Tschechen beschlagnahmt und verschlevvt Dresden, 29. September. Wle auf ela verabredete» Zeichen hin hat in der ganzen Ischecho-Slorvakei soeben eine Aktion eingesetzt, die darauf abzlett, durch Verschleppung aller aktenmähigen Unterlagen und Karteien die vor gesehene Abstimmung in den sudetendeutschen Gebieten unmöglich zu machen. So wird au» den Städten weipert, Grarlih, Aalkenau, Lhodan, Eger, Letschen, Varusdorf, Krelbltz, Braunau, Schönau, Lroppau und Areiwaldau gemeldet, daß dort von den Schechen alle Abftimmungsunterlagen vernichtet oder versch^lepp 1 worden sind. Zu den ganz offensichtlich planmäßig«« Vorfällen liege« im einzelnen folgende Meldungen vor: i Aussig, 2S. September. In Aussig haben die Behörden begonnen, da» gesamte Behördenetgentum, insbesondere auch sämtliche kl kt e n, inS Innere des Landes abzutranSportteren. DaS gleiche wurde in Tetschen beobachtet. Auch die Unter lagen sitr eine etwaige Volksabstimmung, insbeson dere die Unterlagen über die Einwohner, die ihren Wohnsitz 1918 im subetendeutschen Gebiet hatten, wurden sorgfältig ge bandelt und auf Lastmcksten entführt. Ferner sind tschechische Militärkommandos vor den Gemeindehäusern der Dörfer vorgesahren, um auch dort die Etnwohnerkarteien und alle Gemetndeakten zu beschlagnahmen, die über den Be sitz und Einwohnrrstand von ISIS Auskunft geben. schreite«. Dabei wurde« vier Frauen, drei Kinder ««d zwei Greise d«rch Streifschüsse verletzt. Die Flüchtlinge kamen zum Teil in einem bejammerns- werten Zustand auf Reichsgebiet an. Sie sind vielfach seit vier und fünf Tagen zu Fuß unterwegs gewesen, haben tagS- über in den Wäldern gelegen, ohne Nahrung und ohne jeden Schutz gegen die Nachtkälte und haben sich so von Etappe zu Etappe bis auf reichsdeutsches Gebiet durchgeschlagen. Sie gerieten dabet mehrfach in Gefahr, von Roter Wehr und tschechischem Militär gefangen und verschleppt zu werden. Zwei junge sudetendeutsche Frauen, die sich unter Ausbie tung ihrer letzten Kräfte in der Nähe von Bad Landeck über die Grenze schleppten, mußten sofort in ärztliche Behandlung genommen werden, da sie von tschechischen Ossizieren s!s, die sie in der lebten Nacht in einem Heuschober aufgestöbrrt hatten, unter Anwendung brutalster Mittel vergewal tigt worden waren. General Alfred Krauß gestorben Lt»z, «.September. Ge«eral »er Infanterie Alfred Sraxß ist l« Alter von 7« Jahre« i« der Nacht ans heute t« veiser« el»e« Schlaga»sall erlege«. General Krauß zählte zu den hervorragendsten öster reichischen Generalen des Weltkrieges. Beim Ausstieg Adolf Hitlers in Deutschland trat er in Oesterreich mannhaft für den Nationalsozialismus ein und wurde einer der un erschrockensten Vorkämpfer des Führer». . » » Tschechische Vevölkeruns wir- bewaffnet Li« z, rs. September. I« Bezirk vo« Böhmisch-Bxdweis ist die gesamte Zivil bevölker««» vo« de« Tscheche« bewassxet morde«. Ossex« bar beabsichtige« di« Tscheche« bei der Besetz««« des Deutsch« laud »«gestände,«« Gebietes eiue Art Fraxktireur, krieg her»»rz«r«se». Die gleiche Meldung kommt aus der Gegend »»« Böhmtjch-Krumau «ud aus Zxaim, »» ebeusallS Lastkrastmage« i« die Dörfer fuhren n«d die tschechische« Minderheit« mit «alle» versorgte«. In Bvhmisch-BndweiS find di« Käse««« mit Militär überfüllt, doch fehlte»«« Uniformen, so daß mtiitärt- sch« Abteilungen nur durch Armbinden gekennzeichnet werden könne«. SarkSbad, 29. September. I« Fa kte a n« >mL Lhocha« sind di« Akten der Bür- aerrtzetfteret««, -i« in erster Linie auch die Unterlagen für die Durchführung «tner Volksabstimmung enthalten, von tschechischen Gendarmen-beschlagnahmt worden. Ferner wurden auch all« Aktenformular« der Bürgermeistereien mit genommen. E» wird befürchtet, daß entweder die Einwohner karteien gefälscht ober überhaupt abtransportiert werben sollen, um so eine einwandfreie Abstimmung unmöglich zu machen. Troppa«, 29. September. Im Troppauer Rathau» ist von den Tschechen die Ab stimm ungS kartet mit allen Unterlagen beschlag, nahmt und „stchergestellt" worden. Sie soll ins tsche- chtsche Gebiet abtranSvortiert werden. Dadurch würben alle Unterlagen für die Durchführung einer Volksabstimmung nach dem Einwohnrrstand vom Oktober 1918 fehlen. Von sudetendeutscher Seite wird dazu mttgeteilt, es sei eine Kehlspekulation der Tscheche«, die Abstimmung durch Beschlagnahm« det Etnwohnerkarteien erschweren oder ver hindern zu können. TS sei «ine Selbstverständlichkeit, baß in allen Orten, wo von den Tschechen di« Abstimmungsunter lagen jetzt vernichtet oder verschleppt werden, kein Tscheche abstimmungsberechtigt ist, der nicht durch mindestens 100 deut sche Zeugen nachweisen kann, baß er im Oktober 1918 in dem Orte ansässig war. Auf diese Weise werde eS möglich sein, einer derartigen Sabotage der Abstimmung wirkungsvoll zu begegnen. 