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Dresdner Nachrichten : 22.10.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193810223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19381022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19381022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-22
- Monat1938-10
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.10.1938
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M/A/,/ Xlv/X»/ 7/77Ä7» Oktober »ntzoa t.-» 20. 10. »tedoraog»-Lkllso llolont»i«ert9 100,» 93,0 99.0 s«.o 1S3,9 103,12 103,0 »s^oi 141,5 ri. 10. >1,, 900,0 rss,o 222,0 Kmaterial Ilch»nLhrstand<» »stand dl« Pc» I Abgeltung siir »kanntmachung > N«zlrkSaboab«< Grotzvertkile« i, dl« Kost«« ^«material stell«», da» iigen. Im «>«' ng f«st, wclchc« «e Verpackung* ernte 1988 in 17. Oktober and durch die Brauwlrtschast zablchltiss« au» einzelnen sol. «>uou.' ulirtt,»,' 4d4«N -«» lodrsldungoo r S»»U»ot>»!t» 191,0 199,0 49.0 110,» 101,0 153,9 100,1 9,0 99,0 99,0 Oktober r MalzfaSri, la Maschine, »mann Masch, », Paradier, schlnrn l>7^, 18, Zwickauer n über Brau« auf einen spö- Ist nicht vor e tn einzelne« in bringen, seien, so könne« valger Schwi«. ^ch dem Sl. 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Unverlangt« Schriftstück« «erden nicht auidewahrt Hau» monatl. NM. 9.90; Postte»u, NM. 9.90 etnschl. 49,90 Rpf. Poftged. (ohne Postjustellung»- gebühri bei siebenmal wbchentl. versand. Oinzel- Rr. io «ps.; auherh. Drelden» mft «bendauOg. 10 Npf.; auiiech. Lachlen» m. Mendausg. 1» »Vs. Vruck u. Verlag r Llepsch L Relchardt, Vre«sen-A. I, Marte«, straße ZS/tt. Fernruf252-l. Postscheckkonto lvöS Vreaben Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Vrerden und de« Schied«amte« beim «Vberversicherungvamt Dresden Deutschland endgMlg elne nm Weltmacht Der neue Lfchechenftaat In wenigen Tagen, am 28. Oktober, werben es genan 20 Jahre her sein, bah die unabhängige Tschecho-Slowaktsche Republik in Prag ausgerufen wurde. In früheren Jahren ist der Tag der Staatsgründung jedeSmal überschwenglich gefeiert worden, und es versteht sich von selbst, bab diese Feiern oft zu antideutschen Kundgebungen auSarteten. Nach den Ereignissen der letzten vier Wochen werden die Tschechen wenig Lust verspüren, dem Gedenktag ihrer Staatsgründung eine gleiche Deutung zu geben. Den alten, durch den Namen Benesch charakterisierten Staat wird kaum jemand feiern wollen, denn diesen Staat gibt eS nicht mehr, und der Mann, der die Fiktion eines „tschechoslowakischen Nationalstaates* bis zuletzt aufrecht erhalten wollte, hat sich aus dem Staube gemacht. Wenn die Tschechen am 28. Oktober etwas feiern wollen, so könnte es allenfalls die Gründung eines neuen Staates sein, denn zwischen der alten Benesch» Tschecho-Slowakei und dem neuen Tschechenstaat besteht ein fundamentaler Unterschied. Dem deutschen Zuschauer erscheint der Wandel, der sich nach dem Münchner Abkommen tn Prag vollzogen hat, er staunlich. Noch vor drei Wochen wäre man ausgelacht worden, hätte man prophezeit, dass eS am Staatsgründung»» tag der CSR keine kommunistische Partei und keine komow- nistische Presse mehr geben und daß juben- und emigranten feindliche Kundgebungen in Prag stattfinben würden. Apsdjk- sem sür viele ausländische Beobachter sbesonderS in England und Frankreich) geradezu verwirrenden Tempo des Staats» umbaues lassen sich bedeutsame Schlüsse auf baS Fühlen und Denken des tschechischen BulleS ziehen. Pressevertreter und Reisende berichten, dass sich der Mann auf der Strasse mit den Ereignissen abgefunden hat. An Stelle eines angesichts der systematischen Hetze des Benesch- SystemS immerhin denkbar gewesenen WutauSbrucheS gegen Deutschland