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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 26.10.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381026026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938102602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938102602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-26
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Der!. d. in. wonnerriagl a,r SIr.»7 - ,,!L Slühle". in, Dan, Moser. gugend» ISngerll Ir. 73 - ..Sch Ne», Dich- Dowa. ».!». 8L0 2 - „Drr»»h!e S»,rm- il, van Dangen. 8.15, 830, e >0 — ,,Veh,!»,!,voll« 4. «.!». 8,30 rschleppl". Sin spannend« den, Sl,pd«nl»nfliah» 4» — i vled»" mll Nenn» Nug», pnenddler. 830, 8,4» 0« Iller: Slelloe,!,»!«« II!« Bl « » ck Veianl- i,I Vilich. ch, e-n» i ch, pelal»,! «hallend»» an» ^»inllchl,« chall «»» V«,l« k « gilt »»«»». ch, vlld«, »« nlllch« Schillllellee, «ran!» Sei »14«, chmlllch ch »Ich ch velchoid«. D,««»««. nN«, »elnen «nlpench eus !i«> >8/98 pl«,g«n,„gote » M,che»»I1I »«!»»« 14 S. «den»-Pu<llad« Rr. r»ü Sowjetrußlanb putscht rum Widerstand auf «M.il.ra -lnM. 4»,»6 «p,. Poftgeb. col>n» vostjul>ell»ng«gebiihr) bel siebenmal wSchenl- Ilchem »eiiand. Sinzel-Nr. w Nps.; aicherhalb Tietden« Berkau! nur mir Morgenauigabe FamUienan, eigen u. Stellengesuche Millimeter» »eil« « Npl. Lilserged. «S Npf. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Lrchdner Nachrichten. Und «langt« Tchrlllftllae »erden nicht ausbewahrt Berlin. 20. Oktober. Nach der Einnahme Hankaus durch die Japaner wird naturgemäß allgemein die Franc erörtert, was nun weiter werden sott. Die Japaner lassen keinen Zweifel daran, das; sie gewillt sind, ivcitcrzukämpse», bis der kehle militärische Widerstand T s ch i a n g k a i s ch c k s aebrvchen und damit sein militärischer Machtanspruch erledigt sei. Anderseits wird aber auch von den Tschiangkaischck nahestehenden chinesischen Kreisen versichert, das, man nicht an Fricdensvcrhandlungcn denke und das; der Li lieg noch keineswegs zugunsten Japans entschieden sei. Diese Kreise lassen auch durchblickcn, das; China noch auf Monate hinaus mit Kriegsmaterial versorgt sei. Ihre Pläne gehen ganz ossensichtlich dahin, die Japaner immer weiter ins Innere des Landes zu ziehen, was weitere Belastungen für die japanischen S t a a t s s i n a n z c n mit sich bringen mühte. Die Sowjetrusscn bemühen sich, die Chinesen in ihrem Widerstand gegen die Japaner zu er mutigen und raten von irgendwelchen Wasscnstillstandsvcr- handlnngcn dringend ab. Aus der andere» Leite gibt cs aber auch gemässigte chinesische Kreise, die zu einer Zusammen arbeit mit den Japanern bereit sind und die im Nahmen dieser Zusammenarbeit zu einer Auslösung der chinesischen Kommunistischen Partei schreiten wollen. Welche von beiden Richtungen sich schließlich durchsetzen wird, ist vor- Vte, Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de« Schiedramte« beim «Vberversicherungsamt Dresden -kglerung Slrovv nur tlne Zwischenlösung? Präs spricht von einem möglichen Wechsel aus -em Posten -es Mintsterprasi-enten MWlg» MM I Wrrrrvvm, »«»« erst noch nicht zu übersehen, zumal sich auch nicht einmal sagen läs;t, welche militärischen Kräfte