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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.10.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381004021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938100402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938100402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-04
- Monat1938-10
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M.4M Dienstag, -.Dktober 1v« »e,»»««rdichr «et tSM» ZuMung Nrltm «Mete t« Äm l» bckkt Sie Truppen -es Generals von SlelKenau auf -em Marsch rtt ooo '1 >5 6oia roicünot. autouome« slowakische« Regier«« g, »o» dere« Geltuugs- bereich ««r Frage« der Außenpolitik, der «ationale« Ber- leidig««- ««b der La«deSsi«anze« ausgenommen sei« solle«. 4. Sofortige Uebergabe der gesamte« Regierungsgewalt i« der Slowakei a« die »o» der Slowakische» BolkSpartel bestimmte« Vertreter. Kür de« 6. Oktober sei i« Schilina der Ausschuß der Slowakische« BolkSpartel zusammeugeruse« worbe«, um über die weitere« Schritte zu beraten. Das Ultimatum läuft übrigens am heutige« Dienstag, mittags »m ir Uhr, ab. VAV. «erli», 4. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt beka»«t: Die Truppen ««ter Führung des Generals der Artillerie ». Reichenau letzte« am heutige« Dienstag 8 Uhr de« Vormarsch über di« am 8. Oktober erreichte Linie zur Be setzung weiterer Teile des GebietSabschntttes w fort. DaS Oberkommando der Wehrmacht teilte ergänze»» folgendes mit: Di« Truppe« des Generalobersten von Bock (Gebiets- abschnitt lls haben am Montag, 14 Uhr, dkb ehemalige deutsch- tschecho-slowakische Grenze zmische» Elbe und Wolssberg, süd lich Zitta» and im Jsergebirge, überschritte« ««d sind gleich, zeitig aus dem R«mb«rger «nd Friedländer Zipfel wieder zum Bormarsch angetrete«. Die Truppe« des Ge«eraloberfte« Ritter ». Leeb habe« «««mehr de» GetletSabschuitt I vollständig besetzt. Die Truppe« des Geuerals der Artillerie »Reiche»«« Haie« ihr Tagesziel, die Linie Roßhaapt—Tachan—Pla«— Rarienbad—Uutersandan—Königsberg—Falke««« «nd (bis Mümatum der Slinka-Partei Autonome slowakische Regierung gefordert Belgrad, 4. Oktober. Wie »Politika" a«S Prag berichtet, «acht das flo- »aktfch« Problem der Prager Regier««- fortgesetzt arößte SchwiertgkeUe«. Die Hli« ka-P artet habe et« Ultimat«« geftellt, t« dem gesordert »erd«: 1. A»«rke««««g der slowakische» «ati»«ale» Indi vidualität. g. Slowakisch als einzigeAmtSsprache i» slowakische« Staatsgebiet. ». Sch«ss«»g ei»«r gesetz, g«be»de« slowakische» Körperschaft n«d ei»«r »ölig »ucd r«n«nnt «cliSällcb. siuverat elnt-cd iacli uns nscU unsiiüsNiK , Nc»tc gerade gut genuz. i. l'dr 5cU«arre idaare o6«t K,70, '/, >->. 5.-. veilill dslistsri V/sirirssiaursni süonsirsös, ?srk-PIsir kliropiitwt Agllvll iauSor manlig,) iioisi-klngsag westlich der Elbe) die Li»ie Streckenwald—Rtegersborf— Bodenbach erreicht. SleichzeiNg sind Teile der Lnstwaffe in Sger eingerückt. Das OisaGediet von Polen völlig besetzt Kattowttz, 4. Oktober. Der Einmarsch der polnischen Truppen in das jenseits der Olsa von der Tschecho-Slowaket an Polen abgetretene Gebiet, der um Sonntag um 14 Uhr von Tcschen aus be gann, wurde am Montag fortgesetzt und am Abend beendet. Die polnischen Truppen unter der Führung des Komman dierenden Generals Bortnowskt besetzten die beiden Kreise Tesch en und Freistadt in einer Entfernung bis 2l> Kilometer von der ehemals tschechisch-polnischen Grenze. In allen Ortschaften wurde das polnische Militär von der polnischen Einwohnerschaft jubelnd empfangen. Die Ge schäfte und Schulen waren geschlossen, die Häuser wiesen reichen Ylaggenschmuck auf. Die Tschechen hatten das Gebiet bereits in der Nacht vorher geräumt. In vielen Orten kam eS dabei noch zu schweren Zusammenstößen zwischen polnischen FretkorpStruppS und tschechischer Genbarmttte. Strovv wieder Ka-tnettsckef ' Belgrad, 4. Oktober. Der Prager Berichterstatter der „Politika" meldet, daß General Strovy auch an der Spitze der neuzubtl - dend en nationalen Konzentrattonsregierung bleiben solle. Eine Regierungsumbildung sei deshalb nötig, weil das Kabinett in seiner jetzigen Form speziell für -en Fall einer kriegerischen Auseinandersetzung berechnet gewesen sei. Funk nach Sftanbul weitergeretft Belgrad, 4. Oktober. ReichSwirtschaftSminister Funk verließ am Montag abend 23,40 Uhr nach dreitägigem Aufenthalt die jugosla- H""Eabt, um seine sü-osteuropätsche Studienreise nach Istanbul fortzusetzeu, wo er Mittwochvormittvg ein treffen wird. Zwei Lan-esverr-ter htngerichtet Berlin, 4. Oktober. Die Justizpressestelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der am 24. Juni 1VS8 