findet man eine realpolitische Beurteilung der neuen Lage. Wenn überhaupt von Wut und Rachegedanken die Rebe sein kann, so richten sich diese Gefühle nicht so sehr gegen Deutschland als gegen die Vertreter des alten Systems, die dem tschechischen Volk die Suppe eingebrockt haben. Zu diesen Verantwortlichen «gehören neben Benesch und seinen Adepten vor allem die Kommunisten, die Juden und di« Emigranten. Dem tschechischen Volk war bet der Vabanque-Polittk beS Benesch-SystemS schon lange nicht mehr wohl, und einige besonnene Politiker haben die jetzige Entwicklung bis ins einzelne vorauSgesehen. Man hat dem tschechischen Volk einen starke« realistischen Sinn nachgesagt, und es scheint in der Tat so, als ob die Tschechen entschlossen sind, das einzig Richtige zu tun, was sie tun können: sich mit der Lage abzufinden und einen neuen, besseren Staat aufzubauen. Die neue Lage wird beherrscht durch baS veränderte geographischeBtld des Tschechenstaates. Die geopolitischen Veränderungen sind von so entscheidender Bedeutung, dab sie alle Gebiete des öffentlichen Lebens überschatten. Man mutz sich vergegen wärtigen, bass allein mit den rund 28000 Quadratkilometern und den 8,0 Millionen Menschen, die an Deutschland abge treten wurden, 20 v. H. des bisherigen Gebietes und 20H v. H. der bisherigen Gesamtbevölkerung aus dem StaatS- verbanbe auSschetben. Durch die Abtretung des Olsa-Ge- bteteS an Polen und die bevorstehende Abtretung der unga rischen Gebiete wird sich dieser Hundertsatz noch erheblich erhöhen. Während man zuerst nur den groben Verlust sah, beginnt man beute mehr und mehr den inneren Gewinn der Neuordnung zu erkennen. Minister präsident Sirovy hat gleich nach Bekanntwerden des Münch ner Abkommens einen Aufruf an die Tschechen gerichtet, tn dem er sagte, daß der neue Staat einiger und ge schlossener sein würde als der alte, und daß baS tschechi sche Volk in diesem Staat ruhiger und glücklicher leben würde. Mit den neuen Grenzen hat aber auch die geistige Haltung des TschechentumS ein anderes Gesicht er- halten. Die sture Feindschaft gegen alles, was deutsch ist, hat sich als ein sehr unfruchtbares Prinzip der politischen WillenSbilbung erwiesen. Wenngleich die innere Wandlung des tschechischen Volkes mit dem äuberen Staatsumbau nicht gleichen Schritt halten wirb, so kündigt sie sich doch schon jetzt überall an. Für viele Tschechen ist eS entscheidend, datz die Selbständigkeit des Staates erhalten bleibt, was bet einer weniger gemässigten Haltung als der deutschen und bet der Fortsetzung des BeneschkurseS durchaus nicht selbstverständlich zu sein brauchte. Die Schwierigkeiten, die sich für Prag heute er geben, wollen wir nicht verkennen. Sie sind zweierlei Natur. Einmal handelt es sich um die Liquidation des alten Staate», also um die endgültige Lösung von den fremd völkischen Nationalitäten und ihrem GiedlungSraum. Wäh rend da» deutsche und das polnische Gebiet bereits avtze- grenzt sind, bestehen über die Demarkationslinie gegenüber Ungarn noch Meinungsverschiedenheiten. E» ist jedoch zu erwarten, bab hier in den nächsten Wochen «ine befriedigende Trennlinie gesunden wirb. Es bliebe dann ein noch nicht zehn Millionen Einwohner zählender Staat übrig, der viel leicht einen neuen Namen erhält und den man vorlttusig al» „Staat der Tschechen, Dlowakenunb Ruthe- Dr. Goebbels: „Das Bell war -es Mrers würdig" Hamburg, 22. Oktober. Die anderihalbslündige Rede, die Relchsminisier Dr. Goebbels am Freitagabend auf der Massenkundgebung in der überfüllten Hamburger Hanfeatenhalle hielt, verschaffte den mehr als 40 000 Zuhörern innerhalb und ausserhalb dieser Kundgebungsstätte einen grundlegenden lleberblick über die großen Ziele und die Grundideen