24190« Mchtltnge verli«, kß. September. Der Zugang an s«detexdextsche« Klüchtli«ge« hat i« der Nacht ,»M Dienstag ,«m Mttttvoch «nd am Mtttmoch da durch «achgelasse«, daß ««««ehr da» Srozgebiet immer rigoroser abgesperrt und selbst a»s Greise, Ara«e« xnd Sinder oh<eWar««»g da» Ke»er eröffnet wird, «e«« sie sich der Gre«ze z« «äherx versuche«. Trotz dem g,la«g eS auch im Verlause »er «acht »nm Mittwoch «x» am Mittwoch »««gesamt 819« Sxd«te«d««tsche», über- »irgend Fra««« >«d St «der«, die vrenzein» «eich »« über. kp.-4 Die Ankunft -es Duee Der Duee Iras i« Mönche« «« Uhr mit dem Sonderzug i« Begleitung des Führers ei«, der Mussolini bis Susftei« entgegengesahre« »ar. Generalseldmarschall Göring begrüßte den Duce und den Führer. Zum Empfang waren ferner erschienen der italie nische Botschafter in Berlin, Attoltco, Botschaftsrat Graf Magistrat», der italienische Generalkonsul in München, Mini ster Pittalts, von deutscher Seite RetchSstatthalter General Ritter von Epp, die Reichsleiter Dr. Ley und Bormann, General Daluege, General der Flieger Sperrte. Vor dem Bahnhofsgebäude wurden der Führer und sein hoher Gast von brausenden, nicht enden wollenden Hetlrufen der nach vielen Tausenden zählenden Menschenmenge empfan gen. Der Duce schritt mit dem Führer und Generalfeldmar schall Göring die Fronten der aufgestellten Ehrenkompanie der Wehrmacht und der Ehrenformationen der Gliederun gen ab. worauf die Fahrt durch die Stabt im Kraftwagen unter dem orkanartigen Jubel der Bevölkerung angetrcten wurde. In Rom war Mussolini am Mittwoch 18 Uhr in Begleitung des Grafen Etano abgeretst. Der Duce begrüßte Botschafter von Mackensen auf» herzlichst« und verblieb mit ihm in angeregtem Gespräch bis zur Abfahrt de» Zuge». Hetz empfängt den Duce am Brenner . Sm DonnerStaa früh S,V8 Uür traf der italienische Regierungschef Mussolini an der RetchSgrenze im Bahnhof Sle BlttnMteGefprechlMg ln München beginnt Mussolini, Chamberlain uns Data-ter betm Führer Mii«chex, «. September. Ans die Einladung des Führers Adolf Hitler trafex he«1« mittag t« München die Regierungschefs Italiens, Englands «nd Fra«kr«ichs ei«, «m sofort die Besprech»»»«« über die tschechische Frag« a»sz«- «ehmen. Mussolini, der Rom zusammen mit Gras Eian» gester» abend im Sonderzug verlasse« hatte, wurde vom Führer i« Sustteiu «mpsangen. Chamberlai« «nd Da ladt er trase« in kurzen Abstände» mit dem Flugzeug aus de« Mü«ch«er Fl»»hase« Oberwi«se«seld et«. Brenner ein. Der Duce wurde im Zuge von dem Stell- Vertreter des Führers, ReichSminifter RudolfHeß, im Auftrage de» Führer» herzlich begrüßt. Zur Begrüßung waren mit dem Reichsminister erschienen ss-Gruvpenführer Prinz von Hessen, Ehefadjutant Leitgen und F-Obersührer Stengel, ferner der Gauleiter Tirols, Kranz Hofer, mit Mit gliedern des Gaustabes, der Standortälteste Innsbrucks, Generalleutnant Döhla, sowie die örtlichen Führer der ft und des ReichSarbeitSdiensteS und der Oberbürgermeister Innsbrucks, Dr. Den». Um 7,16 Uhr fetzte der Sonderzug, an den der Wagen des Stellvertreters des Führers angehängt wurde, die Fahrt tnS Reich unter den Klängen der italieni schen Hymnen fort. Innsbruck» Aasclo huldlgl dem Duce Der Sonderzug des Duce traf um 8,06 Uhr in Innsbruck ein. Tine große Menschenmenge hatte sich etngefunden, um Mussolini sehen und begrüßen zu können, darunter auch eine Gruppe der in Innsbruck wohnenden Italiener mit der Standarte der Faschistenortsgruppe. Mussolini verließ seinen Salonwagen nicht, zeigte sich fast ununterbrochen am Fenster und wurde von sämtlichen Anwesenden stürmisch begrüßt. Bevor der Zug au» dem Bahnhof fuhr, gab der Duce auf ein Fahnenband der OrtSgruppenstaudarte des Innsbrucker Fascto seine Unterschrift. Der Führer begrühi MufsoNnl ln Kufstein Um 9^4 Uhr tras der So«b«r-«» i« S«sft«i« ei«, wo M«ff»li«t »»« Führer ««b RetchSka«zler a«s da» herzlichst« begrüßt wurde. Der Führer, Hesse« Sonderzug Vier Männer, auf die die Welt blickt Von links r- daladter, Adolf Hitler, Mussolini, Lhamberlain z-k-. Sed«N-0l1ä»,äl«a»t
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