gegenwärtig Tschiang- kaischck noch zur Bersiigung stehen. Bisher liegen nämlich keinerlei Nachrichten darüber vor, ob cs dem chinesischen Mar schall auch diesmal wieder gelungen ist, den Haupttcil seiner Truppen rechtzeitig ans den Hankau-Stcllungcn hcrauüzu- zichen, oder ob die Japaner die chinesischen Rückzugsstraßen sperren konnten. Auf jeden Fall sind die Japaner entschlossen, jeden Kon'- slikt mit den Engländern zu vermeiden, um dadurch ihr Bor gehen in China zu erleichtern. In dieser Hinsicht ist es sehr bemerkenswert, daß der durch den Bombenabwurf aus das britische Kanonenboot „Landpiper" entstandene Zwischen fall sehr schnell beigelegt wurde. Starke Beachtung finden in London auch die Erklärungen, die dort der neue japanische Botschafter vor Pressevertretern abgab. Nachdem er nämlich auf die traditionelle Freundschaft der beiden Königshäuser hingcwicsen hatte, fuhr er fort: „Die Menschen in meinem Lande sind voller Bewunderung für die glänzende staats männische Begabung der britischen Führer, die bestrebt sind, die Welt ans den Pfad des Friedens zu bringen. Im gegen wärtige» Zustand der Welt ist cS lebenswichtig, das; unsere beiden Jnselrcichc zu einer vollen Bcrständigung gelangen, die zur Förderung und Wahrung des Weltfriedens unerläß lich ist." 3v Divisionen marschierte» §o vollzog sich der Truppeneinmarsch ins Sudelenlanü Berli«, r«. Oktober. Der Dentschlandsender verbreitete am Dienstagabend ei» Zwiegespräch zwischen dem Leiter der Presfegruppe des Ober« kommandos der Wehrmacht, Major von Webel, «ntt dem Leiter des Drahtlose« Dienstes, OberregiernngSrat Fritzsche, über Fragen des Einsatzes der Wehrmacht bet der Besetzung des snbetendeutsche« Gebietes. Zu Beginn des Gespräches führte OberregierungSrak Fritzsche aus: Das deutsche Bolk weiß in seiner Gesamtheit aus der bitteren Erfahrung der ersten 1', Nachkricgsjahre, daß ein noch so klarer Rechtsanspruch nichts gilt, wenn nicht hinter ihm die Macht zu seiner Durchsetzung steht. So fühlt jeder deutsche Volksgenosse, das; die Durchsetzung des klaren Rechtsanspruches aus das deutsche Sudetcnland niemals ge lungen wäre, wenn nicht hinter dem Wort des Führers die Wehrmacht gestanden hätte, von der wir ebenso wie die Welt wnßtcn, daß sic imstande war, das Recht zu erzwingen, wen» man es uns nicht gab. Auf die Einleitung antwortete Major von Wedel: DiE Wehrmacht ist stolz darauf, das; sie bei den beiden großen Er eignissen dieses Jahres, der Wicdcrvereinignng Deutschöster« rcichs mit dem Reich nnd der Befreiung des deutschen Sude« tenlaudcS, von ihrem Führer und Obersten Befehlshaber ein« gesetzt wurde, um den Willen des Führers zu vollstrecken« Wir sind uns aber auch alle völlig darüber im klaren, daß eS neben der Willens- und Tatkraft des Führers zwei Tatsache» sind, die den Erfolg brachten. Die eine Tatsache ist, baß wt« jetzt im Jahre 1038 im umfassenden Sinn gerüstet sind, und die zweite, baß der Führer bereit war, diese Rüstung zur Verfechtung des deutschen Rechts auch voll einzu setzen und -aß das deutsche Bolk innerlich und äußer lich bereit war zum Einsatz auch im äußersten, im Kriegsfälle. Nur diesen beiden Tatsachen verdanke» die 10 Millionen Dle Maner sollen Wer ln -as Land