der nationalsozialistischen Politik. Die riesige Hanseaten-Halle, NorbwestdeutschlanbS größter Hallenbau, strahlt im Schein von tausend Lichtern. Erwar tungsfrohe Stimmung liegt über den Zehntautenden, die seit Stunden das weite Rund bis auf den letzten Platz füllen, um von Dr. Goebbels Richtung und Zielweisung für die kommen den Monate zu erhalten, um ans seinen zündenden Worten erneut Spannkraft zn schöpfen. Als Dr. Goebbels tn der Hanseaten-Halle eintrisst, empfangen ihn die Zehntausend«! mit einem Jubel ohnegleichen. Dr. Goebbels mies tn seiner grobangelegten Rede ein gangs darauf hin, datz es einem lange geübten Brauch der nationalsozialistischen Staatsführung entspreche, die Dinge der zum Wohle des Volkes selbst erwählten Aufgaben nach wohlüberlegtem Plan auf gröbere Zeitläufte zu ver teilen, dabet aber auch den Ablauf des einzelnen Jahres mit ganz bestimmten, zeitlich begrenzte» Ausgabegcbieten zu er füllen. ES sei eine Lehre der Geschichte, dab die unpolitische, ziellose Haltung unseres Volkes in der Vergangenheit schwerste Fehler und unwiderbringliche Versäumnisse zur Folge, gehabt habe. Wie immer, so habe auch in dem zur Neige gehenden Jahr bet der StaatSftthrung die Absicht bestanden, unserem Volk tn den Sommermonaten die wohlverdiente und notwendige Ruhe zu geben. Indessen habe die politische Entwicklung das nicht zugelassen. SS habe sich i« diese« Monate«, so betonte der Minister nnter dem stürmische« Beifall der Masse«, ei« so gewaltiges geschichtliches Ereignis abgespielt, daß erst eine spätere Ge> schichtSfchreibung in der Lage sei« «erde, die liefere« Ursache« und Auswirkungen dieses Vorganges z« ermesse«. Aber schon die Zeitgenossen kSuule« — toseuder Beifall uuterbricht mitte« im Kort diese Feststellung — die Tatsache, daß der Führer in siebe» Monaten 10 Millionen Deutsch« dem Reich wieder ein» reihte» als eins der gröhte« Wunder der Weltgeschichte über haupt verbuche«. Und dieses Wunder geschah mitte« im Friede«, ohne einen einzige« Gewehrsch«b, es wurde erreicht mit dem Einsatz einer BolkSkrast, die ««sere Gegner «och vor fünf Jahren überhaupt nicht wahrhabe« wollte«. Es zeuge von grenzeuloser Dummheit, wen« gewisse Leute diese« nn- glaubliche« Ersolg daraus znriicksühren wollte«, der Führer habe „eben Glück gehabt*. Dr. Goebbels ging dann auf die Eingliederung des S u d e t e n l a n d e s ein. Er stellte unter stürmischen Bei fallskundgebungen test, dab die deutsche Nation bis zum lebten Mann entschlossen gewesen sei, das einst so feierlich proklamierte Selbstbcstimmungsrecht der Völker notfalls auch mit dem Schwert zur Durchführung zn bringen. Mit Stolz konnte ReichSminifter Dr. Goebbels bei dieser Rückscha« ans die hinter ««» liegende« Ereignisse sestftelle«, daß das deutsche Volk t« seiner Gesamtheit di« Nervt« be halte« hat. Das Bolt habe sich als ei« wahrhaft politisches Volk erwiesen. „Dieses Volk*, erklärte Dr. Goebbels nnter minutenlange«, stürmischem Jubels „war des Führer» würdige wie der Führer sich dieses BolkeS würdig erwiese« hat.* SS könne keinem Zweifel unterliege«, betonte Dr. Goebbels weiter, datz da» dentsche Volk a«S der groben Span» unug der jüngste« Bergangenheit endgültig als «ine «en« Weltmacht hervorgegange« ist. „Zum erste« Male wieder seit 1S18 habe« wir wirklich« Weltpdlitik getrieben!