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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.10.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381028029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938102802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938102802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-28
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ser Vrot i» tzt» rrner herrlichen e Leistung, l» Mutter, ! von er« selstungl Iktoder, r»»k- MN T«nr n-stolonsss intrtn tret Mielhäusern Mmvller, ^>nns Wnadktt. JugkttdU^, Mi M->. 4,6.I.->.8..V. Mr!^rül>vorllkllu>io«>, M3I. Vkioder. ro»n. Mim Vorproma.i n.. MueU. Karlen m> Mettel M mit Marika Aökk, Mv°. 4, «.IS. «.VI. Wund Mvnlag. rar» M-nth - 0-dantd" Wklnnck>yeorar, Paut Ur. 4.is. s.L. s.4s M?r»KIilt>. IZran., oka W.IS. 4.30. ft.4S. 9. M „gtgeunerdaron" Man, Brauicwoiicr. M.Barka. 3. ». 7. » Mn» SchncelchukMm. Mia SrdliNer, Paul Mndüch« ^achmMag» Mgrao am Schrlde- W Kardl. N. Svknkkr. U. 4.30. 6.4S. 9 Whlk" mii RUKmann. Mle Ster»«", «in« er «cheltiui," mll .IS. 8^ ISUIKIex.VuIIlniel gugdi.eri. S, 8,3« „Der L«, nach der >S»!>nker. 6.8^0 »cm Sngadin" mit in, >»!»!". VuNtolel ö. Lima, V.Spiia U Kein^ Ruhmann, nann, Kan« Mater, .IS. 8.30. Sonn ag, voll!.: „14 SvchleU ch »er Scheid««,". , Kan» Sdhnker, mdi. 4, S,I», «/« rak« Ü7 - „«»I» I öiga Tlchechama, . «, 8^0 73 - „Dermeht* ved»««" mit Paula . ü. 4.18.8.30,8,30 »I »r, »leden," ch» jelersen. 8,10, 8A) „3»»6>en »«s, mii Roder, Tai>I«r, . Wo. 4. 8,IS, 8^0. reilaa, Sonnabend, »Heilung: „Sa»»,« er grob» glrkueßlm vdenlonflrah» 4« — chechowa, Albrecht Sr.V<Ä> 0Wftr«»W »»««» «««»ab» kl! lvetu«»«chtchr bet tlsNch »I»«ImoNa«r Austellu», tret Haut inanaUich «M. 1.10, durch Vofttezug ««.,.»0 etntchl. 4« 14 Up,. »oft,,». lohne Voftiustellungdgebdhr) bet jtebenmal »Scheut» Ilchem verland, «intel-dlr. t» Nps.» «nßerhalt »reddend verkauf nur mit «or-rnaudgab» Gegrünoek 1856 «.Verla«, Ltepsch ch Relchardt, Lre-Sen-«. I, Marlen» «n,e^e^L)^^e^'-«m«ekv«. . r»/»r. Fmirufrrr«. Postscheckkonto los» Dresden le« Blatt enthält »I« amtlichen Bekanntmachungen der 'n» ^wimeter» Amt.Pauptmannschast dr.eden und tu» Schledaamt- beim ' „ m,t L»ll?nan?-b.' »r^nn Dberverstcherungeamt Dresden Un»«rla»,t« Schryiftück« »erd« nicht aufbewahrt MuWlni erlMttt an -en Marsch ans Rem 400v ttallenWe Sle-ler vor -er Abreise nach Libven Nom, t8. Oktober. Anläßlich de» 1«. Jahrestages des Marsches ans Rom hat Mussolini vom Balkon des Palazzo Benetta solgende mit nicht ende« wollendem Jubel ausgenommen«« Worte a» die Schwarzhemde« gerichtet: „Die A«shell»«g des politl» sche« Horizontes tritt immer klarer in Erscheinung, -reist immer stärker «m sich «nd wird immer versprechender. Aber mir Faschisten marschiere« ««d «erde« mit der gleiche« ««» beugsame« Energie «eiter marschiere», mit der wir im Oktober 1SW de« Marsch ans Rom ««getreten habe«." Am 16. Jahrestag des Marsches auf Rom weisen dke italienischen Blätter darauf hin, daß Italien auf entscheidende Erfolge zurückblicken könne. Dabet unterstreichen die Blätter die Leistungen des faschistischen Regimes, das eine neue Volksgemeinschaft geschahen habe, die geschlossen und bewußt für die großen Ziele etntrete, die nach der Eroberung des Imperiums in die Worte zusammengefaßt werden könnten: Kampf gegen die erpresserischen unter demokratischer Flagge segelnden Hegemonien und Friede in der Gerechtigkeit. „Messaggero" betont, im