gelockt werden Vrabtweläuug uarerer Lsrllovr Lollrlktleitnag l Ligen« vrabtmeläung äer vre-äoer Naobriebteu Prag, 20. Oktober. In hiesigen politischen Kreisen wird augenblicklich der Ge danke an eine neuerliche Umbildung der Negierung erörtert» wobei man vor allem von einem möglichen Wechsel auf dem Posten des Ministerpräsidenten spricht. Es heißt, an die Ttclle des Generals Lirvvn werde vielleicht eine Persönlichkeit treten, die die besonderen Voraussetzungen mitbringt, um den 'Neubau des tschecho slowakisch-ukrainischen Staates so durchzusühren, daß ein völlig harmonisches Ver hältnis zu den Nachbarstaaten die künftige Entwicklung des neuen Staates zu garantieren vermag. Die Negierung Sirovn, so meint man, sei nur als U e b e r g a n g s r e g i e r u n g zu betrachten. Als LtaatSmann, der alle notwendigen Eigenschaf ten besitzt, wird zur Zeit Außenminister Tr. Chvalkovski; genannt, der bekanntlich Berussdiplomat ist und zuletzt Ge sandter der Tschccho-Slowakei in Nom war. Prager Blätter veröffentlichen eine Unterredung mit dem zur Zeit in Prag weilenden slowakischen Ministerpräsidenten Dr. Ttso, in welcher der Ministerpräsident seine Ansichten über die zukünftige gemeinsame Verfassung der neuen tschc- cho-slowaktschcn Republik darlegte. Die Tschechen, Slowaken nnd Karpatho-Ukrainer müßten, so erklärte Dr. Tiso, einan der vollständig gleichgestellt werden. In das Zcntralparla- mcnt müßten die zukünftigen drei Landtage ihre Vertreter entsenden. Die Slowaken wünschten aber nicht, der Entschei dung der Tschechen und Karpatho-Ukrainer über die Zusam mensetzung der Vertretung vorzugreifen. Allerdings entsprächen die bisherigen Verfassungsvor schläge nicht dem Grundsatz der vollständigen Gleichbercch- Vran- auf -em Hapag Dampfer „Deutschlan-" ' Renyork, 26. Oktober. Aus dem Hapag-Lampser „Deutschland", der am 20. Oktober Bremerhaven mit Ziel Ncunork verlassen hatte, brach am DicnStaa in den späten Abendstunden im Lade raum 2 ein Brand aus. Um 28,22 Uhr lGMTj ließ der Kapitän des Schisses 8N8-Nusc funken, die von mehreren Dampfern, die sich in der Nähe befanden, ausgenommen wurden. Das Schiss befand sich zur Zeit des Brandes an nähernd 820 Kilometer südöstlich von Cav Nace tNeufund- landj. Unter den zwölf Schissen, die in höchster Fahrt der .Deutschland" zu Hilfe eilen, befindet sich auch der deutsche Damvfer „Bremen". An Bord der „Deutschland" sind, wie Reuter berichtet. SOI Fahrgäste und 100 Be sä v u n g S m t t g l i c d e r. Der norwegische Dampfer „Eurove" sowie der Amerikaner „Collamer" befanden sich zur Zett der 8O8-Nuse in etwa 75 Meilen Entkernung von der „Deutschland": sic bürsten inzwischen zur Hilfeleistung ein« getroffen sein. Der Kapitän des HapagbampserS „Deutschland" Hal am Mittwochvormittag nm 10,1» Uhr feiner Reederei radiotele phonisch mitgeteilt, daß das Feuer, das am Lpätabeud des Dienstags im Laderaum ll ausgebrochen war, mit Bord mitteln »allkommen gelöscht worden ist. Das Schiss setzt mit »oller Fahrt seine Reise «ach Renyork sort. Fahr« gäfte und Besatzung find nach dem Bericht des Kapitäns wohlauf. SS ist »iemaud durch das Feuer verletzt wordr«. Während der Ldschardeite« hewahrte« die Fahrgäste absolute Ruhe. Der Kapitän