* (Fortsetzung auf Seite 2) Kanton ln Sünden -er japanWen Truppen Glne Million Chinesen aus -em RüSzuo - China- größter Vertust seit Velins Hankau den Weg freigemacht. ES ist kaum zu erwarten, bab durch die bevorstehende Einnahme dieser beiden wichtig sten chinesischen Plätze, Kanton» im Süden und Hankau» im Norden, der Widerstand TschiangkaischekS die Beendigung der militärischen Aktionen noch wesentlich hinauSzögern könnte. rscken Nagt rschtauvlatfchek an Hongkong, 21. Oktober. Der frühere chinesische Aubennsinister Eugen Tsch « n hat in einer Botschaft an den Präsidenten der Gesetzgebenden Ver sammlung, Sun Fo, die angebliche Vernachlässigung der Verteidigung Kantons durch Marschall Tschiangkatschek heute getadelt. „Die Provinz Kuangtung*, so erklärt Tschen, „hat gegenwärtig keine Widerstandskraft, weil der Oberste Führer die Verteidigung -er Wuhan-Städte lWntschang, Han kau und Hanyaug) für wichtiger gehalten und darum Kuang tung von allen Regimentern der Luftwaffe und von den Kerntruppen entblöbt hat.* wird. Durch die Abschneidung der Bahnlinie Kanton—Han kau würbe die Zufuhr zu dieser Stadt auch von Süden aufhören. Die kürzliche Besetzung SinyangS durch die Ja paner hat auch aus der Richtung der Bahnlinie Peking— Schanghai, Sl. Oktober. Japanische Truppen habe« Freitagmitlernacht «ach Orts zeit de« gröbte« Teil Kantons besetzt. Nachdem am Nach mittag die ersten Panzerwagen die Stadt erreichte«, ergossen sich motorisierte Abteilungen in ««unterbrochener Folge in die Stadt «nd dehnte» ihr« Stellungen innerhalb der Straße« ständig «eiter a«S. Das japanische Hauptquartier meldet im einzelne«, dab elne motorisierte Einheit in schnellftem Vormarsch nördlich der Bahnlinie Kanton—Scheklnng die Anbenstadt von Kanton erreichte. Die «och in der Stadt verbliebene Bevölkerung verhielt sich ruhig. DaS Ausländer viertel wurd« von de« Japaner« nicht in die Aktion einbe griffen. Freitag früh wurde von de« Chinese« die grobe Brücke über de« Perlslnb ««sprengt. Die Sprengung kün digte der Bevölkerung de« japanische« Angriff ««mittelbar an. Alle chinesische« Beamte« der Provinzial- und der städti sche« Verwaltung von Kanton habe« am Freitag die Stabt »erlasse«. Bor ihrem Rückzug wurde« alle wichtige« Gebäude Kantons zerstört. Die anscheinend widerstandslose Preisgabe des wichtigsten politischen »nd nsiltärtschen Zentrums SüdchinaS glauben unterrichtete japanische Kreise nur dadurch erklären zu können, daß der Gegner ans die stotztruppartige japanische Aktion im Anschluss an die Landung in der BlaSbucht nicht vorbereitet war und daher seine Maßnahmen zur Abwehr zu spät getroffen hat. Antzerbem scheinen tatsächlich, wie man auch bisher schon vermutete, Schwierigkeiten tn der Zu sammenarbeit des chinesischen Oberkommandos in Hankau mit den Befehlsstellen in den Provinzen Kmwantung und Kwangst bestanden zu haben, die die zur Verteidigung Kan ton» notwendigen Massnahmen verzögerten oder überhaupt nicht zur Durchführung gelangen liessen. Sämtliche Londoner Abendblätter melden in grosser Auf machung die Eroberung KantonS durch die japanischen Trup- ven. „Evening Stanbard* bezeichnet den löv Kilometer langen Gewaltmarsch der Japaner von der Bias-Bucht bis Kanton innerhalb von zehn Tagen als das grösste militärische Ereignis des FernostkriegeS. Der Fall Kantons sei Chinas grösste Niederlage seit dem Verlust Pekings nnd Schanghais. Weiter berichtet das Blatt, die britischen und französischen Konzessionen auf der Insel Gchameen in der Näh« von Kanton bereiteten sich aus die Aufnahme zahlreicher Flüchtlinge vor und hätten ihre Stellungen durch Schützen gräben, Maschinengewehrnester und Gandsäcke gesichert. ^Star* hebt hervor, dab sich jetzt eine Million chinesischer Truppen aus dem Rückzug befänden. Bon der Kantoner Be völkerung besänden sich nur noch 100 000 in der Stadt. Die bevorstehende völlige Einnahme KantonS durch die japanischen Truppen ist für den weiteren Verlaus de»Krieges von ausserordentlicher Bedeutung, da der Fall KantonS gleichzeitig die Einnahme Hankau» im Norden beschleunigen
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