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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 13.10.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381013021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938101302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938101302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-13
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L'vwung Drucku."vertagtLtepsch»Reichard»,VreedtwA.I,Marien- , «n,ei-^r-ii.ü.,reifste:«Mrnmevo« mr. ^,wü 4»«' A' Lea«» »S/s2. Fernruf252»!. Postscheck,«»«» los» Vr-den Vost»usteNung«geb«hr) bil «ebenmal «»»ent- Blatt «ntPÄt die amMchen Bekanntmachungen der ,„p,. M„nge». u»-«ps. — Nachdruck Uchem «eriand. Siniel-Rr. »o «Pf., a«»erhalb Amtrpauptmannschaft Dresden und de« Schtedvamtr» beim «Mk.»u Quellenangabe »re»d«er Nach richte». Dresden« Bertaut nur mit vtorgenausg-d« Dververstcherungsamt Dresden Unverlangt« Schristiüicke «erde« nicht austewahrt . ,30, 6,4S, g WWIlM uictztsn «t>« > in cism -kllm King eins« «r : Stell»,rlrelil S l » » 4 Seram- auch, tllr «u«I > ann, III, valale»! >«« ua» «imllchi«, > k , st , i, » , III« Bild,,: d«, rchrllllmtei, triam- trle, Illmlllch I, «eichaidl, One» Unlpiuch „I /HO Maigeaauegab« utlstt uml«tzl 14 L Sen svonsil- III keodittgen) nl,»u»av»ks >8 Uia-fstm >U8 kiom i.obsn, tzt UNli so SlStK, > in ssctoi Srsns ottodsn rveingli l>»>. 2 Ilhr. Märchen, Haiien im Lor- Kbei5retberg llugrlok»! Snclrrem lanr iisitsionrsbönli Hilde Hrahl, Neon ivo. 4. «i.I». dÄ nd, abends il Udr, Moni- <5l>rüio" e ^uchs-Äaulmana, grobe Tobis-gilar Albers. granrol« pielhüusern !, Qlaa TIchechowa, er. Waller Janlien, lne Pelers, stngrid vvck, Ürlch Ponlo. N.4°>. v. 2. Woche! »»lag vorin. ll Uhr Krieg" eiin rch George, Paul 2. 4.l.°>, t>.3Ü. d.«;. ner, Harmes Slcizrr, Lliihle", mll Heinz l, 1,30, 4, «,3V, S. lehler Tag! »Tn ,1b. ti,3o rer Huriliane. HSlU llerNord. s,30. 8.Ä n Hrrminaililm mü Horn. 4, b.ld, d^> igen« Melodie', en Lieb». Brlaill« >l. ab 14 g. eriaudl. -miinner in Munch« ensam2v.SepI.I9A per Tag I »Derwedl« grils van Dangen, iuchl" iMordproz'Ii ». «,3V penst". originell«« a SSderbvum, Fril« So. 4, »,Ib, ^Verwehle Spuren'. ", Der gr. Lacheilolg lenrbeis «Jugdi.erl i ake »7: Heul« leh n -ar.uahrl in» Gluck), «. «,30 rde»". Mll.-VnIIIpiel r «»>»,«". weraidm« ella", »In lpanllche« >. gugdl. verdolen. »eilen 3,30, v,d^0 dl» Spuren". Dn rabre». n, «,3l> »li,.4d: Legler Tag! lH.Rudmann.Leng rbll b.:i0, b.4» Bertei-igungsminister Snsktv verurteilt Duff Looper ' ' ' - - - - . . . England wehrt sich gegen die Setzer London, IS. Oktober. Eine barte «nd klare Verurteilung fand das unqualtli- »terbare Verhalten des bisherigen Martneministers Duff Cooper am Mittwochabend aus dem Mund des Verteidi gungsministers Insktp. In einer Rede in Gravesend stellte Inskip zunächst fest, daß seine Kollegen sich über den Kurs CooperS sehr gewundert hätten, zumal nicht allein die Re gierung, sondern daS ganze englische Volk der Politik Chamberlains zustimmten. Die Zeit sei gekommen, da man sich frage» müsse, ob man «U einer Rachbarnatio« in Friede« lebe« «olle oder ob man eine« Krieg beabsichtige. Es gebe einige Leute, dieDe «tlch» land et «kreise«, demütige« und mit einer Kombination »o« Staate» umgebe» wollte», dnrch die es an seiner Ent» saUung gehindert werde. Mit andere« Worte«: Ma« wolle eine Politik sühre«, die Dentschland ebenso behandele wie 1v19l Noch bis vor einigen Tagen habe er geglaubt, fuhr Jnskip fort, dast niemand ober wenigstens keine Partei länger «ine derartige Politik begünstige. Er habe niemals angenom men, dast die Marxisten, gegen die er — in der Politik noch jung — den Vertrag von Versailles