meldete, daß di« Besatzung sich bei der Durchsllhruug der Fe««rl»scharbelteu in musterhaster und ausopsernder Weife «ingesetzt habe. Es ist damit zu rechnen, daß das Schiss noch am Freitag, dem sahrplanmäßigen An- knustStag«, adeudt» t» Rr»,»rk eiutresse» wird. tigung der Völker in der Tschecho-Slowakci. Wenn, so fuhr der Ministerpräsident fort, die drei Landtage und -as Zen- tralparlamcnt aus Vertretern verschiedener Parteien zu sammengesetzt sein würden, so bestünde die Gefahr der Zer setzung der nationalen Gemeinschaft. Das würde zu dem unselige» Majorisicrungssystcm der Vergangenheit zurück führen. Konra- Henlein Major -er Reserve Reichenberg, 20. Oktober. Der Oberbefehlshaber des Heeres. Generaloberst von Brauckitsch, hat an Neichskommisiar Konrad Henlein nachstehendes Schreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr Ncichskommissar! In Würdigung Ihrer hohen Ver dienste und in Anerkennung des überaus großen Ver- ständniises, das Sie beim Bcsrciungskamps nm Ihre Heimat allen Dienststellen des Heeres cntgcgengcbracht haben, sowie in Anbetracht der daraus entstandenen guten Zusammen arbeit ist cö mir eine große Freude, Ihnen mitteilen zu können, daß Sie mit Wirkung vom 1. November 1038 als Major der Reserve des Infanterie-Regiments 52 in Bautzen in das Heer übernommen worden sind. Gleichzeitig verbinde ich hiermit meine besten Glückwünsche." großbeutschen Volksgenosse» ihre Befreiung. Das deutsche Volk wird Verständnis dafür haben, baß bisher über -en Umfang der militärischen Aktion, die zur Be freiung des Sudetenlandes führte, von der Wehrmacht kein« Einzelheiten bekanntgcgeben wurden. Solange auch nur die entfernteste Möglichkeit bestand, daß eS zu kriegerischen Hand lungen käme, konnte das Oberkommando der Wehrmacht solche Einzelheiten nicht veröffentlichen, ohne gleichzeitig dem Feind gegenüber die Karten aufzudecken. Ter Führer hat am 20. Oktober die militärische Aktion öffentlich als abgeschlossen bezeichnet. Damit besteht nunmehr die Möglichkeit, de« Oesfentlichkeit gegenüber den Schleier über die Aktion -» lüften. OberregiernngSrat Fritzsche: Wie stark waren — wen«! Sie das jetzt beantworten können — die einrückenden Ver« bände? Major von Wedel: AuS den Veröffentlichungen deS Oberkommandos der Wehrmacht ging bereits hervor, daß fünf Heeresgruppen von den verschiedenen Seiten aus kon zentrisch einrückten. Insgesamt gehörten hierzu 10 Armee korps mit annähernd 80 Divisionen. Fast die Hälfte diese« Divisionen waren motorisiert oder Panzerdivisionen. Ich muß aber seststellen, daß außerdem nicht geringere Kräfte vorsorglich bereitgestellt waren für den Fall, daß der friedens mäßige Einmarsch durch offenen Widerstand der Tschechen tn eine kriegsmäßige Operation übergcleitet werden müßte. Am eigentlichen sriedenSmähigen Einmarsch war auch die Luft waffe mit etwa 500 Flugzeugen beteiligt. Tiefe Zahl stellt sukn. Pse««-Nolkw»nn Der Führer stattet« überraschend dem Brückenkopf von Engerau gegenüber prestburg einen Besuch ad. Unser Bild zeigt den Führer und seine Begleitung am Ufer der Lonau. Auf der anderen Seite steh» man Preßburg mit der die Stadt beherrschenden Burgruine
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