abgelaufenen Jahr habe man zahl reiche Etappen zurückgelegt; in denen nach und nach die in Versailles anfgebauten Hochburgen der Unterdrückung und des Unrechtes in sich zusammengebrochen seien. Italien hat deshalb mit dem nationalsozialistischen Deutsch« land, das ein leuchtendes Beispiel dafür bietet, was ein« geschlossen hinter einem Führer stehende Volksgemeinschaft vermag, ein System geschmiedet, ein unerschütterliches Boll» werk, an dem die wütenden Angriffe des Bolschewismus be reits zerschellt sind. Di« Achse Berlin—Rom stelle di« Garan- tie de« Endsiege» bar. Da» Blatt begrübt bann ReichSaußen- Minister von Ribbentrvp, dessen Anwesenheit in der Hauptstadt des Faschismus aM Jahrestag de» Marsches auf Rom die enge Verbundenheit der beiden Revolutionen und der beiden Völker zum Ausdruck bringe. Die bevorstehenden Besprechungen mit -em Duce und Graf Ctano würben herz ¬ lich und freundschaftlich verlaufen, wie «S bei Staatsmännern natürlich sei, die sich gegenseitig schätzen und zwischen denen das gemeinsam vollbrachte Werk enge Bande einer morali schen Solidarität geschlungen habe. * Mailand, 28. Oktober. Genua steht am Tage der Erinnerung des Marsches aus Nom vollkommen im Zeichen der Vorbereitungen für die Ausreise der etwa 4666 Siedler nach Libyen. Neun grobe Dampfer liegen an der Mole bereit, um die Leerschar der Landarbeiter und ihrer Familien auszunehmen, die auS Venetien, Emilia, au» der Lombardei und der Ro magna in di« nordafrtkantscheu Gebiete Italiens ausreisen, um dort ein t« der Geschichte einzig dastehendes Kolonisie- rungSwerk in Angriff zu nehmen. Divisionsadmiral Bian- chert ist bereit» in Genua etngetroffen, um sich als Komman dant der „AuSwandererflotte" auf dem Motorschiff „Vulcania" etnzuschisfen. Marschall Balbo ist ebenfalls angekommen, um sich von dem Fortgang der Vorbereitungen selbst zu über zeugen. Er begleitet de« SchtffStranSport, der Genua am LS. Oktober verläbt, auf der „Vulcania" bis nach Neapel und wird von dort au» nach Tripoli» weitersliegcn, um bei der Ankunft der Schiffe an Ort und Stelle zu sein. . k Ankrer-rur- -Mente-v-Ciano Rom, 28. Oktober. Der ReichSminister beS Auswärtigen von Ribbentrop begab sich am Freitagvormittag 16 Uhr in Begleitung de» deutsche« Notschalter» 1« hü«, mmr Mackense«. zu etuer Be sprechung zu »em italienischen Außenminister Graf Lian». Di« Unterredung, die bi» li,4v Uhr dauerte, sand im Palazzo Chigt statt. , Um 18 Uhr wirb sich der ReichSminister des Auswärtigen von Rtbrntrop zu einer Besprechung »um italienischen Regie- rungsches Mussolini begeLen. Gl« schiefes Vtl- zurechtserückt Tradition ist Ehrfurcht vor einer Vergangenheit, in derert zeitlose» sittlichen Werten wir ein nachahmenswertes Ziel er blicken. Tradition ist Kraftreserve für die Zukunft. Als der Alte Fritz in den Provinzen seines Staates altgedicnte Kor porale als Schulmeister einsetzte, deren wichtigstes Unterrichts requisit neben dem Katechismus der Prttgelstock war, ist dis Tätigkeit dieser soldatischen „Lehrerschaft" wett entfernt ge wesen von wahrhafter Erziehungsarbeit. Der soldatische Geist dieser alten Krieger ist als preubisches Soldatentum Tradition geworden. Aber auch der Geist des steiß« trommelnden Prügelstockes hat sich in die Gegenwart gerettet und belastet noch heute die Vorstellung mancher Leute von der Erzieherschaft. Dieses schiefe Bild ist durch die bedeutsame Rede Alfred Rosenbergs anläßlich der Eröffnung der Reichsschule deS NS - Lehrerbundes endgültig zurcchtgerückt worden. Nicht nur der Staatsmann und der politische Soldat sind Träger der revolutionären Mission des Nationalsozialis mus; auch der Erzieher steht mit in dieser Front, ist ihm Loch das wichtigste Gut eines Volkes, die Jugend, anvertraut, aus deren Reihen dem Volksleben immer neue Krastströme zu fließen. Der Umbruch auf allen Gebieten unseres geistigen, wirtschaftlichen und sozialen Seins hat auch in der Erzieher schaft einen grundlegenden Wandel geschaffen. Der Lehrer von heute ist nicht mehr nur Mittler eines „toten" Wissen» sbaS wohl seine Bedeutung hat, und sei eS nur als Mittel, den Geist im logischen und disziplinierten Denken zu schulen), sondern das Schwergewicht seiner Tätigkeit hat sich mehr dem erzieherischen Moment seines Berufes zugewandt. Der nach vorwärts stoßende, im jugendlichen Ueberschwang oft über das Ziel hinauSschießende revolutionäre Drang der Jugend be darf der führenden Hand des Erziehers, eines weisen Lenkers, der die frei werdenden, ungezügelten Kräfte ordnet und sie sich -fruchtbar ««»wirk«« läßt. Da» ist keine geistig« Bevor mundung der Jugend, sondern ein nutzbringendes AuSwerten der ihr innewohnenden dynamischen Kräfte. DaS Volk von heute ist nicht mehr bas von 1918. Wie kann eS da die Jugend noch sein? Sie hat die Krankheitserscheinungen der Verfalls zeit abgestreift, sie überläßt sich nicht mehr willenlos dem oft gefährlichen Spiel ihrer Empfindungen. In den Reihen der Hitlerjugend ist heute in harter Selbsterziehungsarbeit ein neuer Geist, der Geist der jungen Mannschaft, geformt worden. DaS ist kein Einbruch in die Bezirke der erziehe rischen Aufgaben beS Lehrers — der nationalsozialistische Lehrer empfindet das auch gar nicht —, sondern Ausdruck des Willens, den vom Geröll der Vergangenheit verschütteten Weg sreizulegen und einen Pfad zu schassen, auf dem eS ein engeS Nebeneinandergehen von Erzieherschaft und Jugend gibt. Erzieher und Jugend sind von dem gleichen Geiste be seelt. DaS sollte auch schon denen aufgegangen sein, deren Vorstellung über die Erzteherschaft heute noch mit Reminiszenzen an eine längst liquidierte Vergangenheit be lastet ist. Der nationalsozialistische Erzieher steht mitten drin im Fühlen und Wollen der Jugend. Es geht nicht an, daß hier und da noch versucht wirb, seine so wichtige Arbeit immer wieder mit abgedroschenen Redensarten zu entwerten. Alfred Rosenberg hat diesen Leuten gestern mit aller Deutlichkeit die Tür gewiesen. Am 28. Oktober lSLS fiel Boelcke Berit«, 28. Oktober. Am 28. Oktober 1V16 durcheilte die deutschen Schützen gräben an der Westfront wie ein Lauffeuer die Kunde von einem tragischen Ereignis: Hauptmann Oswald Boelcke war im Luftkampf gegen englische Jagdflieger mit einem An gehörigen seiner Staffel zusammengestoben und tödlich ver unglückt. Oswald Boelcke starb, vom Feinde unbesiegt; mit 2ö Jahren ließ er sein Leben für das Vaterland. Zwanzigjährig trat Boelcke beim Koblenzer Telegraphen bataillon Nr. 8 als Fahnenjunker ein, meldete sich 1614 zur Fliegertruppe und bestand seine Pilotenprüfung kurz vor Ausbruch beS Krieges. Am 6. Juli ISIS errang er seinen ersten Luftsteg, der den Anfang bildete zu einer ununter brochenen Kette von Siegen. Ein halbes Jahr darauf wurde er bereit» mit dem pour Io mSrito ausgezeichnet. Deo 26. Oktober 1V16 sollte ihm seinen 46. und letzten Sieg bringen, zwei Tage später setzte ein blinder Zufall seinem Leben ein Ende. Die Armee und das