vom Volksgerichtshof wegen Lan desverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust ver urteilte Ludwig Maringer aus Bonn ist heute morgen htngerichtet worden. Der Verurteilte hat aus Habgier seit Jahren Spionageaufträge angenommen und auSgesührt. Hier bei war es ihm gleichgültig, welchem Lande er diente und welches er schädigte. In den letzten Jahren^ist Maringer für -en Nachrichtendienst einer ausländischen Macht tätig ge wesen. Durch seine gegen den Wiederaufbau der deutsche« Landesverteidigung, insbesondere einen RttstungSbetrteb ge richtete AuSspähungstättgkeit, hat er -en Schutz von Volk und Reich auf- schwerste gefährdet. Ferner ist heute morgen die am 1V. Juli 1SS8 wegen eines Unternehmens des Landesverrats vom BolkSgerichtS- >of zum Tod« und zu dauerndem Ehrverlust verurteilte, 89jährige Ehefrau Katharina Kneup, geborene Kremer au- SletnblitterSdorf (Saarland) hingerichtet worden. Raltea verlangt »st Aa-schallmo Vst-kan- vradUualckuog uonarar vorUopr SolerllUaUuog Berlin, 4. Oktober. Die italienische Presse verfolgt mit großer Attfmerka samkett, aber auch nicht ohne Mißtrauen die poa ltttsche Entwicklung nach dem Münchner Abkommen. St» verweist immer wieder darauf, baß noch nicht alle Pro bleme gelöst sind und richtet ihr Augenmerk vor allem auf Spanten. Das erscheint um so bemerkenswerter, als die Moskauer Presse jetzt plötzlich den spanischen Dingen wieder ein sehr reges Interesse entaegenbringt. Hier steht man in Rom einen besonderen Gefahrenpunkt. So sagt die „Tribuna" u. a., solange der Einfluß Moskaus nicht de finitiv ausgeschaltet sei, sei es vergeblich, auf den europäi schen Frieden zu hoffen. Die italienische« Blätter appel lieren deshalb an die großen Mächte, der in München be währten Zusammenarbeit eingedenk zu bleiben und Le« dauerhaften Frieden zu sichern. Wie wenig man in Italien geneigt ist, sich einem rosenroten Optimismus hinzugebeu, zeigen die Betrachtungen der „Trtbuna", die u. a. erklärt, daß von einer Abrüstung gar nicht die Rebe sein könne, sondern daß im Gegenteil jetzt «ine noch bester« materiell« und geistige Aufrüstung erforderlich sei, um allen Ereignisse« gegenüber gewappnet zu sein. Man darf sich nicht der Illu sion hingeben, baß der Frieden niemals mehr gestört werde» könne. Auch München sei nur erreicht worden, weil Deutsch land und Italien machtvoll gerüstet gewesen seien. Es trägt auch nicht gerade zur Erleichterung des italtenisch.franzö, fischen VerhältniffeS bei, -atz die französische Presse hart näckig den sehr erheblichen Anteil Mussolinis an dem Münchner FrtedeuSwerk ganz verschweigt. Gegm^der- artige Darstellungen wenden sich die italienische« Blätter sehr nachdrücklich. Sie etcklärkn dabei, -ab die französische Anregung in London, man Möge sich bei Mussolini für ein« Vermittlung in Berlin einfetzen, zur Genüge gezeigt hab«, -aß Frankreich trotz seiner zahlreichen Kriegshetzer schließ lich doch „Angst" vor dem Kriege gehabt habe. Im ganze« zeigen die Artikel der italienischen Blätter, -aß man iy Nom die Dinge auch weiterhin sehr nüchtern betrachtet und die Gefahren, die auch fernerhin -em Frieden -rohen, keineswegs unterschätzt. nonots- sn- vnci I siciisrn rkurK/m 1000 -Mische Legionäre für das Sli-eteniand M»«> MWUWima- in».- »«bk» »er «»NsabNIwnumg London, 4. Oktober, i Wie i« Lo»do» amtlich beka»»tsegebe« wird, .hdt die britische Regierung das Angebot der Britische » Legio «, IM Freiwillige für Polizeizwecke in das BolkSabftimmnngS» gebiet für et«e« Zeitraum von sechs bis acht Woche« z« ent sende«, angenommen. Die Freiwillige» der Britische« Legio», die während der Abstimmung in das fudetendentsche Gebiet gehe« solle», «er be« »«« dem Vorsitzende« der Britische« Legio«, Str Francis Fetherftone-Goodley, geführt «erde«. Ihm z«r Seite stehen Ge«eralleut«ant James O'D o » da, General, major Fitz Patrick »nd Oberst «Silbers,ree. «ereltS am Mittwoch »erde« die einzelne« Freiwillige« ausgesucht »«d i« Loudon z« einer Art J»ftr«Itio» z«samme»gezose« »erde«. sr Sonntag»; z-tn. pr-se-NoNm-nn o» äufn. ScH-r!-0H<kr-i«u, pri Al« Vesteier de» Tuderenlande« fährt Adolf Hitler in die Stadt Asch ein An der ehemaligen Grenze bet wilden«» erwartete den Führer Fra« Hentttn mit ihren Rindern Gegrunöet »u die amtllchenBrkanntmachungender , ups.^Mer--», so üpf. - R-chdnut lichem Verschick. Einzel-Nr. 10 Npf.r «hß^balb Amtshauptmannschaft Dresden und des Schiebsamtes beim nur MU Quellenangadö Dresdner Nachrichten. Dresden» Verkauf nur mit Morgenausgabe Vberversicherunssamt Dresden Unverlangte Schriftstücke werden nicht ausdewahri MWi-» -Hs- -
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