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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.10.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381005023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938100502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938100502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-05
- Monat1938-10
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kr-vm, kütsg sinsiot > «oit- nlaga äugsncüieiw r 14 sain« onk -z ezert «werbeha«. : 4« s>- g» So.: 4"° tzt» K» -K7/ ISff- <inr> on, /m« »«hr»»Ir» «u. fall». «. Bock, r.) u. Adendßaz, Mr/ch Loni,«»» Ha/t5tan5 . Fritz Sq«II- » KauplschillNNtn«: n ck. BeianlwoiM «ur, Ma»4! >,ck°I«: Di. ,1«U/ sti Lokal»»: Lk. Illi unlerdall«»»»« Ma, goI «la»! «Sil«: D'. gr't «lkno Neumani: >»n t<Ittll«ndt» I»U lll»ll«r: «taal»sr>' > a n » R e I »tck«, Druck und ««rlq: >t«»d«n. ««hlod'ir'I »gl k«ln«n «nl»i»4 »Ull —I» u - «trat «»«gab» Nr. «m» vkttkr is« Ni krüttnuns <§«« lV»4iV «e,u-»-«»ühr »U tigllck, ,k,1m»N«n Zustwuna frei -au« mouatllch «M.».«», durch «olwe,u„ ««.».«> «tnschl. «»,«« „p,. Vostgeb. (o»nr Postjustellung»a«blchr> bei Ilcbenmal »dchnit- «chrm verland. «intel-Nr. 10 «vl.; außechalb Dre.drn« Berkaul nur mit Morgenaulgade Berlin. 5. Oktober. Wie bereits gestern mitgeteilt wurde, wird heule abend 20 Uhr das ö. Wlnter- hilfswerk des deutschen Volkes im Sportpalast seierlich erösfnet. Der Führer wird bei dieser Kundgebung sprechen. kirre. Ohne Annahme bcS Ermächtigungsgesetzes könne er nicht eine Stunde mehr seine Aufgabe erfüllen. Auf ver schiedene Fragen, die ihm gestellt worben sind, erwiderte Daladier, daß er keinesfalls eine Devisenkontrolle oder ein« Zwangskonvertierung der Renten plane. Er wolle eine Steigerung der Erzeugung, aber nicht etwa zum Nachteil nur einer Klasse. Alle mühten dem allgemeinen Wohl Opfer bringen. ES sei keine Stunde mehr zu ver lieren, andernfalls könne Frankreich der Zukunft nicht ruhig entgegensetzen. Der Friede müsse Tag um Tag erneut errungen werden. Daladier schloß mit der Bemerkung, daß er Tage und Rächte laug gekämpft habe. «« den Friede« z« sicher«, ««ß ««« a«ch bereit sei, tage- ««d »ächtet««- z« kämpfe«, «« die Ki«a«,lage z« bester«. Da,« braache er aber die Er» mächtig««-. Ministerpräsident Daladier stellte in diese» Sinne die Bertra«en»srage über die «««ahme der Vorlage. Die Kammer e»tschted da«« »ie oben gemeldet. Ner Mm spricht heute im Sportpalast ^u.u. Des Führers Einzug in Karlsbad Gegründet 1 Druck u. Verlag, Ltepsch S Rrtcharbt, Dr große ZS/42. Fernruf 25241. Postscheck Di« Blatt enthält di« amtlichen Brk Amtshauptmannschaft Dresden und de« «Vberverflcherungsamt Dr> Saladiers Wirtschastsvollmachten gebilligt zweiter großer «dNimmmieckeriols - Berlageriins irr Reßrkeit so» link« noch rechts vk. «»Meis bei ter RMMrimv »es UW Berlin, 5. Oktober. Am Mittwoch versammelten sich zum ersten Male nach der Sommerpause die Leiter der NcichSpropagandaämter in de» Räumen dcS Ncichsministeriums für Volks- ausklärung und Propaganda zu einer Tagung, auf der eine Reihe von Referaten über wichtige politische Fragen gehal ten wurden. Im Mittelpunkt der Tagung stand eine Rede des Reichsministers Dr. Goebbels. Ter Minister gab einen Ueberbltck über die groben geschichtlichen Vorgänge der letzten Wochen und Monate. Im weiteren Verlaus seiner Ausführungen behandelte Dr. Goebbels aktuelle Tages- fragen. Anschließend begab sich der Minister mit den Teil- nehmern der Tagung zu einem Besuch in die Räume der Reichssührung deS WSW. Nach einer Besichtigung der Dienst räume wurde dort das Mittagesten gemeinsam eingenommen. Am Abend werden sämtliche Teilnehmer die Eröffnung s- lundgebung des WinterhtlfSwerkS 1Ü38/8Ü besuchen. Mer neun Millionen Mitglieder -er RGB Berlin, 8. Oktober. Die NS-Volkswohlfahrt, die größte Sozialorganisation ter Welt, steht am Beginn ihres Einsatzes für das sechste Ser Mm im Mischen Erzgebirge vrabtbsriodt uunsre, Louckordsrlvktvrntattsr» «««aber-, ö. Oktober. Das