ganze deutsche Volk verlor ln ihm nicht nur den erfolgreichsten Jagdflieger, sondern auch «inen Menschen, den natürliche Bescheidenheit und Schlicht heit, gepaart mit eisernem Pfltchtbcwußtsein und Tapferkeit, zu einer wahrhaften Persönlichkeit machten. Sein Schüler Manfred v. Rtchthofen sagte von ihm: „Ich bin ja nur ein Kampfflieger, aber Boelcke, das war ein Heros." BoelckeS Name und sein Andenken ist in unserer jungen Luftwaffe gewahrt. Am 8. April 1V8S befahl der Oberste Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, die Ausstellung des Kampf geschwaders Boelcke Nr. 157. An seinem 22. Todestage halten an Boelcke» Grab in Destau Unteroffiziere dieses Trupven- teils die Ehrenwache, und in den Standorten deS Geschwader finden Appelle statt. Mlltar-en Lewa süe Brrkvartens Rüsttms Sofia, 28. Oktober. Da» Parlament nahm am Donnerstag einstimmig dl» Regierungsvorlage über de» RüstungSkrebtt von 48 Milliar den Lewa an, der ausschließlich -er Armee zur Verfügung gestellt und innerhalb von drei Jahren ausgeschöpft werben soll. Des weiteren bewilligte die Sobranje dem Eisenbahn ministerium einen Kredit von einer Milliarde Lewa. Bei -er Abstimmung über den RitstungSkredit kam e» zu stärksten Beifallskundgebungen für die Armee. Organisation -er -Een Luftwaffe un- Luftfahrt Das ReichSluftsahrtmlntftortum -le -berste Kommau-ebeb-r-e -er Luftwaffe vraktwolckuog unooror vorllnor Sobrlktlaltuug Bern«, 28. Oktober. Uever die Neugliederung de» Reichsluft- fahrtmintsterium» veröffentlicht Hauptmann M) Bahrt im Reichslustfahrtministerium einen Artikel. Es heißt darin u. a.: Das Reichsluftfahrtministerium ist die oberste Verwal tungsbehörde der Luftfahrt und die oberste Kommando behörde der Luftwaffe. Die strenge Zusammenfassung der zivilen und der militärischen Luftfahrt wird dadurch betont, baß eine Person, nämlich Generalfeldmarschall Göring, gleichzeitig ReichSminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe ist. Sein Vertreter ist der Staatssekretär der Luftfahrt, General der Flieger Milch. An der Spitze des Ministeramtes steht Generalmajor Bobenschatz. Die natürlichen Grenzen zwischen militärischer und ziviler Luftfahrt werden nicht etwa krampfhaft verwischt. Dennoch sind die selbstverständliche Verbundenheit und die wechselseitige Abhängigkeit beider Lustfahrtteile grundsätzlich durch diese Zusammenfassung sichergestellt. ... An der Spitze des Generalstabes der Luftwaffe steht Generalleutnant Stumpfs. Chef brr Luftabwehr ist General der Flakartillerie Rüdel, Generalinspekteur der Luftwaffe Generalleutnant Kühl. Der Generalstab gliedert sich in: FiihrungSstab, Organisationsstab, Ausbildungsstab, Gcneralquarttermeister, Chef des Nachrtchtenverbindungs- wesens, Chef des SanttätswesenS. Die Lustkrtcgsakademie und bi« Höhere Lustwasfenschule unterstehen ihm al» Außen- DaS Allgemeine Luftamt — Chef: Mtnistertal- birektor Fisch — umfaßt folgende Abteilungen: Luftverkehr, Lustausstcht, Reichswetterdienst, ReichSflugstcherung, Ziviler Luftschutz. Für die Wahrnehmung dieser Aufgaben sind im Reichsgebiet noch IS Lustämter eingerichtet worden. Wesentlichen Anteil an den sportlichen Erfolgen und den Rekorden, die die deutsche Luftfahrt in der letzten ««" nach Sause bringen konnte, hat naturgemäß da» „Technische Amt der Luftwaffe", an dessen Spitze Generalmajor i Udet steht. DaS Technische Amt hat folgende Unterabtek« I lunaen: Forschung, Prüfung, Beschaffung, Haushalt. Dem Chef de» Technischen