verteidigte, diesen gleichen Vertrag stützen würden, während er sich selbst zu der Ansicht durchgerungen habe, dasr Klugheit und Gerechtigkeit erheischen, ein neues Abkommen mit dem einstigen Feinde zu tressen. Um diese Frage gehe es: Solle Frieden auf dem Verhand lungswege geschaffen werden, oder solle es Krieg geben. _ Der Premierminister habe klargemacht, für welche Seit« er stimme. Frieden zwischen uns und Deutschland, erklärte Jnsttv dann, würde das größte Geschenk sei», das wir als Nation einer erschütterte» Welt geben könnten. Wenn wir aber einen Krieg beginnen würden, so hieße daS, baß wir «inen Brand entflammten, wie ihn die Welt nie gesehen hat. * Dte Rebe, die der britische Verteidigungsminister Jnskip gegen das unqualifizterbarc Verhalten des bisherigen eng lischen Marineministers Duss Cooper hielt, läßt erkennen, Schanghai, IS. Oktober. Die Japaner setzte« die Ausschissung von Truppe« und Kriegsmaterial sür Südchina sort. Die gelandete» Truppe« schoben die Sicherungslinie« landeinwärts vor. I« der britische« Kolonie Hongkong «nrd« eine Notftandsverordnnng erlasse«, wonach die Poli» zeireserve« mobilisiert werde«. Die Er «Sh» r««gSlage in Hongkong ist ernst, da die Kolonie größ» tentetlS ihre Nahrungsmittel ans der Kwantnngprovinz de» zieht, dte ««« mm de« Japaner« besetzt wird. Japanische Marine st reitkräste auf dem Jangtse sind zur Zeit dabet, einen Vorstoß aus Schihueiyao zu unternehmet». Schthuetyao ist -er Hafen, baß man dte Mahnungen der Saarbrücker Rede des Führers und die Unterstreichurm dieser Mahnungen durch die faschistische „Jnsormazione Dtplomattca" in England nicht überhört hat. Tatsächlich waren in England Kräfte am Werk, die mit starkem Nachdruck auf, «tuen Präventiv krieg gegen dte autoritären Staaten htnarbet- teten. Dte deutschen und dte italienischen Erklärungen haben eindeutig gezeigt, daß diese Kreise auf Granit beißen. So er freulich es ist, wenn Jnskip sich gegen seinen früheren Ministerkollegen wendet, so ist leider doch nicht zu übersehen, baß die Hetze nicht nur von den Kriegstreibern, wie Dufs Cooper, Churchill, Eden und Konsorten auSgtng, sondern daß auch Mitglieder der englischen Regierung, wie Lord Winterton und der Lustfahrtmtnister Kingsley Wood sich an dieser Hetze beteiligt haben. An sich ist das Spiel, ÄufrüstungSforderunaen mit dem Hinweis auf die „deutsche Gefahr" zu begründe», in England sa nicht neu, doch hätte man annehmen müssen, daß diese Methode mit München und mit der gemeinsamen Erklärung Chamber lains und Hitlers endgültig überwunden wäre, und daß man für die angeblich gewünschte FriebenSstcherung nicht mit einer Parole arbeitet, die nur geeignet ist, eine Kriegspsychose bervorzurufen und somit doch noch zu der Katastrophe zu führen, die jetzt glücklich abgewendet wurde. Wir wollen hoffen, daß wir die Red« JnskipS richtig auSlegen, wenn wir annehmen, daß das englische Kabinett nun von der Kriegshetze abrückt und sich geschlossen hinter die Politik Chamberlains stellt, zu der manche englische Er klärungen der letzten Zett in einem recht seltsame» Wider spruch standen. StreU bet -er Lon-oner S-Bahn London, IS. Oktober. Am Mittwoch sind 2000 Angestellte und Arbeiter der Londoner Untergrundbahnen in den Streik getreten. Ins gesamt sind nunmehr rund 4000 Belegschaftsmitglieder der Londoner U-Bahnen von dem Streik erfaßt. von dem aus früher das Eisenerz auS den Tayeh- Gruben nach Japan verladen wurde. Bestürzung tn Hankau . Hn«kn«, iS. Oktober. Die Nachricht von japanischen Truppenlandungen tn der Bias-Bucht hat tn den chinesischen und den ausländischen Kreisen HankauS grobe Bestürzung hervorgerusen. Dte Nervosität tn Hankau erreichte ihren Höhepunkt, als am Mittwoch um Mitternacht über Hongkong die ersten Augen- zeugenbertchte von den japanischen Aktionen etntrafen. 