gesamte obere Erzgebirge prangt« am Dienstag in besonders festlichem Schmuck, zumal bekannt geworden waH daß der Führer aus seiner Fahrt durch das Sudetenlanb auch Annaberg einen Besuch abstatten würbe. Das war für viele Betriebe Anlaß genug, die Gefolgschaft zu beurlauben, damit sie Gelegenheit hatte, den Mehrer des Reiches zu sehen. Kur, vor IS Uhr traf der Führer, von Gottesgab kommend, an der einstigen Grenze ein, wo er, nachdem der Schlagbaum in bl« Höhe gegangen war, von den Gaulettern Mut schm an« und Sauckel, Innenminister Dr. Fritsch, Obergruppen führer Schepmann und Kreisleiter Vogelsang begrüßt wurde. Der Führer beglückwünschte Reichsstatthalter Mutsch mann, der nach längerer Krankheit seinen Dienst wieder ausgenommen hat, zur Genesung. Gleichzeitig dankte de« Führer Reichsstatthalter Sandel, der bisher den Reichsstatt- Halter in Sachsen vertreten hatte, und entlastete ihn von die sem Amt. Ein BDM-Mäbel überreichte Adolf Hitler einen prächtigen Blumenstrauß als Grpß des Erzgebirges. Dann wurde die Fahrt immer an der früheren Grenze entlang nach Bärenstein angetreten, wo gegen 17 Uhr der erste mit Blumen geschmückte Kraftwagen eintraf, dem in langsamem Tempo der Wagen des Führers solgte, der aufrecht in seinem Wagen stand und für die begeisterten Sicg-Heil-Rufe nach beiden Seiten dankte. Je näher der Führer, in besten Be gleitung sich NeichSstthrer-ll Himmler, General Da- luege, ff-Obergruppenführer Heydrich und eine Anzahl höherer Offiziere der Wehrmacht befanden, Annaberg kam. desto stürmischere Formen nahm die Freude und Begeisterung an. Die Stabt hatte ein herrliches Festkleid angelegt. Vor dem Unteren Bahnhof war die Alte Garde angetreten, die Obersturmführer Weber dem Führer meldete. Mit einem Händedruck verabschiedete sich dann der Führer und begab sich sogleich in seinen berettstehenden Sonderzug, der 21,02 Uh» Annaberg verließ. wird. So schreibt u. a. das offiziöse Blatt „Lidove No- vtny": „Wir misten, daß in unserer Nachbarschaft eine Welt macht entstanden ist. Wir dürfen eS niemals mehr zulasten, daß wir mit dieser Weltmacht in Konflikt geraten. Genügend lange haben wir die Nolle eines Polizisten gespielt, der Deutschland in Schach halten sollte. Unser Platz wird in Zu kunft dort sein, wo die größere Macht und die größere Ent schlossenheit ist. Suchen wir — eS bleibt uns nichts anderes übrig — ein Einvernehmen mit Grobdeutschlandl Werden wir ebenso wie Jugoslawien oder Bulgarien einer der Haupt lieferanten und Hauptabnehmer Deutsch- lands und lehnen wir jede Kombination ab, die uns noch mals in eine antideutsche Front einreihen möchte. Versöhnen wir uns auch mit den übrigen Nachbarstaaten und betreiben wir eine Politik, die lediglich unseren eigenen Interessen dientl" Mißlungene Angriffe -er Bolschewisten vilbao, ö. Oktober. Nach dem nationalen Heeresbericht schreitet die Offen sive an der Ebrofront fort; sechs feindliche Stellungen wurden erobert. Bet Gegenangriffen erlitten die Bolsche wisten starke Verluste, ohne baß ihnen auch nur der geringste Erfolg beschteden war. Paris, S. Oktober. Die Entscheid»«- über de« ««trag der Regier««- Daladier a«s Erteil««- »»« Vollmachte« z«r Wiederausrich« t««g der wirtschaftliche« ««d si«a«ziellex Lage ist «ach ei««r ausgedehnte« Nachtfitz««- der Kammer am Mittwoch früh gefalle«. Um 4,Sil Uhr schritt das Ha«S z«r Abstimmung. DaS Ergebnis la«tet: SB Stimme« für ««d 78 Stimme« gege« die Re«ier»«-Soorla-e bei etwa roll Stimmenthal» t««ge«. Das E«dergeb«iS bede«tet «l«e verlagern«« der Mehrheit vo« li«kS «ach rechts. Die entscheidende Sitzung war nach langwierigen Be ratungen des Finanzausschusses und verschiedener Fraktio nen um 2M Uhr begonnen worden. Zunächst erstattete der Berichterstatter de» Finanzausschusses sein Gutachten. Nachdem Finanzmintster Marchanbeau die Notwendig- kett de» Ermächtigungsgesetze» begründet hatte, nahm Ministerpräsident Daladier da» «ort. Er erklärte, baß er an alle Surrgteu und cm alle Kreise