Amte» sind auch als Außenstellen die Erprobungsstellen der Luftwaffe zugeteilt. Das große. Gebiet der Verwaltung unter General- major Bogatsch ist im Luftwaffenverwaltungs- amt mit den Abteilungen Allgemeiner Haushalt, Besoldung, Bekleidung, Unterkunft zusammengefaßt. Die Versorgung mit Fluggerät, Munition und dem sonstigen Gerät wird durch da» Nachschubamt der Luft waffe — Chef: Oberst d. G. Dörstltng — sichergestellt. DaS Lustwafsen-Personalamt mit seinem Chef Generalmajor Ritter von Gr« im bearbeitet die Angelegen heiten der Offiziere, Soldaten, Beamten, Angestellten und Arbeiter. In der Zentralabteilung unter Leitung des Gene rals der Flieger von Wttzendorff sind zusammengefaßt die Rechtsabteilung, die AttachSgruvpe, die Pressegruppe, der Ministertalbürobirektor und der Kommandant des Reichs- luftfahrtmtnistertümS. Die Luftwaffe verfügt über folgende Inspektionen: der Ausklärungöslteger und des LuftbtlbwescnS, der Kampf flieger, der Jagdflieger, -er Flakartillerie, für Flugsicherheit und Gerät, des KraftfahrwesenS, beS Nachrichtenverbindungs- wesens, der Seefliegrr, der Flugzeugführerschulen, des Er ziehung»., und BilbungSwesenS ^zugleich Kommando der LuftktiegSschulen). Der Artikel schließt mit den Worten: Das Reichsluft- ahrtmintsterium al» Zentralbehörde für die gesamten deut- chen Luftfahrtangelegenhetten hat gerade in diesem Jahr eine Feuerprobe bestehen können. Die zahlreichen und um- fangretchen Aufgaben, die nach der Machtergreifung und ganz besonders nach ber Wtrberaufrichtung der deutschen Luft waffe erstanden, sind mit außerordentlichem Arbeitseifer an gepackt worben. Die Erfolge unseres Führers und Reichs kanzler» und Obersten Befehlshabers ber Wehrmacht gerade in diesem Jahre stütze« sich auch auf die im Retchsluftsahrt- Ministerium geleistet« Arbeit, die damit ihren schönsten Lohn erhalten hat. Deutsche Kliniken zmückseseben Ligan» vrabtmolckuag ckar vroecknor tlaodrlobtsn Prag, 28. Oktober. In den ersten Oktobertagen wurden bekanntlich die deutschen Kliniken in Prag von tschechischer Polizei besetzt und die deutschen Aerzte , sowie da» deutsche Pslegepersonal' verhaftet. Di« Leitung dieser Kliniken übernahmen-»um Teil tschechische Professoren. Nunmehr ist, wie verlautet, von den «eiben zuständigen tschechischen Ministerien, nämlich dem Ge- nmdhett»- und dem Gchulmtnistertum, di« Freigabe der Kliniken angeorbnet worben. Ihre Rttcküberführung in die rechtmäßige Leitung soll bereit» am heutigen Freitag erfolgen, zum mindesten soweit die tn Frage kommenden deutschen Aerzte und da» Personal tn Prag anwesend sind. In diesem igusammenhang wird von Prager Stellen auch erklärt, daß bi« Verhandlungen wegen ber Wiedereröffnung ber deutschen Universität tn Prag, die tn Berlin geführt werden, günstig fortschreiten. Gr-ffmms -es ersten K-S LHeaters tn Svten Wie«, 28. Oktober. Die Wiedereingliederung Oesterreichs in da» Deutsch« Reich hat auch dem Theaterleben bteser alten Kulturstadt mächtige Impulse verliehen. Nachdem erst vor kurzem da» Theater in ber Josesstadt unter neuer Leitung iE zwei Glanz. Vorstellungen seine Saison eröffnet hat, .beginnen diese Woche da» Deutsche BolkStheater und die BolkSoper als KdF-Theater mit den ErösfnungSvorstelluügen ihrer auf die Erfassung weiter BevölkerungSschtchten auSgerichtcten künstlerischen Tätigkeit. Im nächsten Monat wir- noch das Raimundtheater al» Vperettenbühn« folge«. .'
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