120 japanische Schiffe, so berichten Augenzeugen, seien tn der Bias-Bucht erschienen und mehrere zehntausend Mann Trup pen überraschend gelandet. Die japanischen Fluageschwader richteten ununterbrochen Bombenangriffe auf dte Bahnstrecke Hongkong—Kanton. Rur noch iL»o«o «lchettslose Neuer Rekordstand erreicht Berlin, IS. Oktober. Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung berichtet: Ende September wurden insgesamt 20 860 000 beschäftigte Arbeiter und Angestellte einschließlich Krank« gezählt, das sind rund 1,2 Millionen Beschäftigte mehr als im September 1087. Dte besonderen Ereignisse im September machten sich in einer starken Anspannung des Arbeitseinsatzes geltend. Die dadurch hervorgerufenen groben Veränderungen in der Beschäftigung konnten nur zum Teil durch Ersatzkräste ausgeglichen werben. Bon den bet den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitslosen wurden weitere 2S000 in Arbeit gebracht. Bet ihnen handelt es sich allerdings um Arbeitskräfte mit geringerer Leistungs fähigkeit. Dte Zahl der Arbeitslose« sank a«s 16« 000, daS ist ein« bisher «och nicht erreichte niedrige Zahl. Darunter find «och 12 000 «olletnfatzsähige Kräfte, die «nr ganz vorüber» gehend infolge Wechsels der Arbeitsstelle arbeitslos fink Zahlreich« sudetendeütsche Flüchtlinge sand«» im Reich Beschäftigung. Ferner konnten Ersatzkräfte aus den Kreisen herangezogen werden, die bisher nicht ober nicht mehr als Arbeiter oder Angestellte tätig waren. Davon machen weibliche Arbeitskräfte einen groben Teil aus. Dte Zahl der beschäftigten Frauen hat um 26 000 zugenommen. Sie wurden eingestellt im NahrungS- und Genußmittelgewerbe sowie im Bekleidungsgewerbe, die jetzt ihre Hauptarbeitszeit haben ober beginnen. Die Metallindustrie forderte in großer Zahl Hilfskräfte an. Um sie zu stellen, mußte auch auf Personen zurückgegrtsfen werden, die bisher noch nicht als Arbeiter oder Angestellte tätig waren. Mit dem Beginn der Hackfruchternte ist stets der Kräfte bedarf tn der Landwirtschaft besonders groß, der zum Teil durch den Einsatz von Erntehelfern gedeckt werden konnte. Auch in der Ostmark ging die Arbeitslosigkeit weiter zurück. Zum ersten Male wurde der Stand von rund 100 000 Arbeitslosen leicht unterschritten. Bet der Eingliederung ins Reich ist also die Arbeitslosigkeit in der Ostmark, die im März 1038 rund 600 000 betragen hatte, auf ein Sech stel gesunken. Außenminister Chvalkovsky -et Ribbentrop Berlin, IS. Oktober. Am Donnerstagmorgen 6M Uhr traf der tschecho-flowa- kische «ubenminister Chvalkovsky in Begleitung seines Kabinettschefs LegationSrat Masaryk mit dem fahrplan mäßigen Zug auf dem Anhalter Bahnhof ein. Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop empfing um 11 Uhr den tschecho-slowaktschen Außenminister Chvalkovsky zu einer Aussprache über dte schwebenden deutsch-tschecho-slowakischea Fragen. Die Unterredung war um IS Uhr beendet. Stan-recht tn -er Karpatho-Skratne Prag, IS. Oktober. Ueber de« Bezirk M « « kncS sKarpatho-Ukrainej «mrde baS Stn» brecht «erhängt. Die vekannttnachnng ist vorn Bizrgonvernenr der Karpatho-Ukrain« unterzeichnet. Reue japanische rrupvenlanöunsen tu SU-china Gnvlan- mobilisiert Polizeireserven tn Svnvkvns Im Anschluß an feinen Aufenthalt in Saarbrücken besichtigte der Führ« Beststigungeanlagen und Truppenteil» im Weste« Oer Vberbefedlohaber de» Heere», Generaloberst von Veauchitsch, Besichtigungsfahrt ne» befbeirm» Sudetenland. Unser Bild zeig« de« Haber (Mure) vor einer tschechischen Befestigungsanlage bet
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