Frankreichs appel- WinterhtlfSwerk deS deutschen Volkes. Die Werbekraft ihres vorbild lichen Dienstes an der Volksgemeinschaft hat ein ständiges Anwachsen der Mitgliederzahl zur Folge. Nach der jüngsten Ermittlung, mit dem Stich tag des 31. August 1038, sind allein im Altreich 8 810408 Volksgenossen in der NSV zusammengcschlossen, das sind 18,27 Prozent der Bevölkerung. Dazu kommen noch die Ergebnisse des bisherigen NSV- AusbaueS in der Ostmark. Obwohl erst wenige Monat« seit der Heimkehr der österreichischen Gaue vergangen sind, haben doch bereits 418 468 österreichische Volksgenossen die NSB-Mitgliebschaft erworben, so -aß die augenblickliche Ge samtzahl der Mitglieder 0287871 beträgt. Selbstverständlich hat gerade auch in der Ostmark die NSV durch sofort ein setzende Betreuungsarbeit den hohen Wert ihres Wirkens unter Beweis gestellt. In verhältnismäßig kurzer Zett stehen jetzt schon nach der Machtübernahme 43 NSV-Heimc für Mutier und Kind im Dienste an der deutschen Familie. Moskaus Einfluß in Spanien muß -eieliiat werden Snkraftfetzuno -eS engltsch iialtentschen Vertrages vor Revelunv -er Spanienfrage vraktmolckuog unserer verttoer SvbrUtleltung Berlin, S. Oktober. Die englischen Blätter stellen heute übereinstimmend fest, daß man sich mit aller Energie bemüht, das in München Er reichte weiter auSzubauen. Sie weisen zum Beweise dessen vor allem auf die Wiederaufnahme der englisch-italienischen Beziehungen hin, sowie auf den Beschluß der französischen Reaieruna. einen französischen Botschafter „bet Sr. Majestät dem König und Kaiser Viktor Emanuel III." zu ernennen, wobei nicht besonders betont zu werden braucht, daß in dieser Formel die Anerkennung des italienischen Im periums durch Frankreich enthalten ist. Auch die Tatsache, daß der französische Ministerrat einstimmig Mussolini den Dank ausgesprochen hat für seinen hervorragenden Anteil am Münchner FrtedenSwerk, muß in diesem Zusammenhang erwähnt werben. Dieser Beschluß sticht stark von der Haltung gewisser französischer Blätter ab, die bisher den groben An teil, den Mussolini an der Münchner Vereinbarung hat, ver schweigen. In Italien nimmt man allerdings die aus Frank reich kommenden Meldungen noch mit großer Zurückhal tung auf und wartet zunächst einmal ab, ob die an der französischen Regierung beteiligten Parteien und deren Presse nunmehr ihre ttaltenseindliche Einstellung aufgrben. Man unterstreicht dabet in Rom, daß nur die „vollständige Ab rüstung der antifaschistischen Mentalität* eine wirkliche Ver ständigung herbetführen könne. Anderseits verschweigt man aber in Rom auch nicht, daß die neuen Besprechungen zwischen dem englischen Botschafter und dem italienischen Außen minister Graf Ctano vor allem dem Ziele bienen, den italienisch-englischen Oster-Vertrag möglichst bald noch vor der endgültigen Regelung der spanischen Frage in Kraft zu setzen. Angesicht» der veränderten Atmosphäre in Europa glaubt man aber, auch mit einer Wendungtn der Gpanienfrage rechnen zu können. Jedenfalls weist bi« italienische Press« immer wieder darauf hin, daß nach München nunmehr auch die spanische Frage energisch in Angriff ge nommen und baß auch dort der Einfluß Moskaus be seitigt werben muß. Für Rom liegt aber in der unga rischen Frag« ein Beweis dafür, inwieweit tatsächlich von einer Aenberung der Atmosphäre gesprochen werden kann. Läßt doch die italienische Presse gar keinen Zweifel daran, daß dir ungarischen Ansprüche gegenüber Prag sehr schnell «rslillt werden müssen, und daß die Lösung dieses Problems «in« europätsche Ehrensache sei, wöbet eS sich darum handelt, ohne Verzug den Vertrag von Trtanon in seinen bi« Tschecho slowakei und Ungarn angehenden Teilen zu revidieren. Sßtztm antt-outscho Front mehr verll», v. Oktober. I« da» Kapitel der Neuorientierung gehören auch die tschechischen Pressestimmrn, bl« übrigen» auch darauf schließen lassen, baß bl» ungarlfch« Frage bereinigt werben LM'''W
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